Damit der Lader im Auto loslegt, braucht’s ca 1,6 kW Eingangsleitung. Ein einzelnes Modul reicht da überhaupt nicht.
Die 12V Batterie wird geladen und Du kannst einen Wechselrichter anschließen. Ob der Up die 12V Batterie lädt, wenn keine Fahrbereitschaft hergestellt ist, weiß ich nicht.

Mindestleistung sind 5A (1150W) wenn man manuell auf 5A runter dreht. Ein Balkonkraftwerk, vor allem als Inselnetz müsste also schön etwas größer ausfallen, damit das sinnvoll nutzbar ist. Denn was nützt die Peakleistung von 1150W nur am Mittag zum Laden.

Die 12V Batterie wird beim Laden der HV Batterie und beim Fahren geladen. Dazwischen nciht!

Ergänzung: Ein Balkonkraftwerk am Hausnetz angesteckt ist natürlich eine sinnvolle Ergänzung auch zum laden des E-Autos.

ich sag mal so, um ein e-Auto vernünftig mit PV zu laden, brauchst du unter 2,5kWp PV gar nicht anfangen. Wenn Balkonkraftwerk dann schließe es normal am Stromnetz an (max 600W), damit lädst du zumindest einen Teil von PV.

Die Stecker fertigen Balkonkraftwerke benötigen 230 V damit der Wechselrichter überhaupt funktioniert.
Da musst du mal bei den Wohnmobilisten fragen, aber zum Akku aufladen wird das wohl nicht ausreichen.
Wie Matthias schon schreibt, wenn du etwas gutes für die Umwelt tun willst, speise den Strom einfach ins Hausnetz ein.
Verbraucht wird er garantiert irgendwo.

Er schreibt fernab des Stromnetzes, wo auch immer das sein mag.

Ich habe gerade mal ein kleinen Versuch gemacht...

Und zwar habe ich vorletzte Woche bei meinem Wohnwagen folgende Sachen nachgerüstet um im Urlaub etwas mehr Autark zu sein:
- Mover
- AGM Batterie
- Ective CSI Wechselrichter 2000 Watt
- Victron MPPT Tracker 100/30
- 370 Watt Modul

Zuerst den kleine e-Up von meiner Frau in die Außensteckdose vom Wohnwagen eingesteckt.
Hier war die rote Lampe mit dem "X" an und die Grüne mit dem "Häuschen". Ladung somit nicht gewährleistet...

Somit fehlte hier für der Schutzleiter her, da der Wohnwagen ja auf Gummibereifung steht.

Zum zweiten habe ich dann den CEE Stecker vom Wohnwagen mit dem "Hausnetz" über die Schukosteckdose verbunden. Der Strom war aber vom Haus her abgestellt und nur der Schutzleiter verbunden... (ist eine Außensteckdose für Beleuchtung, die über einen Dämmerungsschalter angesteuert wird...)

Und siehe da, der e-up! wurde geladen!
Zwar nur aus der AGM Batterie, aber es ging.
Ich werde mal wenn es das Wetter wieder erlaubt und die Sonne scheint einen weiteren Versuch mit Strommessung machen...

Wie lange soll denn die AGM Batterie halten? Die Dinger sind nicht Zyklenfest. Nach 100-120 Vollzyklen ist da Schluss.

Nein sie soll ja nicht den e-up! laden. Es war ein Versuch

Laut dem Verkäufer der Batterie soll sie es aber sein...

"Dank modernster AGM Technologie mit verstärkten Gitter-Platten bekommen Sie eine extrem zyklenfeste Batterie. Die EXAKT AGM Deep Cycle Batterien haben eine vier Mal höhere Lebensdauer gegenüber herkömmlichen Blei-Säure Solarbatterien."

Dann bau mal einen Counter an und zähle die Zyklen. Wenn sie nach 120 Zyklen platt ist kannst du ja dein Geld zurück verlangen

Ja wäre eine Möglichkeit!
Aber erst einmal in den Urlaub fahren...