Ein Reisebericht von René + Bernhard

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    • Ein Reisebericht von René + Bernhard

      Ein Reisebericht von René + Bernhard

      15. Juli 2017+4
      Ich habe mir erlaubt die Berichte von René im Zusammenhang, als eigenständigen Thread zu posten.

      Hier kann erst zum Schluss, also wenn alles gesagt ist, euer Voting abgegeben werden.

      Reisebericht meines Ausfluges mit dem e-Golf nach Dänemark (13. Bis 18.05.2017)
      Autor: René I. , Engelburg, CH
      Zuerst einige Unterschiede in der Übungsanlage zur Sylt Reise von 2016.

      Die Besatzung im Auto besteht größtenteils nur noch aus mir. Mein
      «rumänischer» Beifahrer konnte sich zum Reisezeitpunkt nicht von seiner
      Arbeit lösen. Daher kann sich niemand mehr um die durchgehende
      Kommunikation kümmern und es wird nur noch während Ladestopps und den
      Ruhezeiten geschrieben. Das gilt für Whats App und erst recht für das
      Forum!

      Die Route wurde nicht mehr nach dem kürzesten Weg und den meisten CCS
      Ladern ausgesucht, sondern vielfach nach Treffen mit Bekannten und noch
      nicht befahrenen Gegenden.

      Den Abstecher nach Dänemark werden Bernhard und ich gemeinsam in
      Bernhards e-Golf unternehmen. Das ist unterhaltsamer und macht
      grundsätzlich mehr Spaß.

      Auf der Rückfahrt von Enge-Sande an den Bodensee fahren wir Konvoi und
      können so unsere Verbräuche und Fahrgewohnheiten vergleichen.

      Am 19.05.2017 Werden Adi (der Rumäne) und ich Bernhard noch bis in sein
      Heimatland begleiten und danach wieder an den Bodensee zurückkehren.

      Treffpunkt mit Bernhard ist das Hotel in Enge-Sande. Dort starten wir
      dann Richtung Dänemark nachdem wir uns schon im Vorfeld darauf geeinigt
      hatten, dass der ortskundige e-Golf von Bernhard die DK Schleife unter
      die Räder nehmen wird. Am Abend dann wieder zum Feierabendbier in
      Enge-Sande – aber davon dann später alles zu seiner Zeit!

      Was gleich bleiben soll: Ich versuche für jeden Tag meine Eindrücke zur
      Reise zu schildern. Klar die können positiv (hauptsächlich) oder negativ
      (vereinzelt) sein. Was ich vorwegnehmen kann – für die negativen
      bleibenden Eindrücke war immer die Technik und nie Personen zuständig.

      Außerdem bitte ich Bernhard ausdrücklich, meine Beobachtungen zu kommentieren und zu ergänzen wo nötig – oder lustig!

      Wiederum versuche ich mich tageweise durch meine Erinnerungen zu kramen.
      So könnt ihr euch auch zuerst die angehängten Bilder anschauen und dann
      selbst entscheiden ob sich die Zeit für das Durchlesen meiner,
      zugegebenermaßen sehr subjektiven, Ergüsse lohnen könnte. Ich gebe mir
      extra Mühe subjektiv zu bleiben – denn objektiv ist die Reise bereits
      ein Vierteljahr Vergangenheit und wer sich für den Ablauf interessierte
      konnte uns ja auf Glympse und WhatsApp bestens verfolgen.

      Ach ja etwas Objektives möchte ich an dieser Stelle natürlich schon noch
      loswerden. Wie ich schon früher bemerkt habe, hatte ich nur positive
      menschliche Erfahrungen auf der ganzen Reise machen dürfen und kann die
      Nachahmung deshalb nur wärmstens empfehlen! Aber nehmt unbedingt nur
      Personen mit welche sich für die Technik interessieren und auch bereit
      sind den einen oder anderen technischen Stress zu ertragen.

      Herzlichen Dank in diesem Sinne an alle Kollegen welche uns / mich immer
      wieder aus der Bredouille geholt haben. Sei es technisch oder
      moralisch!

      Als erstes Bild stelle ich euch die von Bernhard und mir
      zusammengestellte ungefähre Streckenführung vor. Diese hat sich dann im
      Verlauf von Planung und Reise laufend den örtlichen Gegebenheiten
      angepasst. Aber das werdet ihr sicherlich auch selbst feststellen…


      Viel Spaß!
      Strecke.JPG ...oder so...Strecke,05.JPG

      Gruß Aragon / René


      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
      ID. Buzz ab 05. 2023, eGolf ab 03.2015
    • Samstag 13.05.2017 Engelburg

      CH - Hilden D 05:30 Uhr der Wecker klingelt

      ( Haben nun tatsächlich meine Ferien begonnen? Was läuft hier falsch? )

      Autor: René I. , Engelburg, CH
      Ach ja gar nichts läuft falsch – ich möchte ja vor 07:00 Uhr losfahren
      um dann um 11 Uhr tatsächlich schon im Raum Stuttgart zu ersten Treffen
      anzukommen. Auch wenn ich im Forum einiges zum Thema Zeitplanung und
      Durchschnittsgeschwindigkeit lesen musste, sagte mir mein 7. Sinn «fahr
      nicht zu spät los». Ich würde allfällige Wartezeit sicherlich nützlich
      einsetzten können!

      Ach Glympse war ich um 07:38 bereits hinter Konstanz auf der A81 – also
      alles auf Kurs. Ich fahre fröhlich Dietingen – im Navi die Raststätte
      Neckarburg West und wundere mich, dass ich an Neckarburg Ost
      vorbeigelotst wurde mit ca. 30 Restkilometern. Bei Vorbeifahren sah ich
      auch keine Ladesäulen auf dem Parkplatz. Die sollte ich zu einem
      späteren Zeitpunkt aber noch kennenlernen! Also weiter auf der A81 bis
      zur nächsten Ausfahrt (wurde 8.42 Uhr im WhatsApp kommentiert), unter
      der AB hindurch und wieder zurück Richtung Bodensee! Auch noch kein
      Problem – immer noch 18 Restkilometer auf der Anzeige. Brav folge ich
      dem Navi welches mich mit ca. 7 km Rest auf die Raststätte Neckarburg
      West lotst. Auch die Doppel CCS Säulen sind bald gesichtet. Im
      Retourgang auf den rechten Parkplatz und raus aus dem Golf, Tankdeckel
      auf und CCS Schlauch gefasst, aber halt der Bildschirm der Säule ist ja
      dunkel.

      Was soll das? Zum Glück steht ja eine 2. Säule breit, aber ihr ahnt es
      schon, auch mit schwarzem BS. Sch…. 7 km Rest und über 10 km nur bis zur
      nächsten AB Ausfahrt. Was nun? In der Raststätte wusste auch niemand
      Bescheid und eine passende Steckdose war auf die Schnelle auch nicht zu
      finden! Also bleibt nur noch der Hilferuf über WhatsApp an die
      Gemeinschaft. Die hatte die Situation natürlich längst erkannt und
      kommentiert…

      Grosse Aufregung (meinerseits und Belustigung im WhatsApp) und abwägen
      der Möglichkeiten. Klaus und Dieter kamen dann einhellig zum Schluss,
      dass ein Bewirtschaftungsweg zwischen den Raststätten vorhanden sein
      sollte. Unterdessen stehen wir bei 9.30 Uhr und ich mache mich zu Fuss
      auf die Suche dieses Weges. Ach der verläuft ja gerade hinter den toten
      Säulen, ist nicht abgesperrt und nur durch ein Fahrverbotsschild
      gesichert. Das ist mir dann aber sowas von egal, vor allem als ich
      feststellen, dass auch Besucher von auswärts die Zufahrt benützen und
      nicht verhaftet werden. Also auf dem schmalen Bewirtschaftungsweg, unter
      genauer Beobachtung und Anleitung von Dieter, unter der AB durch und
      zur Raststätte Ost. Auch dort nicht abgesperrt und der Hinweis von
      Dieter, dass nur eine der beiden dort stehenden Säulen funktioniere, hat
      mir einen endgültigen Herzstillstand erspart! Nachdem ich erfahren
      hatte, dass bis Schönbuch nur 50 AB km anstehen und dort in der
      fröhlichen Kollegenrunde sicherlich genügend Zeit zu Vollladen
      eingeplant ist, habe ich dann um kurz nach 10 Uhr die Ladung abgebrochen
      und mich auf den Weg nach Schönbuch gemacht. Nun wusste ich was mein 7.
      Sinn mir mit der Startzeit 07.00 Uhr mitteilen wollte.

      Rainer welcher seinen Urlaub auf Hawaii genoss, meldete sich
      zwischenzeitlich ab da ihm die ganze Sache zu aufregend wurde so kurz
      vor dem Schlafengehen. Soweit ich weiss, bin ich dann ziemlich genau wie
      abgemacht zum Treffen mit Dieter, Bettina, Andreas und Norbert in
      Schönbuch eingefahren. Welche Freude mit Sonnenschirm gedecktem Tisch,
      Kaffee und Brezeln – eines der Highlights der Reise! 3 vollgeladene
      e-Gölfe haben meinem black-Sioux die Tanke freigehalten und sind Spalier
      gestanden!

      Mit diesem Erlebnis der 2 noch nicht am Strom angeschlossenen Säulen war
      mein Bedarf an Aufregern für Samstag gedeckt und ich liess mich durch
      Lisa über mehrere Staus nach Wiesbaden führen. Lisa ist die nette Dame
      welche mich von der ISS aus beobachtet und mir sagt, welche Ausfahrt ich
      im Kreisel nehmen soll. Sehr nett, beharrlich aber leider etwas
      unpersönlich! Also in Wiesbaden zur 50kW CCS beim Raiffeisen -
      Genossenschafts – Verlag vom Namen her müsste ich da ja willkommen sein!
      Aber alle meine 3 Karten nützten nichts – das Din liess sich nicht
      freischalten. Die Hotline konnte ich zwar erreichen aber die sassen in
      Essen und konnten mir nur bestätigen, dass auch ihrer Sicht alles in
      Ordnung sei. Die Säule wurde neu gestartet und nichts hat geholfen. So
      wurde ich dann von Husten zu Aldi Wiesbaden umgeleitet um etwas am CCS
      20kW zu nuckeln bis ich wieder genügend Reichweite nach Urbacher Wald
      durch hügeliges Gelände habe. Unterdessen ist auch die Zeit auf 17.50
      Uhr fortgeschritten und ich gönnte mir ein kleines Quöllfrisch aus den
      Restbeständen. Aber langsam freute ich mich nun schon auf ein gepflegtes
      Nachtessen mit Anja und Klaus. Im Raum Essen / Hilden sollte das ja
      auch zu etwas späterer Stunde kein Problem sein.

      18.26 Uhr meldet sich auch Rainer ausgeschlafen wieder aus Honolulu
      zurück in Husten – nun sollte ja nichts mehr schiefgehen! Welche
      Überraschung im Urbacher Wald -ein blauer e-Golf mir Anja und Klaus
      wartet auf mich! Also kann nun eigentlich alles nur noch gut kommen! Das
      klappte dann auch mit dem ortskundigen Führer. Um viertel nach Neun im
      Hotelzimmer angekommen, rasch frisch gemacht für den Ausgang in Essen
      mit den beiden Einheimischen! Geladen wird am nächsten Morgen beim
      Bäcker und danach während des Frühstücks bei Anja und Klaus.

      Aber zurück zum Abend – ich durfte das Steuer an Klaus übergeben und
      mich fahren lassen. Sehr angenehm in Vorfreude auf ein feines Nachtessen
      mit reichlich Bier um den Reisestaub runterzuspülen. In Essen
      angekommen finden wir auch schnell im Zentrum nahe der Fussgängerzone
      einen Parkplatz in einem Parkhaus. Als wir jedoch auf die Strasse kommen
      so gegen 22 Uhr stellen wir fest, dass Essen weitgehend dichtmacht um
      21.30 Uhr. In den ersten 2 Restaurants wurden wir darauf hingewiesen,
      dass die Küche dicht sei und das Lokal demnächst schliesse. Sowas an
      einem Samstagabend im Mai! Gut haben wir dann noch einen freundlichen
      Griechen gefunden welcher sich unseres Hungers erbarmte. Allerdings
      müssten wir sofort bestellen da auch hier die Küche um 22 Uhr schliesst.
      Da die Karte jedoch für alle etwas Tolles bereithielt, war dieses
      Problem schnell behoben und wir konnten auf einen (vor allem für mich)
      Ereignisreichen Tag anstossen.

      Wer nun denkt, dass die Geschichte meines ersten Reisetags damit ein
      ruhiges Ende gefunden hat, den muss ich enttäuschen! Nach dem Essen
      machten wir uns wieder auf den Rückweg zum Auto. Ich war froh, dass ich
      nicht mehr fahren musste und siehe da, Essen hatte noch eine
      Überraschung für uns bereit. Das Parkhaus machte es der Küche gleich und
      hat um 22 Uhr geschlossen. So mit Gitter vor der Einfahrt und ohne
      Zugang bis zum nächsten Morgen. Wir schwärmten aus und suchten nach
      Möglichkeiten um an unser Auto zu kommen. Zum Glück nutzte Klaus die
      Gelegenheit als sich das Gitter für ein ausfahrendes Fahrzeug kurz
      öffnete um hineinzugelangen. Wie wir ohne diesen Zufall an den
      Ticketautomaten gekommen wären wissen alle Beteiligten wohl bis heute
      noch nicht! Aber man darf ja auch einfach mal Glück haben. Nach diesem
      Intermezzo haben mich Anja und Klaus punktgenau vor dem Eingang des
      Hotel Anna in Hilden abgeladen und wir konnten uns alle zur Ruhe
      begeben. Am Sonntagmorgen hatte ich ja Frühschicht beim Bäcker in Hilden
      zum Brötchen holen für das Frühstück in Essen. Alles war organisiert
      auf 06.30 Uhr. Also eine lange Nacht würde es wohl nicht geben.

      Die Bilder von diesem Tag sind aus zeitlichen Gründen eher etwas
      spärlich ausgefallen - ich werde mich bemühen, dass es sich in den
      Folgetagen umgekehrt verhält - weniger Text dafür mehr Bilder!
      Tschuldigung...

      Rene,2..JPG...Rene,1.JPG
      .
      Rene,3..JPG...Rene,4..JPG
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      Rene,10..JPG...Rene,7.JPG
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      Rene,5.JPG...Rene,9..JPG
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      Gruss Aragon / Rene
      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
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    • 15. Juli 2017+2
      Sonntag 14 Mai 2017 – Weckzeit ähnlich wie am Tag zuvor! Route: Hilden – Enge-Sande

      Autor: René I. , Engelburg, CH
      Am Sonntag ist das Frühaufstehen selbst für mich eher ungewohnt! Aber
      das hat man davon wenn man das eigene Programm so dicht schreibt – und
      vor allen – es hatte sich absolut gelohnt!
      Aber dazu später am heutigen Tag 2.

      Klaus hatte mich auf 06.30 Uhr beim «e-Bäcker» in Schüren in der
      Backstube angemeldet. Außerdem hatte auch mein black-Sioux Durst! Also
      kurz vor 5 unter die Dusche und feststellen, dass die allgemeine Fitness
      doch irgendwie mit dem Alkoholkonsum am Vorabend zusammenhängen muss!
      Nach der ersten Nacht bei der Reise nach Sylt vom Vorjahr fühlte ich
      mich wie von einer Flasche Säntismalt erschlagen… Das war glaube ich
      aber auch in Göttingen und nicht in Hilden. Mag also auch am Ort liegen?

      Aber zurück in den Sonntagmorgen eines Brötchenlieferanten. Als ich kurz
      nach 6 Uhr das Hotel verließ, stand doch tatsächlich der Lieferwagen
      des Bäckers vor der Hoteltüre. Ich freute mich schon, dass ich nun nicht
      mehr zur Bäckerei fahren müsste – leider wusste der Fahrer nichts von
      meiner / oder Klausens Bestellung. Also doch nach Schüren (ist das der
      Ort oder heißt der Bäcker so? sei es drum) auf jeden Fall stand ich 10
      Minuten später am CCS Lader beim Bäcker und suchte den Nachteingang da
      die Bäckerei am Sonntag erst um 8 aufmacht. Um diese Zeit möchte ich
      bereits an die Abreise in Essen denken.

      Nun ich hatte ja gelernt von Gestern Abend bei der geschlossenen
      Tiefgarage, Tor auf und sofort rein! Das funktionierte dann auch beim
      Bäcker – mit der Ankunft des nächsten Lieferwagens war ich drin. Nur
      wusste aber leider zuerst niemand von der Bestellung von Klaus – bis
      dann ein freundlicher Herr plötzlich mit der Mailbestellung auftauchte
      und mich bat, einen Moment zu warten – die Bestellung komme sofort.
      Lerne: Bäcker ist ungleich VW > sofort ist innerhalb von Minuten und
      nicht Tagen oder Wochen! Somit fand ich auch den Weg nach Essen zu Anja
      und Klaus zur rechten Zeit.

      Was mich dort als Frühstück erwartete, übertraf alle meine
      Vorstellungen! Also wenn ich wieder einmal eine Tombola ausrichten
      müsste, würde ich mir dieses Frühstück als Hauptpreis wünschen… Besten,
      herzlichen Dank an dieser Stelle nochmals. Ihr seht, so ein Empfang ist
      eindrücklich und nachhaltig! Auf ein Ähnliches Erlebnis musste ich dann
      bis nach Berlin warten – dort am anderen Ende eines Tages. Aber darüber
      dann im Bericht zum Dienstag.

      Den Tränen nahe verließ ich dann pünktlich, wie geplant nach 8 Uhr
      meine tollen Gastgeber. Dafür hatte ich den mobilen CCS im Kofferraum –
      zum Ausprobieren auf der weiteren Reise und Weitergabe an Bernhard. Er
      würde ihn dann auf seiner Heimreise wieder wohlbehalten bei Klaus
      abliefern.

      Das war nun der Erlebnisbericht der ersten drei Stunden vom 2. Tag – was
      nun noch kommt ist bei weitem nicht mehr so ergiebig und viel schneller
      erzählt – wenigstens bis zum Schuss, da kommt dann noch was in «eigener
      Sache».

      Der erst Tankstopp nach meinem Aufbruch in Essen ist bei gutem
      Vorankommen in Tecklenburger Land vorgesehen. So ist es denn auch
      gekommen. Auf der Parke zwischen einem großen Mercedes und einem Camper
      noch einen schmalen Zugang zur Säule gefunden. Alles läuft wie
      geschmiert – die 27 Restkilometer ließen mich die Tankuhr gerade kurz
      über dem Start der Reserve stehen, also bei ca. 20% die Ladung starten
      (die Steigung kurz vor der Raststätte ließ grüßen). Aber so war ich
      schnell bei > 40 kW mit der Ladeleistung und bald wieder bereit zum
      Starten. Nächster Halt ist nun in HH Großmoorbogen geplant.

      Die Tanke bei VW kenne ich – musste mich da schon letztes Jahr zwischen
      die Verbrenner an die Säule quetschen. Aber zur Not hat es ja auf dem
      Nachbarparkplatz gleich die nächste CCS 50 kW. VW war aber für einmal
      nicht zu geparkt und sogar die Verkaufsräume waren Sonntags zugänglich
      und das Personal am Arbeiten. Leider wollte der nicht so Freundliche
      nichts wissen von Elektroautos und als einziges EV. stand ein, wohl
      schon recht alter e-UP in der Ausstellung. Wenigstens auf die Toilette
      durfte ich gehen.

      Im Auto verfolgte ich die Diskussion wohin ich als nächstes fahren soll
      die Autobahnraststätte Brokenlande Ost in Großenaspe / A7 24623
      Großenaspe war dann als nächster Halt geplant. Hätte ich nicht, dank
      meinem Navi, noch eine Stadtrundfahrt in HH rein gezogen, wäre ich wohl
      eine gute Stunde früher am Ziel gewesen. So aber konnte ich auch die neu
      aufgestellte CCS Säule in Quickborn im Vorbeifahren noch sehen. Diesmal
      ohne das olle «ausser Betrieb» Schild vom letzten Jahr! Alles nur um
      den Elbtunnel zu umfahren – da habe ich wohl für einmal die falsche
      Route ausgewählt (Rot? Orange? Blau? Ihr kennt das sicherlich). Aber im
      WhatsApp wurde meine Tour als recht unterhaltsam empfunden! Endlich in
      Brokenlande angekommen klappte alles wieder perfekt mit dem Laden und
      weiter ging es Richtung Busdorf mit seinen 4 Allegros.

      Alle 4 frei aber bei der ersten wollte mein Golf gar nichts ziehen und
      bei der 2. Ging alles erdrückend langsam. Dafür das man noch bezahlen
      muss für diesen elenden Service wundert es mich nicht mehr, dass ich
      während über einer Stunde völlig alleine bei den 4 Allegro Säulen stand.
      In der Stunde habe ich von 25% auf 75% geladen. Nun aber ab nach
      Enge-Sande. Bei der Lodge soll es ja eine 230V Steckdose geben. Das wird
      auch nicht viel langsamer sein.

      Alles im Hotel in Enge-Sande klappte bestens. Ich durfte meinen
      durstigen Golf gleich vor der Dose an die Hauswand parken und mich
      danach der feinen friesischen Küche widmen. Maischolle stand auf der
      Karte. Das tönt doch sehr einheimisch und lecker! Was ich nicht wusste
      ist, dass man die Viecher ganz serviert bekommt. Mit einer Forelle
      kannte ich mich ja aus! Aber einen Plattfisch ist da nochmals eine ganz
      andere Sache. Gott sei dank wurden gleich 3 Stück auf einem Teller
      geliefert – da konnte ich ausgiebig üben. Auf der Rückseite von Nr. 3
      klappte es schon ganz ordentlich ohne Gräten – aber was zuvor abging
      wollt ihr nicht wirklich wissen! Nun mit genügend Bier, den Kartoffeln
      und Spargeln war am Ende der Hunger weg und ich rechtschaffen müde.
      Gegen 22 Uhr ab ins Zimmer und ich freute mich schon auf das Wiedersehen
      mit Bernhard am nächsten Morgen.

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      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
      ID. Buzz ab 05. 2023, eGolf ab 03.2015
    • 15. Juli 2017+3
      Montag 15.05.2017 Tour durch Dänemark, ab Enge-Sande und zurück.

      Für mich beginnt jetzt die Tour mit René.
      Wir werden bis Donnerstag die geplante Strecke gemeinsam fahren.
      Die Dänemark Rundreise fahren wir aber mit meinem e-Golf.
      Die Nacht war für mich sehr früh zu Ende, da ich ja noch mit dem Sylt Shuttle
      bis Niebüll und dann auch noch bis zum Nachtquartier von René fahren musste.
      Dort angekommen lag René noch gemütlich im Bett und träumte von Lisa.

      Das Hotel in Enge-Sande hatte ich gewählt, weil dort die Möglichkeit bestand,
      über Nacht die e-Gölfe zu laden. bergers-landgasthof.de/
      Der Start ab Hotel war für 7:00 Uhr geplant,
      aber es war dann doch schon kurz nach 8 Uhr als wir dann endlich los kamen.
      Das gemeinsame Frühstück war reichlich und tiefen entspannt,
      wie fast die gesamte Fahrt durch Dänemark.
      Von den 6 angefahrenen Clever Ladesäulen gibt es nichts negatives zu berichten,
      außer das mal jemand die Spinnweben an den Displays entfernen könnte.
      An der Ostsee in Odder, das war zur Mittagszeit,
      haben wir dann noch einen kleinen Strandspaziergang unternommen.
      Danach ging es dann auf die andere Seite zur Nordsee.
      Alles bei bestem Wetter und guter Laune.
      Die Ladesäule in Esbjerg war etwas schwer zu finden,
      da sie sich oben auf einem Parkdeck befindet.
      Die Zufahrt ins Parkhaus war nicht wirklich zu erkennen.
      Zu erwähnen wäre auch noch Lisa, die uns nicht auf die Autobahn lassen wollte.
      Verzweifelt hat sie versucht uns in eine Baustelle zu lotsen.
      Mir viel dann ein, dass die Autobahn erst kurz vorher freigegeben wurde
      und Lisa die noch nicht kannte. Wir haben ihr das kleine "Attentat" dann verziehen.
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      Tour 1.JPGTour 1, 1. Planung.JPG
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      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
      ID. Buzz ab 05. 2023, eGolf ab 03.2015

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von -Bernhard- ()

    • 17. Juli 2017+4
      Dienstag 16 Mai 2017 – Route: Enge – Sande - Berlin

      Autor: René I. , Engelburg, CH

      Nach dem Weckruf aus Hawaii haben wir uns dann kurz nach 8 Uhr auf den
      Weg gemacht um rechtzeitig in Berlin zu sein. Die knapp 500 km dürften
      ja kaum ein Problem bieten! Aber man soll den Tag ja nie vor dem Abend
      loben! Auch dieser Tag hielt so einige Überraschungen für uns bereit –
      ausser des Regens!

      Wir hatten uns vorgenommen in Aalbek West in Neumünster wieder
      voll zuladen. Leider war das auch wieder einmal ein der Säulen welche
      dann bis im Juni noch nicht angeschlossen waren. Wir standen im Regen
      recht belämmert vor der dunklen Säule. Gut hatte wenigstens Bernhard
      noch genügend Reichweite um direkt bis zum Autohaus Schmidt &
      Hoffmann in Neumünster weiter zu fahren. Da wir dort auch nicht zu zweit
      laden konnten habe ich mir noch ca. 30 Min. an einer CEE16 Dose per
      Juice Booster2 einige Reservekilometer rein gezogen. Aber mit dem ganzen
      hin und her war nun schon mal die erste Reservestunde weg!

      Die nächste Ladung fand danach bei den Lübecker und VW Lübeck statt –
      dort hatte Bernhard einmal mehr eine zugeparkte Ladesäule aber konnte
      scheinbar daneben ein Plätzchen in Reichweite des Kabels ergattern und
      mit dem Laden starten. Das Wetter immer noch sehr nass! So gegen 13 Uhr
      konnten wir uns von Lübeck dann gemeinsam verabschieden Richtung
      Schwerin. Dann kam die Geschichte mit Schaalsee Süd und Nord wenn ich
      mich recht entsinne – Bernhard an Süd und ich zurück nach Nord. Bitte
      korrigiere mich Bernhard wenn es nicht so war. So hatten wir dann wieder
      genügend kWh in der Batterie um zu VW Schwerin zu kommen. Das war schon
      ein Erlebnis bis wir nur die Säule auf dem weiten Autohof gefunden
      hatten! Was müssen wir feststellen? Säule auch wieder dunkel – aber
      wenigstens die Garage offen. Nach der Erkundigung zur Lademöglichkeit
      kam der Freundliche sofort in die Gänge und besorge sich den grossen
      Schlüsselbund für den Autohof. Aber selbstverständlich dürften wir gerne
      bei ihm laden, aber vorsichtshalber hätten sie die Säule halt immer
      abgeschaltet. Zuerst die obere Verkleidung mit einem Schlüssel auf,
      danach noch der untere Teil – schwubs die Schützen der 3 Phasen umgelegt
      und schon begann der PC zu werkeln! Nach 3 Min. hochfahren tatsächlich
      der gewohnte ABB Bildschirm ohne weitere Behinderung beim Starten. Wir
      sollten uns doch bitte melden, wenn wir fertig seien, dann könne er die
      Säule wieder abschalten…. Wohlverstanden Säule in abschliessbarem
      Autohof – das muss eine ganz gefährliche Gegend sein!

      Aber mit dem Schwerinstrom mussten wir jetzt durchkommen bis zum
      Autozentrum NISSAN Neuruppin. Bernhard würde dort mal die Sachlage
      checken bis ich mit den ca. 30 Min. Verspätung aus Schwerin eintrudeln
      werde. Bis wir in Neuruppin beide geladen hatten war es bereits fast 20
      Uhr und wir wollten doch in Berlin zuerst noch die Zimmer beziehen und
      ein Auto dann beim Hotel zurücklassen. Gut meldete uns Ingo, dass sein
      Grill bis 24 Uhr in Betrieb sei. Na wenigstens besserte das Wetter von
      Stunden zu Stunde und Berlin ist ja nicht mehr weit.

      Uiii ist aber Berlin eine grosse Stadt! Da fährst du auf der
      Ringautobahn fast ewig und bist immer noch in derselben Stadt. So wurde
      es nur bis zu unserem Hotel schon fast 21 Uhr und Ingo wohnt ja irgendwo
      eine halbe Stunde zurück in einem schmucken Vorort wo wir dann
      tatsächlich auch um fast 10 Uhr nachts noch sehr herzlich mit einem
      riesigen Grillbuffet in einem wahren Zaubergarten empfangen wurden.
      Seine Frau Floristin und er Koch! Da stimmte ja wirklich alles! Ja und
      wir konnten tatsächlich noch im Freien essen um diese Zeit. Das an einem
      Tag der mit Dauerregen und ca. 13 Grad bei der Abfahrt wirklich nicht
      so vielversprechend begonnen hatte. Zaubergarten und Küche unserer
      beiden herzlichen Gastgeber waren alleine schon die ganze Fahrt wert!
      Ganz herzlichen Dank nach Berlin! Wir hoffen ihr findet eine Möglichkeit
      nach Moers zu kommen. Sonst haben wir ja das Treffen für 2018 bereits
      so provisorisch nach Berlin angemeldet… So kamen wir dann kurz vor
      Mitternacht wieder im Hotel an, müde aber satt und zufrieden.

      Am nächsten Morgen erwachte ich wie üblich bereits vor 6 Uhr und machte
      mich nach der Morgentoilette, aber vor dem Frühstück noch zu CCS in der
      Nähe des Hotels auf um dann voll geladen mit Bernhard ein feines
      Frühstück zu geniessen. Aber das ist ja dann bereits im Mittwochbericht
      das Thema!
      Gruss Aragon / Rene

      Rene, 16.JPG...Rene, 17.JPG
      Rene, 19.JPG...Rene, 20.JPG
      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
      ID. Buzz ab 05. 2023, eGolf ab 03.2015
    • 17. Juli 2017+6
      Mittwoch 17 Mai 2017 – Route: Berlin – Hof (Bayern)

      Autor: René I. , Engelburg, CH
      Legt man einmal sein Handy kurz zur Seite um zu Duschen oder e zu Golfen
      wird man schon angepflaumt! Ich wollte vor dem Morgenessen noch meinen
      Akku auf > 90% bringen und habe mich in den morgendlichen
      Großstadtverkehr von Berlin gewagt. Nach ca. 10 Minuten durch
      Baustellen, Auffahrten, Kreisel etc. kam ich am naheliegenden Standort
      der CCS Säule an. Anstöpseln und warten bis der Saft fließt, einige
      Fotos fürs Poesiealbum und ab ins Auto hinter WhatsApp – schon ließt
      man Meldungen von Honolulu bis Appenzell was wir doch für Schlafmützen
      seien.

      Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir auch heute Mittwoch kurz nach 8
      Uhr auf der Autobahn. Unser erstes Ziel ist Köckern West ca. 125 km
      nach Lisa. Da Lisa die Topografie der Strecke nicht kennt und wir so den
      Durst unserer e-Gölfe nicht richtig einschätzen konnten, haben wir uns
      mal den Windschatten eines FlixBus geschnappt und harren der Dinge die
      da kommen mögen.

      Um es gleichmal vorwegzunehmen – wer nun noch auf die grossen
      Ladekatastrophen wartet kann den Bericht auch gleich schliessen. Ab
      diesem Zeitpunkt war die Elektromobilität wirklich Langstreckentauglich!
      Auch mit unseren Kurzstreckenhüpfern mit einer AB Reichweite von <
      130km. Wir konnten uns somit auf die Umgebung und die weiteren
      Annehmlichkeiten einer elektrischen Autofahrt konzentrieren. Staus mit
      ACC, die Ruhe im Fahrzeug, nie den falschen Gang etc.

      Auch dem Studium der Leute in den verschiedenen Landesteilen in
      Grossdeutschland und deren Reaktion auf Störefriede aus der e-Mobilitäts
      – Szene konnten wir uns somit vermehrt widmen. Erste Notiz: Köckern
      West bei meiner Cola habe ich der Bedienung, nach 5 Min. warten, 4
      Euronen für eine 3.20 Cola hingelegt und bin vor den bevorzugt bedienten
      Senioren unter einen Sonnenschirm im Freien geflüchtet. Ich drohte
      zwischen 2 Rollatoren eingeklemmt zu werden und wollte mich nur
      möglichst rasch in Sicherheit bringen. Da konnte ich mich dann wieder
      meinen e-Golfern im WhatsApp widmen und so meine Zeit sinnvoll und
      ungefährlich verbringen. Wer jetzt aber denkt der Fall sei abgeschlossen
      der irrt sich gewaltig! Die Übergewichtige Matrone von der Kasse hatte
      wohl nun alle ihre Senioren mit Süssigkeiten, Kaffee und Auskünften
      versorgt und meine 2 Euro und 2 Pipi Gutscheine auf der Theke gefunden.
      Was soll sie nun damit anfangen? Aber scheinbar hat sie sich meine
      Visage gemerkt und dampfte nun wutschnaubend an meinen Tisch. Was mir
      denn einfalle ihr das Geld einfach hinzulegen – ich hätte an der Theke
      zu warten bis sie sich mir widmen könne! Was sie denn nun tippen solle
      und so weiter. Das vor allen anderen Gästen und überhaupt. Meine
      Antwort, dass sie mir ja die 80 Cent zurückbringen könne, wenn sie das
      Trinkgeld störe machte die Situation auch nicht gerade entspannter. Also
      entschuldigte ich mich und zeigte Verständnis dafür, dass sie wohl noch
      nie Trinkgeld bekommen habe – aber da müsse sie nun durch.

      Unter dem Gelächter der Mitgäste dampfte sie danach wieder zurück an
      ihre Theke an welcher bereits die nächste Gruppe Gäste aus der Geriatrie
      wartete um wohl ihre Laune weiter aufzuheitern. Seis drum ich trank
      meine Cola leer, prüfte den Akkustand per CarNet und brachte meinen
      leeren Colabecher pflichtbewusst zur Theke zurück was den nächsten
      Wutausbruch der Bedienung zur Folge hatte. Dafür gebe es hinten links
      einen extra Abfalleimer. Ich hielt mich ans Motto «Duck und weg» und
      liess mich auf der Weiterfahrt von Matthias aufklären, dass in dieser
      Region alle Bediensteten so gut drauf seien. Gott sei Dank sind wir auf
      dem Weg nach Bayern – da wird wohl alles besser! Viiiiiiel Besser!

      Aber vor der Rückkehr in heimische Gefilde war ja noch unser Besuch in
      der gläsernen Manufaktur in Dresden angesagt und um dorthin zu kommen
      mussten wir nochmals kurz zwischenladen bei einem VW Händler in Leipzig –
      zuerst musste ich einen Mercedes Transporter vom Ladeplatz verjagen und
      danach traute ich mich noch in den Verkaufsraum für neue Fahrzeuge.
      Nachdem ich mich nach dem WC erkundigt hatte, wusste ich, dass ich noch
      bei weitem nicht in Bayern bin… ich verhielt mich danach ganz ruhig,
      fragte nichts mehr und wurde dadurch freundlicherweise auch nicht mehr
      angepflaumt!

      Also ab nach Dresden in die gläserne Manufaktur – da ist ja sicher alles
      besser und ich kann mich auch auf Bernhards profunde Sprachkenntnisse
      verlassen, wenn es um Fragen und Anliegen bei den örtlichen Angestellten
      geht!

      Bau und Tanke sind in Dresden wohl kaum zu übersehen. Hübsch gross alles
      und ein ganzer gläserner Turm voll e-Gölfe! Das war mal schon sehr
      eindrücklich. Mit einem Parkticket kommt man auch bis zur überdachten
      Tankstelle und siehe da es sind auch noch 2 Plätzchen frei zwischen all
      den Teslas, i3 und Werks e-Gölfen. Das Laden klappte nach anfänglichen
      Unterbrüchen ganz leidlich und wir freuten uns auf die Führung am neuen
      Produktionsstandort der e-Gölfe.

      Das Parkticket konnten wir verdankenswerter Weise an der Info gegen
      einen kleinen Chip eintauschen welcher uns die freie Ausfahrt nach der
      Führung sichern sollte. Auf meine Frage nach dem Fotografieren erhielt
      ich die Auskunft, dass man das aus Gründen der Mitarbeiterdiskretion
      nicht zulassen könne. Aha. Nun ja in der riesigen Empfangshalle, man
      stolpert alle 5 Meter über eine nette Dame die einem nach den
      Bedürfnissen fragt, ist das Fotografieren allerdings erlaubt. Ich habe
      dann an der Information auf die doch mangelnde Diskretion für die
      Mitarbeiter Empfangshalle hingewiesen… Aber ich kam mir danach vor, als
      komme ich vom Mond. So wie mich derselbe Mitarbeiter angesehen hatte der
      mir zuvor das Fotoverbot erklärt hatte.

      Als spassig haben wir auch den ausgestellten weissen e-Golf an
      prominenter Stelle vor dem grossen VW Ballon empfunden. Schaut euch auf
      dem Foto mal den Ladestecker an. Klar landet der in einer Ausstellung –
      ohne CCS Anschluss ist er wohl auch eher hausintern zu gebrauchen.

      Die Führung selbst war dann sehr aufschlussreich – 35 Autos pro Schicht…
      Wir haben allerdings nicht herausbekommen wie viele Schichten pro Tag
      gefahren werden. Aber die Produktion der 35 Autos pro Tag war dann schon
      sehr eindrücklich. Eine Manufaktur eben – oder Schauproduktion oder wie
      auch immer. Kein Wunder dass die e-Golfkäufer so lange auf ihre
      Fahrzeuge warten müssen. Die Einzelteile werden alle von Wolfsburg per
      Bahn nach Dresden gekarrt und vom Terminal mit einer eigenen
      Strassenbahn ins Zentrum zur Fabrik. Man konnte sehr viele Mitarbeiter,
      oder waren das nun Schauspieler? konnte man bei der Arbeit beobachten.
      Dazu kamen noch 3 Roboter für schwere Bestückungen und jede Menge
      Förderanlagen – unter uns, bei uns und über uns. Überall wurde gefördert
      – wohl auch mit Steuergeldern?

      Auch wurde uns erklärt, dass VW auch weiterhin voll auf
      Verbrennungsmotoren setze und soeben ein neues Diesel Forschungszentrum
      in Betrieb genommen worden sei. Das beruhigte uns zu tiefst. So konnten
      wir dann nach dem stündigen Rundgang durch das eindrückliche Werk /
      Manufaktur völlig tiefenentspannt wieder zu unseren unterdessen wieder
      vollgeladenen e-Gölfen zurückkehren und Dresden schleunigst in Richtung
      Bayern verlassen.

      Wir sind dann ohne grosse weitere Zwischenfälle in Hof angekommen und
      merkten sofort, dass hier ein anderer Wind weht. Kaum an der Rezeption
      gemeldet, kam auch schon der Hausherr und hat uns persönlich 2
      Steckdosen zum Gratisladen gezeigt. Danach gab es von freundlicher Hand
      ein feines Nachtessen und genügend Bier in vorzüglicher Qualität. Wir
      sind im Freistaat angekommen – hurra!
      Gruss Aragon / Rene

      Rene, 24.JPG.Rene, 23.JPG.Rene, 22.JPG
      rene22.JPG.Rene, 25.JPG.Rene, 28.JPG
      Rene, 30.JPG.Rene, 27.JPG.Rene, 26.JPG.
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      Gruß Bernhard

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    • 19. Juli 2017+6
      Donnerstag 18 Mai 2017 – Route: Hof (Bayern) – Engelburg (Zuhause)
      Autor: René I. , Engelburg, CH
      Nachdem ich um halb 6 Uhr festgestellt hatte, dass mein black-Sioux mit
      193 km Reichweite startklar war, konnte ich selbst auch and die
      Vorbereitung des Heimkehrtages. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten
      wir uns so gegen 8 Uhr auf den Weg Richtung Bodensee. Im kupierten
      Gelände hiess es mit möglichst geringem Energieaufwand zur ersten Tanke –
      danach weiter nach Köschinger Forst bis wo uns dann wohl auch Matthias
      erwischt hat. Da bringe ich dann sicherlich die Restbestände an
      Reiseproviant los (Bier, Kägis und Biber). Zwischendurch musste ich
      feststellen, dass Bernhard nun plötzlich auch die Vorteile eines
      Windschattens entdeckt hatte und mir diesen im Eiltempo abgejagt hat.
      Als 2. Fahrzeug hinter dem Reisecar ist man im Luftwirbel und somit
      keine Option für mich. Aber einige km voraus ist ja der nächste FlixBus!

      So erreichen wir die Ladestelle Köschinger Forst – ohne Probleme und
      Bernhard wurde bereits von Matthias abgefangen. Er konnte uns noch vor
      den Ladelöchern bei ALLEGRO berichten und mein Restlager an Mitbringsel
      fand noch einen Abnehmer. Schön unseren Maverick78 wieder einmal
      persönlich getroffen zu haben. Artig hat er den süssen Teil der Gaben
      den Kindern abgeliefert und kümmert sich selbst um das Quöllfrisch!

      Mit Landsberg am Lech haben wir unsere letzte Tankstelle vor dem Raum
      Bodensee angefahren. Auch hier keine Störungen oder Staus. Das Personal
      freundlich – sozusagen «keine besonderen Vorkommnisse» für den Leser
      schon bald langweilig. Aber wir können euch bestätigen – wir geniessen
      es.

      Auf dem Weg nach Bergenz, unserer letzten Ladung vor Zuhause und
      natürlich Treffpunkt mit Adi Appenzell gab es dann doch noch eine kleine
      Aufregung. Kurz nach der Grenze zwischen Deutschland und Oestereich
      muss man von der Autobahn abfahren um nicht in einem Mautpflichtigen
      Tunnel zu landen. Ich sah nur noch Bernhards Rücklichter im Dunkel des
      Tunnels verschwinden und ein Pickerl hat er natürlich keines! Wenn das
      nur gutgeht, die Uniformierten des Nachbarlandes wissen nämlich ganz
      genau wo sie stehen müssen um Kasse zu machen. Ich habe dann Bernhard
      noch telefonisch gewarnt – natürlich viel zu spät – wie dem auch sei
      wahrscheinlich waren die Polizisten mit der Bussgeldkasse gerade am
      Jause machen als Bernhard dann schleunigst auch auf die Seestrasse
      gewechselt hat. Die ganze Aufregung umsonst. Bei unserer Ankunft an der
      Säule Bregenz hatte Adi bereits vollgeladen und die Säule auf Anweisung
      Matthias wieder freigemacht. So konnten wir für den Rest der Fahrt nach
      Hause noch beide auf ca. 100 km aufladen und danach den Zickzack durch
      Bregenz starten. Leider haben wir auf der Fahrt Adi verloren – aber wir
      haben uns vorsichtshalber bereits an der Bregenzer Säule verabschiedet.

      Damit sind wir vor 19 Uhr in Engelburg angekommen – sogar noch vor Adi
      (dem rumänischen Beifahrer von 2016), die beiden hatten wir noch als
      Empfangskomitee ebenfalls zum Nachtessen eingeladen. Wir verbrachten
      einen lustigen, feuchtfröhlichen Abend. Bernhard hatte danach
      Zimmerbezug und ich Nachtruhe im eigenen Bett!

      Ab dem Zeitpunkt der Ankunft in Engelburg überlasse ich die
      Berichterstattung gerne Bernhard. Ich war dann mit der Gästebetreuung,
      dem Grillen etc. reichlich beschäftigt. Man hat ja nicht jeden Tag
      ausländische Würdenträger zu Besuch! So beschliesse ich die
      Reiseberichterstattung der Tour 2017 mit dem Hinweis: Zur Nachahmung
      unbedingt empfohlen!!!

      Je mehr Sch… passiert desto mehr hast du am Schluss zu berichten. Ich
      hoffe somit die Heimreise von Bernhard füllt nicht mehr ganze Bücher –
      aber so einige Seiten würden wir uns doch gerne noch zu Gemüte führen…

      Herzlichst euer Reiseleiter Aragon / René

      Rene,44.JPG.Rene,47.JPG.Rene,48.JPG

      Rene,46.JPG.Kreisel.JPGDas wäre mal ein Kreisel für einen neuen Werbefilm .



      Rene,49.JPG.Rene,51.JPG.Rene,50.JPG
      Gruß Bernhard

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    • 23. Juli 2017+5
      Freitag 19 Mai 2017 – Route: Engelburg - Bendorf
      Autor : ich
      René hat es ja schon erwähnt, ab heute ist für ihn die Tour zu Ende.
      Nein doch noch nicht ganz, weil er und sein Rumänischer Beifahrer Adi mich noch ein kleines Stück,
      nämlich ca. 150 km, begleitet haben. René fährt voraus, Adi und ich brav hinterher, GRÜNE WELLE.
      Über Maut freie Nebenstrecken war unser Ziel Bad Säckingen, der CCS Lader in der Austraße.
      Die Fahrt dort hin verging wie im Flug, und das Zwischenladen in Schaffhausen habe ich völlig verdrängt,
      hat aber wohl stattgefunden. Sonst wäre die Strecke auch nicht zu schaffen gewesen.
      Die Blitzer hat René dieses mal dort umfahren. Nein, nicht um gefahren.
      Es muss zwischendurch angefangen haben zu regnen und es sollte ab dort auch nicht wieder aufhören.
      Also erst meinen Golf aufgeladen, so viel wie nötig,
      dann der große Abschied und ab zum nächsten Zwischenziel A4 Breisgau Ost.
      Das sind nur 85 km, aber es sollte über 2 Stunden dauern bis ich dort war.
      Der starke Regen war nicht das Problem, aber Stau, Stau ...... !
      Der Lader war frei, und da bei den geringen Geschwindigkeiten der Akku noch halb voll war,
      reichte der dringende Toilettengang aus,um den Golf wieder auf 90% zu füllen.
      Mein Navi zeigte dann bis Bühl Ost 99 km und 55 Minuten an.
      Das hätte auch gut gepasst, wenn nicht plötzlich wieder alle vor mir standen.
      Jetzt hatte ich auch noch den Rest, der im letzten Stau hinter mir stand, gefühlt vor mir.
      Aber was soll das jammern, das langsame rollen spart Strom. Und es ging ja immer bergab.
      Das Laden in Bühl verlief auch ohne Probleme und so konnte ich wieder mit 90% abfahren.
      Als ich dann in der Iggelheimer Str. 30 in Speyer ankam schüttete es wie aus Eimern.
      Die Ladesäule war auf diesem riesen Parkplatz kaum zu finden.
      Gefühlt tauchte sie nach 20 Minuten hinter einem Wasserfall auf.
      Ich hatte bis hier schon so viel Zeit verloren, dass ich froh war,
      nur knapp 600 km bis zum Hotel eingeplant hatte.
      Aber auch das sollte sich am nächsten Tag noch rächen.
      Als ich genug geladen hatte fuhr ich gegen 19 Uhr weiter in Richtung A61 zum Eurorastpark Waldlaubersheim.
      Dort nach 95 km angekommen hatte doch tatsächlich der Regen aufgehört und das Ziel war in greifbarer Nähe.
      Schnell nur das erforderliche nachgeladen.
      Nur noch 75 km bis zum Hotel zeigte mein Navi an, aber auch die Ankunftszeit von 20:45 Uhr.
      dabei war als Ankunftszeit 18:30 geplant.
      Bis 21 Uhr ist die Küche auf ! Das ist zu schaffen. Oder besserer wäre zu schaffen gewesen!
      Da ich unbedingt noch im Hotel etwas essen wollte, habe ich dann noch mal etwas an Geschwindigkeit zugelegt.
      Auch das sollte sich rächen. Die ausgewählte Autobahnabfahrt war gesperrt !
      Also die nächste runter. Jetzt fing mein Navi an zu spinnen. Wollte mich wieder zurück auf die BAB lotsen.
      Nicht mit mir ! Das hatten wir doch schon in Dänemark. Aber das war ein fataler Irrtum von mir.
      Wäre ich wieder in die Gegenrichtung gefahren hätte ich die BAB ja an der Richtigen Abfahrt verlassen können.
      Also erst mal nach der optischen Streckenführung gefahren, bis Lisa eine super Idee hatte.
      Diese Idee endete nach einigen hundert Meter an einer Baustelle.
      Das waren dann zusätzliche 10 km Umweg. Jetzt rief auch noch "Unbekannt" an, und das mitten in der Wallapampa !
      Später stellte sich heraus, dass es die Rezeptionistin vom Hotel war. Wollte wissen ob ich denn noch ankomme.
      Kam ich dann. Die Uhr zeigte 21:15 an und alles freute sich auf meine Ankunft. Letzter Gast an dem Abend.
      Küche zu, Akku leer. Was soll´s. Da lag ja noch der Biervorrat von René im Auto, und Kägies oder was auch immer.
      Dann war das nette Personal noch so freundlich und hat mir die Außensteckdosen zum Laden gezeigt.
      Schnell angeschlossen, kontrolliert ob der Strom fließt und prost Bieeeeeeeeeeeeeeeeeeeer.
      Ab 7:00 Uhr gibt es Frühstück. Das ist ja schon gleich.
      Der herrliche Rheinblick vom Balkon mit einem frischen, kühlen Blonden, oder waren es doch 3 bis 4.................?
      Keine Angst, es sollte sich am Samstag alles rächen.
      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
      ID. Buzz ab 05. 2023, eGolf ab 03.2015

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    • Samstag 20 Mai 2017 – Route: Bendorf - Emsdetten

      Autor : ich
      Für den Samstag hatte ich eine entspannte Strecke von 285 km eingeplant.
      Das Ziel waren unsere Trauzeugen die vor Jahren nach Emsdetten umgezogen sind.
      Aber vorher war noch ein Treffen beim Bäcker Schüren in Hilden geplant.
      Die Ankunftszeit dort hatte ich für 10:30 vorgesehen.
      Da ich aber schon sehr früh wach war, eins der Biere wohl verdorben war,
      der Magen knurrte wie lange nicht mehr, stand ich um 5 vor 7 vorm Frühstücksraum.
      Das frühe Aufstehen erwies sich später als Vorteil.
      Nachdem ich ausgiebig gefrühstückt hatte, bin ich zum Golf um schon mal den Knochen einzupacken.
      Aber was sehe ich da, keine Leuchte am Knochen an !
      Beim Blick auf die Anzeige wurde ich dann hell wach.
      Von 10 Restkilometer war ich doch tatsächlich schon bei 23 km angekommen.
      Was war passiert ?
      Nun, nachdem ich den Golf angeschlossen hatte und auf Zimmer gegangen bin hat das Personal
      die Restaurant Beleuchtung ausgeschaltet und morgens um 7 Uhr erst wieder an.
      Dumm nur, dass da auch die Außensteckdosen dran hängen.
      Nach dem auschecken also erst mal die Strecke bis zum nächsten Ladestop ins Navi eingegeben.
      18 km mit 23 Rest müsste ja reichen. Also losgefahren.
      Die Straßen waren noch "Autofrei" und so konnte ich gemächlich Richtung BAB fahren.
      Aber was war das ? Hinter jeder neuen Kurve ging es weiter nach oben !
      Wann geht es wieder runter ?
      Dann einen kurzen Augenblick nicht aufgepasst und es war passiert.
      Falsch abgebogen und Lisa hat sofort geschaltet und die neue Strecke angezeigt.
      Dann faselte sie was von das nächste Ziel liegt außerhalb der Reichweite.
      Aber wieso stehen da auf einmal wieder 18 km, ich bin doch bestimmt schon 12 gefahren !
      Bin dann langsam weiter Bergauf bis zum nächsten Ort gekrochen .
      Und dann Schildkrötenalarm !
      Zum Glück in Sichtweite von einer ADAC Werkstatt und noch mehr Glück, die waren auch am arbeiten.
      Also höflich nach Strom gefragt.
      "Ich gleich rufen Scheff an " (Rumänische Fachkraft) 20Minuten später.
      "Scheff sagen 10 Euro !"
      Inzwischen hatte ich herausgefunden, dass es von dort bis zum CCS Lader 25 km sind.
      Mit etwas Reserve also mindesten bis 30 km aufladen.
      Oder lieber bis 35, denn es geht ja immer noch Bergauf !
      Nachdem ich eine halbe Stunde mit dem Knochen geladen,
      die Anzeige sich aber kaum bewegt hatte,
      viel mir ein, dass ich ja den mobilen Schnelllader noch im Auto hatte.
      Also das Teil ausgepackt, die Anleitung studiert und angeschlossen.
      Nach dem 2. Anlauf klappte es dann auch und der Strom sprudelte nur so in den e-Golf.
      Bei 35 km habe ich dann abgebrochen, den Rumänen die beim
      frühstücken waren einen 10er auf den Tisch gelegt, einen schönen
      Gruß an den Chef bestellt und DANKE gesagt !
      Und nun kommt der Hammer. Nachdem ich 100 Meter gefahren war ging es nur noch Bergab !
      Am CCS Lader A3 Urbacher Wald Ost angekommen hatte ich eine Restreichweite von 33 km.
      Also 2 km verbraucht. Das hätte ich auch mit der Kröte geschafft.
      Egal. Dort nur auf 80 % aufgeladen weil Klaus schon in Hilden wartet
      und es nur 99 km Fahrstrecke sind. Und es geht nur Bergab.
      In Hilden gab es dann eine nette Begrüßung von zig e-Fahrern
      und vom Bäcker Schüren einen schönen Preis für die weiteste Tagesanfahrt.
      Von dort hat mich dann Klaus noch bis A1 Lichtendorf Süd begleitet,
      wo ich etwas nachgeladen habe, um dann schließlich die letzten 90 km des Tages anzugehen.
      Vom Sonntag gibt es nur privates zu berichten, aber das möchte ich euch ersparen.
      Also bis Montag, die restlichen knapp 600 km bis zum Ausgangspunkt abfahren.
      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
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    • Montag 22 Mai 2017 – Route: Emsdetten - Syltshuttle

      Autor : ich
      So es ist Montag und nach einem erholsamen Wochenende kann die letzte Etappe los gehen.
      Geplant hatte ich ja noch einen kleinen Abstecher in die Niederlande,
      um die 5 Länder voll zu bekommen
      Über Hengelo sollte es zum Schnelllader an der A 30 gehen.
      Dort bin ich auch gut angekommen, musste dann allerdings feststellen,
      dass die Säulen nur per App frei zu schalten waren. Super. Kein Roaming für Holland.
      Nachträglich per SMS funktionierte irgendwie nicht wirklich.
      Also auf gut Glück zum nächsten geplanten Lader an der A1 Rastplatz Tecklenburger Land .
      Völlig planlos das Ganze.
      Denn unterwegs hätte ich durch einen kleinen Umweg von 3 km einen CCS Lader anfahren können.
      Aber nun weiter Richtung Tecklenburg.
      Ich konnte sehr schnell erkennen, dass der Rastplatz kaum zu erreichen war.
      Also erst mal die Geschwindigkeit auf 80 gedrosselt.
      LKW zum dran hängen gab es nicht. Plan B war irgendwo ein Typ 2 oder Schukko schon wieder im Hinterkopf.
      Aber bei 80 km/h kommt man doch ein ganzen Stück weiter.
      Also auch den letzten Typ 2 Lader links liegen gelassen und mit 50 über die Landstraße ( Querverbindung A30 zur A1 ).
      Kurz vor der Auffahrt zur A1 wurde mir dann aber doch ein wenig mulmig.
      Also erst mal in ein Gewerbegebiet unmittelbar an der Auffahrt zur A1.
      Scheint ganz neu zu sein, aber Außensteckdosen Fehlanzeige.
      Also wieder gerechnet und verglichen . Das Navi zeigte dort keine Auffahrt an,
      aber das konnte nicht stimmen, ich stand doch direkt davor. Restreichweite war zu dem Zeitpunk 8 km.
      Also rauf auf die BAB. Das erste was ich sah waren die Baustellenschilder mit 50 km/h.
      Super, linke Fahrbahn nach hinten frei, in weiter Entfernung ein LKW, rechts ein paar wenige PKW.
      Dann kam wieder die Schildkröte, aber auch das Schild Rastplatz 1000 Meter !
      Mit 30 auf die Abbiegespur, oder war es schon kurz vorher, egal keiner kam von hinten angebrettert.
      Ach ja , Warnblinker war selbstverständlich schon an und der Lader in der letzten Ecke.
      Gefühlt waren das nochmal 2 km.
      Gesamte Fahrstrecke waren exakt 150 km. Persönliche Bestleistung. Einmal und nie wieder.
      Jetzt wäre eine Dusche angebracht.
      Dann ging es über Wildeshausen Süd und Sittensen weiter in Richtung Norden.
      Immer noch Bergab !
      Ab Hamburg wollte ich eigentlich die Westroute nehmen.
      Habe mich dann aber kurzfristig entschlossen noch die neuen Lader an der A7 zu testen.
      Waren aber alle noch außer Betrieb und wohl heute ( 23.Juli 2017 ) auch noch.
      Aber Renés Lieblingssäule in Quickborn war super gut drauf. Auch die nächste Clever Säule war ok.
      Und immer noch kostenlos.
      Der letzte Syltshuttle war kein Problem weil ich schon den vor-vorletzten bekommen habe.
      So das soll es gewesen sein.
      Ich schalte die Berichte jetzt frei für eure Kommentare.
      Wer Schreibfehler findet darf sie behalten.

      Dislikes werden umgehend bestraft.
      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
      ID. Buzz ab 05. 2023, eGolf ab 03.2015

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von -Bernhard- ()

    • Mir lag sah viel daran diesen Bericht von René mit hier zu nehmen.

      Danke René für den Teil der gemeinsamen Tour . :beer:

      Das bleibt so wohl einmalig. :thumbup:
      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
      ID. Buzz ab 05. 2023, eGolf ab 03.2015
    • Da war doch vor ziemlich genau 5 Jahren schon sowas - 2016 mit rumänischem Beifahrer...

      Abenteuer pur ich suche doch einmal einige Bilder hervor von unserem ersten grossen Langstrecken Abenteuer - EnBw macht auf seinen Karten mit über 1‘000 Ladestellen Werbung! Damals fehlte noch die eine oder andere Null oder was meint ihr?

      8o
      Gruss Aragon / Rene
      Mein black-Sioux wurde KW43 2014 produziert also VFL (Vor-Face-Lift) oder 190
      Zusätzlich golden-Arrow ab 16.11.2021 Polestar2 AWD

      Ich war dabei ! e-Golf-Treffen eins am Bodensee / zwei in Moers / drei und vier in Hann Münden / fünf in Heilbronn / sechs in Mühbrook - weil es so schön war // aber schön waren auch die vielen kleinen Treffen!!! :thumbup:
    • Danke das du dieses Fundstück nochmals ausgegraben hast.
      Von alleine hätte ich dieses Abendteuer wohl eher nicht gefunden.

      Den Nervenkitzel zu wiederholen wird heute ungleich schwerer fallen, außer vielleicht, man wählt nur Allego Säulen als Ladeziel aus. :hi:

      Bei der Begegnung mit der netten :girl: Bedienung hätte ich gern Mäuschen sein mögen, trockne noch immer die Tränen aus den Augen. :rofl:

      -Bernhard- schrieb:

      Die Übergewichtige Matrone von der Kasse hatte
      wohl nun alle ihre Senioren mit Süssigkeiten, Kaffee und Auskünften
      versorgt und meine 2 Euro und 2 Pipi Gutscheine auf der Theke gefunden.
      Was soll sie nun damit anfangen? Aber scheinbar hat sie sich meine
      Visage gemerkt und dampfte nun wutschnaubend an meinen Tisch. Was mir
      denn einfalle ihr das Geld einfach hinzulegen – ich hätte an der Theke
      zu warten bis sie sich mir widmen könne! Was sie denn nun tippen solle
      und so weiter. Das vor allen anderen Gästen und überhaupt. Meine
      Antwort, dass sie mir ja die 80 Cent zurückbringen könne, wenn sie das
      Trinkgeld störe machte die Situation auch nicht gerade entspannter. Also
      entschuldigte ich mich und zeigte Verständnis dafür, dass sie wohl noch
      nie Trinkgeld bekommen habe – aber da müsse sie nun durch.

      Tolle Geschichte, vielen Dank dafür. :thumbup:
      So, muss jetzt irgendwie wieder weiterarbeiten ;)

      Edit für @-Bernhard- : Tatsächlich ja, es sind ja schon so viele Geschichten hier zusammen gekommen, und es geht täglich weiter... Gut so.
      Gruß Robin
      E-Golf seit 11/2018
      Zafira E seit 06/2022