Contra eAutos : Eine unbequeme Wahrheit Das Elektroauto ist nicht der Heilsbringer

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    • Contra eAutos : Eine unbequeme Wahrheit Das Elektroauto ist nicht der Heilsbringer

      Dem Elektroauto gehört die Zukunft. Doch können die Stromer wirklich helfen, die größten Umweltprobleme zu lösen? Mitnichten! Weder die CO2-Bilanz stimmt, noch kann von den Rohstoffen die Massenfertigung garantiert werden.

      Das Elektroauto wird gerne als Hoffnungsträger gepriesen, das helfen soll, einige der drängendsten Umweltprobleme in den Griff zu bekommen. Vor allem in Hinblick auf die Klimakrise sehen viele die Stromer als rettende Mobilitätslösung. Doch vieles spricht dafür, dass sich die E-Mobilität in Hinblick auf den Klima- und Umweltschutz als Trugbild entpuppen könnte.

      Die Ökobilanz stimmt nicht
      Auch wenn Elektroautos keine Abgase aus einem Auspuff in die Umwelt pusten, handelt es sich keineswegs um klimatechnisch saubere Ökomobile. Zwar fahren die Stromer lokal emissionsfrei, doch in ihrer Gesamtbilanz sorgen sie für schädliche Emissionen, vor allem auch für einen hohen CO2-Ausstoß. Beispiel gefällig? Allein der Energiebedarf zur Herstellung einer Traktionsbatterie entspricht der Menge Treibstoff, mit der konventionell angetriebene Autos gut und gerne 50.000 bis 80.000 Kilometer weit fahren können. Es bedarf also einer hohen Laufleistung, damit die Ökobilanz eines E-Autos am Ende besser als die eines herkömmlichen Fahrzeugs ausfällt.

      Zumal der Strom zum Antrieb eines Elektroautos auch noch in vielen Jahren überwiegend aus klimaschädlichen Quellen stammen wird. Wer ausschließlich über eine autarke Photovoltaikanlage sein E-Mobil mit Strom füttert, könnte tatsächlich eine nahezu klimaneutrale Nutzung realisieren. Praktisch werden die allermeisten Fahrer von E-Autos die Energie jedoch aus öffentlichen Stromnetzen beziehen. Und hier stellt sich die Frage, wieviel Strom dann regenerativen Ursprungs ist. Im deutschen Netz liegt der Anteil derzeit bei gut einem Drittel. Im Umkehrschluss heißt das: Rund zwei Drittel der Energie zum Betrieb von Elektroautos in Deutschland kommt aus Müllverbrennungsanlagen, Atom-, Kohle- oder Gaskraftwerken.

      Eigentlich soll das Elektroauto eine zentrale Rolle bei der Energiewende spielen. Doch um die Energiewende möglichst schnell zu erreichen, müssten Autos noch deutlich effizienter werden – auch Elektroautos. Die meisten derzeit bei Autokunden gefragten E-Mobile sind allerdings alles andere als effizient. Stattdessen handelt es sich um mächtige Luxusmobile mit ebenfalls mächtigen Batteriepaketen und enormer Motorleistung. Vom effizienztechnischen und ökologischen Ideal sind diese Fahrzeuge meilenweit entfernt. Dennoch darf sich ein Tesla Model X mit einem grünen Image schmücken, wenngleich die Ökobilanz für dieses Fahrzeug in Wahrheit schlecht ausfällt.

      Rohstoffe dürften knapp werden
      Batterieelektrische Autos haben das Problem eingeschränkter Reichweite, was vor allem an der geringen Energiedichte der zudem sehr teuren Batterien liegt. Trotz vieler Ankündigungen: Bislang ist keine Superbatterie in Sicht, die bei kleinem Bauraum eine hohe Speicherkapazität erlaubt und auch noch günstig ist. Zwar gibt es immer wieder Berichte über Graphen-, Feststoff- oder Flusszellen-Batterien – doch keine dieser angeblichen Heilsbringer scheint reif für die Serienproduktion. Vorläufig setzen alle etablierten Elektroautohersteller entsprechend auf die Lithium-Technik, die im Vergleich zu anderen verfügbaren Batterievarianten die höchste Energiedichte und Lebensdauer verspricht. Allerdings sind bei dieser Technik auf absehbare Zeit keine großen Entwicklungssprünge zu erwarten. Experten gehen davon aus, dass mit einigen Innovationen in den kommenden Jahren die Energiedichte von Lithium-Ionen-Akkus lediglich moderat steigen wird.

      Da es vorläufig bei Lithium-Ionen-Batterien bleiben wird, für deren Produktion unter anderem die Metalle Lithium und Kobalt benötigt werden, könnte es zu massiven Rohstoffengpässen kommen. Beide Materialien dürften angesichts ambitionierter E-Mobilitäts-Pläne vieler Autohersteller in den USA, China und Europa schon bald knapp werden. Bereits jetzt gilt der Weltmarkt von Lithium und Kobalt als leergefegt. Den Abbau der Rohstoffe deutlich zu steigern, dürfte jedoch Probleme bereiten.

      So kommt mehr als die Hälfte des weltweit geförderten Kobalts etwa aus der politisch instabilen Demokratischen Republik Kongo. Etwas besser dürfte es um die Versorgung mit Lithium stehen. Neben einigen Ländern in Südamerika fördern auch China und Australien in größeren Umfängen Lithium. Sollte der Bedarf in den kommenden Jahren drastisch steigen, und dafür sorgen schon allein die Expansionspläne deutscher Hersteller, wird es allerdings auch hier zu Engpässen kommen. Gut möglich, dass der Kampf um die Rohstoffe manchen Autobauer vor schwer lösbare Problem stellt.


      Was ist mit der Brennstoffzelle?
      Die derzeit verfügbaren Batterien sind ein alles andere als optimales Speichermedium, weshalb viele das Brennstoffzellenauto als eigentlichen Königsweg sehen, um der E-Mobilität zum Durchbruch zu verhelfen. Wasserstoff eignet sich in vielfacher Hinsicht besser als Speichermedium. Doch auch hier wartet die Technik seit Jahrzehnten auf den Durchbruch für den Massenmarkt. Immer wieder wurden in der Vergangenheit kleine Versuchsflotten auf die Straße gebracht sowie hier und dort neue Wasserstofftankstellen eröffnet, doch der Siegeszug dieser Technik scheint in weiter Ferne. Um der Brennstoffzelle zum Durchbruch zu verhelfen, bedarf es unter anderem gewaltiger Investitionen in die Infrastruktur. Den globalen Bedarf bis ins Jahr 2030 hat eine kürzlich von McKinsey veröffentlichte Studie auf rund 280 Milliarden US-Dollar beziffert.

      Da der Strom für E-Autos oftmals nicht aus regenerativen Quellen stammt, werden die Stromer als lokal emissionsfrei bezeichnet. Doch auch dieser Vorteil, der zum Beispiel dabei helfen soll, Luftgrenzwerte in Städten einzuhalten, ist nur bedingt wahr. Unter anderem setzen Elektrofahrzeuge schädliche Emissionen wie Feinstäube auch lokal frei, beispielsweise durch Reifen- und Bremsabrieb. Will man dem Feinstaubproblem konsequent entgegnen, müsste man auch eine massenhafte Nutzung von Elektroautos in Städten hinterfragen.

      Elektroautos sind außerdem aus sicherheitstechnischer Sicht für den Menschen gefährlich. In China spricht man seit Jahren in Zusammenhang mit der E-Mobilität auch vom "leisen Tod". Unter anderem, weil viele E-Roller-Nutzer für mehr Reichweite im Dunkeln oftmals ohne Licht fahren. In der Dunkelheit sieht man sie nicht, hören kann man sie ohnehin nicht, was eine große Gefahr für Fußgänger darstellt.

      Kein nennenswerter Beitrag zum Klimaschutz
      Selbst wenn Elektroautos in den nächsten Jahren boomen, werden sie keinen nennenswerten Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Eine im Herbst 2017 von der Internationalen Energieagentur (IEA) veröffentlichte Studie geht davon aus, dass vor allem der weltweit unvermindert wachsende Transportsektor für einen Anstieg des Ölverbrauchs von derzeit 94 Millionen Barrel auf 105 Millionen Barrel im Jahr 2040 sorgen wird. Prophezeit wird eine Verdoppelung der globalen Autoflotte bis ins Jahr 2040 auf rund zwei Milliarden Fahrzeuge. Dabei soll die E-Auto-Flotte den Berechnungen zufolge auf 280 Millionen Fahrzeuge wachsen. Doch angesichts der mehr als 1,7 Milliarden Verbrenner wird der Beitrag der Elektromobile zur Verringerung globaler CO2-Emissionen, selbst wenn diese mit viel regenerativ erzeugtem Strom betrieben werden, kaum ins Gewicht fallen.

      Derzeit deutet also vieles darauf hin, dass das Elektroauto auch in den nächsten Jahrzehnten keinen substanziellen Beitrag zum Klimaschutz leisten wird. Vermutlich werden sich deshalb viele die Frage stellen, was denn geschehen muss, um individuelle Massenmobilität und Klimaschutz in Einklang zu bringen? Die meisten Autofahrer werden die ehrlichen Antworten als unbequem empfinden.

      Quelle: n-tv


      Gruß
      Uwe
    • Heilsbringer muss es ja auch nicht sein - hatten wir doch schon einmal so einen Heilsbringer - das kam dann gar nicht gut!

      Aber etwas zur CO2 Bilanz tragen wir allemal bei...
      Gruss Aragon / Rene
      Mein black-Sioux wurde KW43 2014 produziert also VFL (Vor-Face-Lift) oder 190
      Zusätzlich golden-Arrow ab 16.11.2021 Polestar2 AWD

      Ich war dabei ! e-Golf-Treffen eins am Bodensee / zwei in Moers / drei und vier in Hann Münden / fünf in Heilbronn / sechs in Mühbrook - weil es so schön war // aber schön waren auch die vielen kleinen Treffen!!! :thumbup:
    • Die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtet von 553 Automodellen mit hohem Benzinverbrauch,

      die nicht mehr gebaut werden dürfen.

      China untersagt die Produktion von Benzinfressern. Quelle: Adrian Bradshaw/EPA/dpa

      China hat zum Jahresanfang die Produktion von 553 Automodellen untersagt, die besonders viel Benzin verbrauchen. Nach einem Bericht der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua sind auch Wagen des Volkswagenkonzerns und von Daimler auf der Liste.

      Beide Konzerne geben jedoch an, dass die aufgelisteten Modelle ohnehin nicht mehr gebaut werden. China verschärfe im Kampf gegen die Luftverschmutzung die Emissionsvorgaben weiter und ermutige zur Nutzung von elektrischen Autos, heißt es laut Xinhua.
      Quelle: dpa
      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
      ID. Buzz ab 05. 2023, eGolf ab 03.2015
    • EmEm schrieb:

      Hallo Uwe,
      schlimm genug, dass einem dieser Lobbyirrsinn sonst schon überall im Leben begegnet .. aber mußt Du das jetzt hier auch noch einkopieren?
      Allein um zu zeigen, was für ein "Dünnpfiff" in den Medien geschrieben wird. Der Beitrag ist aktuell auf der ersten Seite bei n-tv zu finden... :huh:

      Schon dieser Satz :
      Stattdessen handelt es sich um mächtige Luxusmobile mit ebenfalls mächtigen Batteriepaketen und enormer Motorleistung.
      :pillepalle:
      Gruß
      Uwe
    • boschinger schrieb:

      Zumal der Strom zum Antrieb eines Elektroautos auch noch in vielen Jahren überwiegend aus klimaschädlichen Quellen stammen wird. Wer ausschließlich über eine autarke Photovoltaikanlage sein E-Mobil mit Strom füttert, könnte tatsächlich eine nahezu klimaneutrale Nutzung realisieren. Praktisch werden die allermeisten Fahrer von E-Autos die Energie jedoch aus öffentlichen Stromnetzen beziehen. Und hier stellt sich die Frage, wieviel Strom dann regenerativen Ursprungs ist. Im deutschen Netz liegt der Anteil derzeit bei gut einem Drittel. Im Umkehrschluss heißt das: Rund zwei Drittel der Energie zum Betrieb von Elektroautos in Deutschland kommt aus Müllverbrennungsanlagen, Atom-, Kohle- oder Gaskraftwerken.
      Der Vergleich mit dem Strom ist so richtig :puke:
      Für die wenigen e-Autos wird wohl kaum jemals 1/3 Strom gebraucht werden.
      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
      ID. Buzz ab 05. 2023, eGolf ab 03.2015
    • Das wesentliche bei dem Thema ist, dass Verbrenner eine Sackgasse sind. Mit denen geht es so nicht mehr weiter.
      Und diese schwachsinnigen Vergleiche: e Mobilität ist gefährlich weil die Fahrer gerne das Licht ausschalten. Sowas kotzt mich an. Dann schreibt man eine Zwangsschaltung für Dauerlicht vor, fertig.

      :ironie: on:
      Wasser ist zum Feuerlöschen viel zu gefährlich! Jährlich ertrinken hunderte Menschen in Wasser. Mit Wasser löschen gehört verboten! :dash: :ironie: off.
      Wer etwas nicht möchte sucht Gründe, wer etwas möchte sucht Wege !

      Gruß,
      Burkhard
      24.03.21 ID.4 Tech bestellt, mangangrau/schwarz mit allen Extras, unverb. Liefertermin Juli21 Oktoberr21
      01.04.21 Auftragsbestätigung erhalten.
      06.10.21 FIN im Portal sichtbar
      08.10.21 Termin buchbar
      24.10.21 Abholung in der Autostadt. 17.10. wäre möglich gewesen.
      Wallbox Keba P30 c-Serie mit RFID + IFEU Ladebox (Phoenix Contact). PV E3DC S10, 9,1kWp, 9,2kwh Speicher, SolarCharge
      VCDS, VCP und OBD11
    • Du hast recht, Peter.

      Was mich so richtig ärgert sind die beiden letzten Absätze. Wenn das Vorangegangene stimmig wäre, bedürfte es der beiden Absätze nicht mehr. Dann wäre die ökologische Komponente bei der e-Mobilität nicht der Rede wert und vernachlässigbar.

      Oder man belässt es bei den Absätzen und sagt "So what". Was juckt es die Eiche, wenn sich die Sau dran kratzt.

      So ist es keine Argumentationskette sondern eine hilflose Aneinanderreihung bekannter und widerlegter Standpunkte.
      Gruß Rainer

      Teilnehmer 1., 2., 3., 4. und 6. e-Golf Treffen

      e-Golf 190 von 01.2015 bis 03.2019 Verbrauch ab Steckdose
    • Peter CH schrieb:

      Hallo zusammen

      Ich denke auf beiden Seiten sitzen Leute mit verhärteten Positionen.
      Dadurch dass keine der Parteien nachgeben will oder kann, treten alle vor Ort und lassen noch so gerne jeden "Brunz" auf die Presse los.
      Das ist mir jetzt zu simpel. Klar gibt es Betonköpfe auf beiden Seiten des automobilen Ufers, trotzdem gibt es einen dramatischen Unterschied: Auf dem "anderen Ufer" versammeln sich mit der Automobilindustrie, den Mineralölkonzernen, der OPEC, den Zuliefererern, den Tankstellenverbänden uswusf. Trillionen von Euro Jahresumsatz, die in Frage gestellt werden. Dem gegenüber treten ein paar Idealisten, idealistische Betonköpfe, ein handvoll Kleinunternehmer/Mittelständler mit Angeboten im Bereich der e-Mobilität und Tesla. Diese Ungleichgewicht spürt, liest und sieht man überdeutlich .. und das hat für mein Empfinden so gar nichts mit "verhärteten Positionen" zu tun, sondern schlicht mit ausufernder Lobbyarbeit und korrespondierenden Millionenetats.
      Gruß

      Martin :)

      e-Golf bestellt am 14.09.2017: VCDNRFGI
      Abgeholt am 30.12.2017 in der Autostadt
    • First they ignore you. Then they lough at you. Then they fight you. Then you win.

      Matma Gandhi

      Bei den Chinesen hat es übrigens neben der Luftverschmutzung noch einen weiteren Hintergrund: Energieautarkie. Deren grösstes Ölfeld Daqing ist auch in decline. Mit Importen nicht kompensierbar. Darauf kann man keinen wachsenden Verkehrssektor aufbauen.
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
    • @Martin Zum Glück haben wir unser Forum - hier können wir jeweils verschnaufen und Kraft sammeln um dann wieder in die raue Diskussionswelt auszuschwärmen... :thumbup:
      Gruss Aragon / Rene
      Mein black-Sioux wurde KW43 2014 produziert also VFL (Vor-Face-Lift) oder 190
      Zusätzlich golden-Arrow ab 16.11.2021 Polestar2 AWD

      Ich war dabei ! e-Golf-Treffen eins am Bodensee / zwei in Moers / drei und vier in Hann Münden / fünf in Heilbronn / sechs in Mühbrook - weil es so schön war // aber schön waren auch die vielen kleinen Treffen!!! :thumbup:
    • EmEm schrieb:

      trotzdem gibt es einen dramatischen Unterschied: Auf dem "anderen Ufer" versammeln sich mit der Automobilindustrie, den Mineralölkonzernen, der OPEC, den Zuliefererern, den Tankstellenverbänden uswusf. Trillionen von Euro Jahresumsatz,
      Hallo Martin,

      Du hast Recht. Zum Glück ist es aber so, dass es ein Umdenken bereits gibt. Allerdings noch nicht flächendeckend. Shell hat Newmotion gekauft, Agip hat Schnellladesäulen auf dem Tankstellengelände, Shell will das auch tun. Die Müllers der Autoindustrie leiten die Wende ein. Natürlich muss ein etablierter Autohersteller noch die alten Autos losbekommen, bis er die neuen liefern kann. Darum gibt es schöne Werbung dafür. Denn die wollen Geld verdienen. Und dank der verunsichteren Kunden, tun sie das. Dank unfähiger Verkäufer tun sie das noch länger.
      Der Atomausstieg ist beschlossen. Klimapolitisch wäre ein Kohleausstieg besser gewesen, seis drum, auch hier hat sich eine Änderung ergeben. Eine EnBW baut wie wild Ladesäulen und Windparks, und nebenbei bauen sie Atomkraftwerke ab. Nicht dass ich ein Freund dieses Ladens bin, aber es beeindruckt mich wie konsequent sie hinter dem stehen.
      Aus meiner Sicht sind wir mitten in einer Transformation. Manche sagen Disruption, das mag auch gerfechtfertigt sein. Aber der Prozess wird noch einige Jahre dauern. Und das ist, was ich den Autoherstellern mit ihrer Quartalssicht auf die Börse vorwerfe, hier gab es keinen Unternehmer, der die Firma voranbringen wollte, sondern nur welche, die den Aktienkurs hochhalten wollen. Das wäre auch bei VW so geblieben, hätte Dieselgate das Ergebnis nicht komplett verhagelt. Und hier ist die Chance, "Ist der Ruf erst runiert, ändert sich alles ganz leicht ungeniert". Dass China ernst macht und auch die EU sowie die Carb13, hilft natürlich. In Summe ist es sehr gut, was in dne letzten 3 Jahren passiert ist, aber wir sind noch lange nicht am Ziel.
    • Lustig ist ja das kein Autor dabei steht. Wahrscheinlich wollte keiner seinen Namen für den Schund hergeben, der da geschrieben wurde. Reißerische Überschrift und ein Artikel von Halbwahrheiten...Clickbait läßt grüßen.

      Schön zu sehen wie sich die ewig Gestrigen an die alten Sachen klammern. Das erinnert mich immer an die Diskussion Handy - Smartphone oder Röhren - LED-Fernseher. Irgendwie habe ich was die Argumente angeht ein Deja vu :rolleyes:
      Im Grunde gilt auch hier:
      "Das Bessere ist der Feind des Guten"
      Einige brauchen eben ein bischen länger das zu verstehen. :pillepalle:

      VW e-Golf vom 24.10.2017 bis 23.02.2024 mit 102000 km verkauft
      TESLA Model Y SR
    • Wobei keiner bei den LED-Fernsehern mal den Verbrauch erwähnt hat... Die haben alle nur auf die Größe (und Flachheit) geschaut.
      Mein damaliger 70 cm Röhrenfernseher hat gerade mal 80 W verbraucht, die angepriesenen LCD-Fernseher mit der gleichen Bilddiagonale haben sich auch mal eben 120 W gegönnt (nen Plasma in der Größe auch >400 W, aber dann brauchte man ja auch keine Heizung mehr im Raum...)

      Erst die LED-Varianten brachten es dann auch vergleichbare oder sogar niedrigere Verbräuche (wenn nicht einige Hersteller im Messzyklus geschummelt haben... die Bildabfolge war auch immer gleich und für die Software erkennbar...).
      ________________________________
      Das Leben ist nur ein schlechtes Adventurespiel... :schiefguck:

      ...aber die Grafik ist sehr gut. :D
    • EXaXXion schrieb:

      Wobei keiner bei den LED-Fernsehern mal den Verbrauch erwähnt hat... Die haben alle nur auf die Größe (und Flachheit) geschaut.
      Mein damaliger 70 cm Röhrenfernseher hat gerade mal 80 W verbraucht, die angepriesenen LCD-Fernseher mit der gleichen Bilddiagonale haben sich auch mal eben 120 W gegönnt (nen Plasma in der Größe auch >400 W, aber dann brauchte man ja auch keine Heizung mehr im Raum...)

      Erst die LED-Varianten brachten es dann auch vergleichbare oder sogar niedrigere Verbräuche (wenn nicht einige Hersteller im Messzyklus geschummelt haben... die Bildabfolge war auch immer gleich und für die Software erkennbar...).
      Das Thema ist ja, dass das neue Produkt nicht zwangsweise in allen Punkten besser seien muss. Es reicht oft, wenn es einige "Killerfeatures" hat, dann können sich auch viele mit ein paar Schwachpunkten anfreunden. Der Röhrenfernseher war damals technisch ausgereift aber es kam nicht mehr viel Neues. Die ersten LCD´s waren was Bildqualität angeht noch nicht auf dem Niveau einer Röhre, aber dafür einfach durch seine flache Form ein "must have".
      Keiner würde sich mehr ein Handy kaufen und auf die Vorteile eines Smartphones verzichten, nur um mehrere Tage ohne Laden auszukommen.

      VW e-Golf vom 24.10.2017 bis 23.02.2024 mit 102000 km verkauft
      TESLA Model Y SR
    • akls schrieb:

      EXaXXion schrieb:

      Wobei keiner bei den LED-Fernsehern mal den Verbrauch erwähnt hat... Die haben alle nur auf die Größe (und Flachheit) geschaut.
      Mein damaliger 70 cm Röhrenfernseher hat gerade mal 80 W verbraucht, die angepriesenen LCD-Fernseher mit der gleichen Bilddiagonale haben sich auch mal eben 120 W gegönnt (nen Plasma in der Größe auch >400 W, aber dann brauchte man ja auch keine Heizung mehr im Raum...)

      Erst die LED-Varianten brachten es dann auch vergleichbare oder sogar niedrigere Verbräuche (wenn nicht einige Hersteller im Messzyklus geschummelt haben... die Bildabfolge war auch immer gleich und für die Software erkennbar...).
      Das Thema ist ja, dass das neue Produkt nicht zwangsweise in allen Punkten besser seien muss. Es reicht oft, wenn es einige "Killerfeatures" hat, dann können sich auch viele mit ein paar Schwachpunkten anfreunden. Der Röhrenfernseher war damals technisch ausgereift aber es kam nicht mehr viel Neues. Die ersten LCD´s waren was Bildqualität angeht noch nicht auf dem Niveau einer Röhre, aber dafür einfach durch seine flache Form ein "must have".Keiner würde sich mehr ein Handy kaufen und auf die Vorteile eines Smartphones verzichten, nur um mehrere Tage ohne Laden auszukommen.
      Die Meisten bräuchten sich wahrscheinlich noch nicht mal eines kaufen... sondern einfach wieder eines aus der gut gefüllten Schublade nehmen...
      ________________________________
      Das Leben ist nur ein schlechtes Adventurespiel... :schiefguck:

      ...aber die Grafik ist sehr gut. :D