Der wissenschaftliche Diskurs lebt ja davon, sich auch mit kritischen Meinungen auseinanderzusetzen. Ich habe mal gelernt, dass das Schärfen der eigenen Gedanken an solchen kritischen Meinungen durchaus hilft, die eigene Argumentation zu überprüfen.
Einige billige Journalisten tun das in diesem Fall als "Lobbyistentum" ab, weil die Verfasser des o.a. Briefes an die EU Kommisison vom Institut für Kolbenmaschinen sind, der Chef von Daimler kommt usw.
Ich verlinke hier (für Freunde der Mathematik) den originalen wissenschaftlichen Artikel: s875128239.online.de/wp-conten…ersion-averaging-bias.pdf
und das Schreiben an an die EU Kommission, das diese Berechnung aufgreift: iastec.org/wp-content/uploads/…0210615-IASTEC-Letter.pdf
Die Grundaussage, dass bei gegebener Energiemenge, die aus Erzeugermix fossil-erneuerbar zu Verfügung steht, der Strommix für die Fahrzeuge anzusetzen ist, steht der Grenzwertaussage gegenüber, dass das letzte hinzugekommene Fahrzeug einen anderen Mix bekommt als die vorangegangen. Wer hat nun recht?
Dazu muss man sich die Annahmen ansehen: gegebene Energiemenge (nicht wachsend), Skalierung (welcher Engieträger könnte das letzte angeschlossene Auto bedient haben, das einen Schluck aus dem Netz nimmt).
Schon an diesen beiden Grundannahmen kann man erkennen, dass:
a. abgeregelter Strom aus Wind und PV, der heute dem Netz vorenthalten wird (aus Stabilitätsgründen) keine Berücksichtigung findet (der reicht für ungefähr 1 Mio fahrzeuge mit 15.000 km p.a.)
b. ein falsches Zubauszenario u.a. der Bundesregierung für erneuerbare Energien zugrunde liegt, das für 2030 kaum Zuwächse im Enrgieverbrauch vorsieht, alle elektrotechnischen Fraktionen allerdings inkl. Wärmesubsitution eher einen Faktor 2 und größer für die notwendige elektrische Energiemenge ansetzen.
Die Verfasser kommen zu dem Schluss, dass es die Kohle/Gas ist, weil diese als einziges noch die Reserve "zum Hochdrehen" hat. Die Reserve, die die erneuerbaren aus der Abregelung haben, wird m.E. in der Berechnung unterschlagen.
Egal wie man es aber sieht: ich sag mal pauschal, dass für jedes neue e-Auto eine kleine PV Anlage mit 2 kW im Mittel ans Netz gehen sollte, um das Mischungsverhältnis auch bei wachsendem Zuwachs an E-Autos konstant zu halten.
Einige billige Journalisten tun das in diesem Fall als "Lobbyistentum" ab, weil die Verfasser des o.a. Briefes an die EU Kommisison vom Institut für Kolbenmaschinen sind, der Chef von Daimler kommt usw.
Ich verlinke hier (für Freunde der Mathematik) den originalen wissenschaftlichen Artikel: s875128239.online.de/wp-conten…ersion-averaging-bias.pdf
und das Schreiben an an die EU Kommission, das diese Berechnung aufgreift: iastec.org/wp-content/uploads/…0210615-IASTEC-Letter.pdf
Die Grundaussage, dass bei gegebener Energiemenge, die aus Erzeugermix fossil-erneuerbar zu Verfügung steht, der Strommix für die Fahrzeuge anzusetzen ist, steht der Grenzwertaussage gegenüber, dass das letzte hinzugekommene Fahrzeug einen anderen Mix bekommt als die vorangegangen. Wer hat nun recht?
Dazu muss man sich die Annahmen ansehen: gegebene Energiemenge (nicht wachsend), Skalierung (welcher Engieträger könnte das letzte angeschlossene Auto bedient haben, das einen Schluck aus dem Netz nimmt).
Schon an diesen beiden Grundannahmen kann man erkennen, dass:
a. abgeregelter Strom aus Wind und PV, der heute dem Netz vorenthalten wird (aus Stabilitätsgründen) keine Berücksichtigung findet (der reicht für ungefähr 1 Mio fahrzeuge mit 15.000 km p.a.)
b. ein falsches Zubauszenario u.a. der Bundesregierung für erneuerbare Energien zugrunde liegt, das für 2030 kaum Zuwächse im Enrgieverbrauch vorsieht, alle elektrotechnischen Fraktionen allerdings inkl. Wärmesubsitution eher einen Faktor 2 und größer für die notwendige elektrische Energiemenge ansetzen.
Die Verfasser kommen zu dem Schluss, dass es die Kohle/Gas ist, weil diese als einziges noch die Reserve "zum Hochdrehen" hat. Die Reserve, die die erneuerbaren aus der Abregelung haben, wird m.E. in der Berechnung unterschlagen.
Egal wie man es aber sieht: ich sag mal pauschal, dass für jedes neue e-Auto eine kleine PV Anlage mit 2 kW im Mittel ans Netz gehen sollte, um das Mischungsverhältnis auch bei wachsendem Zuwachs an E-Autos konstant zu halten.
Gruss Christian
1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
2. e-tron 55 (ab 04/2022)
PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
2. e-tron 55 (ab 04/2022)
PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.