Inspektionsintervall nur 1 Jahr nach 60000er Inspektion

goofer22 · 9. Dezember 2020, 08:24

Hi,

ich hab gerade meinen E-Golf 300 von der 2. Inspektion abgeholt.
Jetzt zeigt mir CarNet:
Nächste Inspektion 363 Tag(e) / 30.000 km

Nach der 30000er Installation waren es 720 Tage.

Wurde da das Interval geändert? Ist das bei euch auch so?

Gruß,
Florian

ToFi · 9. Dezember 2020, 08:30

bei mir waren es bis zur ersten Inspektion 2 Jahre, danach ist es immer ein 1 Jahresintervall.
Völlig idiotisch bei einem E Auto

Entweder VW will immer mal ein Auge drauf haben oder das ist zum Ausgleich für die Werkstätten.

Ronnythird · 9. Dezember 2020, 10:57

Fuer den e-Golf gibt's noch kein Longlife-Oel !!! Ups !

e-Golfer · 9. Dezember 2020, 11:04

Ja, so ist das. Auch bei anderen Herstellern. Alle 12 Monate nachschauen ob noch alle Aufkleber drauf sind. Wischwasser und Strom sind natürlich nicht dabei.
Wahrscheinlich ist das Battterieauslesen das wichtigste

goofer22 · 9. Dezember 2020, 11:13

Mich hat halt irritiert, dass nach dem 1. Service noch 2 Jahre drin waren und jetzt auf einmal nur noch 1 Jahr.

D.h. wahrscheinlich bei mir, dass beim ersten Service das nicht korrekt umgestellt wurde ..

Schee · 9. Dezember 2020, 13:13

Bei mir sind die ersten beiden Intervalle auch je 30.000 und 2 Jahre...

MartinKH · 1. März 2021, 15:05

Meiner hat jetzt auch nach 3 Jahren und nur knapp 34000 km die 2. Inspektion.

Frage an die, die es schon hinter sich haben: Was ist der Umfang / wie hoch sind die Kosten?

acurus · 1. März 2021, 15:40

Meine Erfahrung hab ich (auch) im Blog beschrieben:

acurus schrieb:

Die 30.000er Inspektion haben wir bei 29.765km gemacht, also fast eine Punktlandung. Die zweite Inspektion, mit „erweitertem Umfang“, war dann genau ein Jahr später fällig, nach weiteren 26.000km. Wie „erweiterter Umfang“ nahelegt war jetzt auch etwas mehr zu tun, und es wurden statt 121 EUR dann 214 EUR fällig. Verglichen mit den Inspektionsrechnung der früheren Diesel-Fahrzeuge aber immer noch sehr günstig. Etwa die Hälfte der Mehrkosten geht auf den „erweiterten Umfang“, wobei ich nicht genau sagen kann was da mehr gemacht wurde. Der Rest entfällt auf den Pollenfilter, der getauscht wurde. Das kann man im Zweifel aber auch selbst machen, falls man noch etwas sparen will.

Hier gibts auch nen Thread zum Thema

60.000 km Service beim (NEFZ)-300er

Zur 90.000er (ok, hier eher die 63.500er) kann ich dann Donnerstag Abend was zu sagen...

tstr · 1. März 2021, 15:52

acurus schrieb:

Meine Erfahrung hab ich (auch) im Blog beschrieben:

acurus schrieb:

Die 30.000er Inspektion haben wir bei 29.765km gemacht, also fast eine Punktlandung. Die zweite Inspektion, mit „erweitertem Umfang“, war dann genau ein Jahr später fällig, nach weiteren 26.000km. Wie „erweiterter Umfang“ nahelegt war jetzt auch etwas mehr zu tun, und es wurden statt 121 EUR dann 214 EUR fällig. Verglichen mit den Inspektionsrechnung der früheren Diesel-Fahrzeuge aber immer noch sehr günstig. Etwa die Hälfte der Mehrkosten geht auf den „erweiterten Umfang“, wobei ich nicht genau sagen kann was da mehr gemacht wurde. Der Rest entfällt auf den Pollenfilter, der getauscht wurde. Das kann man im Zweifel aber auch selbst machen, falls man noch etwas sparen will.

Hier gibts auch nen Thread zum Thema 60.000 km Service beim (NEFZ)-300er

Zur 90.000er (ok, hier eher die 63.500er) kann ich dann Donnerstag Abend was zu sagen...

Spoiler: die ist wie die 30.000er

Herr K · 19. Mai 2021, 12:46

tstr schrieb:

acurus schrieb:

Meine Erfahrung hab ich (auch) im Blog beschrieben:

acurus schrieb:

Die 30.000er Inspektion haben wir bei 29.765km gemacht, also fast eine Punktlandung. Die zweite Inspektion, mit „erweitertem Umfang“, war dann genau ein Jahr später fällig, nach weiteren 26.000km. Wie „erweiterter Umfang“ nahelegt war jetzt auch etwas mehr zu tun, und es wurden statt 121 EUR dann 214 EUR fällig. Verglichen mit den Inspektionsrechnung der früheren Diesel-Fahrzeuge aber immer noch sehr günstig. Etwa die Hälfte der Mehrkosten geht auf den „erweiterten Umfang“, wobei ich nicht genau sagen kann was da mehr gemacht wurde. Der Rest entfällt auf den Pollenfilter, der getauscht wurde. Das kann man im Zweifel aber auch selbst machen, falls man noch etwas sparen will.

Hier gibts auch nen Thread zum Thema 60.000 km Service beim (NEFZ)-300er
Zur 90.000er (ok, hier eher die 63.500er) kann ich dann Donnerstag Abend was zu sagen...

Spoiler: die ist wie die 30.000er

Ich hatte mal gehört, dass nach 3 Jahren die Bremsflüssigkeit getauscht wird? Das wäre bei mir jetzt die 90.000er Inspektion...

Maverick78 · 19. Mai 2021, 12:54

Das ist bei allen Fahrzeugen so, Bremsflüssigkeit Service erstmalig nach 3 Jahren, dann alle 2 Jahre. Das liegt daran das Bremsflüssigkeit Hydroskopisch ist und sich darin Wasser ansammelt. Wasser -> Wasserdampf -> schwindende Bremsleistung.

tstr · 19. Mai 2021, 13:23

Manche Werkstätten messen aber auch den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit und tauschen nur nach Bedarf

Outsider64 · 19. Mai 2021, 19:30

tstr schrieb:

Manche Werkstätten messen aber auch den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit und tauschen nur nach Bedarf

Das hatte ich auch mal überlegt mir so ein Messteil zu kaufen weil mir das mit den 2 Jahren nach Geldmacherei klang. Aber wo messen die denn? Im Ausgleichsbehälter? Oder öffnen die jeden Bremssattel und pumpen da etwas raus? Falls ersteres, sagt das recht wenig über den Zustand der Bremsflüssigkeit aus. Es ist ja nicht so dass das ein Kreislauf wäre, sondern nur ein paar Milliliter in der Leitung ein bisschen vor und zurück fließen. Ich denke nicht dass sich komplett von vorne bis hinten durchmischt mit sämtlichem Inhalt des Bremskolbens.

Die Sache mit dem Wasserdampf ist Worst Case, hab noch nie gehört dass das wirklich jemand hatte. Das kommt wohl auch nur vor wenn die Bremsen extrem heiß werden. Wenn es passiert, ist die Bremskraft komplett weg. Was aber auf jeden Fall öfters passiert, ist Korrosion in den Bremssätteln, was durch zu viel Wasser begünstigt wird. Irgendwann dreht sich das Rad nicht mehr frei und die Bremse glüht aus. Wenn man zu planlos ist und es nicht merkt, gleich noch Radlager, Gummilager, Querlenker, Stoßdämpfer und Felge dazu...

Maverick78 · 19. Mai 2021, 21:34

Also das mit kochend heißer Bremsflüssigkeit hatte ich schon öfters. Vor allem aber beim Motorrad. Bremsfading hatte ich auch beim Audi A6, aber das lag an den Gummileitungen an den Bremssätteln. Nach der Umrüstung auf Stahlflex Leitungen und den Luftleitblechen vom RS6 an den vorderen Bremsen war das Problem behoben und die Bremse stabil bei hoher Beanspruchung (Passfahrten mit Gespann und Tempoorgien 270+

)

Adi · 19. Mai 2021, 21:49

Outsider64 schrieb:

tstr schrieb:

Manche Werkstätten messen aber auch den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit und tauschen nur nach Bedarf

...
Die Sache mit dem Wasserdampf ist Worst Case, hab noch nie gehört dass das wirklich jemand hatte. Das kommt wohl auch nur vor wenn die Bremsen extrem heiß werden. ...

Das entnehmen einer Bremsflüssigkeitsprobe für den Kocher gehört in der Schweiz zum Standardprozedere bei der periodischen Fahrzeugkontrolle.

Bei meinem vorherigen Motorrad hatte ich auf einer der letzten Pässefahrten ein Heckbremsversagen. Bei der einen Kurve half es noch das Pedal nachzutreten, bei der nächsten trat ich bereits ins Leere mit 4x nachtreten... da war es höchste Zeit für eine Pause. Nach 5 Minuten war alles wieder ok, ausser das mulmige Gefühl und die Überzeugung, dass es langsam doch Zeit für ein neues Motorrad wurde. :ill:

Bremsschlauchplatzer hatte ich einst bei einem Auto hinbekommen, als ich mit voller Absicht den Anker geschmissen habe um zu versuchen, ob der Wagen auf trockener Strasse Streifen zaubern kann. :dash:

Teilen