chinesisches M3 SR+ Ladeleistung

Genau, Christian.

Jeder, der gegen eine andere Marke wettert und den betreffenden Fahrer*innen vorwirft nur durch die Markenbrille zu schauen, offenbart doch nur, dass er/sie von der anderen Seite durch die gleiche Brille glotzt.

Egal welches Auto (welche Marke) ich kaufe.

ICH möchte entscheiden, welche Ausstattung, Ladeleistung, Batterie, KW und welcher Preis zu mir passt.

Wenn ich einen Benziner will und dann einen Diesel bekomme, dann ist das so auch nicht ok.

So (oder so ähnlich) scheint es mir momentan auch mit dem Us Model3 und dem MIC Model zu sein.

Es ist nicht die Tatsache, dass eins langsamer und eins schneller lädt, sondern die Dreistigkeit, mit der ich bevormundet werde, welches ich „gefälligst“ zu nehmen habe...(es sei denn man weiß es bei der Bestellung - aber das scheint ja nicht der Fall zu sein)...auch wenn es den Erwartungen (bzw. Meiner Bestellung (rein von den Fakten) nicht entspricht.

Ich darf ergänzen das beim MJ21 T3 LR die Ladekurve ebenfalls verändert wurde.

Mich erinnern Teslas an die U.S. Muscle Cars der 60er und 70er, relativ günstiger Preis und exotische Fahrleistungen, aber auch dem Preis entsprechende Verarbeitungsqualität, die OTA Updates sind nötig da die ersten Modelle oft unausgereift sind.

Wenn ich jedes Wochenende auf dem Dragstrip meine Freizeit verbringen würde, würde ich mir sofort einen S Plaid+ bestellen.

Wenn ich irgendetwas nicht machen werde, dann nachträglich Beiträge korrigieren, auf die schon geantwortet wurde. Das verstößt gegen die Nettiquette und kann ich dein Ernst sein. Mir ist klar, dass die deutsche Sprache unterschiedlich gut beherrscht wird, aber die Interpretation gemäß deinem Punkt c setzt ungebräuchlich falsches Deutsch voraus, richtig wäre dann „für Vielfahrer“. Zudem habe ich ja in meiner Antwort eindeutig erklärt, wie es zu lesen ist.

Zur Markenbrille: Eines ist Fakt: Besonders wichtige Entscheidungen werden völlig subjektiv getroffen und wer glaubt, objektiv zu vergleichen, weiß wenig über Denkpsychologie und über sich selber. Ich bin Unternehmensberater und es ist in meiner Arbeit immer wieder festzustellen, wie angeblich objektive Entscheidungsfindungen sich als extrem subjektiv und schon damals töricht herausgestellt haben. Ein guter Teil meiner Aufträge beschäftigt sich damit, Folgen davon zu beseitigen und neu aufzugleisen.

Der Autokauf ist für viele eine wichtige Kaufentscheidung, weil die gezeichnete Summe und deren Folgekosten einen nicht unerheblichen Teil des Jahreseinkommens ausmacht. Meine Reaktion auf das Wissen um das Zustandekommen von Entscheidungen im eigenen Leben ist, es gar nicht erst zu versuchen. Sondern Marken zu mögen, die im wesentlichen durch Größe und Marktposition berechenbar sind. Ich mache aus meiner Markenbrille keinen Hehl. Beide Marken zeichnen sich übrigens dadurch aus, dass Preis-/Leistung durch das persönliche Geschick beim Kauf bestimmt wird. Z.B. für meinen Schlumpf habe ich in Summe gar nichts bezahlt, sondern Geld herausbekommen und selbst die TCO wird auf einen zweistelligen Monatsbetrag hinauslaufen. Leasing mit 7.160€ cash „Ausschüttung“.

Tesla lehne ich grundsätzlich ab, weil die Firma evil ist. Sah man pars pro toto am unwürdigen Verhalten gegenüber Kunden mit defekter MCU. Und diese Abneigung pflege nicht nur ich, sondern Tesla befeuert sie durch immer irrere Entscheidungen. Weil sie gemerkt haben, das Feld ist nicht disruptiv, sondern klassisches Automobilgeschäft. In einem boomenden Markt, der erst zu 2% erschlossen ist, haben sie Absatzprobleme. Ich bin gespannt, was sie mit dem Model Y machen. Da scheinen sogar die eigenen Fans zu realisieren, dass dieses Fahrzeug für ab 60.000 € nicht konkurrenzfähig ist und daher am Package „gedreht“ werden wird. Sie haben kaum vorbestellt und warten. Nennt sich übrigens Osborne-Effect. Sollte Musk mal googeln...

Der Mobilitätssektor ist also nicht in einer disruptiven Phase ...da fällt mir nichts mehr dazu ein.
Vielleicht hörst Du mal Tony Seba zu ...

@ACDCisenough4me du nimmst für dich in Anspruch, objektiv zu sein oder zumindest objektiver als viele andere. Du begründest dies mit deinem Beruf als Unternehmensberater. Dein objektives Urteil lautet,Tesla ist böse. Als Beweis dient der Umgang mit Kunden in der Causa MCU.

Hmm. Da würden mir jetzt ganz spontan eine Reihe weiterer "evil" Player (Thema Kundenverar***e) im Autogeschäft einfallen. Nicht zuletzt ein gewisser Konzern aus WOB, dem wir (fast) alle hier das ein oder andere Produkt abgekauft haben, das ohne den nicht disruptiven Konzern Tesla wohl kaum auf dem Markt erschienen wäre.

Deine Expertise in allen Ehren. Lass dich nicht dazu verleiten, deinen Berufsstand als Maß der Dinge für die Treffsicherheit von Argumenten ins Feld zu führen. Ich habe im Laufe meines Berufslebens viele Berater kennengelernt. Allen habe ich viel zu verdanken. Den einen gute, neue Erkenntnisse den anderen nur die Erkenntnis, nicht allen zu trauen.

Es gibt tatsächlich Teslafahrer, die mit ihren Fahrzeugen voll und ganz zufrieden sind ohne darüber ein großes Aufhebens zu machen. Und diese sind wie auch bei allen anderen Marken die Mehrheit. Man kauft ein e-Auto, es passt in allen Belangen und gut ist's. Die Unzufriedenen, die auch über alle Marken hinweg vertreten sind, haben aus unterschiedlichsten Gründen ins Klo gegriffen. In unserem Forum kann das das ja auch nachlesen. Shit happens, Versuch macht kluch. Jeder zieht daraus Konsequenzen und auch die fallen unterschiedlich aus.

Niemand ist unfehlbar auch nicht der Allmächtige, wie man am besten am Beispiel der Menschheit sehen kann.

Hallo Rainer,
so habe ich seine Ausführungen nicht verstanden. Bei mir kam es so rüber, dass er erst garnicht versucht objektiv zu sein .

Nein, du hast meine Einlassung von A-Z nicht verstanden:
Ich sage, Objektivität gibt es nicht, also bin ich mit Freude subjektiv.
Und, nein, ich nehme nicht das MCU-Thema als Beweis, dass Tesla evil ist. Sondern nenne es als typisches Beispiel, weil es alles zeigt:

Thema erst verleugnet, dann als Einzelfall abgetan, Softwarelösung vergeblich versucht, dann Tausch nur bei Defekt, obwohl jede Einheit unweigerlich ausfallen wird. Tausch aber gegen gleiches System mit gleichem unweigerlichen Speicherüberlauf, die indessen verbaute MCUII gab es nur gegen Aufpreis, der bis 3.000€ ging. Dann kam eine Untersuchung der mächtigen NHTSA, der amerikanischen Transportbehörde. Daraufhin kostete eine funktionierende MCU nur noch 1.500€ Aufpreis. Erst nach Urteil der NHTSA gibt es die MCUII jetzt gratis bei Reklamation.

Neben dem, den Sachen, die schon erwähnt waren, etlichen anderen Themen technischer Natur, dem Qualitätsverständnis, dem grundsätzlichem Umgang mit Beanstandungen und dem Serviceverständnis geht es mir auch um den Umgang mit Informationen (Beschleunigungs- und Verbrauchswerte) sowie dem Kundenbild, das dahinter steht.

Du spricht vom Dieselskandal bei VW oder?

Ich bin kein „so toller Hecht“ wie Du, daher beende ich die „Diskussion“ (zumindest von meiner Seite).

Sorry, ich bin auch raus. Wer alleine durch Überheblichkeit und Selbstdarstellung und immer noch einen Draufzusetzen ("falsches Deutsch", "Du hast mich von A-Z nicht verstanden") versucht, ein einfache "Upss sorry, da hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt (was in Foren immer passieren kann), ich meinte eher...." - und das hätte dem ganzen eine positive Wendung gegeben - zu vermeiden, und noch von Netikette schwadroniert, obwohl jedem völlig klar ist, dass "einen Beitrag in einem Thread mit Nachfolgeeinträgen editieren" etwas anderes ist als "einen Beitrag korrigieren" (und da gibt es diverse konforme Methoden)... nein danke. Gerade wenn man - wie ich es getan habe - mit ausgestreckter Hand das Missverständnis aufdeckt, zeigt es nur, was der Gesellschaft heute dringend fehlt: aufeinander zuzugehen, gegenseitig versuchen nachzuvollziehen, was der andere möchte, gemeint hat, Toleranz statt Paralleluniversen...
Ich empfehle Paul Watzlawek zu lesen und "die 4 Seiten einer Nachricht", da kann man im einfachsten Fall sehen, dass Botschaften eine Senderkomponente und eine Empfängerkomponente samt dem jeweiligen Wertesystem beinhaltet. Und dass Missverständnisse durchaus auch beim Sender beginnen können....Und denjenigen, der das Missverständnis aufdeckt und zur Klarheit, warum hier was schiefgeht, dann zu belehren...na ja...der Marathonläufer als Nachrichtenüberbringer im alten Griechenland war ja auch schnell tot.

Die Disruptiv-Diskssion hat viele Facetten, die aber nicht in diesen Thread gehören. Auto fährt von A nach B, statt Benzin/Diesel nun Strom, ok nicht disruptiv, sondern evolutionär. Veränderung des ganzen Systems drumrum (Vernetzung mit Ladeinfra und erneuerbarer Energie, V2G etc., Autonomie) fällt unter meine Definition von disruptiv.

Zurück zur Ladeleistung des SR+ mit LFP Akkus...
Ja, die DC Ladeleistung ist nicht akzeptabel...andererseits habe schon gelesen, dass manche Käufer bewusst diese Model abgewartet hatten, weil man bedenkenlos auf 100% laden kann.
Der Vorteil des „0% Kobalt“ Akku liegen in der höheren Zyklenfestigkeit und nicht im Schnelladen.
Der „normalen“ SR+ Käufer ist kein Vielfahrer oder Kilometerfresser (die kaufen LR), daher sehe ich den größeren Mangel eigentlich im Einfluss der WP.
Lange ersehnt, aber nun im „ersten Wurf“ noch nicht optimal eingebunden.

Grundsätzlich sind bei einem Tesla.Modell aber die „Vampirverluste“ durchaus beträchtlich...je weniger das Auto bewegt wird, desto höher ist deren Anteil
Hier der Anteil über 12Monate und ca. 12tkm...

... und viele Kurzstrecken bei kaltem Wetter mit immer währenden Aufwärmen von Fahrgast und Akku setzen dem noch die Krone auf. Ich habe heute ein Video angeschaut da hat es ein Tester glaube ich geschafft, dass er anfängliche 468 km Reichweite in < 200 km runtergefahren hat. Wen wundert es - das hätten wir e-Golfer dem armen m3 Besitzer auch schon vorhersagen können!

Also Energieeffizienzklasse A++ wird das gewiss nicht bei dem Standby-Verbrauch

ja, man könnte an Stelle von Standby auf „Off“ gehen...aber dann kann ich nicht mehr Vorheizen

Ich verliere bei dem Wetter etwa 2 bis 3 km in der Nacht an Reichweite. Ist dem auskühlen des Akkus geschuldet. Vorheizten mach ich nur bei unter 0•C oder der Akku vor Abfahrt bereits die Schneeflocke zeigt.

Heute mal extrem Test bei -5 •C Schneematsch, geschlossene Schneedecke und Eis.
40 km gefahren und 100km Reichweite verloren.
Die 40 km gaben sich in 5 Teilstrecken aufgeteilt, mit Standzeiten von 15 Minuten bis 2 Stunden zwischen den Strecken.
Vor Abfahrt musste der Eis und Schneepanzer von innen her abgetaut werden.
Ohne währe ein fahren nicht möglich gewesen, kein Einlass ins Fahrzeug wegen Rahmenloser Fenster...
15 Minuten auf 19•C und 10 Minuten auf Max lösten ringsum alles ab. Da waren aber auch schon die ersten 32km im stand weg. Nebeneffekt innen war alles mollig warm und alle weiteren Stopps waren ohne erneutes langes vorheizen möglich.

Ach ja, ich schreibe vom M3 LR AWD

Hatte neulich auch mal so einen Auftauversuch gemacht
Hat 40 Minuten gedauert und 9 kWh Strom gekostet





Nach einer weiteren kalten Nacht:

Immerhin ist der Schnee auch auf der Haube weniger geworden...
Wäre der normale Campingmode über die ganze Nacht sparsamer?

Schon Adi - aber du müsstest dich bereit erklären den Zuheizer zu spielen und im Auto übernachten. Woher soll sonst die „Gratiswärme“ kommen? Aber natürlich Barfuss und ohne die schwarze Ganzkörperisolation!

Ui, dann hat das Model 3 ja ungefähr 50 Kilometer gestanden

Da sind schon ein paar mehr Kilometer zusammen gekommen. Ich fahre seit Oktober 2020 eigentlich nur noch den e-Golf. Der Tesla verbraucht jeden Tag den er steht bis ca. 1 kWh. Kamen etliche Softwareupdates die Zeit. Da kommen dann noch ein paar Kilowattstunden dazu.