Stern-Dreieck-Umschaltung vor CEE Dose?

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    • Stern-Dreieck-Umschaltung vor CEE Dose?

      Ein Bekannter hat versucht an der Drehstromsteckdose seines Vaters seinen Tesla zu laden. Dazu hat er einen Adapter von Drehstrom CEE 16 A auf einen blauen Campingstecker genutzt und daran den Tesla angeschlossen. Lädt nicht. Leider kann ich gerade nicht hin um das anzusehen und zu messen, was aus der CEE Dose raus kommt, bzw. welche Leitungen wo aufgelegt sind. Auf dem Bild was er mir geschickt hat, sieht man eine Leitung kommen, die geht in einen Stern-Dreieck-Schalter rein und von dort geht eine Leitung an die CEE-Dose und an dieser funktioniert z.B. ihre Kreissäge.

      Gibt es denn eine Verschaltung, mit der man nur einen Teil der 6 Wicklungsenden eines Motors nach außen führen muss, sodass man die Stern-Dreieck-Umschaltung über eine nur 4-adrige Zuleitung vornehmen kann? Oder über 5 Leitungen, falls dort tatsächlich auf einen Schutzleiter verzichtet wurde? =O So etwas ist mir bis jetzt noch nicht untergekommen...
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Sowas ist mir auch noch nicht untergekommen und egal wie gelöst, so ist die CEE rot eher nicht Standard mäßig angeschlossen.

      Das der Tesla nicht lädt kann schon auf einen fehlenden Schutzleiter hindeuten.
      Klaus
      e-Golf 190, 12/2014 Schnarchlader > 122.000km
      Model 3 LR AWD, 03/2019 > 121.000km
      HW3.0

      e-Golf-Treffen 0.1 bis 8.0 :thumbup: eVW-Treffen

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von E-auto2014 ()

    • Sicher, dass es ein Stern-Dreieck-Schalter ist?
      Könnte es sich eventuell um einen Rechts-Links-Schalter handeln? Wäre aus meiner Sicht sinvoller. Früher gab es meines Wissens noch keine Polwenderstecker. :hmm:
      Die Tatsache, dass der Tesla nicht lädt, deutet allerdings darauf hin, dass dort nicht alles in bester Ordnung ist und sich dies jemand anschauen sollte, der Ahnung davon hat. :klugorange:
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • Ich habe halt nur ein Bild bekommen. Das ist zu weit weg. Wenn ich selbst vor Ort wäre, hätte ich längst gemessen was dort wirklich Sache ist und bei Bedarf mal in Stecker und Schalter rein gesehen. Mich wundert es halt nur und von daher wollte ich halt mal wissen ob hier jemand so etwas kennt und das vielleicht früher mal üblich war.
      Bilder
      • IMG-20220809-WA0002.jpg

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      Gruß,
      Stephan

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    • Ohne in den Schalter zu schauen kann ma da nichts zu sagen. Da aber anscheinend die Beleuchtung mit an der Steckdose hängt sind wahrscheinlich die 230V vorhanden.
      Es ist nur eine Vermutung, da stimmt was nicht mit der Installation und sehr wahrscheinlich etwas nicht mit der Erdung.

      Da muss ein Fachmann Vorort schauen!
      Klaus
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    • Dem Alter des Schalters an würde ich spontan vermuten, dass damals bei der Installation noch kein separater Neutralleiter (Innenleiter, damals Nullleiter) verlegt ist. Dem wiederspricht allerdings, die Tatsache, dass dort eine Steckdose abgegriffen wurde.
      Bei solchen Installationen blutet mein Sicherheitsberaterherz. ;( Dicke Zuleitung (4-6mm2) warscheinlich 20A oder mehr abgesichert, dann ab dem Schalter ohne passende Absicherung kleinere Kabel. Vermutlich alles ohne Fehlerstromschutzschalter... In solchen Fällen bin ich jeweils heilfroh, wenn ich auf dem ganzen Gelände nichts zu tun hatte. :klugorange:
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    • Das mit dem fehlenden Nullleiter war auch mein allererster Gedanke. Nur der Stern-Dreieck-Schalter hat mich dann verwirrt.

      Ob da eine Steckdose abgegriffen ist, bin ich nicht mal so sicher. Es könnte sein, dass die dünnere Leitung von oben nicht in das Schaltergehäuse geht, und die Leitung die nach links geht nicht aus dem Schaltergehäuse kommt, sondern diese nur einen Bogen hinter dem Schaltergehäuse vorbei macht.

      Scherheit? Sieht auf jeden Fall abenteuerlich aus. Aber es muss trotzdem nicht zwangläufig ein Sicherheitsrisiko sein, oder? Wenn z.B. die Zuleitung 4 oder 6 mm² hat um Spannungsfall zu vermeiden, die Leitung zur CEE Dose dann 2x2,5 mm² hat, dann trägt die doch locker den Strom, wenn mit 20 A abgesichert ist.

      Laut mittlerweile weiterer Rückmeldung des Fotografen, ist laut dessen Vater die Stern-Dreieck-Schaltung nicht aktiv. Das würde dann meine eigentliche Frage überflüssig machen.
      Gruß,
      Stephan

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Outsider64 ()

    • Stern-Dreieck-Umschaltung kann doch nur am Motor sein, da Wicklungen geschaltet werden und nicht phasen.
      Ist bestimmt ein Richtungsschalter.
      Und wehe , er hat den Tesla statt an N, zwischen 2 Phasen angeschlossen......

      Schließe mich an; Finger weg und Fachmann ran lassen.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Das mit dem Anschluss zwischen 2 Phasen hatte ich auch schon befürchtet. Evtl. hat er durch die 400 V schon was beschädigt an seinem Auto. Aber ich sage ihm davon mal lieber nichts, das würde ihm nur Angst machen. Und da er danach ja einphasig geladen hat, scheint ja doch nichts kaputt zu sein.

      Und ja, das stimmt, es werden die 6 einzelnen Anschlüsse der 3 Phasen verschieden beschaltet. Aber vielleicht gibt es eine physikalische Möglichkeit, dass man nur 4 oder 5 Drähte statt 6 nutzt und die restlichen ein bis zwei im Motor fest verdrahtet? Vielleicht sogar so, dass ein oder zwei der Anschlüsse des Motors dauerhaft an je eine Phase angeschlossen ist, selbst dann wenn er ausgeschaltet ist und nur die restlichen Anschlüsse verschieden geschaltet werden? Dann wäre zwar immer Spannung an der oder den Wicklungen des Motors, aber bei solchen alten Installationen würde mich auch das nicht wundern...

      Ich werde wohl echt mal wenn ich wieder bei meinen Eltern bin den Schalter der Heubelüftung öffnen und die Anschlussbelegung ansehen und ggf. messen. Die haben nämlich einen genau so aussehenden Schalter, weit entfernt vom Heubelüftungsmotor. Da schaltet man auch erst auf Stern ein, dann auf Dreieck um und zum Ausschalten wieder zwei zurück. Mal sehen wie viele Drähte da zum Motor weiter gehen.
      Gruß,
      Stephan

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    • Vermutlich so ähnlich:
      elektrikforum.de/threads/alter-sterndreieckschalter.34389/
      So einen alten Schalter war bei uns auch auf dem Heustall, weit weg vom Motor.....
      Ach, war das noch schön :)
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