Ist Natrium das neue Lithium?

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    • Ist Natrium das neue Lithium?

      CATL präsentiert eine Natrium-Ionen-Zelle, die 2023 in Serienproduktion gehen soll. Was dahinter steckt, hat das Portal electrive.net in diesem Artikel zusammengefasst. Nach derzeitigem Wissensstand stellt die Neuerung die Stromspeicher-Technik für E-Fahrzeuge wohl nicht auf den Kopf.
      Viele Grüße
      Norbert
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      02/2021 - VW ID.3 Pro Max | E-Autobiografie


      Teilnehmer e-Golf-Treffen MO (2017), HMÜ (2018/2019/2021)
      , HN (2020), Mühbrook (2022)
    • Ich finde sehr schwierig, dass in den bekannten Elektromobilitätsportalen Entwicklung der Zellchemie vorab gefeiert werden, die vielleicht in 5-8 Jahren ihren Weg machen könnten. Gleichzeitig herrscht ein eisernes Schweigen, welche Entwicklung dieses oder nächstes Jahr ihren Weg in die Großserie findet. Da halten sich alle Hersteller, alle Zulieferer und merkwürdigerweise auch alle Insider sehr zurück. Bis NCM811 sind ja alles Entwicklungen von vor ein paar Jahren als die Forschungsetats noch begrenzt waren. Ende 2018 hat z.B. VW Milliarden-Deals mit mehreren Partnern geschlossen. Da wäre interessant, was dabei jetzt herausgekommen ist. NCM90, NCMA, NCA91 - das sind offenbar die Chemien, die zeitnahe in Serie gehen. Aber still ruht der See…
    • Anfangs hatte ich mir beim e-Golf auch Sorgen um die Zyklen gemacht, inzwischen bin ich eher auf die kalendarische Alterung gespannt und was der Akku so im 18 Winter noch kann.
      Klaus
      e-Golf 190, 12/2014 Schnarchlader > 122.000km
      Model 3 LR AWD, 03/2019 > 123.000km
      HW3.0

      e-Golf-Treffen 0.1 bis 8.0 :thumbup: eVW-Treffen

      Smarter Ökostrom nicht nur für dein e-Auto
    • Egal ob LFP oder Natrium, es wird auf jeden Fall darauf raus laufen dass auch kleine Autos sehr schwere, hohe und dicke Knollen werden, wenig Reichweite und Zuladung haben. Da wird wohl erst der Feststoffakku die Option einer echten Verbesserung bieten. Das wird man dann aber auch bezahlen müssen. VW hat LFP für kleine Autos ja schon angekündigt und auch bei Tesla sieht man dass sie lieber Geld sparen und die Autos extrem schwer machen. Gut 300 kg Zuladung für ein SUV sind doch ein Witz. So ein Auto kauft man um Sachen aus dem Baumarkt zu holen, Umzüge zu fahren, mit 4 Freunden und Campingausrüstung zum Festival zu fahren, ... So konnte ich das bisher zumindest mit nem Standard Kompaktklasse Auto machen. Und dann kauf ich nen großen und teuren SUV und muss mir jedes mal ein anderes Auto leihen wenn ich sowas machen will? Nee... da bleib ich lieber beim alten.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Ich denke, man sollte sich beim Thema Elektroauto von alten Bewertungen trennen.

      Schauen wir uns nur den BMW i3 an, der extrem aufwändig gewichtsoptimiert war und damit keinen Blumentopf gewinnen konnte. Weil beim rekuperieren ein guter Teil der Energie, die höheres Gewicht benötigt, zurückgewonnen wird. Und weil Masse, einmal in Bewegung, auf Asphalt kaum Mehrverbrauch generiert. Die Autos werden also aktuell schwerer, weil verstanden wurde, es ist nicht so schädlich und man spart viel Geld.

      In die Zukunft geschaut, ist das nur mittelfristig der Trend. Zwei Entwicklungen werden langfristig eher für sehr leichte Fahrzeuge sorgen: Erstens, die Fortschritte bei der Zelltechnik, zweitens, die Vernetzung und KI plus Sensorik der autonomen Fahrzeuge. In wenigen Jahren wird sich die maximale Akkugröße bei PKW irgendwo eingependelt haben. Wenn das bei heutigem Stand ein Akkugewicht von x bedeutet, könnte das mittelfristig auf x/2 beziehungsweise x/4 absinken. In 30 Jahren wird der Akku vielleicht gar nicht mehr das schwerste Teil im PKW sein.

      Und: Durch car2x Kommunikation und ausgefeilte Sensorik und Fahrsysteme könnten die Fahrzeuge abrüsten. Knautschzonen und passive Sicherheitssysteme wie Airbags könnten entbehrlich werden.