Seat/Cupra Born

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    • Finde ich zwar deutlich schicker als den ID.3, aber wirklich vom Hocker haut mich das nun auch nicht. Ich hoffe, den ID.1-/ID.2-Ableger machen sie etwas dezenter (aber trotzdem sportlich), auf den spekuliere ich nämlich ein bisschen - dann hoffentlich mit der Fähigkeit zu bidirektionalem Laden.

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      Gerade spaßeshalber mal vorkonfiguriert. Ist zwar auch noch nicht alles optimal, aber viel intuitiver und schneller als der VW-Konfigurator. Nur für 46k€ kann ich mir ja auch zwei fast neue, top ausgestattete e-Gölfe holen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Leon ()

    • Cupra Born: Cupra bietet Fahrspaß auf MEB-Basis

      Mit dem Born bringt die Seat-Tochter Cupra endlich Emotionen in die MEB-Familie.

      Der ID.3 ist so nüchtern wie ein Golf, der Skoda Enyaq gibt den bewährten Praktiker und der Audi Q4 e-tron bringt ein bisschen premium in die elektrische Kompaktklasse - wie schon in der alten Welt hat der VW-Konzern seine Modelle in einem Segment bei identischer Technik auch für die Generation E maximal auseinander gerückt. Und dabei diesmal etwas entscheidendes vergessen. Denn so gut die ganzen MEB-Autos auch sein mögen, so gefühllos kommen sie daher. Bei Lust und Leidenschaft an der Ladesäule müssen die Niedersachsen und ihre Töchter bis dato passen.
      Doch damit ist es bald vorbei. Denn in Barcelona hat jetzt Cupra als vierte Marke aus dem großen Konglomerat in den Modularen E-Baukasten gegriffen, und aus dem kollektiven Komponentenverbund den Born gezaubert. Und wenn der im September zu Schätzpreisen in der ersten Hälfte der 30.000er an den Start geht, könnte es bei der Generation E sehr wohl zum Herzklopfen kommen. Denn kein anderes MEB-Auto ist bislang so kurz und knackig und vor allem so flach gezeichnet wie der Born, der obendrein auf provozierend breiten Rädern von bis zu 20 Zoll steht. Für den Rollwiderstand und damit für die Reichweite ist das zwar Gift, aber es sieht gut aus - und es dürfte zudem auch noch für mehr Fahrspaß sorgen.


      Cupra Born: Der Spoanier ist deutlich flacher gezeichnet als die anderen MEB-Fahrzeuge.
      Das verringert den Platz im Innenraum, lässt ihn aber sportlicher wirken. (Foto: Cupra)


      Weniger Platz im Innenraum
      Den Preis für die Schönheit zahlt man im Innenraum. Denn auch wenn der Radstand mit 2,77 Metern identisch ist wie beim ID3 und auch die Länge mit 4,32 Metern auf dem Niveau des Wolfsburger Master-Modells liegt, duckt er sich deutlich tiefer, so dass es in beiden Reihen naturgemäß etwas enger zugeht. Und die dunkle Innenausstattung sowie die tief ausgeschnittenen Schalensitze und die wuchtige Mittelkonsole machen die Sache nicht eben besser.
      Während der Sozius und vor allem die Hinterbänkler neidisch zu den Nachbarn aus Mlada Boleslav, Ingolstadt oder Wolfsburg schauen mögen, freut sich der Fahrer diebisch über das enge Band, das allein durch dieses Layout zwischen Mensch und Maschine geknüpft wird. Endlich sitzt man bei einem Elektroauto wieder mitten drin im Geschehen und ist nicht nur Zaungast hinter dem Lenkrad.

      Mehrleistung auf Knopfdruck
      Das birgt übrigens die nächste Eigenheit des Born, der sich im Cockpit ansonsten samt Mini-Anzeigen inklusive Schaltknüppel auf Augenhöhe, Head-up-Display mit Augmented Reality-Grafiken in der Frontscheibe und großem Touchscreen über der Mittelkonsole und all den leidigen Slidern eher an VW als an Skoda orientiert. Denn unter der Querspange des Volants gibt es zwei Taster, die so nur Cupra bietet. Der eine ist eher banal und regelt das Fahrprofil, der andere dagegen ist charakterbildend wie das Mannetino eines Ferrari. Wer das drückt, der kann zumindest in Top-Modell kurzfristig gute zehn Prozent mehr Leistung abrufen und wie ein Pilot aus der Formel E mit einem zusätzlichen E-Boost am Vordermann vorbei ziehen.
      Auch damit kommt der Born allerdings leistungsmäßig nicht an den Rest der Familie heran. Denn während es den MEB bei Audi, Skoda und VW auch mit Allrad und deshalb mit über 300 PS gibt, beschränkt sich Cupra auf einen Heckmotor mit 150, 204 oder eben kurzfristig 231 PS. Schneller fahren die Spanier trotzdem. Statt wie Skoda und VW diesseits des Topmodells bei 160 den Stecker zu ziehen, hat der Born Auslauf bis 180 km/h. Nur die Basisversion ist mit Rücksicht auf die Reichweite bei 160 Sachen abgeriegelt.


      Cupra Born: Das Cockpit bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Unterstützung des Fahrers. (Foto: Cupra)


      Einsatz von Recycling-Materialien
      Schließlich hat die nur eine Batteriekapazität von 45 kWh und kommt auf 340 WLTP-Kilometer. Darüber rangiert ein Akku mit 58 kWh für 420 Kilometer und an der Spitze steht das 77 kWh starke Paket, das für 540 Kilometer reichen soll. Geladen wird dabei je nach Akku-Größe standardmäßig mit 50, 100 oder 125 kW, so dass der Born im besten Fall in sieben Minuten den Strom für 100 km zieht und den Akku in 35 Minuten von fünf auf 80 Prozent bringt.
      Sauber will der Born allerdings nicht nur in Betrieb sein, sondern schon in der Produktion. Und dabei denken die Spanier über den Energiebedarf hinaus auch an den Müll. Nicht nur, dass sie möglichst wenig neuen davon machen wollen. Sondern vor allem wollen sie alten recyceln. Die Sitze zum Beispiel sind deshalb mit Stoffen aus Plastikabfällen bezogen, die Cupra am Strand vor Barcelona sammeln lässt.


      Cupra Born: Verschiedene Akkus sorgen für unterschiedliche Reichweiten. (Foto: Cupra)

      Quelle: automobilwoche.de
      Gruß
      Uwe
    • ... und er zeigt im "Tacho" sogar den Batteriestand in einer Prozentzahl an. Die (Achtung: Ironie!!!) größte Innovation in der E-Auto-Geschichte des VW-Konzerns. Wow, ich bin geplättet.

      Viele Grüße
      Norbert
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      02/2021 - VW ID.3 Pro Max | E-Autobiografie


      Teilnehmer e-Golf-Treffen MO (2017), HMÜ (2018/2019/2021)
      , HN (2020), Mühbrook (2022)
    • Die Front des Seat, die Heckschürze des id. 3, die Seitenlinie C Säulen Druck vom id. 3, das Cockpit wieder vom Seat, so sähe mein kariertes Maiglöckchen aus ;)
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
    • Ich finde diese kleinen Cockpits echt fürchterlich. Dann doch lieber analog. Egal von welcher Marke und welchem Modell. Auch die Verarbeitung der ID. Familie und entsprechenden Brüdern gibt mir große Fragezeichen auf.
      Bei Born sowie beim Skoda noch in Verbindung mit diesem Monsterscreen in der Mitte.

      Für mich gibt es derzeit bei VAG nur ein würdigen Nachfolger, der halbwegs in der Preisklasse noch spielt und das ist der Q4. Hat natürlich dann nichts mit einem Kompakten zu tun und ist natürlich preislich für uns noch unerschwinglich, aber wir haben ja noch ein paar Jahre erst mal vor uns mit dem Golf.