Im Reichweitenrausch

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    • Ach ja: und mindestens für mich sind dann auch die Preise für das Laden draußen okay.... die pendeln sich ja langsam deutlich über Hausstrom ein, dafür bekommt man mind. bei DC ja auch Leistung geboten.

      Mit 350km Reichweite lade ich ja nur noch selten irgendwo, und auf der großen Fahrt wenige Male im Jahr ist das dann okay.

      Aber natürlich nicht allgemein für jeden gültig mein Profil ;)
      Thomas

      e-Golf seit 02/18 (ging 02/22 zurück)
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    • Goekel schrieb:

      Jetzt möchte ich die Lobhudelei für die großen Akkus mal forsch in Frage stellen. Ökologisch und ökonomisch ist das totaler Schwachsinn, jedes Auto mit 50 / 60 / 70 kWh oder mehr vollzupacken. Wann brauche ich das wirklich?
      So sehe ich das auch. Meine üblichen Touren sind 10, 20, 50, vielleicht mal 100 km und zurück.

      Leider ist es aber auch so, dass man den ID.3, den ID.4, den Enyaq mit der kleinen Batterie nicht mit den "netten" Extras bekommt. Kleine Batterie ist auch immer nur mit kleinem Motor verfügbar.
      Abholung ID.3 in der Autostadt am 12. April 2023. <3 <3 <3
    • Ich will die Reichweiten ja nicht verfluchen, die haben für Familien Erstwagen und Langstrecken Vertreter ja auch Ihre vollkommene Bechtigung. Aber es fehlen die Pendler- und Zweitwagen Alternativen! Und bei den Austattungen gebe ich meinem Vorredner recht, kleiner Akku = kleine Leistung = kleine Ausstattung

      Warum kann ich in der Konfiguration nicht als letztes die Akku Größe dazu wählen und gut? !

      So könnte jeder Akku / CO2 Rucksack / Preis seinen tatsächlichen Bedürfnissen und Möglichkeiten anpassen
      Beste Grüße
      Goekel

      1 ter e Golf 11.18 bis 05.20 mit 30 tkm
      2 ter e Golf 08.20 bis 04.22 :heulen: mit 23 tkm
      Seit 08.22 ID5
      Tesla Erfahrung
      Wallbox Hesotec SR10
      PV 15,3 kwp seit 2012 mit bisher 160 mwh
      :loveyou:
    • Goekel schrieb:

      ... kleiner Akku = kleine Leistung = kleine Ausstattung
      Warum kann ich in der Konfiguration nicht als letztes die Akku Größe dazu wählen und gut?
      Ist das nicht in etwa 1:1 der Verkaufsstrategie bei den Verbrennern übernommen? Kleiner Motor, wenig Ausstattung = Baismodell. Willste die netten Extras, musste (teuer) paketieren.
      Viele Grüße
      Norbert
      ____________________________________
      02/2021 - VW ID.3 Pro Max | E-Autobiografie


      Teilnehmer e-Golf-Treffen MO (2017), HMÜ (2018/2019/2021)
      , HN (2020), Mühbrook (2022)
    • Schön zu lesen, wie viele Meinungen es zu dem Thema gibt. Für eine Vielzahl von Fahrten ist die große Batterie absolut überdimensioniert. Aber es soll ja noch andere Anwendungsfälle geben. Ich mag den eGolf wirklich sehr, aber am Ende muß ich mich immer dem Auto anpassen und nicht anders herum. Auch wenn ich große Scheuklappen pro E-Mobilität trage, aber alles kann man sich nicht schönreden.

      Der ID.4 hat uns gezeigt, dass wir ohne jede Planung einfach spontan überall hinfahren können. Und zwar so wie früher mit dem Verbrenner. Mit dem eGolf ist das ohne Planung nicht möglich. Wenn eins Deiner Kinder ein Turnier spielt und kurz vor Abfahrt das geplante Mamataxi ausfällt und Du einspringen musst um einen Landesligisten unter Zeitdruck 200 Km zu kutschieren und deine kleine Batterie zufällig gerade leer ist, dann würde ich gerne sehen, was der E-Profi dann macht. Das haben wir schon live erlebt. Funktioniert nicht.

      Das Fahrzeug muß zu den Lebensumständen passen. Damit sich die E-Mobilität durchsetzt, muss man das Top-Contra-Argument beseitigen: Die Reichweite. Wenn ich Interessierten sage, dass der Golf 230 Km weit kommt, winken fast all ab. Beim ID.4 war bisher das einhellige Feedback, dass man (Zitat eines Petrolhead-Arbeitskollegen) „endlich auf Elektro umsteigen kann“.

      Als erfahrene E-Fahrer wissen wir, dass Reichweitenangst nur eine Kopfsache ist und wir damit leben können. Für die Masse da draußen gilt das aber nicht.
      Gruss, Matz
    • Der Trend geht im Rahmen der Bezahlbarkeit zum Möglichen, nicht zum Akzeptablen. So habe ich einen 75er Fernseher im Wohnraum und es wird in wenigen Jahren ein 100er sein. Mehr als ein 40er war aber eigentlich nie nötig.

      Das gleiche gilt für Akkus von BEV. Akkupreise sinken. Der neue Ford F-150 hat vermutlich einen 150er Akku. Der Rivian wird 180 haben. Da ist nicht schwer prognostizierbar, dass in einigen Jahren der ID.3 II mit 120er Akku lieferbar sein wird. Warum nicht?

      Der Laschet hat übrigens das Thema Tempo 130 km/h nur für Verbrenner ins Spiel gebracht, also freie Fahrt mit Elektroantrieb. Das wäre natürlich ne Bombe! Und dann sind große Akkus erst recht gefragt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ACDCisenough4me ()

    • Goekel schrieb:

      Jetzt möchte ich die Lobhudelei für die großen Akkus mal forsch in Frage stellen. Ökologisch und ökonomisch ist das totaler Schwachsinn, jedes Auto mit 50 / 60 / 70 kWh oder mehr vollzupacken. Wann brauche ich das wirklich?
      Auf kurze Sicht betrachtet ja. Auf lange Sicht dreht sich das aber um. Wenn jemand mit dem kleinen Akku das Auto nach 10 Jahren verschrottet, weil mit dem degradierten Akku die Reichweite nicht mehr reicht (mit kleinem Akku hat man für gleiche Laufleistung viel mehr Zyklen und damit Alterung) und für ein so altes Auto auch der Einbau eines neuen Akkus nicht mehr rentabel ist, man aber auf 15 Jahre mit großem Akku käme, dann hat man die Hälfte der Ressourcen die für die Autoherstellung aufgewendet wurden eingespart durch Entscheidung für den großen Akku. Und man hat ein sehr viel entspannteres Leben.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Outsider64 schrieb:

      Auf kurze Sicht betrachtet ja. Auf lange Sicht dreht sich das aber um. Wenn jemand mit dem kleinen Akku das Auto nach 10 Jahren verschrottet, weil mit dem degradierten Akku die Reichweite nicht mehr reicht (mit kleinem Akku hat man für gleiche Laufleistung viel mehr Zyklen und damit Alterung) und für ein so altes Auto auch der Einbau eines neuen Akkus nicht mehr rentabel ist, man aber auf 15 Jahre mit großem Akku käme, dann hat man die Hälfte der Ressourcen die für die Autoherstellung aufgewendet wurden eingespart durch Entscheidung für den großen Akku. Und man hat ein sehr viel entspannteres Leben.
      Auf lange Sicht.....das ist mir in Sachen Elektromobilität viel zu gefährlich, ehrlich gesagt.
      Bitte nicht falsch verstehen, ich würde nie wieder einen Verbrenner fahren wollen, aber die Technologie ist so jung, die Entwicklung so rasend schnell, das ich für mich entschieden habe kein Risiko einzugehen und vorerst nur noch zu leasen.
      Das ist ökologisch sicher nicht die sinnvollste Geschichte, aber die nächsten 6 Jahre werde ich das so angehen, vielleicht wird sogar mal ein Auto-Abo ins Auge gefasst.
      Wir werden sehen was die Zeit bringt.
      LG Michael

      ID 3 "City" seit dem 24.08.2021
      e-Up! seit Dezember 2020
    • Peter CH schrieb:

      Hallo Zusammen

      Tolles Wetter und es passt.
      gestartet mit 208 km Reichseite, angezeigt im Eco+ Modus

      Gruss Peter
      Hallo Peter, na das passt ja zu meinem heutigen Foto ;)

      Ich habe heute auch mal ein Foto vom aktuellen Verbrauch gemacht....mein Weg zur Arbeit und zurück...das sind Werte die mein zukünftiger ID.3 wahrscheinlich nicht erreicht :rolleyes:



      Wie TeslaBjörn immer so schön sagt:"Ioniq go home" :rofl:
      LG Michael

      ID 3 "City" seit dem 24.08.2021
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    • Skatas schrieb:

      die Entwicklung so rasend schnell, das ich für mich entschieden habe kein Risiko einzugehen und vorerst nur noch zu leasen.
      Das ist ökologisch sicher nicht die sinnvollste Geschichte, aber die nächsten 6 Jahre werde ich das so angehen, vielleicht wird sogar mal ein Auto-Abo ins Auge gefasst.
      Ich sehe da kein Problem zu leasen. Bei den aktuellen Raten wird man ja direkt dazu gezwungen, weil man beim Kauf einen viel höheren Verlust hätte im gleichen Zeitraum. Das ist natürlich verzerrt, aber so ist es für den Endverbraucher aktuell nunmal. Ich würde es aktuell Interessenten auch empfehlen. Kein Risiko mit Wertverlust und Akku Alterung. Und ökologisch ist es ist es auch kein Problem. Das Auto wird ja nicht verschrottet nach Leasingende sondern dem Gebrauchtmarkt zur Verfügung gestellt für Leute die sich kein neues Auto kaufen können und/oder wollen. Ist doch gut. Und jedes BEV auf der Straße hilft die Leute zu überzeugen auch umzusteigen und umzudenken ob sie für ihren Anwendungsfall mit den Einschränkungen nicht gut leben können.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Die Arbeitswoche ist um.
      Am Sonntag wurde der ID.4 auf 80% geladen. Seither 210 Km gefahren. Akkustand jetzt 45%. Restreichweite 302 Km. Also max. 512 Km mit 80%. Verbrauch pendelte je nach Klimaeinsatz zwischen knapp über 10 und 14 KWh. Seit laden sagt 12,3 KWh/100Km.
      Der eGolf liegt da natürlich drunter, aber der kann den Innenraum auch nicht im Ansatz so klimatisieren, wie der ID.4. Bei 35 Grad braucht der gefühlt keine Minute, um Kühlschranktemperatur herzustellen.
      Gruss, Matz
    • Auch wenn die Reichweite des 77 kWh Akku größer ist:

      Ich würde mir keinen so großen Akku kaufen.

      1. Ist das bei unserem Fahrprofil (17.500 km/a) Ressourcenverschwendung,

      2. Den Mehrpreis gegenüber einem ca. 50 kWh Akku kann man, bei Gegenüberstellung mit dem Strompreis einer oder zweier zusätzlicher DC-Ladungen pro Ausflug, absolut nicht rechtfertigen.
      11/2017-10/2023: VW e-Golf (verkauft mit ca. 101.000 km),
      08/2018-08/2021: Smart Ed 451,
      11/2021-heute: VW e-Up,
      Seit 11/2023: Skoda Enyaq iV50 als Ersatz für den VW e-Golf. (Übergangslösung bis zum VW e-Golf Variant oder bis zum neuen VW e-Caddy)
    • Outsider64 schrieb:

      Goekel schrieb:

      Jetzt möchte ich die Lobhudelei für die großen Akkus mal forsch in Frage stellen. Ökologisch und ökonomisch ist das totaler Schwachsinn, jedes Auto mit 50 / 60 / 70 kWh oder mehr vollzupacken. Wann brauche ich das wirklich?
      Auf kurze Sicht betrachtet ja. Auf lange Sicht dreht sich das aber um. Wenn jemand mit dem kleinen Akku das Auto nach 10 Jahren verschrottet, weil mit dem degradierten Akku die Reichweite nicht mehr reicht (mit kleinem Akku hat man für gleiche Laufleistung viel mehr Zyklen und damit Alterung) und für ein so altes Auto auch der Einbau eines neuen Akkus nicht mehr rentabel ist, man aber auf 15 Jahre mit großem Akku käme, dann hat man die Hälfte der Ressourcen die für die Autoherstellung aufgewendet wurden eingespart durch Entscheidung für den großen Akku. Und man hat ein sehr viel entspannteres Leben.
      Also uns würden sogar die 70% des e-Golf-Akku nach 8 Jahren reichen.
      11/2017-10/2023: VW e-Golf (verkauft mit ca. 101.000 km),
      08/2018-08/2021: Smart Ed 451,
      11/2021-heute: VW e-Up,
      Seit 11/2023: Skoda Enyaq iV50 als Ersatz für den VW e-Golf. (Übergangslösung bis zum VW e-Golf Variant oder bis zum neuen VW e-Caddy)
    • Angenommen nach 4 oder 5 Jahren wäre der kleine Pure-Akku Schrott. In dieser Zeit wären die Akkus aber reichlich preiswerter geworden, sodass sich ein Wechsel noch lohnte.

      Wäre ein Einbau einer dann größeren Batterie dann technisch problemlos möglich bei ID3 Pure? Oder fehlte es an Platz im Unterboden?
    • Das ist alles sehr spekulativ, weil die Erfahrung naturgemäß fehlt. Ich fürchte aber, dass eine größere Batterie auch größere Umstände nach sich zöge. Ich habe so meine Zweifel, ob das Batteriemanagement des Autos spontan mit einer größeren Batterie zurecht käme.
      Viele Grüße
      Norbert
      ____________________________________
      02/2021 - VW ID.3 Pro Max | E-Autobiografie


      Teilnehmer e-Golf-Treffen MO (2017), HMÜ (2018/2019/2021)
      , HN (2020), Mühbrook (2022)