Marderschaden Isolierung Elektromotor

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    • Marderschaden Isolierung Elektromotor

      Hallo Forum,

      Mein eGolf hatte Besuch von einem Marder (oder irgendein anderes Viech). Nach einer ersten Begutachtung wurde eine Isolierung am Elektromotor links ganz unten regelrecht aufgefressen oder für die Nestausstattung verschleppt.

      Weiss jemand, was das für eine Isolierung ist und was der Tausch für einen Aufwand mit sich bringt?
      Umsonst werden die das Teil nicht verbaut haben aber muss das sofort getauscht werden oder kann das bis zur nächsten Wartung warten?

      Ich habe leider überhaupt keine Ahnung welches Aggregat hier ummantelt ist und ob das kritisch ist. Der Golf fährt jedenfalls einwandfrei.

      Vielen Dank für die Hilfe im Voraus.
    • Das sieht mir nur nach Isolierung für Wärme und/oder Geräusche aus. Da würde ich mir keinen Stress machen mit dem Tausch. ABER: sowas bezahlt normal die Teilkasko. Falls du eine ohne SB hast, könntest es also kostenlos machen lassen.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Nach dem ersten Besuch solltest du über eine Mader Abwehr nachdenken. Er oder ein Kollege kommt wieder. Bei mir wahren dann die Schläuche zum Ausgleichsbehälter angebissen. Einzeln gab es die nicht und im Satz waren ohne Austausch über 200€ fällig.
      Klaus
      e-Golf 190, 12/2014 Schnarchlader > 122.000km
      Model 3 LR AWD, 03/2019 > 120.000km
      HW3.0

      e-Golf-Treffen 0.1 bis 8.0 :thumbup: eVW-Treffen

      Smarter Ökostrom nicht nur für dein e-Auto
    • E-auto2014 schrieb:

      Wenn Mader Abwehr dann aber die richtige. Wichtig sie muss auch während des Ladens aktiv sein und ihre Funktion sichergestellt sein.
      Welche ist denn da zu empfehlen?
      Grüße,
      Tobias

      e-Golf MJ 2018 bestellt am 29.9.2017, Abholung in DD KW 3/2018 31.1.18;
      BAFA Zusage am 20.1.2018, BAFA Stufe 2 26.1.2018, BAFA Auszahlung 5.2.2018;
      Konfiguration: VDRWLSAH
    • Damals war es noch Neuland für die VW Werkstatt, sie dachten was für einen Hybriden mit e-Antrieb passt geht auch für ein e-Auto.

      Leider haben sie vor dem Einbau nicht auf die Gebrauchsanweisung geschaut, anders kann ich mir das nicht erklären.

      Bei mir wurde eine Anlage verbaut die die Spannung der 12V Batterie überwacht um die Abwehr zu aktivieren. Bedeutet: lauft der (Verbrenner)Motor und somit die Lichtmaschine wird geladen und somit ist die Anlage abgeschaltet.

      Nun wird aber bei dem e-Golf während des ladens auch die 12V Batterie geladen und somit ist in dieser Zeit die Abwehr auch aus!

      Ich habe die Mader Abwehr nicht wieder ausbauen lassen, gab 2015 noch keine Alternative. Die verbaute Anlage nutzt Ultraschall und Hochspannungsplatten. Seither kommt das Tier noch zu Besuch, hält sich aber nur noch im unteren Bereich auf.

      Was aktuell zu empfehlen ist kann ich nicht sagen. Für das M3 brauchte ich bisher keine.
      Klaus
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    • Ich habe folgendes Hochspannungsgerät in engerer Auswahl

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      Gleichzeitig lege ich die Bodenplatte mit dem Gitter aus. Zumindest soweit zugänglich. Beim Auslegen der Gitter ist mir der Schaden erst aufgefallen. :)

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      Der Motorraum ist ja ohnehin schon relativ gut verschlossen durch die Bodenplatte. Es sollte seitens des Herstellers doch kein Problem sein die letzten Durchgänge konstruktiv durch ein Gitter o.ä. zu verschliessen...für mich wäre das ein echtes Kaufargument.
    • Gerüchte zur Folge sind nicht alle Hersteller betroffen.
      Es soll an einem umweltfreundlichen Treibmittel bei der Herstellung der zerbissenen Teile liegen was den Mader „an“ macht. Zum Schaden kommt es meist erst dann wenn das Fahrzeug in einem fremden Revier abgestellt wird…

      Immer schön zuhause bleiben mit dem „Stehzeug“ ist aber keine Lösung!
      Klaus
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    • Josa1977 schrieb:

      Der Motorraum ist ja ohnehin schon relativ gut verschlossen durch die Bodenplatte. Es sollte seitens des Herstellers doch kein Problem sein die letzten Durchgänge konstruktiv durch ein Gitter o.ä. zu verschliessen...für mich wäre das ein echtes Kaufargument.
      Irgendwo müssen aber immer die Antriebswellen aus dem Motorraum raus. Und da die Räder mit Federbeinen bewegt werden, müssen diese Antriebswellen sich auch nach oben und unten bewegen lassen ohne wo anzuschlagen. Theoretisch ist natürlich alles machbar und man könnte sich ein zusätzliches Lager und eine Art Schiebemechanismus vertikal und zusätzlich im Lager in Längsrichtung der Wellen. Aber so einen Aufwand wird niemand treiben. Und ich möchte so etwas auch nicht haben, das wäre nur wieder ein komplizierter Mechanismus mehr, der Wartung braucht und kaputt gehen kann.

      Ich hatte bei meinem aktuellen Auto, was ich seit gut 21 Jahren nutze, zu Beginn 2 mal hintereinander ganz böse Marderschäden. Dann einen akustischen Marderschreck eingebaut und seitdem nie wieder etwas, obwohl das Auto über 15 Jahre lang 24/7 auf der Straße stand. Alles andere finde ich einfach auch nicht praktikabel. Das ist doch kein Dauerzustand, wenn man ständig irgendwelche Gitter drunter legen muss oder Strom zu- und abschalten. Wenn man große Felgen hat, dann krabbeln die Viecher auch durch die Felge direkt an den Antriebswellen vorbei in den Motorraum, da hilft das Gitter unter dem Auto dann auch nicht.
      Gruß,
      Stephan

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    • E-auto2014 schrieb:

      Gerüchte zur Folge sind nicht alle Hersteller betroffen.
      Es soll an einem umweltfreundlichen Treibmittel bei der Herstellung der zerbissenen Teile liegen was den Mader „an“ macht. Zum Schaden kommt es meist erst dann wenn das Fahrzeug in einem fremden Revier abgestellt wird…

      Immer schön zuhause bleiben mit dem „Stehzeug“ ist aber keine Lösung!
      Da ich mit meinen neuen Spielzeug (TrailCam) nachgewiesen habe, dass ein Steinmarder meine Terrasse häufig besucht, hab ich ein wenig nachgelesen. Das zerbeißen kommt wohl eher daher, dass der zweite Marder, der den "Schlafraum" aufsucht sich vom Geruch des ersten, der dort übernachtet hat, so animiert fühlt, dass er alles angreift, was der andere Berührt hat. Es ist also immer der zweite, der zerstört ;)
    • Meine Erfahrungen mit Ultraschall: hilft nicht absolut, aber wenn der Marder ein Auto ohne Schutz in der Nähe findet.... geht er bei mir nicht rein.

      Allerdings kackt er wenn ich beiden Eltern bin immer aus Protest auf die Dachantenne und tappt überall dreckig drauf. Nur unter die Haube geht er nicht :D :rofl:
      Thomas

      e-Golf seit 02/18 (ging 02/22 zurück)
      Leihwagen von Audi VW ID.4 1st (10.000 km von 05/22 bis 27.09.22 inkl. Norwegen Urlaub)
      Audi Q4 40 etron ab 27.09.22 (eigentlich ab 02/22 geplant)
      Ex Telekom GET CHARGE Macher

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    • Also bei mir hilft das Ultraschalldingens offensichtlich. Glaube kaum, dass nachdem 2 mal einer drin gewütet hat, gerade zufällig seit dem Zeitpunkt der Installation des Marderschrecks 20 Jahre lang keiner mehr rein ging. Bzw. zwei.

      Bei meinem Marderschreck ist so ein Testpin dran, wenn man den auf Masse hält, wird der Frequenzbereich in den hörbaren Bereich verschoben, wodurch man dann hören kann, ob er noch arbeitet. Das ist ein brachial lauter mit etwa 1-2 Hertz auf- und abschwellender Ton. Da bekommt man sofort Ohrensausen und nimmt den Pin freiwillig wieder von der Masse weg. Wenn es das ist, was der Marder in seinem hörbaren Bereich hat, wundert es mich nicht dass er weg bleibt. Das hält das beste Säugetier nicht aus. Macht allerdings mit etwa 30 mA Stromaufnahme glaube ich auch immer meine Batterie vorzeitig kaputt.
      Gruß,
      Stephan

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