Ich war letzte Woche mal wieder auf der Seiser Alm. Wir gehen seit Jahren immer wieder im Herbst für ein paar Tage ins gleiche Hotel. Das heisst, ich bin schon mit einigen verschieden Autos dort gewesen. Beim fahren mit dem Taycan kam es mir so vor, als ob sich das nicht mehr nennenswert von den Fahrten mit den Dieseln davor unterscheidet. Die Fahrt mit dem e-Golf 2019 dagegen war schon sehr herausfordernd.
Also habe ich heute mal versucht eine Fahrt von 2011, damals hatte ich einen Passat B6 2.0 tdi, mit dem e-Golf und jetzt dem Taycan zu vergleichen.

Mit dem Passat sind wir vollgetankt losgefahren, mussten auf Toilette und ein Maut-Pickerl kaufen, unterwegs etwas essen und gut war es. OK, wir hatten einmal Pech und die Öl-Warnlampe ging kurz nach der Österreichischen Grenze an. Da gabs dann einen Umweg über Reutte um ein Liter Motoröl zu kaufen und einzufüllen. Auf dem Rückweg dann nur Toilette und Essen. Tanken musste das Auto auf der Strecke nicht (zumindest finde ich keine Tankrechnung in dem Zeitraum).

Mit dem e-Golf musste ich in Summe 7 mal Laden und das hat fast 4h gedauert.

Mit dem Taycan dann ein Bild, wie damals mit dem Passat. Maut-Pickerl, dabei etwas nachladen. Essen, dabei Laden. Aber nie länger als die sonstigen Aktivitäten gedauert haben. Auf dem Rückweg eine Extratour um auf dem Brenner die berühmte Ionity aufzusuchen, das zu einem Pipi-Stopp in der Mall genutzt, und dann noch eine Essenspause mit Nachladen, wieder nur solange wir gebraucht haben. Zuhause war noch so viel Energie im Akku, dass auch 5 Minuten weniger Laden gereicht hätten.







Fazit für mich auf dieser Strecke. Verbrenner nicht mehr nötig.

Wichtig ist das Schnellladen, die Geschwindigkeit über Fernpass und Brenner ist für alle gleich.

Ionity am Brenner

Natürlich ist der Taycan nicht in der Klasse e-Golf oder Passat, aber auch mit einem ID.3 oder 4 ist der Unterschied nicht mehr so groß.

Sehe gerade, meine Tabelle hats verspult, jetzt ist sie dabei!