Wie wickelt man am sichersten die Bezahlung eines Gebrauchten ab, Tipps

Nach langem hin und her sage ich da gerade ab.
Der Aufwand alles zu kontrollieren ist mir zu hoch.
Wahrscheinlich läuft alles super gut. Aber, wenn nicht, wird es wohl schwieriger als es in Deutschland werden würde.

Und was mich tatsächlich noch bewegt hat: Es stört mich ein wenig, wenn ich selbst e-Gebrauchtwagen aus Deutschland raus schaffe
Da gehört mir ja der Hintern versohlt
So, Bahn frei für die Käufer aus Deutschland, auch wenn ich da wegen Corona bei Probefahrt etc. auch mehr Aufwand haben werde.
Hier legt mir keiner das Geld hin und holt ohne Probefahrt ab.

So, nun muss ich noch meine Beichte ablegen:

Hatte abgesagt und irgendwie tat mir der Käufer und Vermittler dann leid. Es war nicht die Reaktion - nach meinem Bauchgefühl- , die ein Krimineller machen würde.
Der würde sich nicht mehr melden und direkt beim nächsten probieren oder noch fresch werden.

Nochmal paar Nächte drüber geschlafen und ich hab den Kia e-niro doch nach Portugal verkauft und es ging auch gut und es war auch ein netter Kontakt, auch heute noch!
Der Käufer arbeitet in der PV-Branche und ist total happy mit seinem Auto.
Leider geht die UVO-App (Bei VW weconnect) in Portugal erst ab September und so versuchten wir noch mit paar Tricks das zu machen, ging aber nicht.

Am 15. April kam der LKW aus Portugal und holte den Kia ab. Die Fahrer hatten eine Vollmacht dabei, Lieferschpapiere ausgefüllt, Ausweise kontrolliert.
Ich hatte das Auto noch mal von allen Seiten fotografiert und heimlich die Leute mit.
Die App ließ ich noch installiert und sah dann , dass sie noch im Raum Frankfurt paar Auto aufluden und nächste Station paar Tage später war dann der Standort der Spedition in Portugal,
danach dann die PV-Firma und dann der Privatwohnsitz des Käufers. Dann hat er alles resetet und kein Kontakt mehr. War auch so abgesprochen.
Geld wurde ja vor der Abholung überwiesen.

Von daher: Alles bestens gelaufen.
Mein neuer kommt wohl in 1-2 Wochen. Bei Kia weiß man das wohl erst, wenn er auf dem Hof steht.
MIttlerweile werden die auch nur ca. halb voll ausgeliefert. GEfällt mir auch besser. Das Autohaus muss den nicht voll laden, ist mir lieber so.
Dann bauen die noch eine Anhängekupplung dran: 100Kg Stützlast für Fahrräder und 300Kg Anhängelast für Grünschnittanhänger oder so.

Hab mir einen BT-OSB-Dongle besorgt und will mal schauen, wie ich die Batterie am effizientesten nutze, damit die bei Kälte nicht so lahm lädt. 24kW im Winter war bisschen wenig zu Beginn. Maximal an dem Tag sah ich 60kW Ladeleistung beim 2. Laden, trotz Heizfunktion, die wohl nicht tat, was sie sollte.
Den EV6 werde ich dann mal im Oktober Probesitzen und fahren - mal schauen.
Ziel ist irgendwann ein Geschäftsauto mit worst case 100kW Ladeleistung und max. Verbrauch vom e-Golf, kWh/100km und großer Kofferraum.
(Und noch unter 50000 Euro inkl. USt., wenn alle Rabatte ab sind.)

Vielleicht aber auch der längeren Übersetzung geschuldet? 185 statt 150 km/h. Dann liegt der uneffiziente Bereich statt bei 30km/h schon bei 37km/h.
Der Kia e-niro wiegt 1800Kg und hat 215er Reifen drauf und verbraucht das Gleiche wieder e-Golf.
Der EV6 soll 1900Kg wiegen und hat 235er (?) Reifen drauf. Das dürfte aber bei langsamen Geschwindigkeiten keine Rolle spielen.
Warten wir es ab. Momentan weiß man noch nicht, ob die 77,4kWh netto oder brutto sind. Lediglich, dass er 510km WLTP hat.

Das mit dem Leasen war mir bisher zu teuer.
Z.B. habe ich einen Passat GTE für 450 Euro monatlich gefahren, wenn man es wie Leasing rechnen würde.
Die Leasingraten waren damals meines wissens um die 700 Euro für das fast voll ausgestattete Auto.
Den Kia eNiro hatte ich nach Portugal verkauft und der Mann hatte sogar vorher das Geld überwiesen!
Ich muss wohl sehr vertrauenserweckend wirken. - Sowas würde ich nie machen.