Bericht 300er

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    • So habe jetzt meine kleine Langstreckenfahrt hinter mir. Strecke jeweils 164 km - mit minimalen Höhenunterschieden > hin aber in Summe 300 hm Downhill - zurück entsprechend umgekehrt. 95% der Strecke waren Autobahn, Fahrbahn war trocken, AT um die 5 Grad herum. Meine Schuhe sind Wintercontact T860 auf Astanas Reifendruck bei mir immer höher - in dem Fall 3,0 (also gleiches Setup wie Bernd).

      Rahmenbedingungen fürs Fahren waren eco, aber Heizung an, v.a. weil SchiMu mit an Bord > Eine Seite 22 Grad andere Seite 24 Grad für die Damen ;-). Ich bin mit 100 km/h Tempomat gefahren, kaum Verkehr, deswegen war auch ACC fast nie als Bremser im Einsatz, und die Werte waren:

      15,0 kWh/100 km, Durchschnitt 90 km/h, von 100% SOC waren am Ziel noch 19% und 40 km Restreichweite vorhanden.

      Rückfahrt dann mit gleichen Rahmenbedingungen, allerdings bei der Abfahrt nur 95% SOC, sowie nach 2/3 der Strecke statt 100 km/h mit 110km/h den Schleppmodus hinter einem günstigen Doppelstock-Reisebus probiert, der so zwischen 100 und 110 km/h gependelt hat, die meiste Zeit aber mit 105 km/h unterwegs war. Der Windschatten hat im wesentlichen funktioniert, da auf diesem Streckenabschnitt trotz bergauf-Tendenz der Durchschnitt um 3 Zehntel gesunken ist. Dennoch würde ich mir für diesen Schleppmodus im ACC eine Stufe "0" wünschen, die einen etwas näher an das Vorderfahrzeug heranbringt. Statt 2 Sekunden so ca. 1,5 Sekunden Abstand wären da schon fein. Werte waren jedenfalls:

      15,5 kWh/100 km, Durchschnitt 93 km/h, von 95% SOC waren am Ziel noch 9% und 18 km Restreichweite vorhanden.

      Also gemittelt heißt das bei meinem Golf ich kann in etwa 190-200 km ohne Komforteinbußen auf ebener Strecke Autobahn fahren, wenn ich mit 100 km/h Tempomat unterwegs bin, die Fahrbahn trocken ist und die Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Ich bin damit zufrieden, aber wie Burkhard ja schon geschrieben hat, das ist vor allem eine Frage der vorherigen Erwartungshaltung und da war meine eher zweckpessimistisch.

      Morgen geht es dann beruflich auf die 220 km - Langstrecke mit viel Autobahn und gut 1000 hm hinauf und hinunter zwischen Start und Ziel, am Mittwoch wieder retour - ich werde berichten. Aber diesmal werde ich wohl um die Zwischenladung nicht herumkommen - 90 km/h sind mir dann doch zu fad… ;)
      Jetzt 1.500 km Gratis Tesla Supercharging > ts.la/florian59849

      VW e-Up! seit 17.4.2014
      TESLA Model 3 „bluezzard“ reserviert 31.3.2016 | bestellt 14.12.2018 | übernommen 27.2.2019
      SONO SION reserviert am 2.8.2016
      VW e-Golf 300 von 6.12.2017 bis 27.2.2019
    • rolfrenz schrieb:

      So habe jetzt meine kleine Langstreckenfahrt hinter mir. Strecke jeweils 164 km - mit minimalen Höhenunterschieden > hin aber in Summe 300 hm Downhill - zurück entsprechend umgekehrt. 95% der Strecke waren Autobahn, Fahrbahn war trocken, AT um die 5 Grad herum. Meine Schuhe sind Wintercontact T860 auf Astanas Reifendruck bei mir immer höher - in dem Fall 3,0 (also gleiches Setup wie Bernd).

      Rahmenbedingungen fürs Fahren waren eco, aber Heizung an, v.a. weil SchiMu mit an Bord > Eine Seite 22 Grad andere Seite 24 Grad für die Damen ;-). Ich bin mit 100 km/h Tempomat gefahren, kaum Verkehr, deswegen war auch ACC fast nie als Bremser im Einsatz, und die Werte waren:

      15,0 kWh/100 km, Durchschnitt 90 km/h, von 100% SOC waren am Ziel noch 19% und 40 km Restreichweite vorhanden.

      Rückfahrt dann mit gleichen Rahmenbedingungen, allerdings bei der Abfahrt nur 95% SOC, sowie nach 2/3 der Strecke statt 100 km/h mit 110km/h den Schleppmodus hinter einem günstigen Doppelstock-Reisebus probiert, der so zwischen 100 und 110 km/h gependelt hat, die meiste Zeit aber mit 105 km/h unterwegs war. Der Windschatten hat im wesentlichen funktioniert, da auf diesem Streckenabschnitt trotz bergauf-Tendenz der Durchschnitt um 3 Zehntel gesunken ist. Dennoch würde ich mir für diesen Schleppmodus im ACC eine Stufe "0" wünschen, die einen etwas näher an das Vorderfahrzeug heranbringt. Statt 2 Sekunden so ca. 1,5 Sekunden Abstand wären da schon fein. Werte waren jedenfalls:

      15,5 kWh/100 km, Durchschnitt 93 km/h, von 95% SOC waren am Ziel noch 9% und 18 km Restreichweite vorhanden.

      Also gemittelt heißt das bei meinem Golf ich kann in etwa 190-200 km ohne Komforteinbußen auf ebener Strecke Autobahn fahren, wenn ich mit 100 km/h Tempomat unterwegs bin, die Fahrbahn trocken ist und die Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Ich bin damit zufrieden, aber wie Burkhard ja schon geschrieben hat, das ist vor allem eine Frage der vorherigen Erwartungshaltung und da war meine eher zweckpessimistisch.

      Morgen geht es dann beruflich auf die 220 km - Langstrecke mit viel Autobahn und gut 1000 hm hinauf und hinunter zwischen Start und Ziel, am Mittwoch wieder retour - ich werde berichten. Aber diesmal werde ich wohl um die Zwischenladung nicht herumkommen - 90 km/h sind mir dann doch zu fad… ;)
      Mit dem Windschatten wirst du hinter einem LKW mit 90 - 95 km/h die Erfahrung machen wieviel mehr Reichweite die 10 km/h ausmachen. Bei meinem 190er sind das gut und gerne 10-15% bin mal gespannt auf deine Erfahrungen.
      Gruss Aragon / Rene
      Mein black-Sioux wurde KW43 2014 produziert also VFL (Vor-Face-Lift) oder 190
      Zusätzlich golden-Arrow ab 16.11.2021 Polestar2 AWD

      Ich war dabei ! e-Golf-Treffen eins am Bodensee / zwei in Moers / drei und vier in Hann Münden / fünf in Heilbronn / sechs in Mühbrook - weil es so schön war // aber schön waren auch die vielen kleinen Treffen!!! :thumbup:
    • Hi Rolf!

      Danke für den super Bericht!
      Wenn man jetzt noch die Temperatur und die Winterreifen rausrechnet ist es genau dass, was ich mir erhofft hatte :thumbup: .
      Gruß,
      Burkhard
      24.03.21 ID.4 Tech bestellt, mangangrau/schwarz mit allen Extras, unverb. Liefertermin Juli21 Oktoberr21
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      24.10.21 Abholung in der Autostadt. 17.10. wäre möglich gewesen.
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      VCDS, VCP und OBD11
    • Gerne! Und das mit den WR und Felgen wäre wirklich ein interessanter Aspekt. Ich kann im Augenblick nicht einschätzen, wie viel die Conti/Astana-Kombi als Faktor ausmacht im Vergleich zu z.B. Topographie, AT und Fahrbahnzustand (=nass/trocken). Schneefahrbahn kostet definitiv mehr. Ich hatte dieselbe Fahrt ja schon einmal gemacht bei etwas kälteren Temperaturen und teilweise Schneefahrbahn, da habe ich trotz Heizung aus - allerdings mit 110 km/h - ein doch schlechteres Ergebnis erzielt…

      Ich meine, wir bewegen uns hier jetzt natürlich schon im hochphilosophischen Bereich, aber ich mag es, wenn ich die kleinen Stellrädchen bei meinem e-Auto sehr gut kenne. Das hat mir beim e-Up! schon in brenzligen Situationen sehr geholfen. Nach knapp 4 Jahren weiß ich bei dem sehr genau, wie ich fahren muss, um eine bestimmte Strecke noch zu bewältigen. Das geht hier dann wirklich auf +/- 5 km genau...
      Jetzt 1.500 km Gratis Tesla Supercharging > ts.la/florian59849

      VW e-Up! seit 17.4.2014
      TESLA Model 3 „bluezzard“ reserviert 31.3.2016 | bestellt 14.12.2018 | übernommen 27.2.2019
      SONO SION reserviert am 2.8.2016
      VW e-Golf 300 von 6.12.2017 bis 27.2.2019
    • Bei Autobahnhinterherfahrten achte ich stets, dass ich den Mindestabstand zum Vorausfahrenden einhalte, habe aber das Gefühl, dass ich da je nach Geschwindigkeit auf Abstand 2 oder 3 gehen muss. Trotz allem Vertrauen ins Auto, ich mag es nicht zu nahe aufzuhocken, genausowenig wie ich es mag, wenn mir jemand während der Fahrt versucht das Kleingedruckte auf meinen Kotschutzlappen zu entziffern.
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • Zitat :

      Der Wind hat eine Menge Einfluss

      Wie stark sich das Fahren im Windschatten eines Lkw auf den Benzinverbrauch auswirkt, hängt nicht nur davon ab, wie dicht man auffährt. "Es spielt auch eine große Rolle, woher der Wind überhaupt weht", sagt der Ingenieur Christian Bachmann von der Aachener Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen. "Kommt der Wind von vorn oder von der Seite? Und wie viel Windwiderstand habe ich überhaupt mit meinem Fahrzeug?". Denn wenn man zum Beispiel einen ohnehin sehr aerodynamisch konstruierten Sportwagen fährt, ist der Vorteil, im Windschatten eines Lkw zu fahren, längst nicht so groß wie etwa bei einem SUV.
      Versuche mit Lkw-Kolonnen
      Aber einen Spareffekt gibt es auf jeden Fall, sagen die Forscher und berufen sich auf einen Test mit Lkw-Kolonnen. Dabei wurden mehrere Lastwagen elektronisch aneinander gekoppelt. Nur im ersten Fahrzeug saß noch ein Fahrer, die anderen folgten vollautomatisch. Gab der Fahrer im ersten Lkw Gas, taten das auch die anderen. Und wenn er bremste, wurden auch in den anderen Lastwagen sofort die Bremsen betätigt. Dadurch konnten die anderen Lkw besonders dicht auffahren, ohne dass die Gefahr eines Auffahrunfalls bestand. So konnten sie den Windschatten der vorausfahrenden Fahrzeuge optimal ausnutzen. "Wir reden da von Abständen um die zehn Meter. Und da hat man festgestellt, dass man je nach den Witterungsverhältnissen zehn bis 15 Prozent Kraftstoff sparen kann", sagt der Aachener Wissenschaftler Christian Bachmann.
      Autofahrer können nicht so dicht auffahren
      Aber auf der Autobahn kann ein Fahrer natürlich nicht so dicht auf einen Lastwagen auffahren. Wenn man den Sicherheitsabstand einhält, wird man vom Windschatten des Lkw nur noch geringfügig profitieren. Aber ein Effekt ist auf jeden Fall noch da. "Man spart auf jeden Fall immer noch Sprit, nicht in einem massiven Prozentbereich, aber in einem sehr geringen Prozentbereich ist das durchaus noch so", sagt Wolfgang Schröder vom Institut für Aerodynamik in Aachen. Wie stark dieser Effekt dann noch ist, darüber lassen sich aber keine pauschalen Aussagen treffen – zu sehr ist das Einsparpotential von Fahrzeugtyp und Windverhältnissen abhängig.
      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
      ID. Buzz ab 05. 2023, eGolf ab 03.2015
    • -Bernhard- schrieb:

      Zitat :

      Der Wind hat eine Menge Einfluss

      Wie stark sich das Fahren im Windschatten eines Lkw auf den Benzinverbrauch auswirkt, hängt nicht nur davon ab, wie dicht man auffährt. "Es spielt auch eine große Rolle, woher der Wind überhaupt weht", sagt der Ingenieur Christian Bachmann von der Aachener Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen. "Kommt der Wind von vorn oder von der Seite? Und wie viel Windwiderstand habe ich überhaupt mit meinem Fahrzeug?". Denn wenn man zum Beispiel einen ohnehin sehr aerodynamisch konstruierten Sportwagen fährt, ist der Vorteil, im Windschatten eines Lkw zu fahren, längst nicht so groß wie etwa bei einem SUV.
      Versuche mit Lkw-Kolonnen
      Aber einen Spareffekt gibt es auf jeden Fall, sagen die Forscher und berufen sich auf einen Test mit Lkw-Kolonnen. Dabei wurden mehrere Lastwagen elektronisch aneinander gekoppelt. Nur im ersten Fahrzeug saß noch ein Fahrer, die anderen folgten vollautomatisch. Gab der Fahrer im ersten Lkw Gas, taten das auch die anderen. Und wenn er bremste, wurden auch in den anderen Lastwagen sofort die Bremsen betätigt. Dadurch konnten die anderen Lkw besonders dicht auffahren, ohne dass die Gefahr eines Auffahrunfalls bestand. So konnten sie den Windschatten der vorausfahrenden Fahrzeuge optimal ausnutzen. "Wir reden da von Abständen um die zehn Meter. Und da hat man festgestellt, dass man je nach den Witterungsverhältnissen zehn bis 15 Prozent Kraftstoff sparen kann", sagt der Aachener Wissenschaftler Christian Bachmann.
      Autofahrer können nicht so dicht auffahren
      Aber auf der Autobahn kann ein Fahrer natürlich nicht so dicht auf einen Lastwagen auffahren. Wenn man den Sicherheitsabstand einhält, wird man vom Windschatten des Lkw nur noch geringfügig profitieren. Aber ein Effekt ist auf jeden Fall noch da. "Man spart auf jeden Fall immer noch Sprit, nicht in einem massiven Prozentbereich, aber in einem sehr geringen Prozentbereich ist das durchaus noch so", sagt Wolfgang Schröder vom Institut für Aerodynamik in Aachen. Wie stark dieser Effekt dann noch ist, darüber lassen sich aber keine pauschalen Aussagen treffen – zu sehr ist das Einsparpotential von Fahrzeugtyp und Windverhältnissen abhängig.
      Das deckt sich doch mit unseren Erfahrung oder Bernhard? Allerdings haben wir dabei keinen Sprit gespart... :D
      Gruss Aragon / Rene
      Mein black-Sioux wurde KW43 2014 produziert also VFL (Vor-Face-Lift) oder 190
      Zusätzlich golden-Arrow ab 16.11.2021 Polestar2 AWD

      Ich war dabei ! e-Golf-Treffen eins am Bodensee / zwei in Moers / drei und vier in Hann Münden / fünf in Heilbronn / sechs in Mühbrook - weil es so schön war // aber schön waren auch die vielen kleinen Treffen!!! :thumbup:
    • Sprit oder Strom lässt sich im Windschatten sicherlich sparen.
      Dafür steigt aber auch die Gefahr von Steinschlägen und Bußgeldern. MMn zahlt man da immer drauf.
      Speziell Baustellenfahrzeuge verteilen gerne mal den einen oder anderen Kieselstein.
      e-Golf bestellt: 05.12.17
      Liefertermin: Mai September KW39 2018
    • Mit ordentlichem Sicherheitsabstand sollte es keine Bussen hageln. :klugorange:
      Hinter einem Brummi fühle ich mich weniger als Verkehrshindernis, als wenn ich alleine auf weiter Flur der einzige unterhalb der "Richtgeschwindigkeit" bin. :whistling:
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem: