Wann gab es die Reichweitenerhöhung beim "300er" e-Golf?

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    • Wann gab es die Reichweitenerhöhung beim "300er" e-Golf?

      Irgendwann gab es soweit ich mich erinnere mal eine Reichweitenerhöhung im WLTP beim 300er e-Golf von 225 auf 232 km oder so. Kann man das genau datieren ab wann das kam? Woran kann man das einem Auto ansehen ob es diese schon hat? Modelljahr? Irgendwas anderes?

      Hintergrund: mein neuer e-Golf ist real wirklich deutlich spürbar effizienter als mein erster aus 2018. Den werde ich jetzt bald aber dem Markt wieder zur Verfügung stellen, würde aber gerne wenn irgendwann mein altes Auto garnicht mehr geht wieder einen gebrauchten kaufen, der dann aber auch möglichst so effizient sein sollte.

      Meine Schwester hat den e-Golf jetzt 4 Monate genutzt und wieder zurück gebracht und nach 4 Monaten ID.3 bin ich den e-Golf erstmals wieder gefahren. Was für ein krasser Unterschied... Beim Wechsel vom e-Golf auf den ID.3 hat sich alles etwas seltsam angefühlt, mit dem Gefühl dass man sich halt erst mal dran gewöhnen muss. Andersherum war es hingegen so dass ich sofort wieder drin war. Ein Reigen der Glücksgefühle... Kann nur allen e-Golf Fahrern empfehlen dabei zu bleiben. Alle Bedienelemente tun auf Anhieb das was sie sollen, ohne hinsehen, die Bremse ist zwar auch etwas unstetig im Vergleich zu nem Verbrenner, aber um WELTEN direkter und konstanter als beim ID, bei dem das Fahrzeug unvorhergesehen Bremsverzögerung verliert oder zusätzliche aufbaut. Der Qualitätssprung fällt beim Wechsel zurück zum Golf noch viel mehr auf. Keine hohl klappernden Karosserieteile wie die Heckklappe des ID. Als ich damals vom Gewindefahrwerk meines alten Autos zum e-Golf kam, fühlte sich dieser sehr behäbig und in den Kurven nach außen schiebend an. Jetzt vom ID kommend, fühlt er sich unglaublich toll agil und leicht an. Echt krass wie man da vom Gefühl her vorkonditioniert werden kann. Somit kann ich jetzt auch die Leute verstehen die mich damals gerügt haben warum ich das Fahrverhalten vom Golf kritisiert hatte. Wenn die auch von so einem Schaukelauto auf den e-Golf gewechselt sind, war es für sie auch ein tolles Fahrverhalten. Aber da geht tatsächlich noch einiges mehr, was dann aber für viele bestimmt zu viel Komfortverlust wäre.

      Wenn beim e-Golf ein doppelt so großer Akku drin wäre, würde nicht viel fehlen zu einem ziemlich perfekten Auto. Drähte in der Scheibe weg und das Geheule der Turanza Reifen, Dinge die man recht leicht machen könnte. Der Spiegel stört mich beim rechts Abbiegen beim Golf, aber ansonsten ist er viel übersichtlicher. Eigentlich krass: es wird immer als Grund für hohe Autos genannt dass man eine bessere Übersicht hätte und dabei ist es genau anders herum. Im ID.3 hat man viel mehr Probleme beim Einparken einzuschätzen wo die Rabatte links neben dem Auto ist an die man ja nicht fahren will um die Felgen nicht zu ruinieren. Mit dem e-Golf hat man da viel besser die Übersicht.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Ahso, ja das wäre auch eine Erklärung. Allerdings meine ich trotzdem, dass ich auf der Homepage verschiedene Werte gelesen hätte. Also 2 verschiedene Sachverhalte. Im Falle des ausstattungsabhängigen Verbrauchs, hätte da dann ja nicht eine Zahl, sondern ein Bereich stehen müssen.

      Hier wurde z.B. mit 231 geworben:

      golf-e-katalog (volkswagen.de)

      Irgendwo meine ich mal gelesen zu haben, dass der Wert erhöht wurde. Einige Änderungen gab es ja, wie z.B. die Luftleitteile vorne rechts und links und auch die Fertigung des Motors wurde ja angeblich von ziemlich verwurschteltem Kupferdrahtbündel auf sauber parallel gewickeltes Bündel umgestellt. Auch an der Bremse muss noch irgendwas verbessert worden sein, weil meine vorderen Felgen sehr viel weniger schwarz werden als beim Vorgänger, was ja auch die höhere Effizienz erklären könnte. Im Vergleich zum ID.3 ist das Segeln damit echt eine Offenbarung.
      Gruß,
      Stephan

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    • Ja, darüber hatte ich auch schon nachgedacht. Aber das kann ich nicht mehr sagen. Könnte mir auch vorstellen, dass das nur Nuancen sind die den Unterschied machen. Wenn die Bremsklötze im unbetätigten Zustand minimal mehr an der Scheibe anliegen als beim anderen Auto, könnte es das schon sein. Allerdings war es beidseitig und somit würde ich jetzt mal denken dass es ein systematisches Problem war und nicht ein einzelner Bremssattel oder so, der nicht ganz ok war.
      Gruß,
      Stephan

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    • Ich pers. liebe die Bremsen, kann auch nicht viel an Unterschieden im Verhalten bemerken. OK, ich versuche beim normalen Bremsen immer im Bereich des grünen Feldes zu bleiben, dann ist die Rekuperation gefühlt etwas unterschiedlich. Aber, dass man was merkt, dass die mech. Bremsen zugreifen - nein.

      Da das aber immer mal wieder Thema ist, scheint es mir als ob es da Unterschiede in der SW oder Einstellungen gibt.
      Viele Grüße Jürgen

      Happy elektrisch seit 19.11.18 :D
      Seit 31.12.2013 Model Y Besitzer.
    • Ich werde da beim ID.3 mal noch eine Testreihe machen und versuche genau rauszufinden wann das immer passiert. Manchmal fühlt sich das an, als ob man auf einmal Glatteis auf der Straße hätte und das Auto während es bereits verzögert plötzlich rutscht statt bremst und man muss dann schnell wieder mehr Bremsdruck aufbauen. Aber ich kann bisher leider noch nicht genau sagen, wann das genau ist. Abhängig von Rekuperationsleistung? Vielleicht sogar Akkutemperatur? SoC? Geschwindigkeit ab der man beginnt zu Bremsen? Kombination aus irgendwelchen dieser Punkte? Es passiert einfach immer wieder mal dass ich fahre und die Bremsverzögerung wird auf einmal sehr gering. Oder andersherum: die Bremsen beißen auf einmal total zu, ohne dass ich den Druck auf dem Pedal erhöht hätte. Ganz schlimm beim ganz langsamen Fahren, aber auch beim normalen Anhalten an der Ampel.

      Das ist hier übrigens echt interessant mit den Bewertungen. Ein wenig Lob für den e-Golf und Tadel für den ID.3 und schon freuen sich alle e-Golf Eigentümer und bewerten positiv. Wenn ich in nem anderen Artikel nur über den ID.3 über verbesserungswürdige Punkte schreibe, kommen keine Likes, auch wenn ich die Problematik versuche fundiert aufzuarbeiten. Aber da lesen dann wohl andere ID.3 Fahrer, die sich schlecht fühlen wenn über ihr Auto etwas nachteiliges geschrieben wird, sie fühlen sich deshalb schlecht und bewerten nicht... Bei anderen Plattformen gäbe es vmtl. sogar ein Dislike, aber hier gibt es wegen der guten Umgangsformen Dislikes nur wenn jemand wirklich mal so richtig daneben gegriffen hat mit seinen Aussagen.
      Gruß,
      Stephan

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    • Outsider64 schrieb:

      Das ist hier übrigens echt interessant mit den Bewertungen
      Ich vermute es liegt einzig allein daran, dass die e-Golfer hier zu 99% vertreten sind. :klugorange:
      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
      ID. Buzz ab 05. 2023, eGolf ab 03.2015
    • Dann hatte ich wohl echt einfach Pech mit dem ersten.

      Dieser Rück-Umstieg ist schon echt interessant. Was mir dabei noch so aufgefallen ist:

      - Aus dem e-Golf aussteigen fühlt sich auf einmal total mühsam und von tief unten an, dabei hat sich der im Vergleich zu meinem 4er mit Gewindefahrwerk schon immer so unangenehm hoch angefühlt. Auch da sieht man wie man vorkonditioniert wird wenn man was mal gewöhnt ist. Ich wäre früher nie auf die Idee gekommen dass mühsam ist aus einem tieferen Auto auszusteigen. Aber da bin ich wohl verweichlicht und werde auf keinen Fall deshalb neuerdings nur noch hohe Autos kaufen, da bin ich bestimmt gleich wieder dran gewöhnt und gesund ist es auch sich ein wenig anzustrengen.
      - Der Rückumstieg vom ID zum Golf bestätig das extrem was andersrum beim ID negativ aufgefallen ist mit den Gurtschlössern. Beim ID sind sie wabbelig aufgehängt und man muss immer rum stochern und die richtige Richtung finden dass sie einrasten. Beim Golf sind sie einfach ordentlich fest, man drückt rein und es klappt immer auf Anhieb dass sie ihren Weg finden und einrasten.
      Gruß,
      Stephan

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    • Outsider64 schrieb:

      Ich werde da beim ID.3 mal noch eine Testreihe machen und versuche genau rauszufinden wann das immer passiert
      Offene Frage:
      in wieweit kannst Du sicher stellen, dass keine "Automatiken" sprich Assistenzsysteme da im Geheimen rein spielen?
      Oder anders: ist es sicher, dass der ID.3 Fahrer wirklich Herr über alle Assistenten ist?

      Ist weit hergeholt: Ich hatte einen Assi drin, der vor Ortschaften etc. aus dem Navi die Bremsung vornimmt. Das Erlebnis, das ich vom Gas gehe und segeln will, er statt dessen bremst, war schon befremdlich. Dabei sehe ich mich nicht als einen, der erst im letzten Moment in die Eisen drischt.
      Viele Grüße Jürgen

      Happy elektrisch seit 19.11.18 :D
      Seit 31.12.2013 Model Y Besitzer.
    • wjha schrieb:


      Offene Frage:in wieweit kannst Du sicher stellen, dass keine "Automatiken" sprich Assistenzsysteme da im Geheimen rein spielen?
      Oder anders: ist es sicher, dass der ID.3 Fahrer wirklich Herr über alle Assistenten ist?

      Ist weit hergeholt: Ich hatte einen Assi drin, der vor Ortschaften etc. aus dem Navi die Bremsung vornimmt. Das Erlebnis, das ich vom Gas gehe und segeln will, er statt dessen bremst, war schon befremdlich. Dabei sehe ich mich nicht als einen, der erst im letzten Moment in die Eisen drischt.
      Ich bin kein feinfühliger Tester, aber wenn die Assistenzsysteme deaktiviert sind, bemerke ich kein Eingriff mehr.
      eGolf seit 10/2018
    • Ich denke auch dass da kein direkter Eingriff mehr stattfindet beim ID.3. Nur halt das grundsätzliche eigentlich unerwünschte Rekuperieren mit etwa 4 kWh/100km im D Modus, aber das ist immer da und nicht unvorhersehbar gesteuert. Eine Situation gibt es auch noch, bei der ungewollt rekuperiert wird, das habe ich ne ganze Weile nicht durchschaut warum, aber die Antwort ist einfach: wenn man vom Gas geht und das Auto den Berg runter rollt, rekuperiert er von selbst um den Geschwindigkeitsanstieg zu reduzieren. Schneller wird er trotzdem. Auf N schalten ist auch nicht wirklich ne gute Idee, weil man es einerseits laut Anleitung nicht darf und andererseits dann beim Bremsen nicht mehr rekuperiert wird.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Nach gefahrenen 90 km wird mir aktuell bei 65% noch eine Reichweite von 201 km angezeigt.
      Rein theoretisch müsste man dann ja die 290 km schaffen.
      Ich werde das mal beobachten.
      Gruß Bernhard

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