Lackpflege/Körperpflege

Danke für die schnelle Antwort!

80€ zu 600-900€ ist ja mal ein Unterschied.

Eine Garage oder ähnliches anzumieten ist vielleicht eine Möglichkeit.
Wie sieht es mit der Verarbeitung aus, ohne Erfahrung geht da wohl nicht viel?

Kein Problem. Kannst aber gerne auch nach Angeboten selbst noch schauen, vielleicht haben wir einfach schlechte Preise erwischt
Also alleine hätte ich mich ehrlich gesagt nicht ran getraut. Fürs Polieren brauchst du auf jeden Fall ein geschultes Auge, um die Mikrokratzer und die reinpolierten Hologramme zu entdecken. Eine gute Beleuchtung inklusive einer sehr hellen Stirnlampe ist da auch Grundvoraussetzung. Im Dunkeln sieht das Ergebnis meistens gut aus, aber du musst auch damit rechnen, dass die Karre später in der prallen Sonne steht Man muss auch immer daran denken, dass tatsächlich das Ergebnis der Lackvorbehandlung dauerhaft konserviert wird. Wenn du verkackst sieht man das die nächsten paar Jahre (außer du machst dir sehr viel Mühe, den Fehler wieder auszubessern). Es lohnt sich also, sehr gewissenhaft zu Arbeiten. Das Auftragen der Versiegelung an sich ist nicht so das Hexenwerk. Da muss man nur darauf achten, dass man alle Stellen mit der richtigen Menge abdeckt und dann nach der richtigen Zeit einreiben/Reste abnehmen, bevor dir ungewollte Streifen festtrocknen. Gibt auch einige YouTube-Videos dazu.

Hast du denn schon eine/mehrere höherwertige Poliermaschinen? Die musst du sonst auch entweder leihen oder kaufen, was ebenfalls ein nicht zu vernachlässigender Posten ist...

Das bedeutet also, dass man als Laie das besser einem Fachmann überlassen sollte. Insbesondere dann, wenn es sich um ein Leasingfahrzeug handelt. Dürfte man Lackkonservierung überhaupt machen beim Leasingwagen?

Ich hab keine Erfahrung mit Leasing, spiele aber auch immer mal wieder mit dem Gedanken. Was mir aber noch nie in den Sinn gekommen ist: Ein Auto mit viel Geld zu pflegen, welches mich nach 2 Jahren eh verlässt. Ich würde einen guten Aufbereiter mit einrechnen und ansonsten mal durch dich Waschstraße schieben. Der Rest wäre mir vollkommen egal. Ich dachte genau das ist der Vorteil am Leasen.

Bei meinem roten Cabrio trage ich jedes Jahr per Hand ein paar Schichten Carnauba Wachs auf. Das hält eine weile. Einen neuen Lack polieren finde ich auch komisch. Wieso sollte man das tun. man trägt Lackschichten ab, die sowieso neu sind.

Mein Golf bekommt ab und zu (je nach Verschmutzungsgrad und Lust) eine Waschstraßenwäsche mit Heißwachs und im Frühjahr und Herbst auch mal eine bessere Wäsche mit der Hand, Knete, Wachs,... Das muss reichen. Meine Lacke sehen auch nach Jahren noch TOP aus.

Klar. Nur das Auto nicht in besserem Zustand abgeben wie man übernommen hat. Das schockt den Gutachter
Man darf nur keine dauerhaften Veränderungen machen (früher sehr beliebt einen Handyhalter ans Cockpit zu dübeln). Selbst folieren ist machbar, wenn man sie wieder restlos entfernt.

Klar, das hat mir anfangs auch Angst gemacht und es ist ja auch wirklich so, dass man da auch Lack abträgt. Aber wenn man genau hinschaut sieht der Lack an nem Neuwagen tatsächlich ziemlich grottig aus. Jetzt nach der Aufbereitung ist der Lack deutlich schöner als im Neuzustand (ob das ein Laie auf die Schnelle sieht und ob man es wirklich benötigt ist 'ne andere Frage ). Und da die Keramikversiegelung eine ganze Weile halten sollte und dadurch einen zusätzlichen Schutz bietet müsste auch der Nachteil ausgeglichen werden, dass man anfangs gleich was vom neuen Lack runtergeschmirgelt hat...

Ja mittlerweile sehen alle Lacke bescheiden aus. Bei den billigeren Autos noch schlimmer als bei VW und Co. Das weiß ich auch, aber das ist ein Alltagsauto und kein Ausstellungsstück. mit der nanoversiegelung hab ich leider gar keine Erfahrung. Ich denke halt die Möglichkeit der Politur sollte man nutzen, wenn es der Lack nötig hat.
Mir ist z.B einer seitlich in die Türen reingefahren. Da habe ich dann polliert. Oder die alten rot Lacke ohne Klarlack. Da muss man irgendwann dran.

Naja aber ich lass mich immer überzeugen. Also her mit dem Langzeitbericht der Versiegelung

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit 1K (Koch Chemie). Hab's mal an meinem (verflossenen) SL machen lassen. Lack fühlt sich danach unbeschreiblich toll an: wie Samt fast ... Schmutz kann ich nicht so 100% beurteilen, weil er schwarz war, aber gefühlsmässig ging das meiste schon beim abspritzen mit klarem Wasser runter.

Es gibt da auch schon einen Thread: Waschen und Fönen

crewal schrieb:

Mein e-Golf ist nunmehr 13 Monate alt.
Ich pflege ihn immer durch Mutter Natur - regnet es stark kommt er nach draußen, somit hat er noch nie eine Waschstraße gesehen und das Weiß kommt immer noch durch.
Gruß
Rüdiger

Das ist halt echt das andere Extrem

Und jetzt sucht euch einen schönen Mittelweg, dann ist es optimal

Das hörte sich alles recht aufwendig an. Selbst mag ich mich da nicht ranwagen. Nach all den Aussagen kann man wohl auch noch warten bis der eGolf 8 ist. Ich dachte halt nur das es den Lack neben einer Auffrischung auch für die Zukunft, langfristig, schützt.

Werde mich aber mal erkundigen was Spezial beim Profi kosten würde und welche Haltbarkeit er zusichert.

crewal schrieb:

Mein e-Golf ist nunmehr 13 Monate alt.
Ich pflege ihn immer durch Mutter Natur - regnet es stark kommt er nach draußen, somit hat er noch nie eine Waschstraße gesehen und das Weiß kommt immer noch durch.
Gruß
Rüdiger

Bei dir beschränkt sich der Schmutz ja auch höchstens auf Staubablagerungen von deiner Garage, oder?

Wenn ich manche Threads hier lese, frage ich mich, ob wir hier über Alltags-Gebrauchsgegenstände oder Kult-Objekte reden.
*Duck und Weg*

Kult ja, Status nein.

Wie hälst du das mit deinem Körper um ihn so lange wie möglich nutzen zu können?

Martin ist noch aus der Genaration wo es ein Universalmittel für alle Probleme gab:

Sex and Drugs and Rock and Roll

Rotwein and no sports

Musst immer dran denken: wir sind die Pioniere und irgendwann werden unsere e-Gölfe gesammelt wie andere Raritäten. Eines der ersten Großserien-Elektroautos. Wooooah!

Großserie