BMW i4

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    • Rein zufällig heute:



      Edit: Am CCS Lader gesellte sich ein BMW i4 Testfahrzeug zu mir und natürlich kam man ins Gespräch. Der Fahrer war ein Tester, der direkt gewisse Funktionalitäten prüft und sie dann in die SW-Entwicklung des Fahrzeugs beim Entwickler einspeist. Was mir auffiel, der e-Golf lud mit 40kW so dahin, und der BMW bei 60% Ladestand auch nur mit 55 bis 60kW. Der Fahrer erläuterte mir, dass er ohne Akkuvorwärmung an die Säule kam bzw das ausgeschaltet hatte. Weil "das Vorwärmen so ungeheuer viel Energie verbraucht und sich damit der Durchschnittsverbrauch erheblich erhöht". Befragt nach dem Verbrauch, dass er bei verhaltener Fahrweise so bei 15 bis 16 kWh / 100km liegt - ohne Akkuvorwärmung vor und beim Laden. Daraufhin sagte ich, dass das von meinen 13 kWh auch nicht weit weg liegt, und meine Akkuheizung/kühlung sei dauerausgeschaltet :ironie: weil eben nicht vorhanden. Er verglich den e-Golf mit dem i3 und dass da praktisch kein Unterschied sei, und wenn man damit zurecht kommt (Routenplanung etc.), dann seien das gute Autos. BMW experimentiert genau wie andere z.B. VW, und haben ungefähr den gleichen Entwicklungs-/Erkenntnisstand, daher: e-Golfs sind ihm genauso lieb wie i4 Fahrer. Für ihn persönlich reicht ein kleines elektrisches AUto, und "obwohl das Auto ja viel mehr Spass macht, wenn man es fordert, dann aber auch erheblich mehr verbraucht", er würde keinen i4 oder vergleichbar kaufen, viel zu teuer...Nach 25min hatte ich 16 kWh geladen und er 21 kWh lt Anzeige am Alpitronic, also waren bei ihm und bei mir im Mittel schon die Ladeleistungen gefallen.
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von christech ()

    • Hallo,

      hatte heute die Möglichkeit einen i4 M50 zu fahren und die Kiste macht richtig Laune.
      Auf meiner Hausstrecke kurz getestet und der geht ähnlich gut ab wie ein M3P(Bj.2020), mein M3 LR(Bj2021) kann da nicht ganz mithalten.

      Fahrwerk ist sehr auf Komfort ausgelegt, da ist selbst mein M3LR deutlich straffer aber eben auch nicht so komfortabel wie der BMW.

      am besten ist der Sport Boost Modus da geht der Wagen ordentlich vorwärts, mit dementsprechender Sounduntermalung(muss ich nicht haben, kann man bestimmt abschalten)
      Mit der Launch-Control kann man das "Geschoß" ordentlich vorspannen. :ninja:

      was mir nicht so gefallen hat das man deutlich die Antriebskräfte(bei kräftigen Beschleunigen) in der Lenkung gespürt hat das ist bei meinem Model 3 gar nicht, war auch beim M3P nicht. Ob das an den montierten Winterrädern lag kann ich nicht sagen.

      Sonst sehr toller Wagen, ein waschechter BMW :) der wird seine Kunden finden, wäre da nicht das Verfügbarkeitsproblem.

      Gruß Christian

      P.S.: auf der kurzen Runde war der Ladestand von 100% auf 93% geschrumpft :saint:
    • Vielleicht sollte man sagen, dass der i4 die Wärmepumpe serienmäßig hat und entsprechend unterwegs auf der Autobahn immer vortemperiert. Er verbraucht dazu kaum Strom, denn die Abwärme des Motors/der Motoren wird benutzt. Wenn der Heizkreislauf für den Innenraum bedient ist, geht die zusätzliche Abwärme automatisch in den Akku als quasi Wärmespeicher. Auch ohne Ladeziel. Da der Wagen selbst im Winter zügig gefahren kaum unter 300 km Reichweite zu kriegen ist, kann man auch auf Langstrecke bei Minusgraden immer mit voller Leistung laden.

      Ich erziele eine Spitze von 210 kW mit dem I4, lade 60 kWh in 30 Minuten ein. Das sind 120 kW Durchschnittsladeleistung. Fotos davon sind vorhanden. Mir scheint dass die YouTube Tester den i4 entweder mit Absicht oder aus Unwissen nicht korrekt behandeln. Was er auch gut kann, ist vollladen: Das dauert für 80 kWh 53 Minuten. Wer also essen geht, fährt mit vollem Akku weg.

      Der Verbrauch ist bei ACC 160 km/h in der Praxis des Autobahnlebens etwa 20 kWh/100 km. Also echte 400 km Alltags-Reichweite auf Langstrecke, keine Bordverbrauch-Fantastereien. Warum? Fremderregter Reluktanzmotor. Keine Magnete, Kupfer in Hairpin-Layout wie beim Taycan. BMW hat seinen Namen wörtlich genommen.

      Vor allem hat er Extras, die einem die Langstrecke verkürzen: E-SIM, das ist next Level Kommunikation, er erkennt Tempolimits und man kann einen Aufschlag programmieren, innerorts und außerorts getrennt. Er hält an Ampeln, gibt einen Ton, wenn grün ist. Auf der Autobahn im Stau aktiviert er den Rettungsgassenassistenten. Das Fahrwerk ist adaptiv und ist ernsthaft eine Sänfte, wenn man das will. Schlüssel ist das Handy. Wenn man vorwärts in enge Sackgassen fährt, kann der Wagen rückwärts genauso herausfahren, ein Driving Recorder zeichnet aus den Surroundcams ereignisabhängig oder auf Befehl Videos und Bilder auf. Über die App downloadbar. Glasdach geht auf, er hat eine riesige Heckklappe mit Gestensteuerung und Abdeckung des Gepäck, er zeigt auf Wunsch aktuelle Nm, aktuelle kW, U/Min und Motortemperatur an. Usw…usw.. Man hat sogar an klassische BMW-Fahrer gedacht, das Auto hat - Unterbodenbeleuchtung.

      In der Klasse sicherlich der überlegene Wagen. Gut, fast zwei Jahre Lieferfrist. Wunderts? Eigentlich ist er viel zu billig für das, was er kann. Im Autobahnalltag jenseits der rechten Spur dürften nur EQE und EQS ähnliche Reichweiten erzielen. Genau deshalb fahre ich ihn auf Langstrecken durch die Republik. Nein, es ist nicht mein Firmenwagen. Beide Autos habe ich privat.

    • Das klingt echt gut. Wenn diese Technik noch irgendwann in eine Karosserie mit sinnvollerer Raumnutzung kommt, könnte das mein erster BMW werden. Und gleichzeitig ein Auto, was ich mal wieder behalten werde für viele Jahre. Ansonsten werde ich wohl noch länger den 4er Golf erhalten müssen, wenn das Tesla Thema bei mir irgendwann mal durch ist.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Ich finde das ist echt mal ein schönes, sportliches, elegantes und effizientes Auto, ein Lichtblick in dem ganzen SUV Einheitsbrei. So habe ich mir ein Elektroauto von BMW vorgestellt.

      Das Model 3 hatte mir auch sehr gut gefallen, aber den hier würde ich wohl vorziehen und weitere Konkurrenz sehe ich gerade noch nicht.
      Citroën ë-C4