Maingau

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    • Adi schrieb:

      Wow... :golly: ich erinnere mich an Aussagen über Berechnungen von Auswärtsfahrstrom welcher nicht über 0.5XEuro/kWh sein sollte damit es wirtschaftlich günstiger sei ein Elektroauto anstelle des Diesels auf Langstrecke zu fahren. Wenn es aber nun zu Hause bereits über 50Cent/kWh kostet, wünschen sich wohl manche ein paar Ölbäume im Garten. :s24:
      Das kommt hin, ab 55Rp/kWh ist der Hybrid auf Kurzstrecken günstiger mein Elektroauto.
    • Nur ein Hinweis aus eigener Erfahrung: Wenn ihr bei Maingau kündigt, hab ich die Erfahrung gemacht, dass die Euch dann in Zukunft nicht mehr aufnehmen möchten. Zumindest ist das bei mir bis heute so, nachdem ich meine ESL-Karte aufgrund Ihrer damaligen Individualpreispolitik gekündigt habe. Könnte mir vorstellen, dass das beim privaten Energiebezug ähnlich ist, zumindest lassen es Teile der Bewertungen vermuten. Die müssen die Billigpreise auch irgendwie gegenfinanzieren.
      Gruß, Dominik

      e-Golf in White-Silver Metallic
      Bestellt am 21.10.2017, produziert am 22.08.2018, abgeholt in WOB am 29.10.2018

      5. Internationales e-Golf-Treffen 2020 in Heilbronn.
    • Das scheint aktuell gängig Praxis zu sein für die Energieversorger Kunden rauszuwerfen. Ist mir bei schwarzwald energy gestern auch passiert. Eigentlich hätte ich noch 2 weitere Jahre eine Preisgarantie gehabt und mich sicher gefühlt, leider stand aber in den AGB, dass nach 12 Monaten sowohl Lieferant, als auch Kunde kündigen dürfen. Leider hatte ich da nicht genau genug hin gesehen. Somit ist der Vertrag das Papier nicht wert auf dem er gedruckt ist...

      Ich hatte mich bewusst dafür entschieden kein Bonushopping zu betreiben, von Anfang an keine besonders niedrigen, aber reelle Kosten zu haben. Unkomplizierter und planbarer für beide Vertragsparteien. Ich dachte, die würden auch Verträge mit Lieferanten machen, dass sie die 3 Jahre dann abbilden können. Und jetzt habe ich das erste Jahr mehr gezahlt als nötig gewesen wäre, bevor ich im zweiten und dritten Jahr jetzt hätte profitieren können, wurde ich raus geworfen. Spielt absolut gesehen kaum eine Rolle bei meinem geringen Verbrauch, aber das ärgert mich trotzdem wie man hier als Kunde behandelt wird.

      Bin jetzt zu EWE gewechselt, wo es offenbar eine echte Preisbindung für 2 Jahre gibt. Wieder ohne Bonus. Ich frage mich an der Stelle jetzt nur noch: darf ein Anbieter gesunkene EEG-Umlagen für sich einbehalten, wenn er eine Preisgarantie gibt? Oder muss er diese an den Kunden weiter geben? Oder steht das dem Anbieter wieder frei wie er das regelt?
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Tja, nach einer kurzen Recherche bietet sich mir folgendes Bild: Erhöhungen geben die Versorger gern an die Kundschaft weiter, zu Senkungen sind sie nicht verpflichtet. Eine gute Zusammenfassung ist hier zu lesen.

      In der derzeitigen Situation werden die Stromfürsten die geringere EEG-Umlage voraussichtlich mit den horrend steigenden Kosten für den Einkauf verrechnen. Sinken wird deshalb beim Verbraucher der Strompreis aktuell wohl nicht.
      Viele Grüße
      Norbert
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      02/2021 - VW ID.3 Pro Max | E-Autobiografie


      Teilnehmer e-Golf-Treffen MO (2017), HMÜ (2018/2019/2021)
      , HN (2020), Mühbrook (2022)
    • e-Golf_70794 schrieb:

      In der derzeitigen Situation werden die Stromfürsten die geringere EEG-Umlage voraussichtlich mit den horrend steigenden Kosten für den Einkauf verrechnen. Sinken wird deshalb beim Verbraucher der Strompreis aktuell wohl nicht.
      Bei neuen Verträgen ist das bestimmt so. Aber bei bestehenden Verträgen ist die Frage für mich noch offen.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Das musst Du nachschauen. Ist die Preisgarantie auf den vollständigen Preis, ist es egal, was Steuern, EEG usw. machen, es zählt der Bruttopreis. Meistens waren die Garantien aber so ausgesprochen, dass sich ändernde Steuern und Abgaben davon ausgenommen sind - dann gilt das natürlich in beide Richtungen.
      Grüße Andreas

      Ich: ID.4 Blue Dusk Metallic, bestellt 21.01.22, Abholung 02.02.23, Softwareverbund 8 (ID-Software 3.2.0)
      Frau: eGolf 300

      Strom: 100% CO2-frei. Seit November 2019 PV mit 7,0 kWp, Rest über Ökostromanbieter.
      Energieplushaus, Heizung/Warmwasser CO2-frei über Wärmepumpe.
    • Outsider64 schrieb:

      Das scheint aktuell gängig Praxis zu sein für die Energieversorger Kunden rauszuwerfen. Ist mir bei schwarzwald energy gestern auch passiert. Eigentlich hätte ich noch 2 weitere Jahre eine Preisgarantie gehabt und mich sicher gefühlt, leider stand aber in den AGB, dass nach 12 Monaten sowohl Lieferant, als auch Kunde kündigen dürfen. Leider hatte ich da nicht genau genug hin gesehen. Somit ist der Vertrag das Papier nicht wert auf dem er gedruckt ist...
      Ohje, ich habe erst Anfang des Jahres bei Schwarzwald Energy für günstige 26ct/kWh abgeschlossenen. Danke für die Warnung, mal sehen ob mich es auch trifft.
      Mit WP & 225/45 17" Montpellier
    • e-Golf_70794 schrieb:

      Erhöhungen geben die Versorger gern an die Kundschaft weiter, zu Senkungen sind sie nicht verpflichtet.
      Doch, auch zu Senkungen wären die Versorger bei gesunkenen Kosten nach immer noch geltender Meinung des BGH zu entsprechenden AGB Klauseln eigentlich verpflichtet vgl. openjur.de/u/76584.html.

      Auch die üblichen Lockvogelangebote mit niedrigen Preisen (nicht die Angebote mit hohem Bonus!) im 1. Jahr und unerwartet auch ohne entsprechenden Kostendruck danach massiv steigenden Preisen sind aus dem gleichen Grund angreifbar, weil sie das Äquivalenzverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung nachträglich zulasten des Kunden verschlechtern.

      Es klagt nur keiner, weil niemand die wahre Entwicklung der Kostenstruktur transparent nachvollziehen kann und auch keiner wegen ein paar Euro gegen einen großen Energieversorger klagen will.

      Genau so muss auch die Einlassung des BDEW im Artikel verstanden werden, wenn er auf die "völlig zufällig" kurz vor Wegfall der EEG Umlage steigenden Beschaffungskosten und nebulös auf sonstige Steuern, Abgaben, Netzentgelte und Umlagen sowie langfristige Vertragsbeziehungen hinweist...
      e-Golf seit 03/2020
    • Jetzt hat es auch meine Eltern erwischt: bei Enstroga ein Vertrag mit 2 Jahren Preisbindung ohne vorherige Kündigungsmöglichkeit, trotzdem erhöhen sie jetzt den Preis von 18,78 auf 47,60 Cent/kWh. Der kWh Preis war nur deshalb so niedrig, weil die Grundgebühr sehr hoch ist. Jetzt müssten sie bei beidem überzogene Preise zahlen. Natürlich haben sie Sonderkündigungsrecht eingeräumt bekommen, aber eigentlich sollte man doch auf Vertragserfüllung bestehen können. Wenn ich einen 2-Jahresvertrag abschließe, kann ich ja auch nicht einfach raus...

      Mir kommt es fast so vor, als hätten sich da einige Anbieter abgestimmt weil da auf einmal alle gleichzeitig mit der gleichen Masche kommen. So hat man dann auch keine Chance wo anders hin zu wechseln.

      Irgendwie sind das aktuell seltsame Zeiten. Ob das die Anzeichen für den Kollaps sind? Ständig flattert was neues ins Haus. Strom-, Sprit- und andere Preise explodieren, alle meine Banken wollen dass ich unterschreibe, dass ich Geld zahlen muss dafür dass ich Geld bei ihnen habe, Zinsen gibt es längst nicht mehr, Inflation steigt, ...
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer