VW erklärt Rekuperationskonzept des ID.4

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    • Ich finde die Position jetzt ok. Ich denke, dass in vielen Garagen (wie bei mir) nicht nur das Auto rumsteht, sondern auch noch massenweise anderer Krempel. Da kriege ich vorne grad noch das Tor zu. Ich bin ohnehin dafür, dass wir in Zukunft steckerlos laden. Eine Induktionsschleife auf dem Boden, das wäre genau das richtige. Unter dem Auto war aber keine Antwortsoption. :thumbup:
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    • Ich bin mir auch recht sicher, dass die zwar schreiben dass man in N segelt, er aber genauso wenig richtig segelt wie es der ID.3 macht. Auch das Statement

      Das sei so gewollt, weil VW die Kunden der ID.-Modelle „nicht irritieren“ möchte – „mühelose, intuitive Bedienung“ sei eine ihrer großen Stärken.

      klingt genau wie beim ID.3. Dem Kunden wird also nicht mehr die Wahl gelassen was er machen will. Auch wenn das dem Anfänger auf den ersten Kilometern dadurch einfacher fallen mag, so ist es nach einer Weile trotzdem besser ordentlich zu segeln wenn man das möchte.

      Auch die Aussage

      Der Übergang zwischen generatorischem und hydraulischem Bremsen verlaufe „beinahe unmerklich – dank der blitzschnellen und hochpräzisen Regelung der Brems- und Antriebssysteme“, so die Entwickler.

      finde ich einen Witz. Das klappt sporadisch. Für mich fühlt sich das so an, als hinge es davon ab mit welchem Druck auf dem Bremspedal man an ein Hindernis heran fährt. Bei manchen Situationen ist es so wie beschrieben, ein Andermal ist es aber auf einmal wieder so dass er beim Übergang von Rekuperieren auf mech. Bremse gefühlt wieder beschleunigt, weil die mech. Bremsleistung sehr viel geringer ist als die Rekuperationsleistung. Oder genauer gesagt Bremskraft. In dem Moment erschrickt man dann wenn man tatsächlich ein Hindernis vor sich hat, weil man sich schneller nähert als man es eingeschätzt hat, no m fester auf die Bremse drücken muss. Da man das aber nicht erwartet hat, hat sich der Restweg zum Hindernis schon weiter verringert und man muss noch fester treten und macht eine ziemlich unsanfte Bremsung und kommt trotzdem näher am Hindernis zum Stehen als man eigentlich wollte. Für einen Beifahrer fühlt sich das an als hätte der Fahrer Mist gebaut.

      Ich vermute mal, dass all diese Verhalten im ID.4 genau gleich sind wie im ID.3, da es ja alles die gleichen relevanten Komponenten sind.

      Auch die Regelung des Antriebsstromes ist nach meinem Gefühl sehr sehr schlecht. Das merkt man auf Schnee, dass da eine riesige Latenz is zwischen Gaspedal und dem was der Antrieb macht. Oder noch schlimmer: das Gaspedal ist nur so eine Art Empfehlung und der Antrieb macht das irgendwann mal. Aber schlecht. Auch bei der Einfahrt in die Garage merkt man das ganz deutlich. Bei mjr geht es da ein paar cm hoch in die Garage rein. Ein ordentlicher Antrieb würde bei "Standgas" mit konstanter Geschwindigkeit rollen und eine sinkende Drehzahl sofort durch mehr Strom kompensieren, sodass die Drehzahl konstant bleibt. Nicht so der ID.3. Wenn ich mit dem mit Standgas in die Steigung hin rolle, fährt er zu zwei drittel hoch, die Kraft reicht nicht, er rollt wieder 20 cm zurück, dann endlich merkt es die Regelung und versucht es mit mehr Strom nochmals und erklimmt die Mini Steigung. Ich kann auch mit mehr Strompedalweg in die Garage fahren ohne dass er rückwärts rollt, aber da muss man extrem vorsichtig sein, man will ja nicht an die Wand fahren vorne. Und beim rein fahren wo es eng zugeht will ich ja eigentlich langsam fahren um mit den Spiegeln nicht wo hängen zu bleiben aber trotzdem nah an der wand zu sein. Noch dazu das seltsame Bremsverhalten was auch beim Ein- und Ausparken sehr lästig ist: wenn man nur wenig weg fahren will, vorsichtig Gas gibt und gleich vorsichtig auf die Bremse drückt, weil man sofort den Bremsdruckpunkt fühlen will dass man wenn man die wenigen Dezimeter gefahren ist die zum Einparken bleiben, macht der sofort Autohold rein, blockiert den Antrieb und lässt das Bremspedal nach unten durch fallen. Obwohl man weit weniger Bremsdruck aufgebaut hat als normal für Autohold nötig ist. Einpacken ist echt übel wenn das Auto nicht das macht was man eigentlich an den Pedalen befiehlt. Manche Leute sagen dass man hakt dann Autohold ausschalten muss und es dann geht. Mag sein. Aber einerseits finde ich sollte das so nicht sein und andererseits sollte es dann nicht nötig sein auf dem Bildschirm rumzuwischen oder durch Menüs zu gehen diese Funktion eine und auszuschalten. Ein Schalter der dort ist wo man auch die Fahrstufe auf R umstellt wie es beim e-Golf ist, wäre da ungemein hilfreich.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Outsider64 schrieb:

      Ich bin mir auch recht sicher, dass die zwar schreiben dass man in N segelt, er aber genauso wenig richtig segelt wie es der ID.3 macht. Auch das Statement
      @Mimikri Nach meiner Erfahrung segelt er in "N" tatsächlich, habe das aber noch nicht oft ausprobiert. VW schreibt in der Bedienungsanleitung man solle das auf keinen Fall machen.

      Das sei so gewollt, weil VW die Kunden der ID.-Modelle „nicht irritieren“ möchte – „mühelose, intuitive Bedienung“ sei eine ihrer großen Stärken.

      @Mimikri Genau. Deswegen teilte mir VW auf Anfrage auch (schriftlich) mit, dass die Ladedose hinten rechts angebracht wurde damit die (Neu?)Kunden diese auch leicht finden.

      Das klingt genau wie beim ID.3. Dem Kunden wird also nicht mehr die Wahl gelassen was er machen will. Auch wenn das dem Anfänger auf den ersten Kilometern dadurch einfacher fallen mag, so ist es nach einer Weile trotzdem besser ordentlich zu segeln wenn man das möchte.
      @Mimikri s.o. und ja, "möchte" geht nicht mehr! VW heizt die Batterie auch wenn Du bloß mal 3km zum Einkaufen fahren willst. Das dann mit einem Verbrauch von 35kWh/100km. Nix mehr mit selber bestimmen oder einstellen.

      Auch die Aussage

      Der Übergang zwischen generatorischem und hydraulischem Bremsen verlaufe „beinahe unmerklich – dank der blitzschnellen und hochpräzisen Regelung der Brems- und Antriebssysteme“, so die Entwickler.

      finde ich einen Witz. Das klappt sporadisch. Für mich fühlt sich das so an, als hinge es davon ab mit welchem Druck auf dem Bremspedal man an ein Hindernis heran fährt. Bei manchen Situationen ist es so wie beschrieben, ein Andermal ist es aber auf einmal wieder so dass er beim Übergang von Rekuperieren auf mech. Bremse gefühlt wieder beschleunigt, weil die mech. Bremsleistung sehr viel geringer ist als die Rekuperationsleistung. Oder genauer gesagt Bremskraft. In dem Moment erschrickt man dann wenn man tatsächlich ein Hindernis vor sich hat, weil man sich schneller nähert als man es eingeschätzt hat, no m fester auf die Bremse drücken muss. Da man das aber nicht erwartet hat, hat sich der Restweg zum Hindernis schon weiter verringert und man muss noch fester treten und macht eine ziemlich unsanfte Bremsung und kommt trotzdem näher am Hindernis zum Stehen als man eigentlich wollte. Für einen Beifahrer fühlt sich das an als hätte der Fahrer Mist gebaut.
      @Mimikri Kann ich absolut bestätigen.


      Ich vermute mal, dass all diese Verhalten im ID.4 genau gleich sind wie im ID.3, da es ja alles die gleichen relevanten Komponenten sind.

      Auch die Regelung des Antriebsstromes ist nach meinem Gefühl sehr sehr schlecht. Das merkt man auf Schnee, dass da eine riesige Latenz is zwischen Gaspedal und dem was der Antrieb macht. Oder noch schlimmer: das Gaspedal ist nur so eine Art Empfehlung und der Antrieb macht das irgendwann mal. Aber schlecht. Auch bei der Einfahrt in die Garage merkt man das ganz deutlich. Bei mjr geht es da ein paar cm hoch in die Garage rein. Ein ordentlicher Antrieb würde bei "Standgas" mit konstanter Geschwindigkeit rollen und eine sinkende Drehzahl sofort durch mehr Strom kompensieren, sodass die Drehzahl konstant bleibt. Nicht so der ID.3. Wenn ich mit dem mit Standgas in die Steigung hin rolle, fährt er zu zwei drittel hoch, die Kraft reicht nicht, er rollt wieder 20 cm zurück, dann endlich merkt es die Regelung und versucht es mit mehr Strom nochmals und erklimmt die Mini Steigung. Ich kann auch mit mehr Strompedalweg in die Garage fahren ohne dass er rückwärts rollt, aber da muss man extrem vorsichtig sein, man will ja nicht an die Wand fahren vorne. Und beim rein fahren wo es eng zugeht will ich ja eigentlich langsam fahren um mit den Spiegeln nicht wo hängen zu bleiben aber trotzdem nah an der wand zu sein. Noch dazu das seltsame Bremsverhalten was auch beim Ein- und Ausparken sehr lästig ist: wenn man nur wenig weg fahren will, vorsichtig Gas gibt und gleich vorsichtig auf die Bremse drückt, weil man sofort den Bremsdruckpunkt fühlen will dass man wenn man die wenigen Dezimeter gefahren ist die zum Einparken bleiben, macht der sofort Autohold rein, blockiert den Antrieb und lässt das Bremspedal nach unten durch fallen. Obwohl man weit weniger Bremsdruck aufgebaut hat als normal für Autohold nötig ist. Einpacken ist echt übel wenn das Auto nicht das macht was man eigentlich an den Pedalen befiehlt. Manche Leute sagen dass man hakt dann Autohold ausschalten muss und es dann geht. Mag sein. Aber einerseits finde ich sollte das so nicht sein und andererseits sollte es dann nicht nötig sein auf dem Bildschirm rumzuwischen oder durch Menüs zu gehen diese Funktion eine und auszuschalten. Ein Schalter der dort ist wo man auch die Fahrstufe auf R umstellt wie es beim e-Golf ist, wäre da ungemein hilfreich.
      @MimikriKann ich auch bestätigen. Nur ist das bei mir umgekehrt: ich muss bei mir rückwärts in den CarPort, aber das Problem ist dasselbe.
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."
    • wjha schrieb:

      Mimikri schrieb:

      Jürgen, ja, Du kannst in "D" nicht wirklich segeln,
      Daumen rauf für die Antwort - der Inhalt verdient einige Daumen runter.
      Einer der Punkte, wo ich meine sie hätten durchaus vom e-Golf lernen / übernehmen können.
      Ich bin zwar nur jeweils einmal e-Golf und einmal ID3 gefahren, mein Eindruck vom Fahrverhalten in "D" ist aber durchaus, dass der ID3 da nicht rekuperiert sondern eher segelt. Ich fahre momentan noch einen Diesel bei dem ich auf Autobahnfahrten häufig (vor allem abwärts) in den Leerlauf gehe. Hier sehe ich keine Unterschiede zum Verhalten des ID3 ggü. dem Diesel (Touran).

      Im Energieverbrauch ist der ID3 zwar tatsächlich weniger sparsam als der e-Golf - mir ist als "Umsteiger" aber beim ID3 aufgefallen, dass die Reichweitenangabe und der verbraucherabhängige Strombedarf beim ID3 "ehrlicher" und unkomplizierter ist. Zumindest hatte ich beim e-Golf ständig das Gefühl, ich müsste hier oder dort noch etwas abschalten oder deaktivieren um die (von mir) knapp empfundene Reichweite nicht noch weiter zu verknappen und im Gegensatz zum e-Golf habe ich beim ID3 nicht jede Gelegenheit zum Laden in Anspruch nehmen müssen, sondern lediglich einmal unterwegs und vor dem Losfahren nachgeladen.
      Beim ID3 hatte ich auch eher das Gefühl, dass es egal ist, wie ich fahre, was ich eingeschaltet habe oder ob ich einen Ampelsprint mache: Der Verbrauch über längere Strecken war relativ gleichmäßig um die 20kWh - beim e-Golf kam ich mit Mühe auch auf 16kWh, bei nicht zu angestrengter Fahrweise lag ich aber eher bei 19kWh.

      Interessanterweise hatten meine anderen beiden Testfahrer(innen) beim ID3 den selben Verbrauch, allerdings haben wir alle drei (ich teilweise) auch jeweils den Adaptiven Fahrassistenten genutzt.
      Ich kann die e-Golf-Fahrer durchaus verstehen, finde aber nach der Testfahrt als Umsteiger den ID3 nahezu perfekt als Ablösung des Verbrenners. Was mir fehlt ist aber halt der Dachträger.
    • Die Verbrauchsanzeige scheint mir beim ID.3 recht gut passend. Die Restreichweite ist jedoch sehr daneben. Wenn ich wie aktuell an ein paar Tagen insgesamt 60 km gefahren bin und dabei einen Verbrauch von etwa 30 kWh/100km hatte (nie schneller als 85 km/h gefahren!), zeigt es mit beim "ab Start" alle km kumuliert die ich seit etwa einer Woche gefahren bin an und der Akku ging von 92% auf 63 runter. Die Restreichweite sagt 260 km. Das würde ich gerne mal sehen wie man mit einem Durchschnittsverbrauch von 30 kWh/100km noch 260 km schaffen will. Da sind noch etwa 35 kWh im Akku. In der Praxis ist es dann so, dass die angezeigte Restreichweite erst extrem spät beginnt zu sinken, dann aber rapide. Das macht der e-Golf viel besser. Wenn man sich darauf verlassen würde, würde man garantiert leer fahren. Deshalb richte ich mich immer nach der Prozentanzeige, die scheint recht gut hinzukommen.
      Gruß,
      Stephan

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    • Adi schrieb:

      sputniki schrieb:

      ... Was mir fehlt ist aber halt der Dachträger.
      :D :pump: Der e-Golf ist und bleibt halt ein Golf...
      Was ist das Weiße auf dem Bild ?(
      Hat da einer säckeweise Mehl verloren :rofl:
      Grüße aus dem Kraichgau
      Martin :)

      e-Golfer von 15.03.18 bis 12.05.22 (Modelljahr 2018, "300er", Leasing)
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