E.On und VW bringen E-Auto-Schnelllader mit Speicher-Batterie auf den Markt

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    • E.On und VW bringen E-Auto-Schnelllader mit Speicher-Batterie auf den Markt

      E.On-Vertriebsvorstand Patrick Lammers und Volkswagen-Konzernvorstand Technik Thomas Schmall haben Ende September in Essen den ersten „E.On Drive Booster“ in Betrieb genommen. Der flexible Schnelllader kommt ohne Tiefbau und Anpassung des Netzanschlusses aus und kann gleichzeitig zwei Elektroautos mit jeweils 150 Kilowatt (kW) und maximal 250 kW insgesamt laden.


      Bild: E.On

      Mit der neuen Technik könne der Ausbau eines dichten, öffentlichen Netzes mit Schnellladestationen schneller Realität werden, erklärt Volkswagen. Der E.On Drive Booster sei „ein elektrisches Kraftpaket“, das seinen Strom nicht direkt aus dem Stromnetz beziehen muss, sondern über einen integrierten Batteriespeicher verfügt. Ein normaler Stromanschluss, wie ihn zum Beispiel jeder Supermarkt habe, und die interne Batterie könnten zusammen die erforderliche Leistung liefern, um parallel zwei E-Autos mit bis zu 150 kW zu laden. So dauere es nur durchschnittlich 15 Minuten, bis Autos genug Strom für etwa 200 Kilometer Reichweite ziehen.

      „Wir nehmen den Ausbau der Ladeinfrastruktur selbst in die Hand und wollen bis 2025 mit starken Partnern die Anzahl an Schnellladern in Europa verfünffachen“, sagte Thomas Schmall, Chef des konzerneigenen Zulieferers Volkswagen Group Components. „Bei der Zusammenarbeit mit E.On kommt die von Volkswagen Group Components entwickelte und produzierte Schnellladesäule zum Einsatz. Sie ist für den zügigen Ausbau von Ladeinfrastruktur ideal geeignet, weil Zeitaufwand und Kosten der Installation gering sind.“

      Auch eine normale Ladesäule kann auf den Booster aufgerüstet werden. „Er ist also ideal, um neue Standorte schnell und kostengünstig zu erschließen“, wirbt Volkswagen, „Die Installation ist einfach: Hinstellen, Anschließen, online konfigurieren – eine Plug & Play Ladesäule. Ein aufwendiger Umbau der Infrastruktur entfällt ebenso wie Tiefbauarbeiten. So wird Schnellladen einfach, günstig und überall möglich.“
      Die im E.On Drive Booster integrierte 193,5-kWh-Batterie basiert auf Volkswagens Modularem Elektrifizierungsbaukasten (MEB). Perspektivisch können daher auch sogenannte Second-Life-Batterien aus Elektroautos verbaut werden.

      Quelle: ecomento.de
      Gruß
      Uwe
    • lichtgriff schrieb:

      Der Witz wird wohl sein, dass die permanent gefüllt wird. Dabei wäre aus meiner Sicht 22 Kw zu vermuten.
      Oder je nachdem, was da ist. Wenn ein 63A Anschluß anliegt, dann eben mit 44kW (der Säulen-Anschluß hat ja nichts mit dem Typ2 Werten zu tun und muss auch nicht bei 32A aufhören).

      boschinger schrieb:

      Die im E.On Drive Booster integrierte 193,5-kWh-Batterie basiert auf Volkswagens Modularem Elektrifizierungsbaukasten (MEB). Perspektivisch können daher auch sogenannte Second-Life-Batterien aus Elektroautos verbaut werden.
      Insbesondere das finde ich vorausschauendes Denken. Kein eigenes Batterieformat, sondern eines, welches eh zukünftig anfallen wird. Ich denke eh, das die BEV Batterien sich standardisieren müssten.
      Mini SE (7/2021) - iX3 (5/2022) - Z4 3.0is Bj. 2007
      2x GO-eCharger - 9,6kWp PV mit 11.5kWh RCT-Power Akku - Überschuss-Laderegelung via IP-Symcon Haussteuerung
    • Ich gehe mal davon aus das die Betreiber die hohen Kosten für einen leistungsstarken Anschluss sparen wollen.
      Alternativ auch die Möglichkeit für schnelles Laden an den Punkten schaffen wo ein baldiger Netzausbau nicht in Sicht ist.
      Und zu guter letzt können die so den hohen spitzen Wert abfangen und sparen so ne Menge bei den Kosten für die Bereitstellung der Leistung. Die neusten e-Autos laden ja nur wenige Minuten mit über 100kW. Wenn die Säule ständig den Akku mit 43kW oder eventuell mit 66kW nachlädt und alle bis 100% laden, wird der Akku nie leer. Somit müssen nicht für das ganze Jahr die Bereitstellung kosten für z.B. 300kW gezahlt werden.

      @Aragon kann da ein Lied von singen.
      Klaus
      e-Golf 190, 12/2014 Schnarchlader > 121.000km
      Model 3 LR AWD, 03/2019 > 118.000km
      HW3.0

      e-Golf-Treffen 0.1 bis 8.0 :thumbup: eVW-Treffen

      Smarter Ökostrom nicht nur für dein e-Auto
    • Ich war gerade mal zum Testen da.
      Also entweder habe ich mich blöde hingestellt oder die Kabel sind zu kurz und blöd positioniert.
      Also bei der Kabellänge und der Position der Säule kann es eng werden zu zweit zu laden.

      Auch hat das freischalten per Karte nicht so ganz funktioniert und das Display zeigt keine Informationen an. Nur der Zähler mit der geladenen Menge kWh ist ersichtlich
      EDIT:
      :dash: Wenn man zu blöd für die Bedienung ist.
      Ist ein Touchdisplay, danach bekommt man ein paar mehr Infos.
      Allerdings war eine Freischaltung mit der Innogy Fahrstromkarte nicht möglich.

      Hier könnte man durchaus nachbessern, aber an sich eine top Idee.
      Bilder
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Manni ()

    • In der Tat. So dürfte es für hier und da eng bzw. kurz mit den Kabeln werden. Hinten rechts dürfte weder vorwärts noch rückwärts mit 2 Fahrzeugen funktionieren., da man die Säule zudem noch nicht symmetrisch in die Mitte der beiden Parkplätze gestellt hat. Wie b********.

      Vielleicht hat deshalb der ID.4 auf dem allerersten Bild schon so kreativ geparkt :/

      Da sollte man unbedingt Feedback an E.On und VW geben. Wenn man die Säule häufiger so unsinnig aufstellt, kann man auf dem letzten CM eine tolle Idee doch noch ruinieren.
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    • Was mich allerdings wundert:

      @Manni Warum hast du so geparkt:

      und den linken Anschluss genommen,

      wenn man ggf. auch so parken könnte (siehe ID.4 im Hintergrund):

      (also weiter rechts und dann den rechten Anschluss benutzt)?

      Hast du ggf. mal ein Bild von der Säule und deren Parkfläche davor? Ist da ggf. die Pflasterung irreführend?
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    • Northbuddy schrieb:

      Was mich allerdings wundert:

      @Manni Warum hast du so geparkt:
      Rechts neben dem Auto sind so Poller, da war noch ein halber Meter Platz, und nach hinten gehen auch noch 30cm.
      Aber vor allem nach rechts fand ich es eng, es kann sein, dass die für das Foto runtergeklappt waren.

      wenn man ggf. auch so parken könnte (siehe ID.4 im Hintergrund):

      (also weiter rechts und dann den rechten Anschluss benutzt)?

      Hast du ggf. mal ein Bild von der Säule und deren Parkfläche davor? Ist da ggf. die Pflasterung irreführend?


      Auf der Pflasterung sind keine Markierungen, ich bin am Freitag wieder da, dann könnte ich eine Komplettansicht machen.