Berlin: Projekt zur Netzintegration von E-Fahrzeugen gestartet

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    • Berlin: Projekt zur Netzintegration von E-Fahrzeugen gestartet

      Gemeinsam mit der VW-Tochterfirma Elli und Bosch untersuchen und testen der Verteilnetzbetreiber Stromnetz Berlin und der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz in einem Projekt die Netzintegration von Elektrofahrzeugen.
      Denn um E-Fahrzeuge und andere flexible Verbraucher zur Stabilisierung des elektrischen Systems einsetzen zu können, seien zukünftig digitale Messsysteme in Verbindung mit sogenannten Smart Meter Gateways (SMGW) und Steuerungseinrichtungen eine wichtige und zukunftsweisende Technologie.

      Das unter dem Namen „Internet-of-Energy“ firmierende Projekt sieht vor, zunächst die Funktionen der Smart-Meter-Gateway-Infrastruktur ausführlich zu testen. Diese zentralen Kommunikationseinheiten des Messstellenbetreibers empfangen und speichern Daten und stellen sie den Netzbetreibern und weiteren Marktakteuren wie Stromlieferanten zur Verfügung. Kombiniert mit passender Steuerungstechnik könne so „perspektivisch der Ladevorgang der Elektroautos beeinflusst werden, ohne dass die Kunden Komforteinbußen“ hätten. Über die Smart Meter könnten Kunden Anreize erhalten, damit sie ihre Fahrzeuge und die Ladeinfrastruktur für Systemdienstleistungen zur Verfügung stellen.
      Neben der Kommunikation über die Smart-Meter-Gateway-Infrastruktur sollen auch alternative Kommunikationstrecken getestet werden, die einen Datenaustausch direkt zwischen Ladeinfrastruktur, Elektroauto, Verteilungsnetzbetreiber (VNB) und Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) ermöglichen.

      Durch die Einbindung der VW-Tochter Elli in das Gemeinschaftsprojekt sollen unter anderem die Voraussetzungen geschaffen werden, dass die Speicherkapazitäten von E-Autos gebündelt werden und sie über Aggregatoren an den Regelleistungsmärkten teilnehmen können. In Zukunft sei auch eine Rückspeisung des in Autobatterien gespeicherten Stroms in die öffentlichen Stromnetze denkbar, wenn zeitweise nicht ausreichend Strom aus Erneuerbaren Energien zur Deckung des Strombedarfs zur Verfügung steht. Die Bosch-Tochter IO ist auf technische Lösungen im Bereich Internet of things spezialisiert und bringt als Softwaresystemlieferant seine Expertise an den Schnittstellen zwischen Übertragungs- und Verteilnetzbetreiber und Ladesäulen ein.
      stromnetz.berlin

      Quelle: electrive.net/
      Gruß
      Uwe
    • Oh - könnte wente müsste.

      Reines Bullshit Bingo.

      boschinger schrieb:

      zunächst die Funktionen der Smart-Meter-Gateway-Infrastruktur ausführlich zu testen.
      Das sollte eigentlich schon lange laufen - wofür sonst der ganze Terz mit den intelligenten Stromzählern?
      Damit wird für mich enttarnt, dass man den Smart Meter Kram gar nicht fertig hat.


      boschinger schrieb:

      Kombiniert mit passender Steuerungstechnik könne so „perspektivisch der Ladevorgang der Elektroautos beeinflusst werden, ohne dass die Kunden Komforteinbußen“ hätten.
      Also - irgend wann werden vielleicht mal ein paar Leute darüber nachdenken.
      Ich sehe allein schon massive Probleme, dass da verschiedene Player mit unterschiedlichen Interessen am Tisch sitzen - gute Voraussetzungen, das nichts passiert.


      boschinger schrieb:

      Über die Smart Meter könnten Kunden Anreize erhalten, damit sie ihre Fahrzeuge und die Ladeinfrastruktur für Systemdienstleistungen zur Verfügung stellen.
      Nie im Leben! Dem Kunden vielleicht was zurück geben?

      Die wollen ja auch keine guten Angebote für "netzdienliches Verhalten" machen. Würde doch die Erlöse schmälern - und die Kunden müssen ohnehin kaufen - also warum?
      Bei uns hier kostet "Nachtstrom ca. 1ct. weniger, statt dessen muss man aber horrend mehr Grundgebühr für 2 Zähler berappen.
      Viele Grüße Jürgen

      Happy elektrisch seit 19.11.18 :D
      Seit 31.12.2013 Model Y Besitzer.