Tesla Model 3 in 10 Stunden fertig

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    • Hier passend dazu die "FAZ":

      Wie im Unternehmen zu hören ist, setzen mittlerweile auch die französischen Wettbewerber Maßstäbe und produzieren effizienter als VW.
      „Wir produzieren in Wolfsburg 65 Prozent der Autos für den Export, müssen also wettbewerbsfähig in den Weltmärkten sein“, mahnte VW-Markenchef Ralf Brandstätter bei dem Managertreffen.
      „Wir haben hohe Fixkostenumlagen auf dem Auto, sind zu teuer.“ In Deutschland liege VW noch mit sechs Modellen unter den Top 10.
      „In der EU ohne Deutschland haben wir aber kein einziges Produkt mehr unter den Top 10.“

      Also ist doch etwas dran und das sind nicht nur Tränendrüsen des Betriebsrates.

      faz.net/aktuell/wirtschaft/unt…-rekordtief-17569272.html
      Gruß Al
    • Ich halte die Betrachtungsweise, in wie viel Stunden ein Fahrzeug gebaut wird, für unsinnig und nichts sagen.
      Kommt es nicht mehr darauf an, wie viele Fahrzeuge am Tag von wie vielen Arbeitern Produziert werden?
      Welche Krankenstände produzieren die Arbeitsbedingungen?

      Gruß,
      Burkhard
      24.03.21 ID.4 Tech bestellt, mangangrau/schwarz mit allen Extras, unverb. Liefertermin Juli21 Oktoberr21
      01.04.21 Auftragsbestätigung erhalten.
      06.10.21 FIN im Portal sichtbar
      08.10.21 Termin buchbar
      24.10.21 Abholung in der Autostadt. 17.10. wäre möglich gewesen.
      Wallbox Keba P30 c-Serie mit RFID + IFEU Ladebox (Phoenix Contact). PV E3DC S10, 9,1kWp, 9,2kwh Speicher, SolarCharge
      VCDS, VCP und OBD11
    • JimKnopf schrieb:

      Ich halte die Betrachtungsweise, in wie viel Stunden ein Fahrzeug gebaut wird, für unsinnig und nichts sagen.
      Kommt es nicht mehr darauf an, wie viele Fahrzeuge am Tag von wie vielen Arbeitern Produziert werden?
      ich war mal beim Daimler, da hatten wir immer mit dem Kostensatz für Sekunden am Band gerechnet.
      Die Mitarbeiter sind natürlich, wie auch sonst alle Kosten, in diesem Satz mit drin.

      Also wir haben uns mit der Optimierung der Montage und Prüfung am Band beschäftigt.
      Citroën ë-C4
    • JimKnopf schrieb:

      Ich halte die Betrachtungsweise, in wie viel Stunden ein Fahrzeug gebaut wird, für unsinnig und nichts sagen.
      Kommt es nicht mehr darauf an, wie viele Fahrzeuge am Tag von wie vielen Arbeitern Produziert werden?
      Welche Krankenstände produzieren die Arbeitsbedingungen?

      Gruß,
      Burkhard
      Nun ja, angeblich produziert demnächst Tesla 500.000 Modell Y, mit 10.000 Mitarbeitern in Brandenburg
      Wolfsburg hat in guten Zeiten 700.000 Autos mit 25.000 Mitarbeitern produziert....

      Wer heutzutage seine Mitarbeiter Arbeitsbedingungen aussetzt die sie krank machen, hat es nicht besser verdient.

      Das wir in Deutschland mittlerweile zu einem Niedriglohnland verkommen sind, tangiert die großen Automobilhersteller sicher nicht.
      LG Michael

      ID 3 "City" seit dem 24.08.2021
      e-Up! seit Dezember 2020
    • Glaube keiner Zahl, die Du nicht selber gefälscht hast und auf eigenen Informationszweck hin optimiert ;) Aber in WOB denke ich mal wird einer die tägliche Anzahl Autos gezählt und die Zahl der dort Beschäftigen gewusst haben, ohne die "marginalen" Details von Fertigungstiefe/Zulieferer-Wertschöpfung, Entwicklung etc. berücksichtigt zu haben :klugorange: :ironie:
      Dass Tesla am Standort Brandenburg weder entwickelt noch andere Dinge tut außer zusammenzubauen, müsste die den Datenvergleich einfliessen.
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
    • VW Niedriglohn? :D :D :D
      Schau mal, was da Bauland im nirgendwo kostet....das ist total krank. VW zahlt einfach extrem gut.
      Ein Kollege hatte dahin gewechselt und baut gerade.

      Bei meiner Aufgabe bei Daimler ging es auch um Automatisierung. Qualität und Kosten waren da beides Argumente. Robotik am Band nicht nur in der Karosseriefertigung, Lackierung oder zum Handling schwerer Teile.
      Ist aber schon 15 Jahre her, inzwischen werden sie weiter sein.

      Statt Autos sollte man auch vielleicht lieber den Umsatz sehen. Ist was anderes ob ein Up oder eine S-Klasse vom Band fallen.
      Für ein Model S muss Tesla da ja auch 2-3 Model 3 bauen.
      Citroën ë-C4
    • christech schrieb:

      Glaube keiner Zahl, die Du nicht selber gefälscht hast und auf eigenen Informationszweck hin optimiert ;) Aber in WOB denke ich mal wird einer die tägliche Anzahl Autos gezählt und die Zahl der dort Beschäftigen gewusst haben, ohne die "marginalen" Details von Fertigungstiefe/Zulieferer-Wertschöpfung, Entwicklung etc. berücksichtigt zu haben :klugorange: :ironie:
      Dass Tesla am Standort Brandenburg weder entwickelt noch andere Dinge tut außer zusammenzubauen, müsste die den Datenvergleich einfliessen.
      Die von mir angegebenen Zahlen sind reine Produktionsmitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

      Insgesamt arbeiten in Wolfsburg wohl über 60.000 Menschen....


      karlsson schrieb:

      VW Niedriglohn? :D :D :D
      Schau mal, was da Bauland im nirgendwo kostet....das ist total krank. VW zahlt einfach extrem gut.
      Ein Kollege hatte dahin gewechselt und baut gerade.

      Bei meiner Aufgabe bei Daimler ging es auch um Automatisierung. Qualität und Kosten waren da beides Argumente. Robotik am Band nicht nur in der Karosseriefertigung, Lackierung oder zum Handling schwerer Teile.
      Ist aber schon 15 Jahre her, inzwischen werden sie weiter sein.

      Statt Autos sollte man auch vielleicht lieber den Umsatz sehen. Ist was anderes ob ein Up oder eine S-Klasse vom Band fallen.
      Für ein Model S muss Tesla da ja auch 2-3 Model 3 bauen.
      Du müsstest genauer lesen...ich habe nirgendwo von VW-Niedriglohn geschrieben...
      Mir wäre außer Umsatz noch die Marge wichtig...angeblich stimmt die ja bei VW nicht immer ;)
      LG Michael

      ID 3 "City" seit dem 24.08.2021
      e-Up! seit Dezember 2020
    • Die Endontagezeit ist eine international eingeführte KPI. Wenn man Manager erreichen will, muss so etwas auf den Tisch. Die Aussagekraft ist natürlich begrenzt. Es gab vermutlich bei Tesla kein Krisenmeeting, weil Smart in 4 Stunden endmontiert. Das ist nämlich der Branchenprimus bei dieser Kennzahl.

      Schaut man sich die Komponenten an, die irgendwo anders vormontiert werden, dann erkennt man an Teslas Projekt Roadrunner, dass sie da ein Riesenthema haben. Sie drahtbonden die Zellen noch und wollen demnächst laserschweißen. Da sind sie wirklich ziemlich hinten, zumal sie im M3 4416 Zellen verwenden, VW im ID.3 maximal 288.

      Trotzdem muss mit Wolfsburg was passieren, damit man da nicht einpennt und so einige Manager müssen eigentlich auch gehen, weil da alte Strukturen gelebt werden. Das ist auch wahr.
    • Die deutschen Hersteller produzieren immer noch viel zu variantenreich. Nur 10 Merkmale mit je 10 Ausprägungen (beispielhaft) erzeugen bereits 100 Vertriebsvarianten, die u.U. noch wesentlich mehr Fertigungsvarianten erzeugen. Wenn man Unternehmen in diesen Fragen berät, beißt der erfahrene Manager sofort und reflexartig mit der Aussage zurück, dass der Kunde das genauso (und schon immer) gefordert hat. Kurios, dass Kunden eines kalifornischen Startups da scheinbar keine Probleme haben.
      VW trägt einfach immer noch zu viele Altlasten mit sich. Da kaufen sie sich eine super schlanke E-Plattform von einem Conti-Tochterunternehmen ein, um das Konzept solange zu verwässern, bis die Altwerkstätten mit antiken ODIS Diagnosegräten in der Lage sind einen ID zu warten. Nichteinmal vor dem Konzept des Virtuellen Steuergerätes, damit es ausreichend Diagnoseadressen gibt, wurde zurückgeschreckt. Mir tun dann immer die Entwickler leid, die - nur damit ein modernes Konzept in einer antiken Servicewelt existieren kann - konzeptionelle Reinheit aufgeben müssen.
      Tesla hat diese Altlasten alle nicht und ich persönlich hoffe für andere Hersteller, dass sie es irgendwann mal schaffen sich aus der Antike zu befreien. Um es mal böse zu formulieren: Ein Gros der VW Werkstätten ist doch ohnehin schon mit dem MEB überfordert, da hätte man auch gleich einen großen Schnitt machen können.
      Zwickau hat eine Kapazität von 1400 Fahrzeuge pro Tag, was hochgerechnet ca. 500.000 pro Jahr entspricht. Soweit sind moderne VW Produktionsstätten von einer Gigafactory scheinbar nicht weg ;)
      Gruss, Matz
    • lichtgriff schrieb:

      Kurios, dass Kunden eines kalifornischen Startups da scheinbar keine Probleme haben.
      Tesla hat allerdings auch andere Alleinstellungsmerkmale, für die über einiges hinweg gesehen wird.
      Kommt auch immer auf die Konkurrenzsituation an. Wenn da viele Player im Geschehen sind, kann man sich über Individualisierungsmöglichkeiten vielleicht etwas attraktiver machen.
      Davon braucht man bei den BEV heute aber denke ich noch nicht sprechen.
      Siehe Angebote für Poloklasse BEV oder brauchbare Kombis.
      Citroën ë-C4
    • lichtgriff schrieb:

      ......Zwickau hat eine Kapazität von 1400 Fahrzeuge pro Tag, was hochgerechnet ca. 500.000 pro Jahr entspricht. Soweit sind moderne VW Produktionsstätten von einer Gigafactory scheinbar nicht weg ;)
      Hmmh, ich wäre da bei einer anderen Gesamtzahl :klugorange:
      Herbert Diess wäre aber sicher froh wenn deine stimmen würde :D
      LG Michael

      ID 3 "City" seit dem 24.08.2021
      e-Up! seit Dezember 2020
    • ... wenn man 3 Schichten und Samstagsarbeit zu Grunde legt, dann kommt man auf die Zahl. Ohne Samstage als Fertigungstage sind wir schon deutlich drunter. Ich bekomme das beruflich leider immer wieder mit, wie Unternehmen sich an Althergebrachtem festhalten, daher ist der Teslaweckruf, der vom Vorstandsvorsitzenden offenbar verstanden wurde, ein wichtiger für die Branche.
      Gruss, Matz
    • Dabei halte ich die Rücksichtnahme auf die Altlasten für falsch. Seit wann nehmen die OEMs Rücksicht auf den Investitionsbedarf bei den Servicestellen? Sind doch genauso gnadenlos wie bei den Zulieferern.
      Für die neuen E-Plattformen neue Diagnosegeräte an neue Steuergeräte und die ganze Altlast weg. Vermutlich stecken noch ganz andere Dinge dahinter wie Kosten sparen für bereits homoligisierte Fahrzeugausstattungen etc.
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
    • lichtgriff schrieb:

      ... wenn man 3 Schichten und Samstagsarbeit zu Grunde legt, dann kommt man auf die Zahl. Ohne Samstage als Fertigungstage sind wir schon deutlich drunter. Ich bekomme das beruflich leider immer wieder mit, wie Unternehmen sich an Althergebrachtem festhalten, daher ist der Teslaweckruf, der vom Vorstandsvorsitzenden offenbar verstanden wurde, ein wichtiger für die Branche.
      In Zwickau plante VW ab dem Sommer die diese 1400 Stck. zu bauen, und zwar im 3-Schicht-System, von Montag - Freitag. Am Wochenende "gehört der Papi uns", wie es die IG Metall mal so blumig formulierte.
      Im gesamten Jahr 2022 hofft man dann auf 300.000 Fahrzeuge / a.
      Das allerdings auch mit "nur" 8000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern....

      Aber tatsächlich ist ja auch WOB die größte Baustelle im Konzern...ich bin schon sehr gespannt wie der Knoten gelöst wird.
      LG Michael

      ID 3 "City" seit dem 24.08.2021
      e-Up! seit Dezember 2020
    • Eine Kennzahl "Autos pro Mitarbeiter am Standort" ist sinnfrei. Es gibt reine Produktionsstandorte, mit relativ wenig "Wasserkopf" z.B. Grünheide oder Zwickau. Und es gibt Standorte mit Forschung und Entwicklung wie z.B. Wolfsburg, Freemont, Ingolstadt oder Sindelfingen.
      Werden Letztere produktiver, weil Werkschutz oder Küchenpersonal an Fremdfirmen vergeben werden? Natürlich nicht, aber oben genannte Kennzahl wird besser.