„Bidirektionales Laden“: So will Volkswagen am Speichern von Strom verdienen

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    • „Bidirektionales Laden“: So will Volkswagen am Speichern von Strom verdienen

      Hier scheint lt Handelsblatt was in Bewegung zu kommen: amp2.handelsblatt.com/auto/ele…m-verdienen/27052182.html

      Funktionsfähiger Link siehe einen Beiträg später von @Oberleinsiedler
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von christech ()

    • „Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.“
      Konrad Adenauer
      PV 1: 36 Solarworld SW 165 C, 2 SMA SunnyBoy 2500 seit 2004 | PV 2: 98 Solarworld SW 155 Compact Mono black, 1 SMA Sunny Tripower 10000 TL seit 2012
      Heizung: Ochsner GMLW 14 plus | Fahrzeug: Enyaq iV 80 seit 20.5.2021 | WB: Myenergi Zappi V 2.0 mit FW 5.410 Harvi und Hub | über mich: klick
    • Spannend übrigens auch das Statement am Rande zum autonomen fahren. Das bedeutet, das bleibt komplex und Level 5 ist mittelfristig unerreichbar. Ich denke, VW kommt langsam in eine Führungsrolle in der Elektromobilität. Sie bestimmen, in welche Richtung man in der Branche marschiert.

      Die Idee des privaten Autos als Stromspeicher ist nicht neu, aber wenn man hört, dass dazu Hardware- und softwaremäßig nicht viel gehört, so dass auch ältere MEB-Fahrzeuge umgerüstet werden können, ist das kein Luftschloss mehr. VW kann solche Genehmigungsverfahren erfolgreich absolvieren. Sie sind eine Institution. Vtg als charmante Art, die Kosten für einen größeren Akku teilweise erstattet zu bekommen. Schöne Idee!
    • ACDCisenough4me schrieb:

      ...Vtg als charmante Art, die Kosten für einen größeren Akku teilweise erstattet zu bekommen. Schöne Idee!
      Da bin ich eher skeptisch. Der entscheidende Absatz aus dem Artikel ist für mich dieser:

      "Entscheidend ist auch eine deutliche Verbesserung der Batterien. In der Vergangenheit hatten Batterien noch eine zu kurze Lebenszeit. Außerdem verloren sie durch das bidirektionale Laden schnell einen großen Teil ihrer Kapazität. Moderne Batterien halten dem Stromfluss in beiden Richtungen problemlos stand, ohne spürbar an Kapazität zu verlieren."

      Wann genau kommen diese modernen Batterien, die ein ständiges Laden/Entladen nicht mehr schnell altern lässt?
      Für mich wird das erst dann ein Thema, wenn der Hersteller, der an die Batterie meines Autos will, mir gleichzeitig eine Garantie über deutlich mehr als die aktuellen 160tkm/8 Jahre gibt. Oder das wird so gut bezahlt, dass davon nach 8 Jahren vtg eine neue Batterie gezahlt werden kann. Aber das kann ich mir irgendwie so gar nicht vorstellen...
      Gruß, Karsten

      seit 30.11.2018 elektrisch unterwegs, mittlerweile mit e-Golf Nummer zwei :love:
      Zusätzlich im Haushalt: VW e-Up, BMW i3 60 Ah, Tesla Model3, Renault Megane e-Tech
    • ich verstehe das wörtlich. Früher verloren sie, heute halten sie. Um diese Aussagen über früher zu treffen, muss man nicht die wenigen Pilotprojekte auswerten, sondern es reicht ein Blick auf das Datenblatt früherer Zellen und ihr Verhalten beim häufigen laden und entladen.

      Das Geschäft mit der Angst, also eure Unsicherheit ob aktuelle Zellen v2g aushalten, treibt euch in die Hände des VW-Konzerns als Stromanbieter, denn er wird über erweiterte Akkugarantien diese Unsicherheit ausnutzen. Ich dagegen weiß, dass sie halten und werde mir den lukrativsten Anbieter aussuchen.
    • „Bidirektionales Laden“: So will Volkswagen am Speichern von Strom verdienen

      Das wir dann wohl auf so ein Ding wie bei SONNEN hinauslaufen. VW verdient am Regelenergiemarkt und der Nutzer muss seine häusliche Infrastruktur umbauen lassen.
      Von Eigenverbrauch steht da nix. Nur von Netzeinspeisung.

      Positiv gedacht könnte das aber der Zeitpunkt sein, überhaupt mal über eine Alternative zum e-Golf nachzudenken.
      e-Golf 300 von 6.11.2017 bis 21.11.23 - id.3 Pro 58 kWh FL ab 22.11.23 - PV Anlage 9,975 kWp seit 3.2017 - Carportlader
      Go-e-Charger an CEE 16A
    • meinereiner schrieb:

      Von Eigenverbrauch steht da nix. Nur von Netzeinspeisung.
      Die Netzeinspeisung kann den Eigenverbrauch auch sicherstellen indem man zuerst aus dem Speicherverbund des Quartiers beliefert wird wenn einmal die Sonne nicht scheint und die eigene Batterie gerade als Fahrzeug unterwegs ist und nicht als "Stehzeug" in der Garage steht. So gesehen macht der Ansatz absolut Sinn! Das auch in der Entlastung der Fernleitungstrassen zwischen Nord, Süd, Ost West...

      Also aus meiner Sicht :thumbup: hopp hopp hopp...
      Gruss Aragon / Rene
      Mein black-Sioux wurde KW43 2014 produziert also VFL (Vor-Face-Lift) oder 190
      Zusätzlich golden-Arrow ab 16.11.2021 Polestar2 AWD

      Ich war dabei ! e-Golf-Treffen eins am Bodensee / zwei in Moers / drei und vier in Hann Münden / fünf in Heilbronn / sechs in Mühbrook - weil es so schön war // aber schön waren auch die vielen kleinen Treffen!!! :thumbup:
    • ACDCisenough4me schrieb:


      ...Ich dagegen weiß, dass sie halten und werde mir den lukrativsten Anbieter aussuchen.
      Auf Basis welcher Erkenntnisse "weißt" Du das? Ich vermute, dass zusätzliche Lade- und Entladezyklen die Alterung der Batterie beschleunigen. In wie weit das dann in einem für mich relevanten Bereich passiert, kann ich nicht abschätzen. Ich warte da lieber auf praktische Erfahrungswerte.

      Der Möglichkeit, das Auto als Homespeicher zu nutzen, stehe ich allerdings positiv gegenüber. Hier habe ich es ja selbst in der Hand, wie intensiv ich das nutze.
      Gruß, Karsten

      seit 30.11.2018 elektrisch unterwegs, mittlerweile mit e-Golf Nummer zwei :love:
      Zusätzlich im Haushalt: VW e-Up, BMW i3 60 Ah, Tesla Model3, Renault Megane e-Tech
    • Netsrak schrieb:

      ACDCisenough4me schrieb:

      ...Ich dagegen weiß, dass sie halten und werde mir den lukrativsten Anbieter aussuchen.
      Auf Basis welcher Erkenntnisse "weißt" Du das? Ich vermute, dass zusätzliche Lade- und Entladezyklen die Alterung der Batterie beschleunigen. In wie weit das dann in einem für mich relevanten Bereich passiert, kann ich nicht abschätzen. Ich warte da lieber auf praktische Erfahrungswerte.
      Der Möglichkeit, das Auto als Homespeicher zu nutzen, stehe ich allerdings positiv gegenüber. Hier habe ich es ja selbst in der Hand, wie intensiv ich das nutze.
      Erkenntnisse im Sinne des Datenblatts der Zelle. Um einfach mal beim e-up zu bleiben, ist mir bekannt, welche Zellen er fährt. Es ist eine E61V, das ist eine VW-„Abfüllung“ mit leicht geänderten Maßen der LG Chem E63. Im Datenblatt gibt es im Appendix A.1, „Cycle Life at selected conditions“, eine Vorstellung vom Leistungsvermögen und ich sehe da 1900 Zyklen. Das ist deutlich mehr als die VW-Akkugarantie von 160.000 km. Das sind eher 400.000 km. Wobei es um volle Zyklen geht. Wenn man nur von 80% auf 40% verkauft und lädt, kann man das Spiel sicher werktäglich für 20 Jahre betreiben.