Vorräte reichen nur noch wenige Wochen: Industrie befürchtet Mangel an Magnesium

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    • Vorräte reichen nur noch wenige Wochen: Industrie befürchtet Mangel an Magnesium

      Der europäischen Autoindustrie könnte schon in wenigen Wochen das Magnesium ausgehen. Jetzt hat die Wirtschaftsvereinigung Metalle einen dringenden Appell an die Bundesregirung gerichtet.

      Zusätzlich zu den durch den weltweiten Chipmangel ausgelösten Produktionsproblemen befürchtet die deutsche Industrie nun auch noch Lieferengpässe bei dem für den Automobil- und Flugzeugbau dringend benötigten Magnesium. "Es wird erwartet, dass die jetzigen Magnesiumvorräte in Deutschland, beziehungsweise in ganz Europa, spätestens in einigen Wochen Ende November 2021 erschöpft sein werden", warnte die Wirtschaftsvereinigung Metalle in einem kürzlich veröffentlichten Positionspapier.
      Der Verband appellierte an die Bundesregierung, "dringend diplomatische Gespräche mit China einzuleiten", um die Versorgung der deutschen Industrie sicherzustellen. Bei einem Versorgungsengpass des befürchteten Ausmaßes drohten ansonsten "massive Produktionsausfälle".

      Fast alles kommt aus China

      Aktuell werden nach Verbandsangaben 95 Prozent des europäischen Magnesiumbedarfs durch chinesische Ausfuhren gedeckt. China habe jedoch im Zuge seiner Bemühungen, den eigenen Energieverbrauch zu drosseln, die Produktion von Magnesium zuletzt drastisch reduziert. "Anhand unterschiedlicher Quellen kann angenommen werden, dass bis jetzt mindestens 31 Magnesiumwerke in den weltweit wichtigsten Magnesium-Produktionszentren der Welt, den Provinzen Shaanxi und Shanxi, entweder stillgelegt wurden oder ihre Produktion um 50 Prozent senken mussten", berichtete die Wirtschaftsvereinigung.

      Das Metall wird in der gesamten Aluminium-Wertschöpfungskette benötigt: in der Automobil-, Flugzeug-, Bau- oder Verpackungsindustrie ebenso wie im Maschinenbau und bei der Stahlproduktion. (dpa/swi)

      Quelle: automobilwoche.de
      Gruß
      Uwe
    • Es war schon immer eine gute Idee sich von nur wenigen Lieferanten abhängig zu mache… :ironie:

      Absicht möchte ich China nicht unterstellen.
      Sie haben sich halt strategisch gut positioniert…
      Fertig ist der Wirtschaftskrieg, sorry böses Wort.
      Klaus
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    • Maskenmangel, Arzneimittelgrundstoffmangel, Chipmangel, Erdgasmangel, nun Magnesiummangel und immer wieder dreht es sich um die selben Nationen von denen Deutschland abhängig ist. Aufwachen ist angesagt! Aber nein die (ehemals schwarz/rote) Regierung rennt lieber blind in die nächste Abhängigkeit beim großen Wasserstoffimport, anstatt mit der Energiewende die einmalige Chance zu ergreifen sich aus der Energieabhängigkeit zu befreien.
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    • -Bernhard- schrieb:

      Fressalien Mangel hast du vergessen.
      Dann geht es so richtig zur Sache. :essen:
      ich habe dafür einen kleinen Speicher angelegt. Weihnachten kommt, da legt der in aller Regel zu 8|
      Klaus
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    • Adi schrieb:

      Nicht zu vergessen: Fachkräftemangel... ob diese Maschinen auch in China hergestellt werden? :hmm:
      Das hat sich ab 2030 auch erledigt.

      Zitat vom Handelsblatt: nach der im Jahr 2030 Hochgeschwindigkeitszüge mit Tempo 300 in drei bis vier Tagen von China nach Deutschland rasen,

      Machen die Polen und Rumänen doch heute schon. Hier 1 Monat arbeiten, dann in Polen 2 Monate ausruhen, dann wieder 1 Monat hier arbeiten........
      Nur die Chinesen sind dann noch preiswerter zu bekommen. Nur so vieeeeeeel mehr, und die wollen gar nicht wieder nach Hause.
      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
      ID. Buzz ab 05. 2023, eGolf ab 03.2015
    • Momentan wandern schon einige Arbeitsplätze nach Rumänien ab. Ist wohl aktuell in der EU hochbegehrt die Gegend zum produzieren. Die müssen nicht unbedingt nach D kommen, es sei den man kann das Feld zum ernten nicht mal eben verlagern…

      Es liegt an unsere Einstellung zum Preis fürs Leben.
      Die Wertschöpfungskette läuft nicht mehr rund. Wir möchten gut verdienen, bei leichter Arbeit aber nicht viel dafür bezahlen. Wir geizen uns selber arm oder gar weg.
      Klaus
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    • karlsson schrieb:

      Maverick78 schrieb:

      Aufwachen ist angesagt! Aber nein die (ehemals schwarz/rote) Regierung rennt lieber blind in die nächste Abhängigkeit beim großen Wasserstoffimport, anstatt mit der Energiewende die einmalige Chance zu ergreifen sich aus der Energieabhängigkeit zu befreien.
      das will doch keiner bezahlen
      Erinnert mich an Officeabo... (zu)viele bezahlen lieber jährlich eine Abogebühr wo auch nichtbenötigte Dinge enthalten sind, anstatt einmal zu kaufen, was sie brauchen, obwohl bereits nach wenigen Jahren die Kaufvariante die günstigere Alternative ist... :pardon:
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • Adi schrieb:

      Erinnert mich an Officeabo... (zu)viele bezahlen lieber jährlich eine Abogebühr wo auch nichtbenötigte Dinge enthalten sind, anstatt einmal zu kaufen, was sie brauchen, obwohl bereits nach wenigen Jahren die Kaufvariante die günstigere Alternative ist...
      Das wöre vergleichbar mit Rohstoffen aus Deutschland vs China.
      Die Versorgung hat bislang funktioniert und der Kunde hätte keinen Mehrwert gehabt mit teureren Rohstoffen aus Deutschland. Es ist einfach nur ein Wettbewerbsnachteil, der sich bislang für die Firmen nicht wirtschaftlich rechtfertigen ließ.
      Kunden zahlen vielleicht für Bio oder Fairtrade einen Aufpreis. Auch Made in Germany.....aber nicht viel und das bezieht sich auch nur auf die Fertigung, die ein Indikator für Qualität sein soll.

      Sollte das jetzt dauerhaft gestört sein lohnen sich natürlich auch Maßnahmen dagegen. Das war bislang aber nicht der Fall.

      Ich hab übrigens Office gekauft :)
      Citroën ë-C4