acurus schrieb:
Ich empfehle dir mal mit Betreibern von Ladesäulen zu sprechen, und/oder dir die Förderprogramme selbst durchzulesen.
Spoiler: du bist leider auf dem Holzweg.
...
Achja, Nachtrag: aus dem verlinkten Artikel aus Paderborn zum Thema Parkplätze kann ich nicht ersehen das der Betreiber keine Parkgebühren zahlt. Im Gegenteil: wenn der Betreiber einer Parkfläche (egal ob städtisch oder privatwirtschaftlich) Stellplätze für Ladesäulen umwidmet und diese für die Dauer des Ladevorgangs kostenfrei dem Endkunden anbietet, dann verliert er an der Stelle Umsatz. Seine eigenen Kosten für dem Parkplatz bleiben jedoch. Und auch Carsharer zahlen idr fürs parken, beispiel Berlin: tagesspiegel.de/wirtschaft/str…sich-selbst/25827518.html)
"3.1.1 Sondernutzungserlaubnis
... Zudem werden keine Sondernutzungsgebühren erhoben, da es sich bei den Ladestationen um „Sondernutzungen, an denen ein überwiegendes öffentliches Interesse besteht“
Versteh mich nicht falsch - ich kann Deiner Argumentation natürlich folgen und weiß auch, dass ein solcher Aufbau in der Regel auf einen längeren Zeitraum ohne Gewinn vorfinanziert werden. Wie Du darauf kommst, dass ich die Preispolitik als "offensichtlicher Wucher" ansehen würde, erschließt sich mir nicht. Ich rechne damit, dass von politischer Seite im nächsten Jahr die Abgaben reduziert werden. Aber auf Betreiberseite sollte grade durch die hohen Vorfinanzierungskosten ein kostendeckendes Preismodell zu erwarten sein, da kein Geldgeber bereit wäre, eine Wette einzugehen, dass die Einnahmen evtl. erst in 10 Jahren die Investitions- und Betriebskosten decken. Außerdem kann ich kein Interesse der lokalen Anbieter erkennen, sich mit Preisabsprachen gegenseitig mit niedrigen kWh-Preisen anzubiedern. Woher kommt dann also der Konsens bei 30-40 Cent?