Klar schlägt das Rapidgate zu. Musst halt schön langsam fahren. Dann kommst vielleicht mit 4x laden hin. Es sollte an einem Tag zu schaffen sein. Wir hatten mit dem e-Golf jeweils 8 Stunden für ca. 500 km gebraucht. Berlin - Marburg und Berlin - Büsum

Nur 700 km ?
Hast du mal meinen Kurzbericht gelesen ?
Niebüll-Heilbronn/ 815 km

Hi Andreas,

also ich weiß nicht was ABRP da plant... Ich bin Anfang Mai 2019 679km von Süddeutschland nach Berlin gefahren und zwar mit 3 Ladestopps und wenn ich mich recht erinnere kam ich noch mit über 40km Restreichweite an. War meine erste Langstrecke und war gemütlich unterwegs. Details zu meiner Reise kannst du hier finden:

Christian Z.: Meine erste Lang… - gefahren am 02.05.2019

Würde ich wieder machen. Wenn der Weg das Ziel ist geht das...

LG

Christian

Wenn ich mich recht entsinne hatte @e-Golf_Ungarn als einziger 300er-Pilot keine Ladeprobleme auf seiner langen Fahrt. Es wurde gemunkelt, dass er jedes Mal voll geladen habe und sich der Akku während den letzten paar Prozenten wieder abkühlen konnte... aber vielleicht macht mir mein bequemes Erinnerungsvermögen auch nur etwas vor.

Mit dem e-Golf 190 sind wir schon 2015 die knapp 700km zum Bodensee gefahren. Das Abenteuer waren die nicht funktionierenden Ladepunkte bei VW im Mannheimer Raum. BMW nahe Heidelberg hat uns dann gerettet.
Zweites Abenteuer den Schwarzwald mitten in der Nacht durchqueren und die einzige CCS Säule nachts um 1:Uhr suchen. Und diesmal war sie frei und funktioniert an dem VW Autohaus. Danach das dritte Abenteuer, mit dem Navi die kürzeste Strecke zum Hotel. Auf den letzten Kilometern war die Straße unter den Rädern weg und dazu Stock dunkel.

Aber wir haben es nicht nur zurück geschafft, sondern auch noch zweimal wieder hin.

Der Weg gehört schon mit zum Urlaub!

Für mich gilt hier meine alte Formel. Die Geschwindigkeit des e-Golf beträgt 63 km/h inkl. Laden. Machbar ist sowas freilich, war mal 2.500 km zum Gardasee, Slovenien, Kroatien und zurück unterwegs.

700 km dauern daher mind. etwas über 11 Stunden.

Rapidgate hin oder her, das macht das Kraut nicht mehr fett. Von Kroatien zurück warens bei mir 15,5 Stunden für ca. 800 km. Da waren dann 1-2 Stunden Stau an der Grenze mit drin. Einmal ein fröhlicher Mensch der mir an einer kostenlosen Ladesäule auf Stop gedrückt hat während ich einkaufen war. Rapidgate von Anfang an (schon mit 28°C Akkutemperatur gestartet). Im Optimalfall wären es 12,5 Stunden geworden. Bin die Strecke praktisch mit 90 km/h gefahren, es war schon egal zwecks Rapidgate. Das waren dann 4 Ladestops wenn ich mich recht entsinne und ein Verbrauch von ca. 12 kWh/100 km.

Wer mit 85 hinter den LKW her schleichen mag, für den ist das sicher eine Option. Ich tue mir das jedenfalls nicht (mehr) an.

Wir haben für die Strecke von Marseille nach Süddeutschland (ca. 800 km) knapp 15 Stunden gebraucht, waren aber auch sehr gemütlich unterwegs. Rapidgate war auf der Strecke noch verschmerzbar, da wir relativ langsam gefahren sind und die Außentemperatur mit ca. 15 °C relativ niedrig war. Im Sommer versuche ich Strecken über 500 km am Tag zu vermeiden.

e-Golf 300, Stuttgart - Görlitz knapp 630km in 10 Stunden, Rapidgate brutal am letzten Lader mit 1h Laden für die letzten 100km.

Forumsbericht der Reise

Mehrfach HH > Brüssel. Mal mit dem Anspruch kostenlos (660 km > 11 Std., aber auch dafür IKEA und Kaufland, je 22KW Lader) oder asap (590 km > 9h30, davon 45 Minuten morgens im Stau in Brüssel).
Und im Sommer ist (immer noch) geplant, einmal rund um die Ostsee ... da sind 800 km ein Klacks.

Immerhin hat man sich für diese Art von PKW und diese Antriebsart bewusst entschieden - dann muss man "da auch mit leben" ...

Die Antriebsart hat damit wenig zu tun. Das Konzept vom e-Golf ist eben nicht für Langstrecke konzipiert. Auf meiner Stammstrecke zwischen Brandenburg und Nürnberg fahre ich mittlerweile in der gleichen Zeit +/- 15min elektrisch wie früher mit dem Verbrenner. Es ist halt ein anderes Konzept beim Fahrzeug nötig.

Was @Maverick78 sagt.

Ja, das geht.
Nein, das will man nicht tun, es wird sehr zäh, und wenn nicht alle MitfahrerInnen positiv verrückt sind hat man das Gemecker.

Die 700km in die Alpen, unsere längste Strecke mit dem eGolf, hat über 12 Stunden gedauert, Rapidgate hat uns trotz aller Vorsicht erwischt, und dann werden die Ladepausen sehr übel.

Alles bis so 400-450km würde ich mit dem eGolf jederzeit fahren, alles darüber würde ich mir nicht mehr antun wollen. Höchstens mit Übernachtung in der Mitte.

Und weil hier das Reizwort „kostenlos“ fiel: wenn man so eine Tour macht: niemals kostenlose oder auch nur einzelne Ladepunkte einplanen. Nur sehr sichere Ladepunkte ansteuern. Auch nicht damit planen irgendwo mehrstündig an AC Pause zu machen. Das Frustpotential ist viel zu hoch.

Moin! Auch ich möchte meinen Senf dazugeben:

Machbar ja aber eben mit Einschränkungen. Wer Zeit hat und sich auf der Bahn nicht stressen lässt. Wer voll losfährt, nicht voller Angst zu viele Ladungen plant und den letzten Ladestopp mit Mittagessen macht, kommt entspannt ans Ziel.

Wer mit 130 über die Bahn will, sollte es mit dem Golf lassen.

700 mit Familie hätte ich nur bei Familienfahrzeug gemacht.
700 allein wären grenzwertig, aber hätte ich durchgezogen...

Viel Spaß

105 km/h hinter einem Reisebus... (mit ACC)

Heute Nacht war kein Reisebus unterwegs. Einen Teil der 544km somit hinter den ein oder anderen LKW oder einem Wohnmobil mit bis zu 96km/h verbracht. Leider auf der Fahrt überwiegend Regen.

Reisebusse werden immer so nervös wenn jemand in Windschatten dahinter klebt.

Das hatte ich alleine bewältigt und als Challenge angesehen. Und Lader hatte ich IMMER mehrere zur Auswahl in der nächsten Umgebung. Nur auf der Hinfahrt erster Stopp in Belgien nicht. Der Lidl-Lader lud nicht. Da wurde es ambitioniert, aber die 200 km hat eMIL gut gemeistert. Alles zusammen, hin-und-her plus Abstecher an die Nordsee waren es ca. 1.600 km Strecke - und die gratis. Ich finde, als Herausforderung eine Leistung.

Als es "schnell" gehen musste, habe ich es ja auch anders gemacht. Aber es funktioniert halt auch so ... Nicht mehr, nicht weniger.

Nur warum "Reizwort"? Wieso sollte man die Angebote nicht nutzen, wenn es die gibt? Warum nie kostenlose einplanen? Zum Beispiel bei IKEA - in der Zeit halt ein paar Teelichter gekauft, im Restaurant etwas gegessen und etwas am Laptop gearbeitet. War halt kein HPC, nur 22 kw, aber das wusste ich vorher und habe es bewusst gewählt. Zumal bei IKEA auch immer mehrere Lader stehen. Und Alternativen rundherum.

How ever, ich schweife ab ...

Ganz einfach: Mir ist meine Zeit dafür zu schade.

Kostenlose Lader, egal ob bei Ikea, Kaufland, oder auch nur Gratislader in Städten sofern es die noch gibt, tendieren dazu nicht nur von regulären Kunden sondern von Schnorrern belegt zu sein. Und bevor ich auf einer Langstrecke so einen Ladepunkt anfahre, den mit hoher Wahrscheinlichkeit besetzt vorfinde, dann zu Alternative B, C oder D fahren muss, viel Zeit und Nerven verschwende, nein danke.

Wenn ich als Kunde bei einem Laden bin der einen Gratislader anbietet nutze ich den gerne, für die Zeit meines Einkaufes (und nicht länger, es muss ja fair bleiben). Aber nicht auf Reisen, aus dem Alter bin ich raus.