VW startet in I.D.-Modellen mit neuer Elektronik-Architektur

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • VW startet in I.D.-Modellen mit neuer Elektronik-Architektur

      Volkswagen arbeitet laut „Automobilwoche“ an einer komplett neuen Elektronik-Architektur, die erstmals in den I.D.-Modellen zum Einsatz kommen soll. Die jetzige Architektur mit 60 Steuergeräten beim Golf und rund 100 bei Premiumfahrzeugen sei nämlich technisch nahezu ausgereizt.
      Kern sollen höchstens drei zentrale Hochleistungsrechner mit höheren Bandbreiten, mehr Rechenpower und einer Verbindung zum Backend sein. Mit der neuen Architektur werden auch „Updates over the Air“ möglich.
      Doch der Kunde soll dann in die Update-Prozesse mit eingebunden werden. So wisse der Kunde nicht nur was passiert, sondern kann selbst entscheiden, welche Updates er haben möchte, gar nicht will oder erst später installiert werden sollen.
      Elektromobilität, Konnektivität oder auch automatisiertes Fahren setzen die Elektronik vor Herausforderungen. Die derzeitige Architektur ist jedoch für solch komplexe Aufgaben nicht ausgelegt. Damit die neue Technologie angeboten werden kann, arbeitet VW so u.a. mit Nvidia, IBM, Google oder auch Inrix zusammen.
      automobilwoche.de (Paywall)
      Gruß
      Uwe
    • Auto-IT-Partnerschaft Audi und NVIDIA entwickeln lernendes Auto



      Ist automatisiertes Fahren schon wieder von Gestern? Auf der CES in Las Vegas gaben Audi und NVIDIA eine Vertiefung ihrer Zusammenarbeit bekannt - und präsentierten ein Versuchsfahrzeug mit künstlicher Intelligenz

      Die Vermählung von Auto- und IT-Industrie schreitet rasch voran. Während sich Fahrzeugfirmen früher mit neuen Motoren oder Sicherheitsfeatures wie dem Airbag brüsteten, sind nun Kooperationen mit IT-Giganten der letzte Schrei. Eine solche Zusammenarbeit gaben nun Audi und die Computer-Firma NVIDIA im Rahmen der Computermesse CES bekannt. Die beiden Unternehmen entwickeln ein selbstfahrendes Auto mit künstlicher Intelligenz, das zum Jahr 2020 auf die Straße kommen solle, gab NVIDIA in Las Vegas bekannt.
      Die Möglichkeiten eines selbstlernenden Fahrzeugs demonstrierten Audi und NVIDIA auf einem veränderbaren Freiflächenkurs. Dank der von den Partnern entwickelten Software auf Basis neuronaler Netze war das mit dem etwas sperrigen Namen "Q7 deep learning concept" betitelte Fahrzeug in der Lage, eigenständig auf eine veränderte Verkehrsführung zu reagieren. Zuvor hatte sich der Wagen den Kurs mit seinen verschiedenen Wegen eingeprägt, während ein Mensch am Steuer saß.

      Audi selbst bezeichnet künstliche Intelligenz in einer Pressemitteilung als eine Schlüsseltechnologie bei der Entwicklung des autonomen Fahrens. Das Ingolstädter Unternehmen arbeitet mit dem Chiphersteller schon seit 2005 zusammen, die Prozessoren von NVIDIA finden sich in verschiedenen Bereichen von Audis Fahrzeugelektronik. Seit 2015 ist das Herzstück des im Volkswagen-Konzern verwendeten Modularen Infotainment-Baukastens (MIB) ein T30-Chip von NVIDIA.
      Neben Audi vermeldete auch die Muttergesellschaft Volkswagen auf der CES eine vertiefte Zusammenarbeit mit NVIDIA. Johann Jungwirth, Chef-Digitalstratege beim Konzern, gab bekannt, dass im Entwicklungszentrum in Kalifornien Experten beider Unternehmen an einer vollkommen neuen Form des Cockpits arbeiten, nämlich einem intelligenten. Knöpfe und andere Bedienelemente sollen ausgemustert werden, stattdessen ahne der intelligente digitale Assistent die Bedürfnisse des Nutzers voraus und erkenne die Wünsche des Nutzers, ohne zu fragen, auf Grundlage von Situation, Kontext, Standort und zusätzlicher intelligenter Daten.
      Es ist nicht die erste Allianz eines deutschen Autobauers mit einem Unternehmen aus der Computerbranche: BMW arbeitet bei der Entwicklung seiner Roboterwagen mit dem Chipriesen Intel zusammen.

      Quelle : spiegel.de/auto/aktuell/ces-20…endes-auto-a-1128658.html

      Weiter dazu : elektroniknet.de/elektronik-au…n-bewaeltigen-131797.html
      Gruß
      Uwe
    • boschinger schrieb:

      Neben den Rechnern, die viele Sensoren zentral auswerten, kommen VCU's in die Fahrzeuge :

      bosch-mobility-solutions.de/de…ieb/vehicle-control-unit/

      Eine Möglichkeit damit :

      Ermöglicht „flashing over the air“ (FOTA / SOTA) und andere cloud-basierte Anwendungen
      Dann hoffe ich, dass hier die neuen Autoinformatiker der Werkstätten entsprechend geschult werden.
      April 2018 bis März 2022: e-Golf 23.090 km
      ab Februar 2019: Tesla Model ≡ 95.316 km
    • boschinger schrieb:

      Volkswagen arbeitet laut „Automobilwoche“ an einer komplett neuen Elektronik-Architektur,
      Achtung: Meine Meinung!
      Das wäre symptomatisch. Wenn man die aktuelle Entwicklung nicht hinbekommt, dann macht man alles ganz neu. Meine Prognose: das wird wieder nix! Hat sich ja organisatorisch nix verändert: zu wenig Fachkräfte vor Ort, stattdessen Subcontracting nach Indien oder sonstwo. Hotline ist dieselbe: die sind heute schon oft überfordert und wie wird das sein, wenn das Auto mal zu 2/3 aus Elektronik und IT besteht? und und und ...
      Konkretes Beispiel: Stand von gerade eben bekommt VW es nicht hin, eine Einstellung (Häckchen) im Discover Pro anständig zu speichern. Wie will so ein "Laden" ohne grundsätzliche und tiefgreifende Veränderung in der Organisation mit dem Einsatz von "künstlicher Intelligenz" und anderen neuen Technologien was Zustande bringen? Das wird - so - nix.
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mimikri () aus folgendem Grund: Update

    • An der Struktur der renommierten Autobauer muss sich einiges ändern bis die Hardware und Software aus einem Guss kommt.
      Meiner Meinung nach braucht es da ein IT Bereich ähnlich große Apple und Google zusammen um die Zukunftsfähig zu machen.
      Klaus
      e-Golf 190, 12/2014 Schnarchlader > 122.000km
      Model 3 LR AWD, 03/2019 > 120.000km
      HW3.0

      e-Golf-Treffen 0.1 bis 8.0 :thumbup: eVW-Treffen

      Smarter Ökostrom nicht nur für dein e-Auto