Großes Auto - ja/nein Diskussion erwünscht

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • SoWatt schrieb:

      Aber wenn jemand z.B. alleine lebt und keinen Wohnwagen hat, braucht er definitv keinen Q7 (ums mal extrem auszudrücken
      Aber die Zeit geht ja weiter.
      Meine Nachbarn waren bevor sie zusammenzogen auch allein und hatten keinen SUV und keinen Wohnwagen. Das haben sie nun geändert.
      Die anderen Nachbarn haben ein großes Boot und benötigen dafür den X5 mit V8, um das zu ziehen. Und zwar nicht nur in der Umgebung sondern auch mal 1000km.
      Siehste, alle haben gute Gründe.
      Ich kann mir ja auch nen Wohnwagen kaufen, dann brauche ich das auch.
      Citroën ë-C4
    • Hatte etwas Zeit und mir mal etwas amüsiert diesen Beitrag angeschaut. Viele Vernünftige und auch sachliche Beiträge aber auch viel was man wohl nur als emotional geprägt bezeichnen kann.

      Ich sehe hier mal bewusst davon ab ob es jemand geil findet mit einem V8-SUV oder einer flachen Flunder an Sportwagen durch die Gegend zu fahren, so etwas zählt für mich zur persönlichen Freiheit und sollte jedem selbst überlassen sein ob er das richtig oder falsch findet.

      Schaut das doch mal einfach ganz sachlich an dann:

      • Ist ein Auto ein Werkzeug das eine Aufgabe erfüllen soll und zu dieser Aufgabe passen sollte.
      • Die Aufgaben möglichst Effektiv und gleichzeitig so viele Aufgaben wie möglich mit dem gleichen Werkzeug erfüllen kann.
      • Zeit ist Geld.
      Hier gab es viele Argumente für kleine Autos oder Elektro mit geringer Reichweite. Ja, wenn es auch wirklich alle eure Bedürfnisse erfüllt ist das sicher eine gute Lösung. Aber dann einen „großen“ Zweitwagen, oder einen „großen“ Mieten, wenn Ihr Ihn braucht ist unsinnig. Ihr seht hier nur die Tanksäule/Ladestation, aber ein Auto hat auch kosten in der Herstellung und Erhaltungskosten und die sind auch vorhanden wenn er rumsteht. Kleines Beispiel: Ein mittelgroßer Diesel neuerer Bauart würde bei 6l/100Km für 200.000 km – bei 1,50€ der Liter – 18.000€ an Diesel verbrauchen. Für 18.000 € kriegt Ihr aber in der Anschaffung wohl kaum so ein Auto, dafür müsste das Fahrzeug dann schon 12l/100km verbrauchen. Nach 200.000 km sind die meisten Autos von heute reif für die Schrottpresse oder fressen euch an Reparaturkosten auf. Daraus können wir also einfach schließen das ein Auto sowohl Finanziell wie auch Umwelttechnisch nur einen Nutzen bringt, wenn es das tut wofür es gebaut ist, nämlich fährt. Ob es nun bei euch oder in der Autovermietung steht ist von der Umwelt gesehen vollkommen egal. Auch das Argument das bei der Autovermietung ja mehr Leute das große Auto benutzen haut nicht hin, die Vermietung müsste dann entweder sehr viele große Autos haben, die dann ja wieder rumstehen, oder nur wenige so das wenn Ihr eins braucht nie eins da ist.

      Konklusion hieraus wäre, das es besser ist ein Auto anzuschaffen das auch die seltenen Fälle eures Bedarfes abdeckt aber dafür möglichst viel fährt auch wenn der Energieverbrauch etwas höher ist.

      Die Wahl des Autos ist also ganz klar abhängig vom Persönlichen Bedarf und Argumente wie „ich komme mit meinem kleinen Wagen mit Familie usw. usw Wunderbar aus“, entschuldigt denn Ausdruck, sind Schwachsinn. Es sei denn Ihr hätte eine ausführliche Bedarfsanalyse eures Gegenübers durchgeführt.


      Nehme ich mich selber. Ich fahre einen dieser verpönten SUV. Nicht genug damit, es ist auch noch ein Plug-in-Hybrid. Böse – böse – böse.


      Aber warum fahre ich so ein Auto?

      Ganz einfach, es ist die ideale Auswahl für meinen Bedarf.


      Ich komme mit 40 bis 60 Km Elektroreichweite im Alltag aus. Das sind 70 % meiner Fahrten.

      Ich brauche den Platz denn ich durch dieses Fahrzeug habe.

      Ich muss bei jeder Wetterlage fahren können und kann mich nicht darauf verlassen das die Straßen im Winter immer geräumt sind. Da ist ein zugeschaltetes Allrad schon was Feines und auch 25cm Schnee berühren meinen Unterboden nicht mal.

      Er ist sehr bequem und ich komme auch nach Stunden ausgeruht an.
      Die 7-8 Liter auf Hundert, wenn dann der Akku leer ist, sind bei gemütlicher Autobahnfahrt für mich in Ordnung

      Passiert zwar selten, aber ich kann einen Anruf bekommen und dann muss ich 4-500 km oder mehr fahren. Ich habe keine Zeit dafür mich dann ein paar Stunden an eine Ladesäule zu stellen ehe ich losfahre da mein Akku von der letzten Fahrt noch leer ist, genau so wenig kann ich Unterwegs stundenlang Pause machen um den Akku wieder aufzuladen. Wer bitte soll diese Zeit den bezahlen.

      Ihr bestellt euch einen Zimmermann der dann mit einem 100 Gramm Hammer die großen Nägel ins Holz haut und wundert euch dann warum die Stundenabrechnung so hoch ist. Naja, bei 10 min pro Nagel kommt da schon was zusammen.

      Das Werkzeug muss zur Aufgabe passen, und das Zeit Geld ist wird Ihr spätestens nach Besuch des Zimmermanns von oben erkannt haben.

      Elektromobilität wird die Zukunft sein, auf jeden Fall hat sich unsere Autoindustrie darauf eingeschossen. Aber die Technik hat noch lange nicht den Entwicklungsstand der Verbrenner Technik erreicht, also wird eine Anschaffung immer ein Kompromiss sein, auch der Umwelt zuliebe sollten wir diesen Kompromiss eingehen.

      Mein persönlicher Rat wäre euch Argumente anzuhören, aber sucht ein Auto das erstmal alle eure Bedürfnisse erfüllt und fangt dann mit denn Abstrichen die Ihr noch akzeptieren könnt. Ob das nun Preis, Größe oder Umwelt ist letztlich egal.


      Obwohl ich am Anfang sagte das ich davon absehen wollte: Ein Auto ist für die meisten von uns nicht gerade „Peanuts“ und Ihr habt das Teil für Jahre an der Backe also sollte es doch schon auch Spaß machen da einzusteigen und zu fahren.

      So, jetzt lang es aber auch von meiner Seite.


      Grüße aus dem Norden
      JH
    • jhansen schrieb:

      Konklusion hieraus wäre, das es besser ist ein Auto anzuschaffen das auch die seltenen Fälle eures Bedarfes abdeckt aber dafür möglichst viel fährt auch wenn der Energieverbrauch etwas höher ist.
      Da stimme ich zu, aber so viel Mehrverbrauch ist da meist garnicht nötig. Dieses Argument wird oft nur genutzt um sich einen Energieverschwender schön zu reden.

      jhansen schrieb:

      Ich komme mit 40 bis 60 Km Elektroreichweite im Alltag aus. Das sind 70 % meiner Fahrten.
      Nur dumm, dass es zwar ausreichen mag für viele Szenarien, aber der Energieverbrauch doppelt so hoch ist wie mit einem BEV und dadurch nichts gespart ist, aber du trotzdem alle Nachteile beider Systeme vereinst und hohe Kosten bei Wartung und Reparatur hast.

      jhansen schrieb:

      Ich muss bei jeder Wetterlage fahren können und kann mich nicht darauf verlassen das die Straßen im Winter immer geräumt sind. Da ist ein zugeschaltetes Allrad schon was Feines und auch 25cm Schnee berühren meinen Unterboden nicht mal.
      Dann bist du wohl einer der ganz wenigen Leute die in den Bergen wohnen.

      jhansen schrieb:

      Passiert zwar selten, aber ich kann einen Anruf bekommen und dann muss ich 4-500 km oder mehr fahren. Ich habe keine Zeit dafür mich dann ein paar Stunden an eine Ladesäule zu stellen ehe ich losfahre da mein Akku von der letzten Fahrt noch leer ist, genau so wenig kann ich Unterwegs stundenlang Pause machen um den Akku wieder aufzuladen. Wer bitte soll diese Zeit den bezahlen.
      Dann gehörst du auch da zur Minderheit. Ich würde mal vermuten, dass bei 99,9% so ein Szenario nicht vorkommt.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • @jhansen, auch das ist wieder so ein Beitrag ......

      Zitat: "Ich bekomme einen Anruf und dann muss ich 4-500 km fahren und habe keine Zeit mich Stundenlang an eine Ladesäule zu stellen...."
      Das man solchen Unfug über Tag in der Klatschpresse lesen muss, finde ich schon schlimm, aber hier im Forum sollte doch eigentlich jeder besser informiert sein, oder?
      LG Michael

      ID 3 "City" seit dem 24.08.2021
      e-Up! seit Dezember 2020
    • Outsider64 schrieb:

      jhansen schrieb:

      Konklusion hieraus wäre, das es besser ist ein Auto anzuschaffen das auch die seltenen Fälle eures Bedarfes abdeckt aber dafür möglichst viel fährt auch wenn der Energieverbrauch etwas höher ist.
      Da stimme ich zu, aber so viel Mehrverbrauch ist da meist garnicht nötig. Dieses Argument wird oft nur genutzt um sich einen Energieverschwender schön zu reden.

      jhansen schrieb:

      Ich komme mit 40 bis 60 Km Elektroreichweite im Alltag aus. Das sind 70 % meiner Fahrten.
      Nur dumm, dass es zwar ausreichen mag für viele Szenarien, aber der Energieverbrauch doppelt so hoch ist wie mit einem BEV und dadurch nichts gespart ist, aber du trotzdem alle Nachteile beider Systeme vereinst und hohe Kosten bei Wartung und Reparatur hast.

      jhansen schrieb:

      Ich muss bei jeder Wetterlage fahren können und kann mich nicht darauf verlassen das die Straßen im Winter immer geräumt sind. Da ist ein zugeschaltetes Allrad schon was Feines und auch 25cm Schnee berühren meinen Unterboden nicht mal.
      Dann bist du wohl einer der ganz wenigen Leute die in den Bergen wohnen.

      jhansen schrieb:

      Passiert zwar selten, aber ich kann einen Anruf bekommen und dann muss ich 4-500 km oder mehr fahren. Ich habe keine Zeit dafür mich dann ein paar Stunden an eine Ladesäule zu stellen ehe ich losfahre da mein Akku von der letzten Fahrt noch leer ist, genau so wenig kann ich Unterwegs stundenlang Pause machen um den Akku wieder aufzuladen. Wer bitte soll diese Zeit den bezahlen.
      Dann gehörst du auch da zur Minderheit. Ich würde mal vermuten, dass bei 99,9% so ein Szenario nicht vorkommt.
      Interessante Beiträge :)

      Punkt 2: Ich habe im Alltag einen Mehrverbrauch von knapp 50%, das liegt aber auch am Getriebe und am permanenten Allradantrieb welcher die Vorderachse nicht abschalten kann.

      Punkt 3: Das geht auch mit dem e-Tron problemlos.

      Punkt 4: Kommt bei mir auch vor, drum hängt der e-tron oft an der Wallbox ( Ladeziel 100%), falls er nicht voll ist, fahre ich kurz zum 150kW CCS Schnelllader, oder nehme (wenn es zeitlich knapp ist) den Hybrid.
    • @jhansen
      Nach deiner jedenfalls selbstbewussten ("amüsiert", "emotional geprägt"...) Einleitung hatte ich mir auch etwas mehr erwartet.

      Neben den anderen, bereits genannten Gegenargumenten scheint mir vor allem die Argumentation, weshalb die Anmietung eines großen Fahrzeugs nur im seltenen Bedarfsfall ökologisch und ökonomisch (das Argument ist insoweit nicht ganz klar bzw. vermischt die beiden Aspekte) ungünstig sein soll, nicht besonders schlüssig und faktengestützt. Insbesondere wird das große Fahrzeug bei der Autovermietung eben doch ständig und von den Mietern (hoffentlich) zweckentsprechend genutzt und steht da nicht nur - wie anscheinend unterstellt - nutzlos rum, wobei es für Fahrten ohne besonderen Bedarf für ein großes Kfz z.B. beim Pendeln nicht die Umwelt und den Verkehrsraum belastet, weil dafür ja falls erforderlich und vorhanden noch die eigenen, kleineren Fahrzeuge der Verkehrsteilnehmer genutzt werden können. Über das Gesetz der großen Zahlen ergibt sich der jedenfalls gesamtgesellschaftliche Nutzen des Modells. Ob durch dieses Modell auch individuell ein v.a. wirtschaftlicher Vorteil entsteht, hängt offensichtlich von der konkreten Situation ab, ist aber perspektivisch mit steigenden Kosten z.B. für Strom, Steuer und Parken im öffentlichen Raum für große Fahrzeuge zunehmend wahrscheinlich.

      Entschuldige bitte, aber insgesamt wirkt der Beitrag doch ein bisschen wie der Versuch, kognitive Dissonanzen aufzulösen. Kann es sein, dass du dir mit deiner Kaufentscheidung in Wahrheit doch nicht ganz so sicher bist? ;)
      e-Golf seit 03/2020
    • Was ich bei der Diskussion bzgl. Carsharing/Vermietung auch immer etwas daneben finde: natürlich ist das Fahrzeug umso rentabler für Eigentümer und Umwelt, je mehr Nutzung damit nötig ist. Aber ob nun ein Mietauto in 2 Jahren abgerockt ist oder wenn ich Eigentümer bin nach 20 Jahren, spielt doch keine Rolle, oder? Wichtig ist nur, dass keine Autos mit unter 200.000 km Laufleistung verschrottet werden. Da hab ich lieber mein eigenes 20 Jahre lang und weiß was ich habe, nicht den Dreck der anderen Leute, immer das gleiche Fahrzeug und fahre somit sicherer, kenne den technischen Zustand und muss nicht mit verstellter Spur von einem wenig geübten Gelegenheitsfahrer der das Auto vor mir hatte, fahren.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Kommt auf den Vermieter an. Ich hab auch schon Mietfahrzeug bekommen, die weit sechsstellige km drauf hatten und sehr abgewrackt aussahen. Aber die hatten dann auch super Konditionen. Zum Beispiel mal ein VW Transporter für 24 Stunden mit 500 km frei für 35 Euro, wo ich mal ein hochwertiges Sofa wo geholt habe oder ein Sprinter mit 300 km frei, für 90 Euro, mit dem ich eine Büroeinrichtung und nen 4er Golf als Ersatzteilspender für 50 Euro wo geholt habe.

      Kann sein, dass andere die Autos früher abstoßen, weil es zu ihrem Geschäftsmodell gehört durch hohe Rabatte im Einkauf mit den Gebrauchten noch Geld zu verdienen und sie so keine Wartungskosten haben. Aber ich möchte kein solches Auto, bei dem vielleicht schon 100 Leute mit gefahren sind, wo ein großer Teil entweder keine Fahrerfahrung hat oder ihnen das Auto einfach egal ist und sie es absichtlich misshandeln, weil es ja nicht ihres ist. Auf die Wundertüte an verdeckten Vorschäden bzw. Verschleiß verzichte ich lieber.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • An Outsider:

      Ich kann nicht sagen was ein BEV so verbraucht da ich keinen habe, aber ob mein Verbrauch so viel höher ist wage ich zu bezweifeln, aber lasse mich da gerne überzeugen. Ich benötige 21-23KW/100KM auf der Autobahn bei 100-110 kmh und 25-26 KW in der Stadt. Das ist so mein Durchschnitt, ausgelesen aus der Statistik meiner Wallbox über der letzten Woche. 0 Liter Benzin. Ja, wenn ich die Sau rauslassen würde sieht das ganz anders aus, aber das wird bei einen BEV nicht anders sein, aber aus dem alter bin ich raus.
      Ich wohne nicht in den Bergen aber ganz im Norden mit vielen kleinen Straßen die oft nicht oder sehr spät frei sind.

      An Skatas:
      Nichts Klatschpresse, das ist seit Jahren mein tägliches Brot. Habe halt keinen 9 to 5 Job wo ich morgens auf Arbeit fahre und am Nachmittag wieder nach Hause. Das Auto passt zu meinen Bedürfnissen, ich habe nie behauptet das es zu deinen passt.

      An Swissbob:
      Meiner hat sowohl unter Elektro wie Benzin, Vorderrad oder Hinterrad Antrieb, das regelt er automatisch, Allrad schalte ich zu.
      150KW Ladesäule, traumhaft, ich habe mal nachgeschaut im 50 Km Umkreis finde ich nicht mal eine 50 KW Ladesäule, nur 22KW und so eine habe ich selber. Also meine Stadt hat 90.000 Einwohner ich wohne also nicht auf dem Lande.

      An Mick:
      So gesehen hast du Recht, mein Gedanke war aber von einem allgemeinen Nutzerverhalten ausgegangen wo man sich nur Kleinwagen anschafft und nur große Mietet bzw. einen großen Zweitwagen zu halten. Hätte ich schreiben sollen.
      Außerdem stimme ich mit Outsider64 in seinem Verhältnis zu Carsharing/Mietwagen überein. Mein Auto kenne ich und weiß auch wie es im Notfall oder bei schlechten Verhältnissen reagiert. Wenn ich in einem fremden Auto sitze fühle ich mich dann doch etwas unsicher, auch wenn das Auto in einem einwandfreien Zustand ist. Immerhin kann mich eine falsche Reaktion, wie auch anderen den Kopf kosten. Autovermietungen haben eine viel höhere Schadensrate als Privatpersonen im eigenen Auto und das liegt sicher nicht nur daran das nur unerfahrene Fahrer Autos mieten.

      Ich pendle nicht, ich bewege mein Fahrzeug nur Aufgaben bezogen. Naja, nicht immer, manchmal fahre ich auch nur weil es Spaß macht und um mal raus zu kommen, außer im Sommer, da nehme ich dann lieber das Fahrrad in meiner Freizeit. Wohne halt da wo andere Urlaub machen.

      Kognitive Dissonanzen - Klares Jaein. Egal was oder wie ich ein Fahrzeug bewege wird es immer ein Kompromiss aus Persönlichen Bedarf/Wünschen und Belastung der Umwelt sein, selbst ein Fahrrad hat keine 0 – Umweltbelastung. Es geht immer darum eine Balance zwischen dem Engelchen und dem Teufelchen zu finden, mit der man leben kann.
      Unsicher mit der Kaufentscheidung – anfänglich etwas, aber mehr ob sich der doch höhere Preis überhaupt lohnt, in der Zwischenzeit nicht mehr. Es passt einfach – Kostengünstig, Flexibel und eine große Unabhängigkeit. Ich kann meine Fahrten nicht Tage vorher plannen. Jetzt noch die PV Anlage zum Aufladen und Top.

      An alle:
      Die 200.000 km Rechnung war nur als Beispiel für Treibstoff im Verhältnis zu Herstellungskosten gemeint. Selbst eine Benzinschleuder mit über 10l/100KM hat eine bessere Umweltbilanz als dieses vorzeitig mit einem Elektroauto auszutauschen, wenn ich es immer fleißig Repariere und 20-30 Jahre lang fahre. Hmmm, aber möchte ich ein 30 Jahre altes Auto fahren ….. auch wenn es für die Umwelt besser wäre.

      Grüße JH
    • jhansen schrieb:

      Selbst eine Benzinschleuder mit über 10l/100KM hat eine bessere Umweltbilanz als dieses vorzeitig mit einem Elektroauto auszutauschen,
      Das gehört echt zu den top wiederkehrenden Falschaussagen, da das Fahrzeuge von anderen weitergefahren und nicht verschrottet wird.


      Outsider64 schrieb:

      Aber ich möchte kein solches Auto, bei dem vielleicht schon 100 Leute...
      ah, der feine Herr.... :D
      Also ich hab noch nie einen Neuwagen gekauft, weil ich einfach kein Geld zu verschenken habe.
      Bei den BEV ist der Markt halt momentan konfus, da macht das evtl tatsächlich Sinn, gebrauchte sind relativ zu neuen absurd teuer.
      Ich frage mich aber trotzdem, ob ich oberhalb von 20.000€ für einen Zweitwagen ausgeben will, oder doch lieber was altes nehme und sondertilge.
      Ein Freund von mir hat sich nen 10 jährigen 4000€ Astra Kombi mit 50tkm geholt, top Zustand und macht eigentlich auch was er soll.
      Funktioniert bei Elektro aber nicht als Erstwagen, da sind nur die neueren zufriedenstellend und das auch nicht alle.
      Citroën ë-C4
    • jhansen schrieb:




      An Skatas:
      Nichts Klatschpresse, das ist seit Jahren mein tägliches Brot. Habe halt keinen 9 to 5 Job wo ich morgens auf Arbeit fahre und am Nachmittag wieder nach Hause. Das Auto passt zu meinen Bedürfnissen, ich habe nie behauptet das es zu deinen passt.

      Ich weiß nicht was du in meine Aussage hinein gelesen hast.....es ist nur einfach schlicht falsch und Unsinn wenn du behauptest das man mit einem modernen Elektroauto für 4-500 Km Strecke, Stundenlang laden muss.

      Richtig wäre sie nur, wenn du mit einem PHEV rein elektrisch diese Strecke bewältigen wolltest.... :D
      LG Michael

      ID 3 "City" seit dem 24.08.2021
      e-Up! seit Dezember 2020
    • EIns muss man klar sagen: wir kaufen uns das, was wir wollen, egal was andere sagen. Wir versuchen nur, unsere triebhafte Gier nach einem großen, protzigen Wagen durch Pseudofakten zu rechtfertigen. Warum? Weil wir es uns leisten können. Wenn wir uns den großen, protzigen Wagen nicht leisten könnten, würde ein kleinerer, sparsamer reichen. Auch wenn man dann immer neidisch zum Nachbarn schauen würde, der seinen großen, protzigen Wagen nur durch Kredit kaufen konnte und dafür den Kit aus den Fenstern frisst. Vor 10 Jahren sagte mir mal ein Autoverkäufer, dass er ohne Finanzierung nur weniger als halbsoviel Fahrzeuge neu verkaufen würde.
      e-Golf seit 11/19
      Ioniq seit 04/21
    • An Skatas:

      Im ADAC Ecotest, der für alle Fahrzeuge unter den stets gleichen Bedingungen durchgeführt wird, kam der ID.3 auf eine Reichweite von 335 Kilometern. Sind also nicht gerade die versprochenen 420km. Auch mit den 77-kWh-Akku wird er dann wohl kaum die 550 km sondern eher 460km schaffen und das bei 100% Ladung. Da aber Zeit auch eine Rolle spielt würde ich denn Wagen dann auf optimale Zeit/Ladung bringen, also 80 % dafür aber in 35 min. an einer 100KW Ladesäule. Bei 80% komme ich aber nur 360km Also brauche ich, für meine 500 km Reise zum Kunden, aber Moment ich will ja auch gerne wieder nach Hause, also hin und zurück 3 x Laden = ~ 2 Std. an einer 100Kw Ladesäule.
      Richtig Nervös macht mich aber eigentlich das nur 8% der Ladesäulen 100+ KW sind, dazu kommen dann 9% 43-99KW Säulen da würde ich dann aber zwischen 2 bis 4 Std. brauchen. Die müssten aber alle auf meiner Strecke liegen und dazu alle 360 km, sehr Wahrscheinlich. Alle kleineren Säulen wären dann wohl eher Camping Urlaub mit Übernachtung im Auto.
      Sind alles nicht meine Zahlen, sondern die vom ADAC, ich habe keinen BEV.
      Auch ein großer Tesla würde mich da zwar etwas aber nicht richtig weiterbringen, das Problem mit dem Säulen bleibt. Und der Preis von so einem Fahrzeug ist ja auch nicht gerade ohne.

      Nichts für ungut, aber wer rechnet sich hier irgendwas schön von uns beiden.

      An Fu Kin Fast:
      Da hast du letzten Endes sicherlich Recht, nur hört das nicht beim Auto auf sondern geht über Haus bis dessen Einrichtung usw. Aber was soll es, Geld ist nie weg, es hat halt nur jemand anders, oder wie sagte jemand doch mal, Die Summe der Laster bleibt immer gleich.

      Grüße Joerg
    • Fu Kin Fast schrieb:

      EIns muss man klar sagen: wir kaufen uns das, was wir wollen, egal was andere sagen. Wir versuchen nur, unsere triebhafte Gier nach einem großen, protzigen Wagen durch Pseudofakten zu rechtfertigen. Warum? Weil wir es uns leisten können. Wenn wir uns den großen, protzigen Wagen nicht leisten könnten, würde ein kleinerer, sparsamer reichen. Auch wenn man dann immer neidisch zum Nachbarn schauen würde, der seinen großen, protzigen Wagen nur durch Kredit kaufen konnte und dafür den Kit aus den Fenstern frisst. Vor 10 Jahren sagte mir mal ein Autoverkäufer, dass er ohne Finanzierung nur weniger als halbsoviel Fahrzeuge neu verkaufen würde.
      Für diesen, kommenden ID8 hätte ich keinen neidischen Blick, nur Mitleid...........
      Bilder
      • id8.jpg

        16,16 kB, 296×170, 2 mal angesehen
    • jhansen schrieb:

      An Skatas:


      Nichts für ungut, aber wer rechnet sich hier irgendwas schön von uns beiden.
      An jhansen:

      Nimm es mir nicht übel, aber nach einigen Jahren und mehr als 80.000 elektrischen Kilometern vertraue ich lieber meinen eigenen Erfahrungen und die passen halt überhaupt nicht zu deinen theoretischen Berechnungen :rolleyes:
      Ich bin mehr für die Praxis und da benötigt man mit dem kleinsten ID.3 Pure für 1000 km ziemlich genau 11 Stunden....inkl. der Ladezeiten.
      Würde ich das jeden Tag machen wollen? Sicher nicht.....

      So, das war jetzt mein letzter Kommentar zu dem Thema :D
      LG Michael

      ID 3 "City" seit dem 24.08.2021
      e-Up! seit Dezember 2020
    • jhansen schrieb:

      Im ADAC Ecotest, der für alle Fahrzeuge unter den stets gleichen Bedingungen durchgeführt wird, kam der ID.3 auf eine Reichweite von 335 Kilometern. Sind also nicht gerade die versprochenen 420km. Auch mit den 77-kWh-Akku wird er dann wohl kaum die 550 km sondern eher 460km schaffen und das bei 100% Ladung. Da aber Zeit auch eine Rolle spielt würde ich denn Wagen dann auf optimale Zeit/Ladung bringen, also 80 % dafür aber in 35 min. an einer 100KW Ladesäule. Bei 80% komme ich aber nur 360km Also brauche ich, für meine 500 km Reise zum Kunden, aber Moment ich will ja auch gerne wieder nach Hause, also hin und zurück 3 x Laden = ~ 2 Std. an einer 100Kw Ladesäule.
      ...

      Nichts für ungut, aber wer rechnet sich hier irgendwas schön von uns beiden.
      Ehrliche Antwort? Du. Bzw. rechnest Du etwas unnötig schlecht.

      Wenn ich zu Hause eine Wallbox habe, gehe ich auf eine geplante Langstrecke nicht mit 80% Akku, sondern mit 100% (außer, gleich zu Beginn gibt es eine sehr lange und steile Bergabfahrt, was aber bei mir und bei Dir nicht der Fall ist). Und schwupps sind es nur noch zwei lange Ladepausen von derzeit ca. 38 Minuten (ab 2022 laut Ankündigung von VW nur noch 29 Minuten für 5% - 80%) am 400A-150kW-Lader für die Gesamtstrecke. Und wenn ich Glück habe und in der Nähe des Kunden eine AC-Säule steht, wird die zweite Pause sogar noch kürzer, weil ich im Idealfall wieder mit randvollem Akku starte.

      Wobei, bei 500km einfach kommt ja sowieso eine Übernachtung dazu. Dann lädt man eh vor Ort Abends den Akku voll, schon sind beide Pausen (eine auf der Hin-, eine auf der Rückfahrt) schon viel kürzer.

      Oder um es anders zu sagen: Wer etwas möchte, findet Wege. Wer etwas nicht möchte, findet Probleme.

      Ach ja, ich fahre auch noch kein BEV, könnte aber sein, dass ich bald bestellen werde. Wann hängt nur noch davon ab, wann eine bestimmte (angekündigte) Sonderausstattung erhältlich sein wird.
      Grüße Andreas

      Ich: ID.4 Blue Dusk Metallic, bestellt 21.01.22, Abholung 02.02.23, Softwareverbund 8 (ID-Software 3.2.0)
      Frau: eGolf 300

      Strom: 100% CO2-frei. Seit November 2019 PV mit 7,0 kWp, Rest über Ökostromanbieter.
      Energieplushaus, Heizung/Warmwasser CO2-frei über Wärmepumpe.
    • also was man ehrlich sagen muss, ist dass spontan sofort 500km fahren zu müssen schon blöd sein kann, weil das Auto nicht immer mit vollem Akku bereit steht.

      Kann bei mir zwar beruflich sein, aber dafür darf ich gar keinen Privatwagen nehmen, sondern kriege eh einen von Hertz.
      Manchmal nehme ich den privaten, bei unter 200km einfach darf ich das und da spare ich mir dann den Weg in die Firma, um den Mietwagen abzuholen.
      Das mache ich natürlich nicht mit dem Zoe.
      Das letzte mal war es -15 Grad, viel Schnee, 185km one way und auch keine Ladung vor Ort.
      Mit einem aktuellen BEV aber unter normalen Bedingungen kein Problem, zumal ich das zu 95% auch Tage vorher weiß und den Akku dann voll machen kann.
      Ist halt nicht oft und soll ja eigentlich eh den Mietwagen nehmen.


      jhansen schrieb:

      Ich brauche den Platz denn ich durch dieses Fahrzeug habe.
      wenn ich mir den ID.4 Bomber ansehe, hat der gar nicht mehr Kofferraum als mein viel kleinerer Focus Kombi.
      Citroën ë-C4
    • Fu Kin Fast schrieb:

      Wir versuchen nur, unsere triebhafte Gier nach einem großen, protzigen Wagen durch Pseudofakten zu rechtfertigen. Warum?
      ja, mit dem 1.0 3-Zylinder bin ich der geilste Stecher am Start. Ich brauche einfach diese neidischen Blicke auf den Kofferraum des kompakten Kombi, wo die Klappe mit dem Babyzubehör dahinter nur mit drücken zugeht.


      Fu Kin Fast schrieb:

      Warum? Weil wir es uns leisten können.
      also meine letzten Autos hätte ich jeweils mehrfach bar bezahlen können.
      Nur weil ich über bestimmte Mittel verfüge heißt das doch nicht, dass ich es sinnvoll finde, die in eine Karre zu stecken.
      Meine Überlegung ist nicht was ist auf dem Konto, sondern wie lange muss ich dafür arbeiten und ist es mir diese Lebenszeit wert?
      Citroën ë-C4