Reifenabrieb bei schweren Autos Fahrverbote bald auch für Elektroautos? Experten sehen neues Feinstaub-Problem

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    • Ruebennase schrieb:

      DaftWully schrieb:

      Was ich hanebüchen finde ist, dass mit einem größeren Anteil an e-Fahrzeugen deren Anteil an den Feinstaubemmissionen steigt!

      Hallo?

      Wenn also keine Verbrenner mehr im Stadtbereich fahren, ist der Anteil der e-Fahrzeuge an den Emmissionen 100 Prozent!

      Wenn auch keine e-Fahrzeuge mehr unterwegs sind, dann sind es die e-Bikes. Und wenn die verschwunden sind dann alle mit Blähungen.

      Das Problem ist natürlich vorhanden, dass das erhöhte Gewicht der e-Fahrzeuge die Straßen mehr beansprucht. Ganz zu schweigen vom Trend zu SUVs. Das sollte auf jeden Fall in Rechnung gestellt werden.
      Wenn die SUV aus den Städten verbannt oder mit mehr Gebühren belegt werden, dann muss dies natürlich auch für alle Vans und Kleinbusse gelten. Es scheint wirklich Modezu sein, dass "angehende" Familien mit dem ersten Kind sich einen Van oder größeres anschaffen. Diese Vans sind mindestens genauso unnötig wie ein SUV.
      Nur zum Verständnis: Ich habe keinen SUV und keinen Van.
      Schaut so aus als wenn mit dem ersten Kind ein Kombi (oder größer) notwendig wird. War bei einem Kollegen so und bei meinem Sohn. Ich weiß nicht (mehr) wie wir es früher mit einem Fiat Panda oder Twingo und Kind geschafft haben. :)
      Wir sind damit auch in den Urlaub gefahren. :) Mit Kinderwagen.
      Grüße Andreas
    • Früher - das ist leider eine Floskel, die besser vermieden wird. Löst zum Beispiel bei mir in der Firma immer die Entrichtung von 5 € ins Phrasenschwein aus.
      Früher = Fiat Panda, ganz früher = mit der Isetta als Pärchen nach Rimnini.
      Und die Isetta-Fahrer haben später nicht verstanden, dass man dafür jetzt einen Fiat Panda braucht.
      Die Panda-Fahrer haben die Kombi-Fahrer nicht verstanden, die Kombi-Fahrer verstehen heute die SUV-, Minivan-, Multivan- oder Bulli-Fahrer nicht.
      Dabei könnte es ganz einfach sein zu akzeptieren, dass sich die Zeiten und die Zeiterscheinungen ändern. Man kann es auch umgangssprachlich mit Mode bezeichnen, der auch die Autoindustrie unterworfen war, ist und höchstwahrscheinlich auch zukünftig sein wird.

      Froh sein können wir aber, dass wir miterleben dürfen, wie sich - nachdem sich mehr als 100 Jahre nichts bis wenig an der Antriebsform Verbrennungsmotor geändert hat - eine lokal emissionsarme Form der Fortbewegung per Elektromotor durchzusetzen beginnt. Das ist, meine ich, endlich ein echter Fortschritt. Die Bauform stufe ich dabei als zweitrangig ein.
      Viele Grüße
      Norbert
      ____________________________________
      02/2021 - VW ID.3 Pro Max | E-Autobiografie


      Teilnehmer e-Golf-Treffen MO (2017), HMÜ (2018/2019/2021)
      , HN (2020), Mühbrook (2022)
    • Reifenabrieb bei schweren Autos Fahrverbote bald auch für Elektroautos? Experten sehen neues Feinstaub-Problem

      Ich mag seltsam Auto fahren, aber mit dem e-Golf habe ich nach 60.000 km noch die in Wolfsburg mit ausgelieferten Reifen (Winter und Sommer) drauf.
      Profil noch immer im guten Bereich.

      Mit dem Diesel Ford war nach viel weniger km neue Reifen fällig. Mag am Händler gelegen haben, aber viel Abrieb kann es am elektrischen Golf ja nun auch nicht geben.

      Ich fahre allerdings oft ACC und an Ampeln vermeide ich durchdrehende Räder, wenn möglich. Diese treten häufig bei Nässe auf, da reiben die Reifen aber auch weniger ab, weil die Haftung wegen des Wasserfilms gering ist.
      e-Golf 300 von 6.11.2017 bis 21.11.23 - id.3 Pro 58 kWh FL ab 22.11.23 - PV Anlage 9,975 kWp seit 3.2017 - Carportlader
      Go-e-Charger an CEE 16A
    • Ein langer Text um mir zu begründen was ich eh mit dem Vergleich aussagen wollte.
      Der Hintergrund meines Vergleiches kommt daher, dass speziell die "grünen" Übermuttis gerne gegen die Fahrer
      eines SUV ihr grünes Gewissen mit dem erhobenen Zeigefinger mitteilen.
      Allerdings fahren diese Muttis meist mit dem VAN vor.

      Ich gebe dir in allen Punkten mit deiner Begründung recht. Jeder soll für sich selbst entscheiden welchen Wagen er fährt, jeder
      soll für sich selbst entscheiden wieviel Fleisch er ist, oder ob er bio kauft oder nicht.

      Der moralische Zeigefinger (lebt meist in einer Doppelmoral) ist ein sehr schlechter Ratgeber.
    • Ruebennase schrieb:


      Jeder soll für sich selbst entscheiden welchen Wagen er fährt, jeder soll für sich selbst entscheiden wieviel Fleisch er ist, oder ob er bio kauft oder nicht.

      Der moralische Zeigefinger (lebt meist in einer Doppelmoral) ist ein sehr schlechter Ratgeber.
      Absolut richtig.

      Ich erlaube mir zu ergänzen: Jeder soll dann auch den entsprechenden Anteil an der von ihm/ihr erzeugten Umweltbelastung zahlen und nicht erwarten, dass alle anderen das für ihn/sie mittragen.
      Gruß Rainer

      Teilnehmer 1., 2., 3., 4. und 6. e-Golf Treffen

      e-Golf 190 von 01.2015 bis 03.2019 Verbrauch ab Steckdose
    • e-Golf_70794 schrieb:

      Früher - das ist leider eine Floskel, die besser vermieden wird. Löst zum Beispiel bei mir in der Firma immer die Entrichtung von 5 € ins Phrasenschwein aus.
      ...
      Gut, dass ich nicht im selben Betrieb arbeite. Bei solchen Methoden würde ich ja noch verarmen... :saint:
      Unsere Lehrlinge zitieren mich bereits mit "früäner, duäzmal...." :rofl:
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • Ruebennase schrieb:

      Ein langer Text um mir zu begründen was ich eh mit dem Vergleich aussagen wollte.
      Der Hintergrund meines Vergleiches kommt daher, dass speziell die "grünen" Übermuttis gerne gegen die Fahrer
      eines SUV ihr grünes Gewissen mit dem erhobenen Zeigefinger mitteilen.
      Allerdings fahren diese Muttis meist mit dem VAN vor.

      Ich gebe dir in allen Punkten mit deiner Begründung recht. Jeder soll für sich selbst entscheiden welchen Wagen er fährt, jeder
      soll für sich selbst entscheiden wieviel Fleisch er ist, oder ob er bio kauft oder nicht.

      Der moralische Zeigefinger (lebt meist in einer Doppelmoral) ist ein sehr schlechter Ratgeber.
      Volle Zustimmung :)
      Wir werden in den nächsten Monaten/Jahren sehen wieviele der „Übermuttis“ Ihre Dieselvans gegen EQV,PSA Drillinge und E-Buzz tauschen werden, der Mercedes Benz steht bereits beim Händler.
    • Jeder Pkw, ob mit Elektroantrieb oder fossilem Antrieb, ist eine Umweltsau. Da wir aber den PKW nicht verbieten werden, wird man damit umgehen müssen.

      In Bezug auf den Feinstaub, und gerade den Feinstaub in Städten, war ja schon seit Jahren bekannt, dass der keinesfalls ausschließlich vom Verbrenner-Abgasen kommt. Ich erinnere an diese eine Eisenbahnunterführung in Stuttgart, die stets mit hohen Messwerten glänzte, wobei nähere Untersuchungen zeigten, es war Abrieb von der Bahn, der sich unten sammelte.

      Im Kern wird man also Absaugmaschinen für Feinstaub entwickeln und einsetzen müssen. Genau wie man bisher schon in Städten Kehrmaschinen einsetzt. Machbar ist das garantiert und autonom fahrend und mit Elektroantrieb zu betriebsarmen Zeiten eingesetzt, dürfte so ein Fahrzeug kaum stören. In besonderen Lagen könnten sogar stationäre Absaugmaschinen sinnvoll sein. Entwicklungsziel für Reifenhersteller muss sein, den Verschleiß so ausfallen zu lassen, dass die Partikel größer werden.
    • ACDCisenough4me schrieb:

      Jeder Pkw, ob mit Elektroantrieb oder fossilem Antrieb, ist eine Umweltsau. Da wir aber den PKW nicht verbieten werden, wird man damit umgehen müssen.
      Jeder Hansel mit einem Laubbläser ist auch eine Umweltsau. Darf gar nicht daran denken, was da alles in die Luft geblasen und verteilt wird.

      Laubbläserfreie Grüße Dieter
      e-Golf bestellt am 03.02.2020, erhalten am 24.09.2020
      Wallbox von Easee Home von Tibber
      1 kleine PV-Anlage mit 4,935 kWp
      Ökostrom von Tibber / Einladung (invite.tibber.com/90f6abba)

      evw-forum.de/gallery/index.php…797dc6b29f246abb2d7f7d4d6
    • Dieter schrieb:

      ACDCisenough4me schrieb:

      und zielfuJeder Pkw, ob mit Elektroantrieb oder fossilem Antrieb, ist eine Umweltsau. Da wir aber den PKW nicht verbieten werden, wird man damit umgehen müssen.
      Jeder Hansel mit einem Laubbläser ist auch eine Umweltsau. Darf gar nicht daran denken, was da alles in die Luft geblasen und verteilt wird.
      Laubbläserfreie Grüße Dieter
      Das der Laubbläser aber nur aufwirbeln und verteilen kann, was andere Verursacher erzeugt haben, den Unterschied siehst Du schon?
      Hat also weder mit Feinstaubursachen, noch mit Mobilität etwas zu tun.

      Bitte bleibt also beim Thema. Danke,
    • Ohlie schrieb:

      Dieter schrieb:

      ACDCisenough4me schrieb:

      und zielfuJeder Pkw, ob mit Elektroantrieb oder fossilem Antrieb, ist eine Umweltsau. Da wir aber den PKW nicht verbieten werden, wird man damit umgehen müssen.
      Jeder Hansel mit einem Laubbläser ist auch eine Umweltsau. Darf gar nicht daran denken, was da alles in die Luft geblasen und verteilt wird.Laubbläserfreie Grüße Dieter
      Das der Laubbläser aber nur aufwirbeln und verteilen kann, was andere Verursacher erzeugt haben, den Unterschied siehst Du schon?Hat also weder mit Feinstaubursachen, noch mit Mobilität etwas zu tun.

      Bitte bleibt also beim Thema. Danke,
      Es gibt auch natürlichen Feinstaub :s05:
      Egolf AB 03.03.20 , IR Scheibe , AID, CCS , Fahrerassistens Plus
      KW19->, November->, Seit 29.07.20 44KW seit 03.10 SCHEDULED KW 48 laut Portal-> 23.10 Start Zusammenbau-> 27.10 fertig 29.10-> auf den Transportweg -> Abholung?-> 17.11.2020 :happy:
    • Wer mehr zum Feinstaub wissen möchte: ogy.de/mzu6

      Übrigens Silvesterfeuerwerk verursacht 4.500 t/Jahr, aber an einem Tag !
      Sämtliche PKW Autoreifen in D ca. 6.000 t/Jahr, übers Jahr verteilt.
      Wobei der Feinstaub von den Reifen überwiegend am Boden bleibt und mit dem nächsten Regen im Kanal verschwindet.
      Silvesterfeuerwerk hingegen kommt überwiegend von oben und wird in großen Mengen direkt eingeatmet.
      Wenn wir jetzt noch einen Schritt weiter gehen und den Feinstaub der Reifen durch 365 Tage teilen,
      sind das im Verhältnis zu Silvester 16,5 : 4.500 Tonnen am Tag.

      Frage: Von wie viel mehr Tonnen Feinstaub durch die "schweren" e-Autos reden wir hier überhaupt ?
      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
      ID. Buzz ab 05. 2023, eGolf ab 03.2015
    • Peter CH schrieb:

      Hallo Zusammen

      Nachfolgend ein Link zu einem Arte Film, die Elektro Autos sind nicht so appetitlich.

      Gruss Peter


      Sicher ist: Kein Auto oder auch ÖPNV ist sauber und unweltfreundlich. Nur was gar nicht produziert und nicht bewegt wird, ist wirklich "grün", so dass abgewogen werden muss, wenn Mobilitätsinteressen auch weiterhin verfolgt werden dürfen.

      Bei Arte ist leider vieles herbeigeschwurbelt, false balancing, wichtige Fakten bei der Bilanzierung werden verschwiegen. Um nicht zu sagen, da führt jemand das Geschäft der Verbrenner-Industrie.

      swr.de/swr2/film-und-serie/umw…oetig-verteufelt-100.html
      Und auch Quaschnig dazu: dasisteinegutefrage.de/Umweltsuender-E-Auto
      e-Golf seit 03/2020
    • Peter CH schrieb:

      Hallo Zusammen

      Nachfolgend ein Link zu einem Arte Film, die Elektro Autos sind nicht so appetitlich.

      Gruss Peter


      Wenn man gemein wäre, könnte man sagen, arte soll doch bitte bei der Kunst bleiben. Gut, dass hier niemand gemein ist.



      Richtig ist natürlich, dass Elektromobilität letztendlich auch nur das geringere Übel ist und die Mobilität an sich neu überdacht werden muss.
    • -Bernhard- schrieb:

      ...
      Frage: Von wie viel mehr Tonnen Feinstaub durch die "schweren" e-Autos reden wir hier überhaupt ?
      Nicht in Tonnen, aber prozentual (ebenfalls aus der Studie):


      Ups, das ist in den meisten Fällen ja nicht mehr, sondern weniger.
      Und die Betrachtung ist OHNE Abgase.
      Gruß, Karsten

      seit 30.11.2018 elektrisch unterwegs, mittlerweile mit e-Golf Nummer zwei :love:
      Zusätzlich im Haushalt: VW e-Up, BMW i3 60 Ah, Tesla Model3, Renault Megane e-Tech
    • Dieter schrieb:

      ACDCisenough4me schrieb:

      Jeder Pkw, ob mit Elektroantrieb oder fossilem Antrieb, ist eine Umweltsau. Da wir aber den PKW nicht verbieten werden, wird man damit umgehen müssen.
      Jeder Hansel mit einem Laubbläser ist auch eine Umweltsau. Darf gar nicht daran denken, was da alles in die Luft geblasen und verteilt wird.
      Laubbläserfreie Grüße Dieter
      Wir wollen mal nicht ablenken: Fingerpointing bringt gar nichts. Hier geht es um den Feinstaub, den auch Elektroautos verursachen.

      Wobei ich das Konzept des Laubbläsers sowieso nicht verstanden habe. Denn letztlich wirbelt er ja Laub von A nach B. Ich zum Beispiel setze einen Laubsauger ein. Der läuft nur wenige Minuten, weil es am effektivsten ist, vorher das Laub zu kleinen Haufen zusammen zu harken. Der arbeitet natürlich elektrisch und er häxelt das Laub - allerdings nicht zu Feinstaub.

      Ich bin allerdings nicht der bessere Mensch. Das überlasse ich anderen, sich das einzubilden. Auf meinem Konto steht die ein oder andere Flugreise nur aus Urlaubs- und Juxgründen, ebenso konsumiere ich zu viel von allem. Auch es ist schon völlig falsch, dass ich für 10.000 km im Jahr wage, ein neues Elektroauto mit 36,8 kWh Akku zu besitzen. Ebenso ist es falsch, dass der Staat das Auto so bezuschusst hat, dass es billiger war, einen Neuwagen zu holen als einen gebrauchten zu fahren. Aber so ist es nun einmal. Vermutlich richtet auch der viele Kaffee, den ich trinke, in den Anbaugebieten sehr großen Schaden an. Dann ist das eben so.