Neue PV-Anlage ab April 2022 - Systemsteuerung - Förderungen - Anbieter usw.

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    • Wie gross ist der Pufferspeicher/WW-Speicher zu Deinem Pelletskessel? Um abzuschätzen, ob der Aufwand für den Heizstab plus Regelelektronik lohnt bzw ab wann.

      Und nein, hier ist nicht die "Anti-Speicher-Fraktion" vertreten. Sondern hier wird nur sehr bewusst für und wider eines Speichers abgewogen.

      Nun zu Dir.

      Ok, Du willst ein begrenztes Mass an Autarkie. Dann brauchst Du mit der o.a. Abschätzung (sofern die Annahme von ca. 350W Verbrauch insgesamt stimmt) 8,4 kWh in 24Std. also rund einen 10 kWh Akku. Kochen kannst DU unter inkaufnahme einer kürzeren Akkulufzeit auch, aber ansonsten ist es das. 1 Tag, nicht mehr nicht weniger. Und die 8 kWh musst Du dann auch im Winter ernten, um den Akku zu füllen, kannst aber Kühl- und Gefrierschrank auf die Terrasse/Balkon verlagern (Naturkühlschrank z.B. im Lichtschacht). Wieviel kWp bringst Du insgesamt aufs Dach auf Ost-Süd-West (Nord bringt DIr was im Sommer, aber nicht im Winter) und in welchen Breitengraden (Nord-Mittel-Süddeutschland) wohnst Du (wegen des Winterertrages). Nun sind bei 24 kWp 8 kWh ernten im Winter durchaus möglich - aber nicht immer, bei diffuser Bewölkung vielleicht 4 kWh oder weniger.

      Eine sehr durchgängige Lösung gibt es von Fronius: Symo Gen24 plus, BYD Batterie, Ohmpilot für WW/Pufferspeicher, Wattpilot fürs Auto, Netzumschaltbox von Enwitec. Funktioniert einwandfrei. Haken: Wechselrichter derzeit nicht lieferbar, Batterien derzeit nicht lieferbar.
      E3DC: im Wesentlichen das gleiche wie bei Fronius. Sehr ausgereift, kleinere Schwächen in der hauseigenen Wallbox (Phasenumschaltung). Haken: teuer, m.W.n. lieferbar. Würde wegen Erweiterbarkeit S10 Pro empfehlen.
      SMA: hab ich keinen Überblick über die Lieferbarkeit. haben aber auch Wechselrichter/Batteriewechselrichter/Hybride, Batterien von BYD und eine (angeblich nicht so gute) Wallbox. Generell war SMA immer gut.

      Auto als Speicher/Vehicle to Home: noch nichts durchgängiges oder Bastellösung. Soll kommen, ca. 2023.
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th., WP in Vorbereitung

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von christech ()

    • christech schrieb:

      Wie gross ist der Pufferspeicher/WW-Speicher zu Deinem Pelletskessel?
      1000 Liter Pufferspeicher

      christech schrieb:

      Dann brauchst Du mit der o.a. Abschätzung (sofern die Annahme von ca. 350W Verbrauch insgesamt stimmt) 8,4 kWh in 24Std.
      Im Falle eines längeren Blackouts würden wir weniger Strom verbrauchen. Kochen mit Gas (wir sind Camper und zwei Gasflaschen (zusammen 16 kg) sind immer verfügbar). Pelletkessel-Voratsbehälter von Hand auffüllen, Fritzbox aus, PCs bleiben aus usw. Ein Verbrauch von 2 bis 3 kWh pro Tag sollte möglich sein. Die Pelletheizung verbraucht 57 Watt bei Vollastbetrieb, also ca. 1kWh pro Tag. Ich muss mal demnächst den Energiebedarf unserer Kühlgeräte messen.

      Ein größerer Akku könnte durchaus viele Tage reichen als Ergänzung zum täglichen Minimum-Solarertrag. Der erste echte Sonnentag würde den Akku wieder ganz auffüllen. Das könnte ziemlich lang gutgehen.

      Herzlichen Dank für die Hinweise zu den möglichen technischen Lösungen bzw. Fabrikaten.
      Ich hoffe, dass wir diesen Blackout nie erleben werden. Das muss ich echt nicht haben - aber das öffentliche Verbundnetz wird ja immer weiter an seine Ausgleichsgrenzen getrieben, weil die notwendigen großen Speicher nicht gebaut werden. Ich befürchte, das muss erst krachen, bevor da etwas unternommen wird. Und wenn Russland kein Gas mehr liefern sollte, wird es auch kritisch.

      :)
      Leo
      eGolf 300 seit 01.03.2020 (weiß, CCS, eSound, Winterpaket, 2J Garantieverlängerung)
    • Leo schrieb:

      Christech, wir stellen gerade auf Holzpellets um.
      Wir beheizen 360 qm, der aktuelle Gas-Kessel hat 25 kW.
      Wir werden mit den Pellets die Wärmeenergie für den Winter im Keller gebunkert haben.

      Wir wollen das so einrichten, dass die Heizung unter allen Umständen, auch bei einem tagelangen Blackout, weiterläuft.
      Zumal das gar nicht so teuer werden wird - gemessen an den sonstigen anstehenden Sanierungskosten.
      Uff, Holz ist so ziemlich das schlimmste fürs Klima und die Luftqualität, da der Feinstaub lokal bleibt und das CO2 nicht gebunden, sondern emittiert wird. Holz ist zwar ein nachwachsender Rohstoff, aber nur Klimaneutral, wenn es verrottet und nicht, wenn es verheizt wird.
      Mit einer Wärmepumpe wäre die Heizung doch sicherlich auch möglich und tagelange Blackouts hat man höchstens im Krieg. Dann sind auch erstmal sonstige Umweltziele zweitrangig
      Grüße,
      Tobias

      e-Golf MJ 2018 bestellt am 29.9.2017, Abholung in DD KW 3/2018 31.1.18;
      BAFA Zusage am 20.1.2018, BAFA Stufe 2 26.1.2018, BAFA Auszahlung 5.2.2018;
      Konfiguration: VDRWLSAH
    • Aha?!

      Wenn jetzt jeder nur noch mit Strom heizen darf, weil sonst Greta vor lauter CO² und Feinstaub die Hand vor Augen nicht mehr sehen kann, dann frage ich mich langsam aber sicher,
      wo dieser Strom herkommen soll? Kein Atomstrom, keiner aus Kohle, Gas wollen wir auch nicht. Heißt für mich, das dann die Grünen erstmal auf ein Fahrrad mit Dynamo gepackt werden.
      Ich wohne auf dem Land, da heizt man gerne auch mal mit Holz. Das Stromnetz wird immer instabiler, die Meldungen über Stromausfälle häufen sich, aber Blackout kann nur durch Krieg kommen.
      Ja is klar.
    • Und was aus den Kältemitteln der Wärmepumpen vergleichbar den Autoklimaanlagen und den sonstigen Kälteanlagen herausdiffundiert, wäre dann ja auch mal zu untersuchen.

      Ich bin zwar grundsätzlich bei @tstr, dass Feinstaub auch ein Problem ist. Nur muss man langsam mal die Frage der Grundsätzlichkeiten auch dahingehend beantworten, welche Alternativen überhaupt noch genehm sind. Und da kann man zweifelsohne in jeder Suppe ein Haar finden und das mit Abschaltung bedrohen. So wird das nichts, ich bin nun im Gebirge und kann mich auch zwischen eine Herde Bergschafe kuscheln und gleichzeitig aufpassen, dass kein Wolf kommt, während ich im Teams-Meeting hänge :ironie: oder mir gleich mein Arbeitszimmer (wie früher die Winter-Werkstatt) über dem Schafstall einrichten. Übrigens habe ich ohne Ironie sehr viel Wertschätzung für getrockneten Schafstallmist als Brennstoff, ich kenne da zwei Schweizer, die auf 2.000m Höhe diesen Schaftmist jeden Monat im Stall abstechen und draussen 2 Winter trocknen lassen, bevor sie im darauffolgenden 3. Winter verheizt werden - aber auch nur, weil 2.000m oberhalb der Baumgrenze ist, weiter unten auf 1.000m heizen sie wieder mit Holz.

      Und Nahwärmenetze sind auch nicht mal eben binnen 1 Jahr lobbyiert, genehmigt und gebaut, die man dann mit Holz speisen könnte, weil die industriellen Feinstaubabscheider hier absolut Sinn machen, wie im benachbarten Österreich vielfach schon umgesetzt. Heimischer Holzofen und heimischer Holzvergaser sind auch 2 Paar Stiefel, was den Feinstaub anbelangt.

      Also - alles bitte mit Augenmass.
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th., WP in Vorbereitung

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von christech ()

    • tstr schrieb:

      Holz ist zwar ein nachwachsender Rohstoff, aber nur Klimaneutral, wenn es verrottet und nicht, wenn es verheizt wird.
      Ich dachte immer ein Baum nimmt beim wachsen per Photosynthese soviel CO2 auf wie dessen Holz bei der Verbrennung abgibt. Ist somit CO2 neutral.
      Oder habe ich da was verkehrt verstanden?
      E-Golf Bj 2018 ohne WP
      Veränderungen: Den Motorraum im Winter weitestgehend geschlossen, Heizung umgebaut, Frontscheibenheizung manuell abschaltbar gemacht, Unterbodenverkleidung vervollständigt.
      --------------------------------------------------------
      E-Max Elektroroller (45 km/h),DC-DC Ladung direkt mittels PV Module
      12 KW PV Anlage Netzparallel Volleinspeisung
      1,5 KW PV Inselanlage (1000AH 12V Blei Akku)
    • Tobias @tstr spielt auf den Umstand an, dass die erneute Bindung des CO2 nach der Verbrennung an neue nachwachsende Biomasse ungefähr 10-100 Jahre braucht. Im Gegensatz zu den Millionen Jahren bei Gas und Öl ist das ein überschaubarer Zeitraum. Ausserdem kommt es immer auf den "Bilanzkreis" an, den man bei der Modellbetrachtung zugrunde legt. Ein einzelner Baumstamm und eine einzelne Nachpflanzung - 100 Jahre. Ein Baum, dem System "Wald" bis zu 3% entnommen, kann man bzgl. seinem CO2 aus Verbrennung als neutral betrachten. Wenn man den grossen Bogen schlägt und den Weltklimahaushalt abhängig von der Regulierung durch Photosyntese der Wälder macht, sieht die Betrachtung wieder anders aus. Bei Carmen e.V. hat es mal Untersuchungen dazu gegeben.

      Oder Tobias, das meintest Du doch?
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
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      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th., WP in Vorbereitung
    • Ich diskutiere normal bei sowas nicht mit, aber hier sind wir ja unter uns :-).
      Kurze Überlegung meinerseits:
      Wenn ich jetzt einen riesen PV Anlage habe, sagen wir mal 18kwp süd und 8kwp nord. Dann sollte ich doch genug Strom produzieren, um auch im Winter autark Haus, Heizung (WP) und etwas Autofahren bewergstelligen zu können, oder? Die Frage ist nur das Speichern.
      Klar es kann nicht jeder so viel PV aufs Dach machen, Wohnblöcke benötigen viel mehr Strom,... Aber jetzt mal nur als Gedanke, wenn jedes Einfamilienhaus sich so Ausstatten würde mit einem dicken Akku (vielleicht 100kwh), dann wären doch diese Häuser als Problem erledigt. Dann bleiben Industrie und große Städte. Wenn wir auch dort alle größeren Dächer (egal welcher Ausrichtung) mit PV zukleistern, dann hätte man ja an einigen Tagen enormen Überschuss. Wenn wir jetzt damit Wasserstoff produzieren und verflüssigt speichern, dann könnte man das Nachts wieder verheizen für Strom und Fernwärme.
      Ich denke das würde funktionieren.

      Was bei der Überlegung nicht funktioniert: Die Gier nach Profit bleibt dabei leider auf der Strecke. Jeder müsste jetzt Geld ausgeben, damit man in Zukunft Geld spart. Und das ist derzeit auch nicht wirtschaftlich und deswegen macht es keiner. Wenn jeder 30 Jahre weiterdenken würde, dann wären wir heute schon deutlich weiter!
    • christech schrieb:

      Tobias @tstr spielt auf den Umstand an, dass die erneute Bindung des CO2 nach der Verbrennung an neue nachwachsende Biomasse ungefähr 10-100 Jahre braucht. Im Gegensatz zu den Millionen Jahren bei Gas und Öl ist das ein überschaubarer Zeitraum. Ausserdem kommt es immer auf den "Bilanzkreis" an, den man bei der Modellbetrachtung zugrunde legt. Ein einzelner Baumstamm und eine einzelne Nachpflanzung - 100 Jahre. Ein Baum, dem System "Wald" bis zu 3% entnommen, kann man bzgl. seinem CO2 aus Verbrennung als neutral betrachten. Wenn man den grossen Bogen schlägt und den Weltklimahaushalt abhängig von der Regulierung durch Photosyntese der Wälder macht, sieht die Betrachtung wieder anders aus. Bei Carmen e.V. hat es mal Untersuchungen dazu gegeben.

      Oder Tobias, das meintest Du doch?
      Genau, Das Problem ist halt, dass um einen Baum "CO2 neutral zu verbrennen", also bilanziell kurzfristig auszugleichen man viele neue Bäume gleichzeitig pflanzen muss.
      Grüße,
      Tobias

      e-Golf MJ 2018 bestellt am 29.9.2017, Abholung in DD KW 3/2018 31.1.18;
      BAFA Zusage am 20.1.2018, BAFA Stufe 2 26.1.2018, BAFA Auszahlung 5.2.2018;
      Konfiguration: VDRWLSAH
    • VariantGT schrieb:

      Wenn ich jetzt einen riesen PV Anlage habe, sagen wir mal 18kwp süd und 8kwp nord. Dann sollte ich doch genug Strom produzieren, um auch im Winter autark Haus, Heizung (WP) und etwas Autofahren bewergstelligen zu können, oder? Die Frage ist nur das Speichern.
      Nö, da Du selbst mit 100 kWh Batterie mit einer 25 kWp Anlage nicht hinkommen wirst. In der Zeit von Mitte Nov bis Mitte Feb kommt einfach zu wenig vom Dach, sehe ich bei mir selber. Aber das ist ja auch nicht nötig, Die Windkraft hat in den Wintermonaten die höchsten Erträge, daher ist ein schneller Ausbau von Windkraft und PV notwendig und zwar in die Richtung, dass Strom über bleibt, der dann als Wasserstoff oder grünes Methan gespeichert wird für Tage an denen wenig Wind und Sonne verfügbar sind.

      Q-Parameter schrieb:

      wo dieser Strom herkommen soll? Kein Atomstrom, keiner aus Kohle, Gas wollen wir auch nicht. Heißt für mich, das dann die Grünen erstmal auf ein Fahrrad mit Dynamo gepackt werden.
      Solche Menschen hab ich gerne. Beschäftige Dich doch mal damit, das Netz ist voll mit Vorschlägen, wie das funktionieren kann. Hättest Du gerne ein AKW vor Deiner Tür? Dann sagt der Putin, wer hat die Flugbahn meiner konventionellen Rakete gestört, so das sie genau da gelandet ist? Nein Danke!
      Und russisches Gas würde ich in der Tat nicht wollen, wenn dafür anderswo Menschen sterben. Aber es soll ja Menschen geben, die das prima ausblenden können und die Zusammenhänge einfach ignorieren. Und statt andere aufzufordern für Strom zu strampeln, wie wäre es damit mal selber mehr zu tun? Ok, das ist natürlich etwas mehr Aufwand als rumzumeckern, dass es eh nicht funktioniert.
      Gruß
      Gunther
    • Guenni182 schrieb:

      VariantGT schrieb:

      Wenn ich jetzt einen riesen PV Anlage habe, sagen wir mal 18kwp süd und 8kwp nord. Dann sollte ich doch genug Strom produzieren, um auch im Winter autark Haus, Heizung (WP) und etwas Autofahren bewergstelligen zu können, oder? Die Frage ist nur das Speichern.
      Nö, da Du selbst mit 100 kWh Batterie mit einer 25 kWp Anlage nicht hinkommen wirst. In der Zeit von Mitte Nov bis Mitte Feb kommt einfach zu wenig vom Dach, sehe ich bei mir selber. Aber das ist ja auch nicht nötig, Die Windkraft hat in den Wintermonaten die höchsten Erträge, daher ist ein schneller Ausbau von Windkraft und PV notwendig und zwar in die Richtung, dass Strom über bleibt, der dann als Wasserstoff oder grünes Methan gespeichert wird für Tage an denen wenig Wind und Sonne verfügbar sind.
      Hm, also ich heize mit ca. 1600kwh Strom im Jahr mein Haus. gehen wir davon aus, dass das meiste zwischen 10/xx und 03/xx verbraucht wird. Also 6 Monate sind verteilt grob 300kwh im Monat. Dazu noch bissle Hausstrom, der ist ja annähernd immer gleich (4000 /12) , sagen wir auch nochmal grob 300.
      Meine 12kwp Süd Anlage machte diesen Januar 400kwh und letzten Dez. 335kwh. Eine Nordanlage soll die Hälfte machen bzw. bei diffusem Licht annähernd das Gleiche wie eine Südanlage.
      Also skalliert auf 18kwp Süd und 9kwp Nord würde das bedeuten (im schlimmsten Fall - mit 300kwh bei 12kwp gerechnet) 450kwh von der Süd und vielleicht 200kwh Nord.

      Also sooooooo weit weg von der Autarkie bin ich ned mit meiner Rechnung, oder?
    • Naja ;) Rechne für Dez-Feb eher mit 4-500 kWh fürs Heizen. Meine Anlage 13,7 kWp Süd/West und 6,7 kWp Nord/Ost hat im Dez 341 kWh und im Jan 268 kWh erzeugt. Die Nordseite macht bei diffusem Licht die gleiche Strommenge, wie Süd, aber im Dez/Jan kommt da bei Sonne noch nicht einmal die Hälfte an. Ich hab im Feb 22 trotzdem nochmal 6,7 kWp auf Nord/Ost dazugebaut ;)
      Gruß
      Gunther
    • Eine Alternative ist sinnvoller mit der eingesetzten Energie umzugehen.
      - Muss z.B. eine 100m2 Wohnung komplett beheizt werden.
      - muss es überhaupt soviel Wohnfläche pro Nase sein
      - muss man in den Urlaub fliegen
      - muss man Urlaub auf einen großen Kreuzfahrtschiff machen
      - muss man mit über 100km/h auf der Autobahn fahren
      - muss man wenige km zum Bäcker fahren um Brötchen zu holen
      - und und und

      Ja natürlich will keiner mehr in die Steinzeit zurück.
      Und natürlich darf man leben und Urlaub mache.

      Einfach mal alles in Massen und der erste Schritt ist gemacht.

      Am Sonntag war ich unterwegs und habe auf der Autobahn festgestellt das die Spritpreise noch kein Problem sind. Es wird immer noch gerast.
      Wenn in Summe alles übers Jahre teurer wird, dann kommt das auch auf dem Kontostand an.
      Und im nächsten Jahr folgt dann ganz von selbst die Einschränkung, alternativ die privat Insolvenzen. Die werden dann aber auch zu Lasten der Unternehmer gehen.

      Ein weiter so ist eigentlich nicht sinnvoll, ein kaputt Spaten aber auch nicht. Wir brauchen wieder den gesunden Mittelweg und nicht weil es möglich ist machen wir weiter so….
      Klaus
      e-Golf 190, 12/2014 Schnarchlader > 122.000km
      Model 3 LR AWD, 03/2019 > 123.000km
      HW3.0

      e-Golf-Treffen 0.1 bis 8.0 :thumbup: eVW-Treffen

      Smarter Ökostrom nicht nur für dein e-Auto
    • Guenni182 schrieb:

      Solche Menschen hab ich gerne. Beschäftige Dich doch mal damit, das Netz ist voll mit Vorschlägen, wie das funktionieren kann. Hättest Du gerne ein AKW vor Deiner Tür? Dann sagt der Putin, wer hat die Flugbahn meiner konventionellen Rakete gestört, so das sie genau da gelandet ist? Nein Danke!
      Und russisches Gas würde ich in der Tat nicht wollen, wenn dafür anderswo Menschen sterben. Aber es soll ja Menschen geben, die das prima ausblenden können und die Zusammenhänge einfach ignorieren. Und statt andere aufzufordern für Strom zu strampeln, wie wäre es damit mal selber mehr zu tun? Ok, das ist natürlich etwas mehr Aufwand als rumzumeckern, dass es eh nicht funktioniert.
      Gruß
      Gunther
      Wirkt wie ein Paradebeispiel für "virtue signaling".
      Woher willst du wissen was ich mache, bzw nicht mache?
      Selbst Harald Lesch hat ein Video drüber gemacht, das selbst wenn man alle Häuserdächer und Wände mit PV zubaut und dann noch Biomasse und Wasser, Wind usw nutzt, das es selbst dann nicht reichen soll.
      Vermutlich weil Deutschland, noch ein Industrieland ist.
    • Wer kann sollte etwas tun. Eigenheimbesitzer haben es in der Hand - zumindest wenn da noch etwas finanzielle Luft ist. Jemand in der Etagenwohnung zur Miete - und das sind ja nicht wenige - ist da recht machtlos. Ich sehe hier so viele Nachbarn mit Auto > 60.ooo Euro rumfahren, aber keine PV auf dem Dach. Das ist echt übel. Wir könnten uns gerade mindestens einen eTron leisten, fahren aber einen eGolf (den Wohnwagen zieht ein 1,2 L Peugeot 308 sw). Ohne echten Verzicht wird es nicht gehen - und das hat nichts mit der grünen Partei zu tun, sondern mit den physikalischen Realitäten.

      Pelletheizungen sind keine Feinstaubschleudern wie zum Beispiel Scheitholzöfen. Das ist eine echte Fehlentwicklung mit den Kaminöfen. Hier im Viertel knattern Samstags regelmäßig die Fichtenmopeds und bis 17 Uhr muss man im Winter gelüftet haben, sonst stinkt es zu sehr. Da sind wir mit einer moderen Brennwert-Pelletheizung wirklich vorne (wir haben keinen Ofen).
      Holzheizungen werden sicher nicht mehr so lange gefördert. Dann lässt der Zubau nach und es wird der tatsächlich vorhandene Restholzüberschuss genutzt.
      Obwohl wir viel mehr Holz zum Heizen ernten könnten - Stichworte: "Niederwälder" und "Mittelwälder".
      spektrum.de/news/niederwaelder…der-alten-waelder/1976446

      Wichtig ist doch, dass alle die können JETZT etwas unternehmen.

      Es wird wohl ohne große PV-Anlagen in Afrika und Australien nicht gehen - allein schon wegen der nicht ausreichenden Anzahl an Handwerkern in unserem Land. PV-Module in die Steppe schrauben können auch angelernte Kräfte. Den Strom umwandeln in Wasserstoff oder in dieses Feststoffzeugs, ich weiß gar nicht mehr wie das jetzt heißt, und via Schiff zu uns bringen. Damit können wir dann auch von November bis Februar die Solarlücke gut schließen. Diese Anlagen auf möglichst viele Länder verteilen und dann ist auch das politische Ausfallrisko akzeptabel.
      So und damit ist jetzt auch der Themenstarter richtig OffTopic unterwegs ;)
      eGolf 300 seit 01.03.2020 (weiß, CCS, eSound, Winterpaket, 2J Garantieverlängerung)
    • Zwischenstand:

      Die Heizungssteuerung von ÖkoFEN kann wohl nur einen Heizstab (2 kW) im Pufferspeicher steuern. Ich hätte aber gerne 2 davon verbaut. Ab da ist ÖkoFEN raus und verweist auf die Hersteller der Wechselrichter - wie auch bei allen weiteren elektrischen Verbrauchern.

      Christech hat folgende Hersteller/Systeme genannt:
      1. Fronius: Symo Gen24 plus
      2. E3DC: S10 Pro
      3. SMA In anderen Foren wurden noch :
      4. GoodWe und
      5. Victron genannt
      Da geht mir der Lesestoff in nächster Zeit nicht aus.

      Zusätzlich zu meinem Wunsch nach einer Autarkschaltung kommt nun noch, dass ich gerne Mikrowechselrichter einsetzen würde, damit Verschattungen kein Problem darstellen. Vor allem aber sehe ich eine höhere Brandsicherheit dadurch gegeben, wenn alle Module schon auf dem Dach an einen 230-Volt-Strang angeschlossen werden. Ich vermute aber, das geht nicht zusammen mit einer Autarkschaltung.

      Laut Dachdecker gibt es auch die Möglichkeit, eine PV-Anlage über 5 Jahre mit jährlich 20% von der Steuer abzusetzen. Das wäre ja noch besser als die 20% Zuschuss des BAFA und die Deckelung bei 60.000 Euro fällt weg - oder kann man beides kombinieren?

      Wie steht Ihr zum Thema Blitzableiter?
      eGolf 300 seit 01.03.2020 (weiß, CCS, eSound, Winterpaket, 2J Garantieverlängerung)
    • Für Fronius Wechselrichter: der Überschussregler Ohmpilot kann zwei Heizstäbe. Leistung maximal 9kW.

      Für E3DC: verwendet man im Regelfall nur 1 Heizstab, und zwar den von ELWA 2kW.
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th., WP in Vorbereitung
    • Leo schrieb:

      Das wäre ja noch besser als die 20% Zuschuss des BAFA und die Deckelung bei 60.000 Euro fällt weg - oder kann man beides kombinieren?
      Wenn Du nur das Dach machst und PV, gibt es die 20% von der BAFA nicht! Die PV müsste schon zur Dacheindeckung/Dachkonstruktion gehören, also die wasserführende Ebene. Oder ein Effizienzahaus nach BEG über die KFW.

      Leo schrieb:

      Laut Dachdecker gibt es auch die Möglichkeit, eine PV-Anlage über 5 Jahre mit jährlich 20% von der Steuer abzusetzen.
      Lass Dir das von Dachdecker schriftlich bestätigen, denn sind es nicht 20% Sonderabschreibung einmal in fünf Jahren für kleine Unternehmen?
      Gruß Dieter
      seit 10.02.2015. über 136.000 km mit dem eGolf...….
      seit 02.11.2020 über 20.000 km mit dem ID.3 1st Max

      Wir waren dabei! e-Golf Treffen am Bodensee Oktober 2016 ,in Moers Oktober 2017, Hann.Münden September 2018 und Hann.Münden September 2019, Heilbronn September 2020, Hann.Münden Oktober 2021