Wir waren über ein sehr langes Wochenende elektrisch in Prag. Eigentlich ist das wirklich nichts besonderes mehr, aber dennoch gibt es da ein paar erwähnenswerte Dinge.
Sehr erfreulich ist ersteinmal der Umstand, dass man mit EnBW (ADAC) nun auch an allen tschechischen Ladern laden kann und das zum normalen Tarif.
Von Dresden aus kommend ist der erste Ionity in Tschechien der Standort Losovice. Der Standort wird zu 100% aus Wasserkraft aus der Elbe versorgt. Ab Dresden fährt man allerdings recht lange nur bergauf. Die Heidi im ID wurde daher immer nervöser und hielt rein gar nichts von meiner Kalkulation mit 5% Rest dort anzukommen. Ich war dann schon verblüfft, wieviel Ladestationen der ID aus dem Ärmel schüttelte, die bei den gängigen Plattformen gar nicht auftauchen.
Das bringt mich zur weit wichtigeren Erkenntnis: Die 3 großen Plattformen sind in Tschechien nicht der Weisheit letzte Schluss. Da fehlen sehr viele Lademöglichkeiten. Gut: Auf dem Weg nach Prag reicht der eine Ionity vollkommen aus. Schliesslich ging es irgendwann wieder bergab und der Akku füllte sich wieder um Stolze 8% nur durch Rekuperieren.
In Prag selbst gibt es Strom an fast jeder Ecke, wenn man das System begriffen hat. Es sind nur wenige AC Lader verzeichnet, aber die Stadtwerke in Prag haben so gut wie an jedem Transformatorhaus einfach einen Lader mit Typ 2 Stecker. Das findet man in jeder Wohnsiedlung. Beschildert ist das allerdings nicht oder nur selten mal und viele Verbrenner parken davor. Die Kaufland Supermarkt Kette betreibt an allen großen Märkten 50 kW Lader von ABB. Also auch da gibt es Strom und bei den OMV Tanken ist die Laderdichte (50 kW) ebenfalls ziemlich hoch.
Insgesamt war ich dann schon erstaunt, vielviel Steckdosen und wieviel E-Autos in Tschechien herumfahren. Die Quote kam mir nicht geringer vor, als hierzulande.
E-Autos sind in Tschechien von der Maut ausgenommen. Allerdings kostet die schriftliche Befreiung für Ausländer genausoviel, wie eine 10 Tages Vignette, die man überdies einfach online kaufen kann. Ich habe mich für die "echte" Vignette entschieden. Vor Ort dachte ich mir dann allerdings: Mist, die Vignette braucht man erst ab Ustina Nad Labem. Ab da sind es ca. 60 Km nach Prag und die Maut braucht erst auch im Großraum Prag nicht. Effektiv waren es nur 40 Km Autobahn zwischen Grenze und Prag, auf der man die Vignette brauchte. Man könnte die Strecke also einfach auch über Land fahren.
Wer die Altstadt von Prag noch nie gesehen haben sollte, der muss das dringend nachholen. Auch wenn die arme Stadt von Touristen und sturztrunkenen Junggesellenabschieden ziemlich belagert wird, macht das schon Spaß dort zu sein und als E-Autotrip geht das alles sehr gut!
Sehr erfreulich ist ersteinmal der Umstand, dass man mit EnBW (ADAC) nun auch an allen tschechischen Ladern laden kann und das zum normalen Tarif.
Von Dresden aus kommend ist der erste Ionity in Tschechien der Standort Losovice. Der Standort wird zu 100% aus Wasserkraft aus der Elbe versorgt. Ab Dresden fährt man allerdings recht lange nur bergauf. Die Heidi im ID wurde daher immer nervöser und hielt rein gar nichts von meiner Kalkulation mit 5% Rest dort anzukommen. Ich war dann schon verblüfft, wieviel Ladestationen der ID aus dem Ärmel schüttelte, die bei den gängigen Plattformen gar nicht auftauchen.
Das bringt mich zur weit wichtigeren Erkenntnis: Die 3 großen Plattformen sind in Tschechien nicht der Weisheit letzte Schluss. Da fehlen sehr viele Lademöglichkeiten. Gut: Auf dem Weg nach Prag reicht der eine Ionity vollkommen aus. Schliesslich ging es irgendwann wieder bergab und der Akku füllte sich wieder um Stolze 8% nur durch Rekuperieren.
In Prag selbst gibt es Strom an fast jeder Ecke, wenn man das System begriffen hat. Es sind nur wenige AC Lader verzeichnet, aber die Stadtwerke in Prag haben so gut wie an jedem Transformatorhaus einfach einen Lader mit Typ 2 Stecker. Das findet man in jeder Wohnsiedlung. Beschildert ist das allerdings nicht oder nur selten mal und viele Verbrenner parken davor. Die Kaufland Supermarkt Kette betreibt an allen großen Märkten 50 kW Lader von ABB. Also auch da gibt es Strom und bei den OMV Tanken ist die Laderdichte (50 kW) ebenfalls ziemlich hoch.
Insgesamt war ich dann schon erstaunt, vielviel Steckdosen und wieviel E-Autos in Tschechien herumfahren. Die Quote kam mir nicht geringer vor, als hierzulande.
E-Autos sind in Tschechien von der Maut ausgenommen. Allerdings kostet die schriftliche Befreiung für Ausländer genausoviel, wie eine 10 Tages Vignette, die man überdies einfach online kaufen kann. Ich habe mich für die "echte" Vignette entschieden. Vor Ort dachte ich mir dann allerdings: Mist, die Vignette braucht man erst ab Ustina Nad Labem. Ab da sind es ca. 60 Km nach Prag und die Maut braucht erst auch im Großraum Prag nicht. Effektiv waren es nur 40 Km Autobahn zwischen Grenze und Prag, auf der man die Vignette brauchte. Man könnte die Strecke also einfach auch über Land fahren.
Wer die Altstadt von Prag noch nie gesehen haben sollte, der muss das dringend nachholen. Auch wenn die arme Stadt von Touristen und sturztrunkenen Junggesellenabschieden ziemlich belagert wird, macht das schon Spaß dort zu sein und als E-Autotrip geht das alles sehr gut!
Gruss, Matz