Erfahrung mit "Langstreckenfahrt"

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    • Erfahrung mit "Langstreckenfahrt"

      Moin!

      Ich weiß, der Kleine ist nicht unbedingt das Fahrzeug für Langstreckenfahrten. Trotzdem reizt es mich, mal längere Strecken zu fahren. Demnächst steht eine Urlaubsfahrt mit ca. 300 km an. ABRP (ohne Premium) schlägt mir zwei Teil-Ladestopps von insgesamt 61 Minuten vor.

      Ich traue dem Ganzen aber nicht so recht, da bei Tempo 100 der Verbrauch ja schon deutlich nach oben geht (habe ich der App 180 Wh/km@110 km/h) eingetragen und wenn es kalt ist, dann ist er ja noch viel höher. (Die Reichweitenanzeige kann man ja eh vergessen). Ich frage mich außerdem, ob die Ladezeiten in der App realistisch sind?

      Hat da jemand Erfahrungen?

      Ich habe u.A. die EnBW-Karte. Wenn in der App Ladestationen im Ausland angezeigt werden, funktioniert die Karte dann dort wirklich?


      Heisenberg
    • Du hast eine e-up mit der 35 kWh-Batterie?
      Dann sollten auch im Winter die 300 km mit 1-2 Ladestopps möglich sein. Unsere Tochter fährt mit Ihrem Skoda citogo-e (=technisch ein e-up) die 165 km von nördlich von Stuttgart zu uns immer ohne Stopp. Je nach Wetterlage kommt sie hier mit 20 - 70 km Restreichweite an.

      Auch im Ausland (Erfahrung Schweiz, Frankreich) kann man mit der EnBW-Karte laden, wenn die Station in der EnBW-App aufgeführt wird. Manchmal auch an Stationen, die es noch nicht in die App geschafft haben.
      Es grüßt Martin vom westlichen Ende des Bodensee.
      ---
      e-Golf seit 01.03.18 und i-MiEV seit Juni 16.
      Erneuerbare-Energien-Fan und Kraftwerksbetreiber (3 PV-Anlagen mit insgesamt 22kWp)

      "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern." (afrikanisches Sprichwort)
    • Wir fahren häufiger mal mit dem Kleinen eine 150 km lange Autobahnstrecke, das ist Sommer wie Winter überhaupt kein Problem, allerdings ist die Ladegeschwindigkeit bei kaltem Akku -und der ist nach 150 km im Winter immer noch nicht wirklich warm- an einer CCS-Ladestation wirklich langsam.
      Wir erreichen da im Winter gerade mal 22-24 KW :thumbdown:

      Aus dem Grund stellen wir den Kleinen am Ziel für die Dauer unseres Aufenthalts lieber an eine AC-Säule.
      LG Michael

      ID 3 "City" seit dem 24.08.2021
      e-Up! seit Dezember 2020
    • Skatas schrieb:

      ..., allerdings ist die Ladegeschwindigkeit bei kaltem Akku -und der ist nach 150 km im Winter immer noch nicht wirklich warm- an einer CCS-Ladestation wirklich langsam.
      Wir erreichen da im Winter gerade mal 22-24 KW :thumbdown:
      ...
      Ist das beim alten e-Golf denn wirklich soo anders?
      Wenn ich mit kaltem Akku im Winter auf der Autobahn bin, reichen ca. 10km mit 120km/h um danach eine akzeptable Ladeleistung zu erreichen. :pardon:
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • Adi schrieb:

      Ist das beim alten e-Golf denn wirklich soo anders?Wenn ich mit kaltem Akku im Winter auf der Autobahn bin, reichen ca. 10km mit 120km/h um danach eine akzeptable Ladeleistung zu erreichen. :pardon:
      Ich hatte ja den "Neuen" eGolf und in den guten alten Zeiten als das Laden noch kostenlos war ;) habe ich immer nach ca. 35 Km auf der Autobahn an einem 50 KW Triple-Lader nachgeladen.
      Im Winter, angesteckt zwischen 20 und 30 % SOC habe ich nie mehr als 30-34 KW Ladeleistung gesehen....im Sommer lagen die Werte bei 39 - 43 KW.

      Ich habe hier im Forum allerdings damals auch davon gelesen, dass die Ladeleistung des "Alten" eGolfs eher bei 50 KW lag....
      LG Michael

      ID 3 "City" seit dem 24.08.2021
      e-Up! seit Dezember 2020
    • @Heisenberg:
      Steht euer neuer VW e-Up in der warmen Garage oder im Kalten? Das macht einen bedeutenden Unterschied.

      Steht unserer in der beheizten Garage (16 Grad Celsius), dann klappt das mit der Schnellladung auch nach 150 km zu gut über 30 kW.

      Stand er allerdings draußen, bei um die Null Grad Celsius, dann bleibt er kühl. Wenn du OBD 11 hast, könntest du das verfolgen, ob es sich schon lohnt zu laden.

      Mein Tipp wäre es, ihn auf 12% leer zu fahren und dann nur noch das Nötigste nachzuladen, um dann am Ziel mit AC aufzuladen.


      @'Adi:
      Ich meinte der alte VW e-Up und der alte VW e-Golf gingen bis 50 kW DC. Zumindest vom alten VW e-Up meinte ich gehört zu haben, dass das bei dem 17 kWh Akku wohl nicht so ideal gewesen ist.
      11/2017-10/2023: VW e-Golf (verkauft mit ca. 101.000 km),
      08/2018-08/2021: Smart Ed 451,
      11/2021-heute: VW e-Up,
      Seit 11/2023: Skoda Enyaq iV50 als Ersatz für den VW e-Golf. (Übergangslösung bis zum VW e-Golf Variant oder bis zum neuen VW e-Caddy)
    • 300km ist doch keine Langstrecke :D Wir sind jetzt schon mehrfach nach HH gefahren, Strecke einfach 380km. Wir fahren dann vollgeladen los ca. 250 bis 280 km und laden dann am DC Schnelllader 15 bis 30 Minuten nach und erreichen das Ziel dann mit ca. 20-25km Restreichweite.
      Sind die Strecke aber bisher nur bei Temperaturen über 10°C gefahren, ohne Heizung und Klima, allenfalls die Frau hat mal die Sitzheizung eingeschaltet ;)
      Es hilft auch auf der AB nur 95km/h zu fahren, da sinkt der Verbrauch unter 10 kWh auf 100 km

      Gruß

      Gunther
    • ABRP ist aber schon sehr konservativ.
      Du kannst dir auch einen kompatiblen OBD-Dongle kaufen und ABRP mit Live-Daten aus dem e-Up versorgen. Dennoch wird ABRP auch dann fast schon zu vorsichtig agieren.
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    • Guenni182 schrieb:

      300km ist doch keine Langstrecke :D Wir sind jetzt schon mehrfach nach HH gefahren, Strecke einfach 380km. Wir fahren dann vollgeladen los ca. 250 bis 280 km und laden dann am DC Schnelllader 15 bis 30 Minuten nach und erreichen das Ziel dann mit ca. 20-25km Restreichweite.
      Sind die Strecke aber bisher nur bei Temperaturen über 10°C gefahren, ohne Heizung und Klima, allenfalls die Frau hat mal die Sitzheizung eingeschaltet ;)
      Es hilft auch auf der AB nur 95km/h zu fahren, da sinkt der Verbrauch unter 10 kWh auf 100 km

      Gruß

      Gunther
      Wir sind mit dem e-Golf an einem Tag auch schon mal vom Bodensee nach Marseille (> 800 km) gefahren :D Mit dem e-Up/citigo würde das allerdings nochmal deutlich länger gehen... auf dem Papier schaffen sie zwar die gleiche Ladeleistung, aber in der Realität haben die kleinen doch eine ganz andere Ladekurve.
      Liebe Grüße,
      Christoph

      e-Golf 300 seit 03/2018
    • Herr K schrieb:

      Wir sind mit dem e-Golf an einem Tag auch schon mal vom Bodensee nach Marseille (> 800 km) gefahren :D
      Das ist eine Geduldsleistung. Wir hatten die 800 km Normandie-Ruhrgebiet auf zwei Etappen gemacht: 500 km und 300 km.

      Die 500 km waren selbst bei nur 25 Grad Celsius Außentemperatur schon zäh. Da waren beim 3 Ladestopp dann nur noch maximal 25 kW DC Ladeleistung möglich.

      Mit dem VW e-Up wäre vermutlich nur wenige Male 30-35 kW möglich. Danach 25 kW und abwärts.
      11/2017-10/2023: VW e-Golf (verkauft mit ca. 101.000 km),
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    • Misterdublex schrieb:

      Herr K schrieb:

      Wir sind mit dem e-Golf an einem Tag auch schon mal vom Bodensee nach Marseille (> 800 km) gefahren :D
      Das ist eine Geduldsleistung. Wir hatten die 800 km Normandie-Ruhrgebiet auf zwei Etappen gemacht: 500 km und 300 km.
      Die 500 km waren selbst bei nur 25 Grad Celsius Außentemperatur schon zäh. Da waren beim 3 Ladestopp dann nur noch maximal 25 kW DC Ladeleistung möglich.

      Mit dem VW e-Up wäre vermutlich nur wenige Male 30-35 kW möglich. Danach 25 kW und abwärts.
      Definitiv. Auf dem Hinweg haben wir aus diesem Grund einen Zwischenstopp in Lyon gemacht. Da die Strecken dann eine annehmbare Länge hatten wollten wir Landstraße fahren, um mehr vom Land zu sehen und die Maut zu sparen. Bis nach Lyon haben wir 15 h gebraucht (definitiv NICHT wegen des Ladens... dafür gingen vielleicht 1,5-2 h drauf). Da haben wir gedacht, dass es auf dem Rückweg auch in einem Rutsch nicht länger gehen würde, wenn wir dafür die Maut bezahlen. Hat tatsächlich ziemlich genau gleich lang gedauert ;)

      Das ist natürlich nichts für jedermann - wollte nur zeigen, was richtige Langstrecke mit dem e-Golf sein kann :D
      Liebe Grüße,
      Christoph

      e-Golf 300 seit 03/2018
    • Herr K schrieb:

      Wir sind mit dem e-Golf an einem Tag auch schon mal vom Bodensee nach Marseille (> 800 km) gefahren Mit dem e-Up/citigo würde das allerdings nochmal deutlich länger gehen... auf dem Papier schaffen sie zwar die gleiche Ladeleistung, aber in der Realität haben die kleinen doch eine ganz andere Ladekurve.
      Das wäre mal interessant zu testen, wer da am Ende schneller am Ziel ist :) Der Kleine sollte ja noch etwas sparsamer sein als der Golf.

      Gruß

      Gunther
    • Unser e-Golf hatte nach 776 km einen Verbrauch von 14,3 kWh/100 km mit 4 Personen an Bord, vollem Kofferraum, plus voller Heckbox an der Anhängerkupplung (nur Stützlast), bei Schnitt von 73 km/h. Im Wesentlichen Autobahn mit ACC auf 105 km/h.

      Der e-Up könnte das knapp unterbieten. Wobei der natürlich für 4 Personen und vollen Kofferraum sehr unbequem wäre. Auch haben wir noch nicht die Misterdotcom AHK am e-Up. Die finde ich eher abschreckend.
      11/2017-10/2023: VW e-Golf (verkauft mit ca. 101.000 km),
      08/2018-08/2021: Smart Ed 451,
      11/2021-heute: VW e-Up,
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    • @Heisenberg:
      Also im Sommer würde ich mir mit den VW e-Up auch eine Wochenend-300 km-Holland-Nordseestrand-Tour mit dem e-Up zutrauen. In ECO+ und bei eh maximal erlaubten 100 km/h in den Niederlanden auf der Autobahn, könnte ich mir vorstellen, dass das ggf. sogar mit 100 auf 5% SOC ohne nachladen ausgehen könnte.
      11/2017-10/2023: VW e-Golf (verkauft mit ca. 101.000 km),
      08/2018-08/2021: Smart Ed 451,
      11/2021-heute: VW e-Up,
      Seit 11/2023: Skoda Enyaq iV50 als Ersatz für den VW e-Golf. (Übergangslösung bis zum VW e-Golf Variant oder bis zum neuen VW e-Caddy)
    • Guenni182 schrieb:

      Herr K schrieb:

      Wir sind mit dem e-Golf an einem Tag auch schon mal vom Bodensee nach Marseille (> 800 km) gefahren Mit dem e-Up/citigo würde das allerdings nochmal deutlich länger gehen... auf dem Papier schaffen sie zwar die gleiche Ladeleistung, aber in der Realität haben die kleinen doch eine ganz andere Ladekurve.
      Das wäre mal interessant zu testen, wer da am Ende schneller am Ziel ist :) Der Kleine sollte ja noch etwas sparsamer sein als der Golf.
      Gruß

      Gunther
      Der etwas niedrigere Verbrauch macht das meiner Erfahrung nach lange nicht wett. Auf dem Weg nach Köln (500 km) haben wir mit dem citigo mindestens ne Stunde oder sogar länger gebraucht als mit dem e-Golf. Ob die Voraussetzungen (Straßenverhältnisse, Wind, ...) vergleichbar waren kann ich allerdings nicht genau sagen.
      Liebe Grüße,
      Christoph

      e-Golf 300 seit 03/2018
    • Heisenberg schrieb:

      Ich weiß, der Kleine ist nicht unbedingt das Fahrzeug für Langstreckenfahrten.
      Ich finde das er das durchaus ist.

      Wer mit der Heizung nicht übertreibt und hin und wieder auf Umluft stellt, kann da sehr viel raus holen.

      Das positive bei 100 km/h braucht die Heizung kaum was leisten, da dann ne Menge vom Motor kommt. Bei Heizbetrieb ist nicht die Distanz, sondern der Zeitfaktor entscheidend. Bummeln spart zwar Strom im Antrieb, kostet aber kwh für die Heizung.

      Ich will im April nach Berlin fahren zur WM SE Messe. Ich hatte eigentlich einen Risikorutsch geplant um auch das letzte Quentchen raus zu holen. Es wären 310 Kilometer :D . Geplant ist natürlich Windschattenfahren und frösteln ..........

      Die Fahrzeit wäre bei Windschatten fahren ungefähr 4 Stunden......und da den 5KW Heizstrahler laufen zu lassen wird dann nix.......

      Er wird dann auch mit dem Schuko geladen, damit gehen einfach ein paar KM mehr rein.

      Wie auch immer, ich liebe den Kleinen, der bleibt bei mir bis der Tod uns scheidet.