Wir sind mal wieder in Südtirol . Nicht vollgeladen von daheim los bescherte uns einen Zwischenstopp bei Platzregen in Sterzing. Jaufenpass 2.100m wolkenverhangen. Meran 300m, dann von Lana rauf ins Ultental auf 1.100m. Dort gibt es nette Stauseen und Wandermöglichkeiten. Oder andersrum Mal sehen was die nächsten Tage so bringen... Höhenmeter auf jeden Fall. Wurde heute schon von meiner Frau ermahnt nicht die kleinsten Straßen zu nehmen. Schloss Tirol grüsst

Danke für den Tipp, vielleicht was mit den Mountainbikes

Was ist das Problem, wenn es morgens regnet? Man sucht Alternativprogramm. Und prompt wird es dort - schön. Man belohnt sich, was in Südtirol nicht schwerfällt, obwohl man nix gemacht hat, und den e-Golf gleich nebenan. Blick von Schenna. Verbrauch im Schnitt von 1.100m runter auf 300, wieder hoch bis Verdins, wieder runter auf 300 und wieder hoch auf 1.100m nicht über 12,5 kWh/100km. Rekuperation mit Minusverbräuchen Habe immer noch Freikontingent von der Enel.

Für's Nixtun jetzt auch noch Rooftopblubber mit Bergblick

Strom ab Kraftwerk - ich liebe es auch wenn die Schwemmalmbahn unmittelbar daneben sicher mehr Strom verbraucht als der e-Golf. 2 Pelton-Turbinen machen in der Spitze 47 MW aus 730m Höhendifferenz. Weiter oben gibt es noch weitere Stauseen, die als Pumpspeicher gekoppelt sind und noch 700 hm Differenz in weiteren Kraftwerken ausnutzen.
Auf dem Parkplatz 56 Verbrenner, 1 Hybrid nicht ladend und ein vollelektrischer (wir).

Das klebt jetzt hier auf den Wandertafeln:

Heute machen wir einen Abstecher zum Gardasee Abfahrt mit 60% Ladestand, Route durch die Berge, zumindest also am Hinweg nicht Autostrada. 130km plus 1.000m Saldo Höhendifferenz bergab sollte sich mit 60% Startladestand ausgehen. Rechnerisch 130km = 20kWh minus Höhendifferenz 5kWh (1.000m). Macht 15 kWh. 60% Ladestand sind 18kWh. 3 kWh Reserve.

Die Strecke durch Berge die zum Gardasee war eine sehr gute Wahl. Sehr abwechslungreich, spektakuläre Ausblicke, tiefe Schluchten. Über Cles/Lago di Santa Gulietta, dann wieder rauf, wieder runter, spektakuläre Abschnitte an steilen Flanken und Löchern entlang, wo man kaum glaubt, dass es da irgendwo weiter geht. Hinter Castelletto wieder bergauf, über Andalo zum Lago di Molveno.





Dahinter wieder runter nach Ponte Arche. Weggabelung mit Streckenteilsperre, erst runter, dann wieder retour rauf zu einem anderen Abzweig. Reicht der Strom? Bislang ja, ist ja nicht mehr weit. Wieder bergauf Richtung Fiave, kommt jetzt der Abfall bei Tenno? Erst nochmal bergauf, dann Reichweitenwarnung 50km Rest. Fiave, Balino, endlich geht's bergab. runter nach Riva zum neuen Alpitronic Lader gegenüber vom Kraftwerk. Ankunft mit 9 kWh Rest, mal wieder zu pessimistisch gerechnet. Strom direkt ab Kraftwerk. Platz für weitere Ladesäulen wäre noch



Lader ist belegt, ein Kona steht da und hängt am CCS, eine nette Italienerin im Peugeot 208 wartet auf dem Chademo-Parkplatz, dass der CCS frei wird. Lt Parkschein hat der Kona schon ne 45min geladen. Die Italienerin wechselt auf einen normalen Parkplatz, ich belege die Chademo Bucht, wenn ein Cahdemo käme, würde ich frei machen. Die Italienerin verschwindet, vorher hatten wir ausgemacht, dass sie zuerst an den Lader kann, sobald der Kona wegfährt. Im naheliegenden Café beziehen wir bei Eiskaffee Stellung und haben Blick auf den Kona. Dessen Fahrer kommt nach ca 1,5h Ladezeit, ich habe 45min gewartet. Von der Italienerin nichts zu sehen. Ich nehme den CCS und lade. Warte noch 5min, ob die Italienerin doch noch kommt. Doch sie lässt sich nicht blicken. Schade. Scusi Signoria, wenn ich mich jetzt vorgedrängelt habe, lade aber nur ohnehin 40min (Einsatz der guten Telekom Ladeparkscheibe mit Telefonnummern - danke @ToFi) und bin dann weg. Spaziergang am See.

Nach Ladeende ist die Italienerin samt Auto nicht mehr da. Nochmals Scusi Signora. Wir fahren nach Limone. Zentraler Parkplatz am Lungo. 2 Ladeplätze Typ 2 für den Rest. Ein Tesla schon da, ich daneben. Also nix wie hin, und dann Zitronen gucken und zu Abend essen.

Für die Fahrt runter zum Gardasee notierte der Bordcomputer 7,1 kWh/100km. Zurück über längere Schnellstrasse 15,4 kWh. Macht 11,2 kWh im Mittel - effizienter geht es nicht.

Gestern auf der Rückfahrt nach Hause wollte ich eigentlich Timmelsjoch fahren, war aber teilweise wolkenverhangen bzw. kein umfassender Blick auf die Ötztaler Alpen möglich. Also 17 Euro Maut gespart, vermutlich aber an einem Blitzer in Innsbruck entlang vom Flughafen wieder losgeworden vermute 61 statt 50...

Im Langzeitspeicher stehen sagenhafte 11,3 kWh/100km. E-Golf am Berg ist ein Sparwunder

Im Bild noch der neue Alpitronic Lader in Kastelbell, wo wir nach Einkauf von 10kg köstlicher Vinschger Bergmarillen aus dem Martelltal bei der Obstgenossenschaft den Ladestrom zum Timmelsjoch bzw. dann doch Jaufenpass hernahmen.

Vorgestern auf der Schwemmalm gab es noch Schaulaufen der "1 PS" Kühe, eine schöner als die andere, danach dann Südtiroler Hausmannskost und abends nach dem obligatorischen Rooftopblubber 5 Gänge mit allen Alm Kräutern (ohne die flüssigen.. )
Lader an der Schwemmalmbahn belegt durch einen Hybrid und einen Polestar. Also 2 von 100 Vollelektroquote nach wie vor.