Daran wird sich so schnell nichts ändern weil die Info wohl aus Kartendaten stammt und die zu korrigieren niemand so genau weiß wo und wie schnell das geht.

Das nervt ja, aber ich glaube nicht, daß es da eine Veränderung geben wird. Da hilft nur den Assi komplett auszuschalten. Leider.

Hatte ich auch: einmal in 2 Jahren. Vermutlich durch Änderung der Reifentemperatur(en). Ich gehe davon aus, daß das ein Einzelfall bleibt.

Ich drücke die Daumen, daß das Update auf 2.3 0912 (aka "2.4") und der Batterie-Tausch problemlos klappt.
Ich warte seit 3 Wochen auf 3.0

Bedenklich an der Sache finde ich, dass so etwas für die Straße zugelassen wird. Das ist doch der eigentliche Skandal, dass da die für die Typgenehmigung verantwortliche Behörde nichts dagegen unternimmt. Und dass man als Käufer keine Möglichkeit hat bei einem so teuer gekauften Fahrzeug einklagen zu können, dass die gekauften Funktionen auch so funktionieren wie sie sollen.

Ich wünsche mir deshalb schon lange, dass dies zu einem Skandal wie beim Abgasbetrug aufgebauscht wird und die Hersteller endlich was dagegen machen. Entweder das Zeug funktioniert einwandfrei oder es kommt nicht ins Auto. Und dass eine Typgenehmigung nicht dazu führt, dass ab dann alles erlaubt ist, sondern dass auch im Nachhinein die Hersteller noch verpflichtet werden, Systeme mit derartigen Fehlverhalten zu korrigieren oder das Fahrzeug wieder zurück zu nehmen und bei einem weiteren Verkauf wenigstens deutlich darauf hinzuweisen, dass diese Systeme unzuverlässig sind und regelmäßig zu gefährlichen Fahrsituationen führen können.

Also daß die Schilderkennung nicht immer 100%IG läuft, kann man mE eher nicht der SW Version indie Schuhe schieben. Ich kenne genug Stellen, wo das selbst als Mensch nicht einfach ist, zB bei parallel verlaufenden Seitenstraßen.

Einfach die automatische Tempoanpassung ausschalten und schon ist das auch kein Sicherheitsthema mehr. Mach ich grundsätzlich, mag diese Eingriffe einfach nicht.

Und wenn ein Auto voraus abbiegt/in den Abbiegestreifen fährt - das kann kein Assi ganz sicher in jedem Fall erkennen. Wenn man das weiß einfach aufmerksam bleiben und ggf kurz per Strompedal übersteuern.

Möchte nochmal betonen: Assistenz ist nicht gleich autonomes Fahren

Das erkennen von falschen Geschwindigkeiten ist leider kein neues Problem. Häufig werden auch beim e-Golf aber auch bei meinem e-Tron die Schilder an den LKW hinten, wenn sie einen roten Rand haben, als Geschwindigkeitsschild erkannt.
Letzten beim Überholen eines Traktors 25km/h angezeigt bekommen
Wer dann die adaptive Geschwindigkeitsregelung aktiviert hat erschrickt ziemlich schnell und auf der Autobahn kann das auch gefährlich werden. So hat mein e-tron mal von 160 spontan auf 80 abgebremst wegen LKW Schild. Der Hintermann war not amused. Ich habe das adaptive System auch deaktiviert.
Wie ToFi ja schrieb, es sind Assistenzsysteme und keine autonomen Fahrzeuge.

Denkt dran: nicht alles was mit Problemen in dem Bereich zusammenhängt hat mit der direkten Schildererkennung zu tun auch wenn das manchmal so aussieht. Unter der Decke hat das Fahrzeug immer noch Geschwindigkeitsinfos die, in mir bisher nicht erklärbaren Umständen, aktiv werden: wenn man z.B. auf der A5 im Bereich der früheren (großen) Baustelle zur Erstellung von eigenen Abbiegestreifen zum Europapark Rust fährt, dann bremst der ID auf einer Strecke von ca. 3 km etwa 5x unnötig und plötzlich teilweise auf 50 oder 30km/h herunter. Ich nehme an, daß das von in Kartendaten eingetragenen Geschwindigkeitsbegrenzungen während der Bauzeit kommt. Die Baustelle ist aber schon seit fast 1 Jahr weg.
Update: es gibt gerade eine Spekulation (!!!) in der FB-Gruppe, daß das OTA 3.0 wegen eines Problems mit KESSY komplett gestoppt wurde. Das würde erklären wieso nach jetzt 4 Wochen nur 1...2 IDs (auch Spekulation) ein Update bekommen haben. Nochmal: Es ist ein Gerücht bzw. Spekulation, nix weiter, also kein Stress bitte!!!

Müssen diese störenden Asistenten bei aktuellen Fahrzeugen nach jedem Neustart deaktiviert werden?

Das mit dem automatischen Gebremse schaltet sich nicht automatisch wieder ein.

Spurverlassensassistent schon - da mW inzwischen Pflicht. Aber das ist nicht so schlimm....

Viel wichtiger, daß der Kopf des Fahrers bei Fahrtantritt wieder reaktiviert wird....

Das kann der Tesla extrem gut. Jedes Mal wenn ich mit dem in so einer Situation war, habe ich mich total gefreut. Ich musste da immer an den ID.3 denken, der immer voll in die Eisen ging, wenn vor mir einer eingeschert ist, der innerhalb des von mir eingestellten Sicherheitsabstandes war. Der ID.3 ging da immer fies auf die Bremse, während der Tesla erkennt, dass der vor mir einscherende schneller oder zumindest nicht langsamer ist als ich und dann einfach weiter fährt, bis sich der Sicherheitsabstand von selbst wieder hergestellt hat. Ggü. dem VW war das ein extrem angenehmes Verhalten. Auch wenn die Verkehrszeichenerkennung ansonsten sowas von furchtbar schlecht ist beim Tesla...

Das Argument liest man immer wieder, aber ich halte das nicht für valide. Wenn es per Default deaktiviert ist und wenn beim Aktivieren explizit darauf hin gewiesen wird, dass es unsicher ist, dann wäre das ja in Ordnung und jeder der sich das antun will, kann es machen. Es aber fehlerhaft wie es ist per Default aktiv zu haben und selbst wenn man es deaktiviert, es in manchen Situationen noch immer eingreift, finde ich unverantwortlich.

Wo da der Vorteil solcher Assistenten sein soll verstehe ich grundsätzlich nicht.

Szenario 1: Etwas funktioniert zu 80%, ich rechne also damit, dass immer wieder Fehlfunktionen zu erwarten sind. Ich bin also trotzdem hoch konzentriert und werde jedes Mal wieder aufs Neue überrascht, nur um es denn übersteuern zu müssen wenn es falsch reagiert hat. Dann habe ich aber evtl schon jemand umgefahren bis ich gegensteuere. Wo mir das das Fahren erleichtern soll, kann ich nicht erkennen.

Szenario 2: Etwas funktioniert zu 99,9 %, ist also recht ausgereift. In dem Fall ist die Konzentration nicht mehr da und das Vertrauen größer. WENN es dann falsch entscheidet, bin ich noch weniger gefasst korrekt gegenzusteuern und verliere noch mehr Zeit, bis es evtl. schon zu spät ist. Verantwortlich bin ich aber trotzdem. Das hilft im Schnitt mehr, ist aber noch riskanter einen Unfall zu verursachen.

Szenario 3: Die Verkehrszeichenerkennung erkennt 100, es ist aber in Wahrheit 60. Was mache ich dann, wenn ich nicht weiß, ob es korrekt erkannt hat oder nicht? Verlasse ich mich darauf dass es das erkannt hat? Falls nein: was bringt mir dieser Assistent dann? Falls ja: ich werde gegen die Regeln verstoßen und bestraft und bin gefährlicher unterwegs. Beides dumm.

Szenario 4: Die Verkehrszeichenerkennung erkennt 60, es ist aber in Wahrheit 100. Was mache ich dann, wenn ich nicht weiß, ob es korrekt erkannt hat oder nicht? Verlasse ich mich darauf dass es das erkannt hat? Falls nein: was bringt mir dieser Assistent dann? Falls ja: ich werde langsamer fahren als möglich und von anderen bedrängt. Beides dumm.

Ich kann an solchen Assistenten nichts nützliches erkennen.

Wäre interessant, ob die neue Software der ID.x noch immer kurz vor der Verkehrsinsel eine Lenkbewegung auf diese hoch macht, weil sie nicht den gestrichelten Fahrradstreifen rechts daneben befahren will. Müsste ich mal wieder so ein Auto testen.

Oft liegt das unerwartete Verhalten eindeutig an den hinterlegten Katendaten. Das habe ich jüngst überprüfen können. Bei mir gibt es auf der Fahrt zum Einkaufszentrum einen außerörtlichen Streckenabschnitt, der per Schild auf 50 km/h limitiert ist. Mein ID.3 bremst korrekt auf dieses Tempo herunter. Nach wenigen 100 Metern wird er aber noch langsamer (auf 40, dann auf 30 km/h). Das hat mich schon länger genervt, weshalb ich nun endlich bei HERE, dem Kartenlieferanten von VW, die Bearbeitung der Daten selbst in die Hand genommen habe. Und siehe da: die Langsamfahrstrecken waren bei HERE eingetragen - wahrscheinlich, weil dort vor Jahren mal eine Baustelle war und anschließend die Änderung der Daten vergessen wurde. Jetzt muss ich nur noch (wie man woanders liest: bis zu 18 Monate) warten, ehe die Änderung als Update den Weg in den ID.3 findet. Ein Teil der langen Wartezeit resultiert wohl daher, dass meine Änderungen HERE-intern erst akzeptiert werden müssen.

Aber eines muss man deutlich sagen: Mit der Softwareversion des Autos (2.3, 2.4 oder 3.x ...) hat das alles nix zu tun.

Sie müssten halt die Software grundsätzlich ändern, dass sie das machen würde, was der Kunden gekauft wird: Verkehrszeichen ERKENNEN. Nicht aus irgendwelchen fragwürdigen Datenbanken auslesen. So wird das nichts mit dem vollautonomen Fahren.

Das mit dem Erkennen funktioniert auch nicht 100%ig. Manchmal werden Schilder von parallel verlaufenden Einfädelspuren oder Feldwegen erkannt. Deshalb hab ich nach kurzer Zeit auch die automatische Tempomatanpassung korrigiert.
Ich glaube nicht, dass ich es noch erleben werde, dass Autos vollautonom fahren werden.