Wie immer, berücksichtigt die aktuell angezeigt Reichweite den Verbrauch der ca. letzten 50 km.
Um irgendwas beurteilen zu können müsste man in Erfahrung bringen wie Du die letzten Kilometer gefahren bist, was die Klimaeinstellung sagt usw. .
Gruß,
Burkhard

Normal, die Restreichweite beim e-Golf ist nicht linear zum Soc. Hat sich leider beim Facelift nicht wirklich verbessert

Rein gefühlt gehen die letzten paar % schneller weg als diejenigen davor. Dies kam mir Bergaufwärts jedenfalls bisher immer so vor, auch ohne auf die Restreichweite zu schielen.

Also als jemand der mit der Schildkröte auf Du und Du ist, also mitnichten beim ersten Gong panisch ne Ladesäule sucht: hier passt eigentlich alles. Die letzten Prozente gehen gefühlt eher langsamer weg, bzw bringen mehr Kilometer, aber der Golf bevormundet einen ja dann auch ziemlich.

Andererseits haben wir keine Berge hier, zumindest nichts was @Adi als Berge bezeichnen würde:)

Die erreichte Gesamtreichweite mit einer Akkuladung entsprach in den letzten 4 Jahren bei beiden Fahrzeugen immer dem erwartenden Wert, in Abhängigkeit von Fahrprofil, Strecke, Temperatur, Höhenprofil..

Beim e-Golf funktioniert die Restreichweitenanzeige bis zum Schluss gut.

Beim eNiro verschwindet die ab <= 5% SOC !!!
Da kann man dann nur noch raten. In der Ebene dann ca. 5km/%, wenn man ganz zart fährt.
(Fahr den in letzter Zeit öfters auf 1% runter, um herauszufinden, bei welcher Leistung er am effizientesten lädt.)

Hallo Micha - ich kann dir bestätigen, dass auch bei mir der Bereich der Akku Anzeige bereits nach der Überschreitung des Zenites, also 50% gefühlt viel schneller verschwindet als alles was über der Hälfte ist. Die letzten 20% sind dann im Nu durch und die Anzeige mit den Warnungen ab 30km Reichweite halten sich in keinster Weise an die km auf der Strasse.

Man gewöhnt sich daran und wie auch Daniel sagt, die gesamt Reichweite stimmt dann schon wieder. Als Ausweg habe ich auch begonnen Nachzuladen, wenn auch noch mehr als 50% im Akku sind. Wir durften ja unterdessen erfahren, dass nur Vollladungen als Zyklusrelevant gelten. Also wenn ich 5 Mal von 80 auf 100% lade, entspricht das einem Zyklus für die Batterie und meine Nerven werden geschont.

Aber wie auch Daniel schreibt, reicht eine Akku Ladung zwischen 80 und 200km um einmal meine Extremwerte zu nennen. 80 im Winter mit Schneematsch und Steigung auf der AB und 200 bei angenehmen Temperaturen im Windschatten eines LKW das Rheintal hinunter - ebenfalls auf der AB… Auch kann ich sagen, dass mein 7 jähriger Akku keine spürbaren Reichweitenverluste erkenne lässt. Einzige Schonung ist meine Ladung mit dem 230V Knochen an einer normalen Haushaltsteckdose mit 8A. Aber das reicht allemal über Nacht für das Aufladen.

Also mach dir keinen Kopf wegen den sprunghaften Anzeigebewegungen - wir müssen nicht Fehler suchen sondern Lösungen - meine habe ich dir oben beschrieben.

Um das mal einzuordnen: hast du ein Problem mit einer gefühlt ungenauen Restreichweitenanzeige, oder erreichst du die erwarteten Gesamtreichweiten pro Akkufüllung nicht?

Aus dem Video werd ich nicht recht schlau.

Ja die liebe Anzeige, oder besser die Software die dahinter steckt.

Da im Moment keine Langstrecken anstehen, lade ich nur sporadisch mit dem Saftbeschleuniger aus der Schweiz etwas nach.
Aber im Juni habe ich dann doch versehentlich bis 95 % geladen und bis Restanzeige 28 km leergefahren.
Siehe dazu den Scan.
Noch etwas zu den Anzeigen von VW.
Wir fahren seit fast 30 Jahren T4/T5.
Da gibt es so eine schöne analoge runde Anzeige für die Wassertemperatur.
Die fängt bei Null an, gefolgt von 90 Grad in senkrechter Position und ganz rechts unten steht rot unterlegt 130 Grad.
Nach kurzer Fahrt bewegt sich der Zeiger in Richtung 90 Grad und bleibt dort stehen.
Noch nie habe ich den Zeiger über der senkrechten Position gesehen.
Deshalb habe ich vor ein paar Jahren mal meinen Schwager, Meister bei VW, daraufhin angesprochen.
Der hat nur gelacht und mir erklärt, dass die Anzeige bei 90 Grad hängt, damit die Kunden nicht ständig nerven.
Vorher war es wohl mal anders. Da kam dann täglich jemand und nervte rum, wenn die Anzeige sich der 110 Gradmarke näherte.
Jetzt springt die Anzeige wohl erst bei Überhitzung direkt auf 130 und ......
Keine Ahnung, habe das noch nie erlebt.

Ich habe zumindest bei meinen e-Gölfen auch noch nie die 31500 in ODB gesehen. Eher so der bereich um 29500 ist normal. Problem #2, Durchschnittsverbrauch im BC ist auch mit Abweichungen und Rundungen versehen. Und wie gesagt, der SoC verläuft nicht 100% liniear und nimmt zum Schluss hin schneller ab. Das liegt einfach daran, das zur SoC Ermittlung die Zellspannung genommen wird. Diese Zellspannung, kann aber je nach Leistungsabruf unterschiedlich sein. Dazu kommt, das du wegen dem Peukert Effekt bei unterschiedlichem Leistungsabruf auch unterschiedliche Energiemengen entnehmen kannst. Schleichst du mit 30km/h kannst du mehr aus der Batterie entnehmen als mit 120km/h.

Da war der Akku aber bestimmt schön warm

0,06V Unterschied? ist doch vollkommen i.O.

Nur ein Gedanke,kann zum Thema e-Golf nicht so viel sagen, da ich Langstrecke grundsätzlich mit dem eNiro fahre.
Aber:
Beim e-Golf fangen die Entladeverluste glaube so ab 120km/h an.
Meine Vermutung ist, dass je niedriger der SOC ist, bei gleicher Leistung die Entladeverluste ansteigen und somit die Reichweite pro %SOC weniger ist als bei vollem Akku.
Daher fahre ich auch e-Autos so, dass ich tendenziell zu niedrigerem SOC weniger Leistung abverlange und weniger Sprints mache als bei vollem SOC.

Kann ich dir nicht sagen, werde aber mal mit der ID. App in Zukunft demnächst drauf achten.
Die ID. App zeichnet ja leider keine Daten auf.

Warum bekommst du die genauen % des SoC angezeigt? Meine App zeigt mir nur 10% Balken an