Vielen Dank schon mal an alle, die bisher geantwortet haben. Das Ergebnis hat mich nicht wirklich überrascht und zeigt ein bisschen, dass die Diskussion um die "noch ausbaufähige Ladeinfrastruktur" aus meiner Sicht nicht ganz die Bedeutung hat, die man ihr zumisst:
Für hochgerechnet (einige KM-Angaben fehlten) 900.000km Strecke wurden etwa 2/3 zu Hause geladen, den Rest teilen sich AG und öffentliche LS. Die Erhebung ist sicher nicht repräsentativ. Unterstellt man aber mal, dass sie das wäre, dann finde ich für die verbelibenden ca 15% knapp 22.000 Ladestationen im Vergleich zu 14.400 Tankstellen so schlecht gar nicht.
Der überwiegende Anteil der Bevölkerung bewegt sich mit seinem Fahrzeug in einem überschaubaren Entfernungsbereich. Nur ein geringerer Anteil (ich habe da auch mal dazugehört), nutzt das Fahrzeug regelmässiger für längere Strecken. Dazu kommt noch, dass ich einen Verbrenner zu Hause gar nicht tanken kann (abgesehen von ein paar Spezialisten, die Heizöl fahren). Dieses Denken in Tankinfrastruktur ist einfach noch in den Köpfen verhaftet (was hätte Berta Benz wohl gemacht, wenn sie auf ihrer Fahrt in der Apotheke Wiesloch nicht die benötigten 5 ltr. Ligroin bekommen hätte?).

Der Hinweis ist sicher berechtigt. Aber ich hatte ja schon gesagt, dass es keine Doktorarbeit werden soll. Je länger ich drüber nachdenke: vielleicht nehme ich das noch in Angriff, das Thema ist auf jeden Fall interessant. Zeit hätte ich ja im Augenblick!