Das Trommeln für den EQS hat begonnen

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    • Nein, das wird die Praxis sein. Das errechnet man ja nicht am Schreibtisch für 150 km/h, sondern ich schätze das aus durchschnittlichen Testfahrten bei YouTube und eigenen Erfahrungen. Das bedeutet, wenn man Tempomat 150 km/h einstellt und dann in Deutschland Autobahn fährt, wird dieser Verbrauch in etwa herauskommen. Da drin ist ein kleiner Anteil Baustelle, ein Anteil Tempobegrenzungen und ein Anteil nicht freies Fahren. Wie es eben im Alltag passiert und dann dazu führt, dass man bei 150 km/h Tacho nicht mit 150 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit ankommt. Sondern mit unter 100 km/h werktags im Ruhrgebiet/Rheinland und 130 km/h feiertags auf dreispuriger Bahn im wilden Osten.

      Ich halte es nicht für sinnvoll, wenn du die Beschleunigungen als Reichweite fressend erwähnst. Denn gerade bei einem aerodynamischen Wagen, wird ja auch das ausrollen oder bremsen auf 120 km/h Reichweite bringen und das fahren mit 120 km/h statt mit 150 km/h für eine kleine Weile bringt ebenso Reichweite. Gerade bei Carmaniac, der vermutlich in der Schule statt Physik Selbstdarstellung hatte, muss man immer ganz genau aufpassen, die Durchschnittsgeschwindigkeit im Tacho zu erhaschen, wenn er seine Testfahrten mit Tempo irgendwas fährt und den Verbrauch verkündet. Denn das tatsächliche Durchschnittstempo bestimmt im Wesentlichen den Elektroautoverbrauch wie man ihn kennt.
    • Die Fahrdynamik spielt beim Durchschnittsverbrauch schon eine Rolle, da der Verbrauch quadratisch mit der Geschwindigkeit ansteigt. Wenn ich 120 Minuten mit 110 km/h unterwegs bin und auf der Zielgeraden zur Ladestation 20 Minuten mit über 200 km/h unterwegs bin, dürfte das die Durchschnittsgeschwindigkeit nicht sehr erhöhen, weil man alle paar Minuten wieder auf 110 km/h runterbremsen muss. Der Verbrauch geht da aber ins Unermessliche. Selbst schon x Mal ausprobiert 8)
      April 2018 bis März 2022: e-Golf 23.090 km
      ab Februar 2019: Tesla Model ≡ 95.316 km
    • Mimikri schrieb:

      Ich warte auf den EQSL!
      Den elektrischen SL?
      Nach den neuen Namen heißt der ja SLS, bzw der kleine SLC.
      Als der R171 (SLK ab 2004) startete war ich gerade Praktikant bei Daimler in Bremen. Das war IMHO eines der schönsten Autos, wie auch der R230 (SL ab 2001) und richtig gut fand ich auch den BMW Z3, hatten wir 13 Jahre in der Familie.

      Elektromobilitaet schrieb:

      Den EQSL wollen "karlsson" und ich nur in der Kombiversion :rofl:
      ja ne, ich bin halt Familienvater und Bauherr, da ist ein Roadster gerade nicht so das richtige, auch für meine Hobby Fliegerei nicht. Wenn das nicht wäre, gefällt mir ein Roadster schon wirklich gut. Als Zweitwagen wenn die kleine msk größer ist kann ich mir das auch gut vorstellen. Für den Erstwagen ist mir das halt etwas unpraktisch.

      Mit 60 (Haus bezahlt) sehe ich mich dann ja auch durchaus in einer C-Klasse, oder was dann das Pendant zu einer C-Klasse sein mag. Altern in Würde :D
      Ich fand da den W211 (E-Klasse ab 2002) sehr stilvoll.
      So etwas in der Art elektrisch, das hätte was.
      Und Mercedes scheint ja der Limousinenform auch durchaus treu zu bleiben.
      Wobei ja auch was von VW kommt, Stichwort Trinity.
      Citroën ë-C4
    • karlsson schrieb:

      Den elektrischen SL?
      Nach den neuen Namen heißt der ja SLS, bzw der kleine SLC.
      Ja, den elektrischen SL. Der "neue" SL (intern R231 ... ich hatte den R230) wird meines Wissens nach immer noch SL heißen. Wäre dann also elektrisch der EQSL.
      Der SLS/SLR ist das Grand Tourismo Coupe Stichwort:Flügeltürer...intern C197/R197). :klugorange:
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."
    • Mimikri schrieb:

      karlsson schrieb:

      Den elektrischen SL?
      Nach den neuen Namen heißt der ja SLS, bzw der kleine SLC.
      Ja, den elektrischen SL. Der "neue" SL (intern R231 ... ich hatte den R230) wird meines Wissens nach immer noch SL heißen. Wäre dann also elektrisch der EQSL.Der SLS/SLR ist das Grand Tourismo Coupe Stichwort:Flügeltürer...intern C197/R197). :klugorange:
      231er ist der aktuelle, der Nachfolger wird der 232 und immerhin ein PHEV. (einen r230 hab ich auch).

      Es gab den SLS ED, den hätte man weiterentwickeln sollen
      blog.mercedes-benz-passion.com…supersportwagen-der-welt/
    • Mimikri schrieb:

      Ja, den elektrischen SL. Der "neue" SL (intern R231 ... ich hatte den R230) wird meines Wissens nach immer noch SL heißen. Wäre dann also elektrisch der EQSL.Der SLS/SLR ist das Grand Tourismo Coupe Stichwort:Flügeltürer...intern C197/R197). :klugorange:
      Tatsache, ich dachte den hätten die schon umbenannt. Da war der Name SLS wohl doch
      zu heilig.
      SLC eingestellt ... :golly: ;(
      Aber dafür massig dämliche SUV :dash:
      Citroën ë-C4
    • Gut, das trommeln ist zu Ende. Jetzt ist der vorgestellt worden. Nicht gefällt mir die Sitzposition im Heckbereich, die ist ja nicht viel besser als in den Tesla, wo man als großer Mensch den Kopf zwischen den eigenen Knien hat. Das hat Porsche deutlich besser gelöst, gut, sie haben auch weniger Akkukapazität. Ansonsten gefällt mir der Wagen von innen und außen hervorragend und auch die Heckklappe sowie die Raumverhältnisse dahinter finde ich bemerkenswert. Das ist ein Wahnsinnswagen! Der wird solvente Käufer finden.
    • ACDCisenough4me schrieb:

      Nicht gefällt mir die Sitzposition im Heckbereich, die ist ja nicht viel besser als in den Tesla, wo man als großer Mensch den Kopf zwischen den eigenen Knien hat. Das hat Porsche deutlich besser gelöst
      Genau meine Meinung. Sowas mag in nem Model 3 akzeptiert werden, aber in einer S-Klasse geht das mal garnicht. Das ist als ob Porsche nen neuen 911er mit 150 PS vorstellen würde...
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Ich bin Mercedes sehr dankbar, dass sie so ein (nicht SUV)-e-Auto raus gebracht haben. Auch verwundert, dass das so schnell ging (wohl heimlich entwickelt).
      Weil das für "Stammtischgespräche" sorgen wird:
      Schaut her, ein sehr niedriger Verbrauch ist bei großen E-Autos möglich. Das war beim Verbrenner nicht so und schon gar nicht im Stadtverkehr.
      Außerdem kann man jetzt mit einer riesen großen Reichweite von 500km winken und kurzen Ladestopps.
      Und Mercedes hängt die Latte für die Mitbewerber sehr hoch.
      Und gut, dass es Richtung Effizienz geht.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • ich sehe halt vor allen Dingen ein Vorteil in der Existenz dieses beeindruckenden Fahrzeuges: er kann eine Klientel sehr früh in die Elektromobilität holen, die normalerweise noch nicht interessiert ist. Ich meine damit die extrem gut verdienenden und auf Luxus stehenden Mitmenschen. Wenn diese Menschen elektrisch fahren, hat das hohe Strahlkraft.

      Wenn ich mir zum Beispiel anschaue, wer bisher Model drei fährt, sehe ich dick bebrillte IT Berater mit blasser Haut und vom Leben gezeichnete Rentner, die etwas gut machen wollen. Nichts turnt junge, aktive Menschen mehr ab. Da ist das Elektromobil noch sehr in der Freak- und Querulanten Ecke. Wenn aber die Geissens EQS fahren, sieht die Welt anders aus.
    • Es war bisher immer so, dass Innovationen von oben durch die Modellreihen gingen. Beim e-Auto hat leider irgendein Berater gemeint, das wäre nur für die Stadt. Und es wurden nur Kleinwagen elektrisch. Nur tesla hat ein großes Auto gehabt. Und Erfolg damit.
      Die Entwicklung eines solchen Autos bei Daimler hat sicherlich 5 Jahre gedauert, die Entscheidung dazu ist also im Jahr 2016 spätestens 2017 gefallen.
      Daimler hat die Latte hoch gehängt, mal sehen was das alles auslöst. Bzw. was alles jetzt aus den Vorentwicklungshinterzimmern hervorkommen darf.
    • Wenn ich mir zum Beispiel anschaue, wer bisher Model drei fährt, sehe ich dick bebrillte IT Berater mit blasser Haut und vom Leben gezeichnete Rentner, die etwas gut machen wollen.

      Keine Ahnung, in welcher Blase du unterwegs bist. Die Model 3 Fahrer, die ich an Superchargern treffe, sehen völlig anders aus. Meist zwischen 30 und 50, erfolgreich, aktiv... mit Spass am Leben.
      April 2018 bis März 2022: e-Golf 23.090 km
      ab Februar 2019: Tesla Model ≡ 95.316 km
    • ACDCisenough4me schrieb:

      Wenn ich mir zum Beispiel anschaue, wer bisher Model drei fährt, sehe ich dick bebrillte IT Berater mit blasser Haut und vom Leben gezeichnete Rentner, die etwas gut machen wollen. Nichts turnt junge, aktive Menschen mehr ab. Da ist das Elektromobil noch sehr in der Freak- und Querulanten Ecke.
      ne, das war der ihhhhh-Mief oder Leaf 1 oder diese freakigen Fahrzeuge vorher. City El, Twike, Hotzenblitz...
      Da meinte meine Frau auch mal "der sieht ja kacke aus, fährt der elektrisch?"
      Sie wusste es nicht, es war tatsächlich ein Peugeot Ion. Alias i-Miev.
      Das Model 3 ist total hipp, ein positives Aushängeschild. Da hängt Mercedes sich eher in den Windschatten von Tesla.
      Citroën ë-C4
    • e-Golfer schrieb:

      Es war bisher immer so, dass Innovationen von oben durch die Modellreihen gingen. Beim e-Auto hat leider irgendein Berater gemeint, das wäre nur für die Stadt. Und es wurden nur Kleinwagen elektrisch. Nur tesla hat ein großes Auto gehabt. Und Erfolg damit.
      Die Entwicklung eines solchen Autos bei Daimler hat sicherlich 5 Jahre gedauert, die Entscheidung dazu ist also im Jahr 2016 spätestens 2017 gefallen.
      Daimler hat die Latte hoch gehängt, mal sehen was das alles auslöst. Bzw. was alles jetzt aus den Vorentwicklungshinterzimmern hervorkommen darf.
      Für die Stadt und oft sehr spartanisch ausgestattet.

      Der EQS könnte effektiv das erste ultra luxuriöse Elektroauto werden insbesondere als Maybach.

      Was mir aktuell in der Modellpalette der Hersteller fehlt, ist ein sehr luxuriöses Fahrzeug der Polo/Golfklasse. Ähnlich dem Mini by Goodwood oder Aston Martin Cygnet.

      Unter 4m aber mit allem Luxus eines EQS. Der Honda e geht etwas in diese Richtung.
    • Ich durfte drei Tage Beobachtungen am Ionity-Standort Nedlitz machen. Mit Tesla-Ladern vis-a-vis. Da fiel mir auf, wer so einen Wagen fährt. Aber lassen wir das. Vom aktuellen nextmove Wochenbericht haben wir ja gelernt, Tesla hat in Deutschland nur noch einen einstelligen Marktanteil am BEV-Markt.

      Die Anfänge des Elektromobils als Stadtwagen finde ich sehr logisch. In der Stadt sind geringes Geräusch und lokal null Emissionen auch damals schon als Vorteil wahrgenommen worden. Die begrenzte Energiemenge damaliger Batterien ließ gleichzeitig nur Stadtwagen realisierbar erscheinen. Das passte also zu den damaligen Visionen einer für das Auto optimal ausgerichteten Stadt. Was man damals noch nicht wusste, ist, dass es fünfzig Jahre später keinen Bedarf mehr für kleine Stadtwagen geben würde, weil indessen SUV und Helikoptermutter erfunden waren. :rofl:

      Richtig ist auch, dass erst mit der Erfindung der Lithiumionenzelle das Elektroauto neue Möglichkeiten hatte. Was, nicht verwunderlich, zuerst in den USA gemerkt wurde, weil dort mit dem Golfkart ein Elektroauto schon immer zum Alltag gehörte. Und es ist den beiden Tesla Gründern, die später von Investor Musk rausgeekelt wurden, zu verdanken, dass sie diese neuen Möglichkeiten in einem voll einsetzbaren Auto realisiert haben. Richtig ist aber auch, dass man das Wort Disruption und die korrespondierenden Bullshit-Bingo Schlagworte „Nokia“ und „Kodak“ in letzter Zeit überraschend selten gehört hat. Denn indessen hat sich herausgestellt, ein Elektroauto ist in erster Linie ein Auto und es ist viel einfacher, auf einen neuen Antrieb umzustellen als in adäquater Qualität und vernünftiger Produktivität zu fertigen, zu verkaufen und den Afterservice professionell handzuhaben.

      Zugegebenermaßen haben sogar die etablierten Hersteller selber das lange Zeit nicht kapiert. Jetzt übernehmen sie aber. Denn der Markt ist bereit und ihre Fähigkeiten sind groß. Was Mercedes hier zeigt, ist schlicht beeindruckend. Seit den späten 70er Jahren werden alle Mercedes Fahrzeuge im Windkanal entwickelt und man hat im Laufe der Jahrzehnte stets zu fahrbaren Fahrzeugen mit ausgezeichneten aerodynamischen Qualitäten gefunden. Das hat man jetzt konsequent ausgespielt.

      0,5 qm Luftwiderstand sind für ein Luxusauto sensationell und er benötigt laut ams nur 52 kW theoretisch für 200 km/h. Er kann mithin 414 km am Stück 200 km/h fahren bis der Akku leer ist. Damit ist er offenbar das erste Elektroauto, wo es keine Sweet Spot Diskussion mehr gibt und die rechte Spur ist nicht mehr der Stammplatz dieses Elektrofahrzeuges. Wie sagte Chefingenieur Mersheimer von Opel bei der Vorstellung des ersten Commodore GS/E: Wir wollen links fahren! Das kann man jetzt und die Promis werden dieses Auto lieben.

      Hier der ams-Artikel:
      auto-motor-und-sport.de/tech-z…s-eqs-vergleich-s-klasse/
    • ACDCisenough4me schrieb:

      Ich durfte drei Tage Beobachtungen am Ionity-Standort Nedlitz machen. Mit Tesla-Ladern vis-a-vis. Da fiel mir auf, wer so einen Wagen fährt. Aber lassen wir das. Vom aktuellen nextmove Wochenbericht haben wir ja gelernt, Tesla hat in Deutschland nur noch einen einstelligen Marktanteil am BEV-Markt.
      Selektive Wahrnehmung nennt man das in Fachkreisen.
      Gruß Rainer

      Teilnehmer 1., 2., 3., 4. und 6. e-Golf Treffen

      e-Golf 190 von 01.2015 bis 03.2019 Verbrauch ab Steckdose