Erfahrung mit "Langstreckenfahrt"

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    • Herr K schrieb:

      Der etwas niedrigere Verbrauch macht das meiner Erfahrung nach lange nicht wett. Auf dem Weg nach Köln (500 km) haben wir mit dem citigo mindestens ne Stunde oder sogar länger gebraucht als mit dem e-Golf. Ob die Voraussetzungen (Straßenverhältnisse, Wind, ...) vergleichbar waren kann ich allerdings nicht genau sagen.
      Wäre aber auch mein Eindruck. Haben ja beide im bzw. neben dem Haus stehen.
      11/2017-10/2023: VW e-Golf (verkauft mit ca. 101.000 km),
      08/2018-08/2021: Smart Ed 451,
      11/2021-heute: VW e-Up,
      Seit 11/2023: Skoda Enyaq iV50 als Ersatz für den VW e-Golf. (Übergangslösung bis zum VW e-Golf Variant oder bis zum neuen VW e-Caddy)
    • Balu schrieb:

      Das positive bei 100 km/h braucht die Heizung kaum was leisten, da dann ne Menge vom Motor kommt. Bei Heizbetrieb ist nicht die Distanz, sondern der Zeitfaktor entscheidend. Bummeln spart zwar Strom im Antrieb, kostet aber kwh für die Heizung.
      Man kann sich die Verbrauchskurve in Abhängigkeit der Geschwindigkeit errechnen. Dort schiebt ein Dauerstromabnehmer wie die Heizung den Extrempunkt des minimalen Verbrauchs nur etwas in Richtung höherer Geschwindigkeit (und natürlich etwas weiter nach oben, also zu Mehrverbrauch) schiebt.
      e-Golf seit 11/19
      Ioniq seit 04/21
    • Ja die aktuelle Jahreszeit mach einigen etwas „Reichweitenangst“; nicht wegen des erreichens des Ziels, eher wegen des generell höheren Verbrauchs. Doch dem kann man entgegen wirken und da spielt es keine Rolle welches Fahrzeug. Mit den e-Golf 190 schon gelebt, die Heizung bleibt aus so lang es geht. Nun auch mit dem Model 3 gelebt. Auch auf dem Arbeitsweg, nur gegen die nasse Straße kann man nicht wirklich was entgegen bringen.
      Klaus
      e-Golf 190, 12/2014 Schnarchlader > 122.000km
      Model 3 LR AWD, 03/2019 > 122.000km
      HW3.0

      e-Golf-Treffen 0.1 bis 8.0 :thumbup: eVW-Treffen

      Smarter Ökostrom nicht nur für dein e-Auto
    • Das was die Teslas da anzeigen ist reine Glückssache. Manchmal kommt der angezeigte Verbrauch sogar auf wenige Prozent hin, ein Andermal ist es völlig daneben. Gerade habe ich meinen zum Laden gestellt und dieses Bild gemacht.

      Angeblich hat mein Auto 79 kWh nutzbar, was auch realistisch erscheint anhand der bisher immer geladenen Energiemenge. Als es los ging mit der letzten Ladung hatte ich 100% drin, bin seitdem 256 km gefahren und habe jetzt noch 14% drin. Also 86% von 79 kWh verfahren, was 67,9 kWh verfahren. Das Auto zeigt allerdings an, dass nur 57 kWh verfahren worden wären und behauptet, dass ich einen Verbrauch von 22,2 kWh/100km hatte, obwohl es real 26,5 kWh waren. Ich finde, das ist ein ziemlich eklatanter Unterschied.

      Bisher hatte ich immer gedacht, dass die Innenraum und Akkuheizung den großen Unterschied machen. Aber dieses Mal waren keine Kurzstreckenfahrten dabei und ich hatte auch nur Lenkradheizung und Sitzheizung auf kleinster Stufe an. Vampire Drain spielt in der kurzen Zeit und ohne aktives Auto keine Rolle.

      Dieses Mal hatte ich auf etwa 15% der Strecke eine Fahrt mit höherer Geschwindigkeit dabei. Mal 200 oder auch knapp drüber, wollte mal sehen ob ich mal Top Speed testen kann, aber die Verkehrslage hat es nicht zugelassen, ab 200 km/h wurde das Auto brutal laut und hat sich auch sehr unsicher angefühlt. Ich glaube nicht, dass ich die gut 260 km/h damit je fahren werde.
      Bilder
      • IMG_20230128_112835.jpg

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      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Hallo Stephan,

      natürlich passt das was nach BC /Bordcomputer angezeigt wird nicht mit dem was ab Zähler wirklich "verbraucht" wird nicht überein. Das hat diverse Gründe. Einige sind uns klar, wie Ladeverluste (chemisch und elektrisch), Leitungsverlust usw. Welche Daten und Messungen im Fahrzeug der jeweilige Hersteller für seine Anzeige nutzt oder nicht wird wohl auf ewig sein Geheimnis bleiben.

      Die Daten ab BC können immer nur dem direkten Verglich des Fahrers / Fahrerin und dessen rechten Fuß sowie Wohlbeifinden widerspiegeln.
      Und so sieht man zwischen unsern beiden Bildern schon ein Unterschied in der Nutzung des Fahrzeuges, was natürlich auch für Langstrecke entscheidend sein kann.
      Ich kenne den Ein oder Anderen M3 Fahrer, der im Langzeit Schnitt auch weit über 200Wh/km benötigt hat. In meinem Bild der Bereich "Summe nicht löschen" P.S. das sind die km mit der neuen HW3.0, die zuvor wurden leider nicht übernommen.

      Und wenn du jetzt her gehst und auf diese Angaben die Abweichung zum Zähler nimmst....
      Klaus
      e-Golf 190, 12/2014 Schnarchlader > 122.000km
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    • Erfahrung mit "Langstreckenfahrt"

      Outsider64 schrieb:

      E-auto2014 schrieb:

      natürlich passt das was nach BC /Bordcomputer angezeigt wird nicht mit dem was ab Zähler wirklich "verbraucht" wird nicht überein.
      Das was ich oben vorgerechnet habe, ist alles ab Akku, nicht ab Zähler.
      Das habe ich auch so gelesen, allerdings macht es nur Sinn, meiner Meinung nach, Ab Zähler den "Verbrauch" zu messen. Das bezahlt man ja auch.

      Deine Berechnung geht davon aus das du jeder zeit die Volle Akkukapazität nutzen kannst. Ich denke nicht das die 100% in der Anzeige auch 100% des Nennwertes entsprechen. Zum anderen gibt das Fahrzeug witterungsbedingt auch nicht immer die volle Kapazität frei. Wie geschrieben, die Berechnung und Anzeige ist so ein Ding und wird niemals den echten "Verbrauch" wieder spiegel.
      Somit ist das "nur" eine Anzeige die das Verhalten des Nutzers spiegelt. Das ist ja auch gut so, damit der Nutzer sieht wie weit er noch auf Langstrecke kommt.
      Klaus
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    • E-auto2014 schrieb:

      Das habe ich auch so gelesen, allerdings macht es nur Sinn, meiner Meinung nach, Ab Zähler den "Verbrauch" zu messen. Das bezahlt man ja auch.
      Das kommt immer drauf an was man gerade betrachtet: wie viel Energie ich aus dem Akku nehmen kann und somit wie weit ich bei bestimmtem Fahrprofil komme, oder noch dazu, wie viel Geld ich obendrauf zusätzlich für Ladeverluste ausgeben muss. In dem Fall ging es mir erst mal darum, wie viel ich aus dem Akku nehmen kann. Oder noch präziser: wie viel der enthaltenen Energie ich gebraucht habe pro Fahrstrecke. Das ist der Wert, der eigentlich angezeigt wird. Klar gibt es auch je nach Akkutemperatur und Last zusätzliche Verluste. Aber wenn ich eine Anzeige habe, wie viel das Auto verbraucht hat pro km, dann interessiert mich nicht wie viel davon der Motor verbraucht hat ohne Heizung und Verluste, sondern um wie viel auf dieser Strecke der Akku leerer geworden ist.

      E-auto2014 schrieb:

      Somit ist das "nur" eine Anzeige die das Verhalten des Nutzers spiegelt. Das ist ja auch gut so, damit der Nutzer sieht wie weit er noch auf Langstrecke kommt.
      Und genau das ist hier beides nicht der Fall. Der angezeigte Wert zeigt mir eben nicht an, wie weit ich mit einem vollen Akku mit diesem Fahrstil käme. Ich würde deutlich vorher liegen bleiben, wenn ich mich darau verlassen würde.
      Gruß,
      Stephan

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    • Outsider64 schrieb:

      Angeblich hat mein Auto 79 kWh nutzbar, was auch realistisch erscheint anhand der bisher immer geladenen Energiemenge. Als es los ging mit der letzten Ladung hatte ich 100% drin, bin seitdem 256 km gefahren und habe jetzt noch 14% drin. Also 86% von 79 kWh verfahren, was 67,9 kWh verfahren. Das Auto zeigt allerdings an, dass nur 57 kWh verfahren worden wären und behauptet, dass ich einen Verbrauch von 22,2 kWh/100km hatte, obwohl es real 26,5 kWh waren. Ich finde, das ist ein ziemlich eklatanter Unterschied.
      Hallo Stephan,

      du könntest ja beim nächsten mal probieren einfach die 57kWh nachzuladen um dann zu sehen bei wieviel % du dann landest, dann kannst du es vielleicht eher vergleichen, aber es kommen ja auch noch andere Faktoren dazu, daher ist das immer schwierig da tatsächlich genau zu berechnen. Einzige Konstante ist geflossene Strommenge ab Wallbox sofern eine Zähler vorhanden.

      Heute ist meine Frau mit 95% SOC los beim Zielort hatte sie noch 48% im Akku da dachte ich mir auf der Rückfahrt muss sie bestimmt einen kurzen Ladestopp machen aber nix da sie kam mit 15% SOC Zu Hause an. Zwischen Zielort und Startort liegen 7m Höhendifferenz an der kann es nicht gelegen haben.

      Gruß Christian
    • Das ist die eine Option das nachzuladen, was er anzeigt was fehlt. Oder anders herum, ganz voll zu laden und schauen wie viel mehr rein geht.

      Verbraucht hat er laut Anzeige 57 kWh. Berechnet mit Annahme dass der Akku 79 kWh fasst waren es 67,9 kWh, laut Anzeige wurden 69 kWh nachgeladen, der geeichten Wallbox wurden 71,8 entnommen. Das stimmt einfach nicht mit den Anzeigen. Auch wenn er evtl. beim Laden zunächst den Akku geheizt hat, von 57 auf 71,8 ist schon ein krasser Unterschied, der durch Ladeverluste nur zum kleinen Teil erklärt werden kann.
      Gruß,
      Stephan

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    • Die Anzeigen sind für mich so wie Klaus schrieb, mehr eine Schätzung, denn die tatsächlich nutzbare Akkugröße wissen wir bei Tesla ja nicht so ganz genau ;)

      Mach aber den Test vielleicht mit 80% Start SOC und nicht mit 100% damit das Balancieren nicht in die Strommenge mit einfließt.
      Notiere dir die Temperaturen den auch mit 11kW schaltet mein M3 gelegentlich die Akkuheizung ein beim laden, daher versuche ich immer direkt nach Fahrt wieder nachzuladen.

      Gruß Christian und viel Spaß beim Zahlendrehen :D