eGolf (2018,22Tkm, 21T€) Kaufen oder nicht?

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    • eGolf (2018,22Tkm, 21T€) Kaufen oder nicht?

      Moin eVW-ler,

      wir stehen vor der Frage einen eGolf von 11/18 mit ca. 22.000 km beim VW Händler zu kaufen oder nicht.

      Das Auto ist ein Leasingrückläufer der hiesigen Kommune (Laut Boardcomputer waren mit dem Wagen ca. 20 Smartphones gekoppelt).

      Was uns gefällt:

      - eGolf :)
      - CCS
      - Rückfahrkamera
      - inkl. Winterräder
      - Sprachsteuerung
      - Probefahrt unauffällig
      - wenig KM

      Was uns nicht so gut gefällt / wo Unsicherheit herrscht:

      - keine Wärmepumpe (Fahrprofil 20-40 km pro Tag als Pendlerstrecke, ab und zu 100km einfache Strecke mit Family)
      - kein ACC
      - kein Winterpaket (Sitzheizung)

      Einen Alternativgolf BJ 2019 aber ca 42.000km und mit Sitzheizung, ACC und Wärmepumpe wäre für 23.000 € verfügbar.
      Ansonsten wäre noch eine Alternative ein paar Monate zu warten, in der Hoffnung, dass die Preise für gebrauchte Elektroautos etwas fallen?!
      Wie seht ihr die aktuelle Preisentwicklung?

      Gibt es unter euch Personen, die ihren eGolf ausschließlich per Schuko laden? Lese immer wieder, dass dies nicht dauerhaft gemacht werden sollte (Elektrikerverbände etc.)
      Was muss ich bei einer geeigneten Wallboxinstallation beachten? Gibt es Fallstricke / Kostenfallen?

      Über eure Meinungen und Fakten würde ich mich sehr freuen.
      Grüße aus dem Norden!
    • Mehr Kilometer schaden dem e-Golf nicht so. Lieber auf die Wunschausstattung Wert legen.

      Preise werden in absehbarer Zeit relativ stabil bleiben. Es kommen halt relativ geringe Stückzahlen nach, was den Gebrauchtwagenpreis hoch hält.

      Wallbox installiert eigentlich jeder Wald- und Wiesenelektriker. Die Preise sind mittlerweile auch human.
      Grüße,
      Tobias

      e-Golf MJ 2018 bestellt am 29.9.2017, Abholung in DD KW 3/2018 31.1.18;
      BAFA Zusage am 20.1.2018, BAFA Stufe 2 26.1.2018, BAFA Auszahlung 5.2.2018;
      Konfiguration: VDRWLSAH
    • Moin in den Norden!

      Es gibt eine absolut essentielle Ausstattung für ein E-Auto und das ist die Sitzheizung. Im Winter energieeffizient fahren und sich warm fühlen geht nicht ohne.

      Ich würde daher immer zum Winterpaket raten. Die Wärmepumpe spielt ihre Stärken auf kurzen Strecken nicht aus. Darauf kann man auch mal verzichten.
      Gruss, Matz
    • heisenberg84 schrieb:



      Gibt es unter euch Personen, die ihren eGolf ausschließlich per Schuko laden? Lese immer wieder, dass dies nicht dauerhaft gemacht werden sollte (Elektrikerverbände etc.)
      Was muss ich bei einer geeigneten Wallboxinstallation beachten? Gibt es Fallstricke / Kostenfallen?
      unser e-Golf hängt überwiegend am Schukolader, der von der PV gespeist wird. Die dazugehörige Steckdose und die Zuleitung sind entsprechend ausgelegt. Das läuft jetzt seit 3,5 Jahren so ohne Probleme. Wenn der Sonnenstrom nicht reicht geht der Golf eine konventionelle Heidelberg Eco Wallbox. Da gibt es m.E. keine echten Fallstricke. Angeschlossen hat die Box ohnehin der Elektriker. Ich habe das Ding nur an die Wand geschraubt.
      Gruss, Matz
    • heisenberg84 schrieb:

      Einen Alternativgolf BJ 2019 aber ca 42.000km und mit Sitzheizung, ACC und Wärmepumpe wäre für 23.000 € verfügbar.
      Ansonsten wäre noch eine Alternative ein paar Monate zu warten, in der Hoffnung, dass die Preise für gebrauchte Elektroautos etwas fallen?!
      Wie seht ihr die aktuelle Preisentwicklung?
      Also auf die Sitzheizung würde ich keinesfalls verzichten wollen, auch nicht auf ACC und schon gar nicht auf die Wärmepumpe (alleine wegen der besseren CO2-Bilanz).

      Wärmepumpe:
      Fahre ich mit unserem VW e-Golf-Dienstwagen (ohne Wärmepumpe): Heizung zieht bei Temperaturen um die 0-10 Grad direkt über 3 kW und das auch nur, wenn man nur mal 10-20 km fährt.
      Unser privater zieht da nur 0,8 bis 1,7 kW und es wird genauso warm. Macht man solche Strecken häufiger am Tag, läppert sich das.

      Zu den Preisen, ja das ist eine Katastrophe für die Förderung der E-Mobilität. Unser e-Golf mit EZ 11/2017 kostet neu effektiv 24.800 € mit folgender Ausstattung:


      4X4 Seitenairbags und Gurtstraffer hinten,
      6XQ Außenspiegel elektrisch einstell-, anklapp-, beheizbar mit Umfeldbeleuchtung,
      7W2 Proaktives Insassenschutzsystem,
      ES7 CCS-Ladedose,
      PF3 ACC,
      WPU Wärmepumpe,
      WW0 Winterpaket.

      Von daher finde ich den Preis für das ehem. städtische Fahrzeug schon hoch.

      Für unseren boten sämtliche VW-Händler letztes Jahr bei Inzahlungnahme immer um oder knapp unter 10.000 € an. Allerdings hatte der da 70.000 km.
      11/2017-10/2023: VW e-Golf (verkauft mit ca. 101.000 km),
      08/2018-08/2021: Smart Ed 451,
      11/2021-heute: VW e-Up,
      Seit 11/2023: Skoda Enyaq iV50 als Ersatz für den VW e-Golf. (Übergangslösung bis zum VW e-Golf Variant oder bis zum neuen VW e-Caddy)
    • EV66 schrieb:

      Die Wärmepumpe spielt ihre Stärken auf kurzen Strecken nicht aus. Darauf kann man auch mal verzichten.
      Das sehe ich genau anders herum! Lässt sich rechnerisch auch leicht nachvollziehen.

      Ohne Wärmepumpe in den ersten 20 min: 3 kW Leistungsaufnahme = 1 kWh Arbeit:

      7 km weniger Restreichweite bei jedem Mal neu starten am Tag.

      Mit Wärmepumpe in den ersten 20 min 1 kW Leistungsaufnahme = 0,333 kWh Arbeit:

      2 km weniger Restreichweite bei jedem Mal neu starten am Tag.

      Bereits bei zwei Fahrten am Tag also 14 km weniger ohne WP und nur 4 km weniger mit WP.

      Bei 5 Tagen die Woche verliert der ohne WP somit 70 km Reichweite für das Heizen und der mit WP nur 20 km. Differenz: 50 km, das ist 1/4 der realistischen Gesamtreichweite des Fahrzeugs, finde ich schon enorm.

      Wenn man weiter fährt und der Innenraum dann mal warm ist, verbraucht der ohne WP später nur noch um die 1 kW. Auf langen Strecken ist es somit nicht so relevant, ob WP ja oder nein.
      11/2017-10/2023: VW e-Golf (verkauft mit ca. 101.000 km),
      08/2018-08/2021: Smart Ed 451,
      11/2021-heute: VW e-Up,
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    • heisenberg84 schrieb:

      Was uns nicht so gut gefällt / wo Unsicherheit herrscht:

      - keine Wärmepumpe (Fahrprofil 20-40 km pro Tag als Pendlerstrecke, ab und zu 100km einfache Strecke mit Family)
      - kein ACC
      - kein Winterpaket (Sitzheizung)
      Wärmepumpe wäre mir egal (hab sie im e-Golf, aber nicht im Ioniq). Wird IMHO überbewertet.
      ACC funktioniert schon echt gut. Wenn er kein ACC hat, hat er wenigstens dann einen Tempomat? Wenn nicht, könnte man den günstig nachrüsten?
      Sitzheizung betrachte ich als must-have im e-Auto, weil sie erheblich sparsamer sind als Heizung/Wärmepumpe. Aber man kann für relativ wenig Geld Sitzauflagen verwenden (leider sieht das für hinten schlechter aus).

      Ich finde den Preis relativ hoch, insbesondere weil er diese 3 Features nicht enthält, die unserer aus 2019 hat (Kaufpreis nach Abzug der kleinen Förderung: 26k).
      e-Golf seit 11/19
      Ioniq seit 04/21
    • heisenberg84 schrieb:

      Moin eVW-ler,

      wir stehen vor der Frage einen eGolf von 11/18 mit ca. 22.000 km beim VW Händler zu kaufen oder nicht.

      Das Auto ist ein Leasingrückläufer der hiesigen Kommune (Laut Boardcomputer waren mit dem Wagen ca. 20 Smartphones gekoppelt).

      Was uns gefällt:

      - eGolf :)
      - CCS
      - Rückfahrkamera
      - inkl. Winterräder
      - Sprachsteuerung
      - Probefahrt unauffällig
      - wenig KM

      Was uns nicht so gut gefällt / wo Unsicherheit herrscht:

      - keine Wärmepumpe (Fahrprofil 20-40 km pro Tag als Pendlerstrecke, ab und zu 100km einfache Strecke mit Family)
      - kein ACC
      - kein Winterpaket (Sitzheizung)

      Einen Alternativgolf BJ 2019 aber ca 42.000km und mit Sitzheizung, ACC und Wärmepumpe wäre für 23.000 € verfügbar.
      Ansonsten wäre noch eine Alternative ein paar Monate zu warten, in der Hoffnung, dass die Preise für gebrauchte Elektroautos etwas fallen?!
      Wie seht ihr die aktuelle Preisentwicklung?

      Gibt es unter euch Personen, die ihren eGolf ausschließlich per Schuko laden? Lese immer wieder, dass dies nicht dauerhaft gemacht werden sollte (Elektrikerverbände etc.)
      Was muss ich bei einer geeigneten Wallboxinstallation beachten? Gibt es Fallstricke / Kostenfallen?

      Über eure Meinungen und Fakten würde ich mich sehr freuen.
      Grüße aus dem Norden!
      Preis scheint mir zunächst vernünftig (Stand heute), dennoch würde ich ein Tick mehr ausgebeben und den anderen nehmen - hätte ich damals auch machen sollen...

      Dennoch erstmal nüchtern betrachtet:

      KLIMA
      Bei dem Fahrprofil geht es zur Not auch ohne Wärmepumpe - ist er einmal warm relativiert es sich halbwegs.
      Sitzheizung ist nur verzichtbar, wenn man vorklimatisiert - das muss man aber persönlich einschätzen.
      Also ich vergleiche das gerade mal mit dem Verbrauch des Ioniq vFL meiner Frau:
      Gerade wenn es so knackig kalt ist wie im Moment, ist es nach deiner angegebenen Strecke wie gesagt fast egal.
      Sind wir ein paar Grad im Plus-Bereich nimmt spielt sie das volle Potential aus.
      Das ist aber letztlich verschmerzbar - im Jahresmittel bin ich bei 17 kWh (laut Tronity).

      Ausstattung meine allgemeine Empfehlung:

      -CCS ist Pflicht
      -ACHTUNG: wenn du kein ACC hast, fehlt auch der Tempomat
      Nachrüstung bei einer Berliner Tuningfirma ca. 750€ (NUR Tempomat ohne ACC)
      - Regensensor + automatisches Licht

      Wenn es jetzt kein Golf sein muss und du nicht Markentreu bist, würde ich dir ein Ioniq vFL - (Vorfacelift) empfehlen.

      Vorteile:
      deutlich effizienter durch Aerodynamik und Heizung (auch ohne WP!), schnellere Ladeleistung (nur Modell mit 120PS), ab "Style" ist WP, Sitzhzg., Lenradhzg. inklusive., Schnelleres Ausfheizen als im Golf - egal ob mit oder ohne WP.
      letzter Fahrmodus bleibt gespeichert. Aktuelle Ladesäulendatenbank mit Onlinestatus.

      Nachteile:
      keine App-Steuerung, Vorklimatisierung nur mit Kabel (Schuko/Wallbox).
      kein LED-Fernlicht (nur Abblendlicht)
      Autohold bleibt nicht drin
      Routenspeicherung nicht mehr möglich - unterm Strich aber bessere Führung, aber nicht ganz so intuitiv bedienbar (meine Frau mag es nicht).

      Weiterhin sind Onlineservices beim Golf Zahlungspflichtig (Live-Traffic, Ladesäulenstatus etc.
      --> alles kostenlos bei Hyundai
      Ich habe in beide Autos ein WLAN Stick mit Gratis-SIM "verbaut".

      Unterm Strich wäre ich heute glücklicher, wenn ich mich damals für Hyundai entschieden hätte.
      Dennoch ist der Golf ein gutes Auto und ich werde ihn deswegen nicht verkaufen.

      Ioniqs sind gerade Preisgefüge von 20000-23000 gut vorhanden - das Modell mit 120PS hat 5 Jahre Herstellergarantie.
      Wenn es ein Golf wird, würde ich auf eine VW PerfectCar Garantie achten.

      Zum Aufladen: ich lade seit 2014 mit Schuko - extra abgesichert mit Zwischenzähler.

      Zur Preisentwicklung:

      Mein Golf EZ 11/2017 habe ich mit ca. 8000km bei VW gekauft - Preis Februar 2021: 20.990€ - habe noch ein neuen Satz Allwettereifen verhandelt.

      Preise sind zwischenzeitlich gestiegen, aber auch wieder etwas gefallen - dennoch stabil.


      VG Micha
    • Würde mir auch wegen Schuko keine Sorgen machen. Solange die Installation nicht total uralt und gammlig ist. Man darf ja auch nicht vergessen, dass der Ladeziegel gerade Mal 2kW zieht und damit eine normale Phase nur zu knapp 55% auslastet. Damit kommt selbst eine unterdurchschnittliche Steckdose klar.
      Dauert dafür auch gut lange ;)
      Wenn ihr ne CEE in der Nähe habt, kann man natürlich auch einfach ne Wallbox mit CEE Stecker nehmen.
      Ausstattungsmäßig würde ich auch niemals auf die Sitzheizung verzichten wollen. Die ist so potent, dass ich den momentan kurzen Arbeitsweg (7km) bei einstelligen Plusgraden auch manchmal einfach ohne Heizung fahre.
      Sonst ist alles an Ausstattung beim Golf natürlich ziemlich geil wenn man wie ich sonst T4 fährt.
      Der ACC geht richtig gut. Und auch das Dynamic Light ist der Oberhammer.

      Preise sind halt leider gerade so wie sie sind. Sind ja sogar ganz leicht gefallen.
      Als Orientierung wie kacke es gerade ist. Der Golf den ich im Moment fahre hat September 2021 (27000km) 18500€ gekostet. Und der hat bis auf Ambientebeleuchtung volle volle Hütte an Ausstattung.
      Würde daher auch zum teueren tendieren
    • GLIWICE schrieb:

      Der Golf den ich im Moment fahre hat September 2021 (27000km) 18500€ gekostet. Und der hat bis auf Ambientebeleuchtung volle volle Hütte an Ausstattung.
      Wow. Den hätte ich zu dem Preis auch genommen. Passt gut zu den damaligen Ankaufspreisen für den e-Golf.
      11/2017-10/2023: VW e-Golf (verkauft mit ca. 101.000 km),
      08/2018-08/2021: Smart Ed 451,
      11/2021-heute: VW e-Up,
      Seit 11/2023: Skoda Enyaq iV50 als Ersatz für den VW e-Golf. (Übergangslösung bis zum VW e-Golf Variant oder bis zum neuen VW e-Caddy)
    • „Sind ja nur 2kw, kein Problem für die Schuko“.

      Das ist schon knackig, die Aussage.


      Es macht halt schon einen Unterschied für die Dose (und alle eventuell vorhandenen Abzweigdosen) ob man die 2 kW mal für ne Stunde oder zwei, oder halt für 10 Stunden oder mehr zieht.


      Wenn würde ich auf jeden Fall die Schuko Dose gegen eine CEE Blau tauschen, und auch die Verkabelung bis dahin prüfen lassen.
      Gruß, Daniel

      Unser Blog zur Elektromobilität, e-Golf und Ioniq: 1.21-gigawatt.net

      Immer einen Besuch wert, jeden 1. Samstag im Monat: Elektro-Stammtisch OWL
    • Wo ist da der Unterschied ob man die Leistung für 2 Stunden oder dauerhaft zieht? Nach 2 Stunden sind doch längst alle Komponenten thermisch eingsschwungen. Wenn eine Leitung, oder noch relevanter eine Klemmstelle, so lange gehalten hat, dann wird sie das auch dauerhaft tun.

      Die Sache mit dem blauen CEE Stecker hört man immer. Aber in dem Fall müsste der Nutze dann auch einen neuen Lader mit solchem Stecker kaufen. Dann könnte er auch gleiche eine richtige Wallbox kaufen und installieren lassen, wenn er eh schon den Elektriker braucht und Geld für einen neuen Lader ausgibt.

      Für den original Lader bringt die blaue Steckdose nichts, weil er da nicht rein passt. Man könnte ihn anpassen und den im Stecker integrierten Temperaturfühler überbrücken, aber dann würde man dessen Zulassung verlieren. Und dann würde er auch an keine andere Steckdose mehr passen. Oder man könnte einen Adapter von CEE auf Schuko nutzen, aber dann hätte man garnichts gewonnen, weil man dann wieder eine Schuko Verbindungen hätte wie zuvor, nur dann halt am Adapter.

      Ich sehe da kein Problem dauerhaft an Schuko zu laden. Es ist auf jeden Fall sinnvoll die Installation zu prüfen und alle Klemmverbindungen die in der Zuleitung sind zu prüfen und wenn es Lüsterklemmen sind mit mehreren Drähten drin, gegen Wago Klemmen zu ersetzen. Und idealerweise keine weiteren Verbraucher auf dem Kreis zu haben und eine ordentliche Steckdose zu nutzen. Aber dann spricht nichts gegen eine dauerhafte Nutzung.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Meine Frau fährt nahezu täglich die besagte Pendelstrecke 30-40km (hin+zurück), sogar mit Höhenunterschieden im Gebirge. Sitzheizung haben wir keine und nie vermisst, Wärmepumpe haben wir und sie funktioniert auch. Wie hier im Forum schön öfter besprochen ist der Vorteil der Wärmepumpe (obwohl originär nicht von ihr herrührend), dass sehr schnell (ca. 1 km) Fahrtstrecke warme Luft kommt. Auf ACC würde ich persönlich nicht verzichten wollen, auf Langstrecken fährt man mit dem e-Golf meist konstante Geschwindigkeit, und da macht ACC einfach Sinn.

      Und ja, es gibt hier im Forum welche, die nur mit Schuko laden. Elektroinstallation prüfen und eine qualitativ hochwertige Steckdose verwenden, es gibt CEE blau mit gescheiter integrierter Schuko für 20 Euro. Wenn die 30-40km der Standard sind, reden wir von 7kWh, und die bekommt man in 22-5 Uhr auch mit 1,2kW entsprechend 5A Ladestrom rein, der e-Golf hat die Möglichkeit, den Ladestrom fahrzeugseitig (nicht: wallbox-seitig) anzupassen, viele heutige e-Autos leider nicht mehr. Der WIrkungsgrad des Ladegeräts im Auto ist aber bei 2 kW besser. Es gibt Waschmaschinen und Trockner, die mit 3-3,6 kW Spitzenleistung (im Mittel aber nur die Hälfte beim Trockner, bei der WaMa noch weniger) laufen. Und Steckdosen, die schon nach 1 Jahr braune Spuren aufweisen. Und andere Steckdosen, die schon 10 Jahre ohne Spuren sind.

      Die frühen Ioniqs waren extrem effizient (noch ein bisschen besser als der e-Golf), und ich hatte damals selbst mit ihm geliebäugelt. Meine Empfehlung aus den beiden e-Golfs oben für @heisenberg84 wäre der mit ACC und WäPu.
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
    • Mein Nachbar hat im Dezember 2019 seinen E-Golf bestellt und da gab es noch von VW eine nicht zu knappe Extraprämie bei versprochenen 2000€ BAFA . Kurz danach gingen BAFA plus verpflichtende Händlerprämie auf jeweils 3000€ hoch, und als er dann im Juli sein Auto bekam gab es zusätzlich nochmal 3000€ "Coronaprämie" . Letztlich hat er für das tolle Auto gerade mal 17000€ bezahlt. Er grinst heute noch.
      e-UP bis Februar 2021
      ID.3 seit März 2021
    • Outsider64 schrieb:

      Wo ist da der Unterschied ob man die Leistung für 2 Stunden oder dauerhaft zieht? Nach 2 Stunden sind doch längst alle Komponenten thermisch eingsschwungen. Wenn eine Leitung, oder noch relevanter eine Klemmstelle, so lange gehalten hat, dann wird sie das auch dauerhaft tun.

      Die Sache mit dem blauen CEE Stecker hört man immer. Aber in dem Fall müsste der Nutze dann auch einen neuen Lader mit solchem Stecker kaufen. Dann könnte er auch gleiche eine richtige Wallbox kaufen und installieren lassen, wenn er eh schon den Elektriker braucht und Geld für einen neuen Lader ausgibt.

      Für den original Lader bringt die blaue Steckdose nichts, weil er da nicht rein passt. Man könnte ihn anpassen und den im Stecker integrierten Temperaturfühler überbrücken, aber dann würde man dessen Zulassung verlieren. Und dann würde er auch an keine andere Steckdose mehr passen. Oder man könnte einen Adapter von CEE auf Schuko nutzen, aber dann hätte man garnichts gewonnen, weil man dann wieder eine Schuko Verbindungen hätte wie zuvor, nur dann halt am Adapter.

      Ich sehe da kein Problem dauerhaft an Schuko zu laden. Es ist auf jeden Fall sinnvoll die Installation zu prüfen und alle Klemmverbindungen die in der Zuleitung sind zu prüfen und wenn es Lüsterklemmen sind mit mehreren Drähten drin, gegen Wago Klemmen zu ersetzen. Und idealerweise keine weiteren Verbraucher auf dem Kreis zu haben und eine ordentliche Steckdose zu nutzen. Aber dann spricht nichts gegen eine dauerhafte Nutzung.
      Zur Not würde es auch das hier tun an CEE blau (oder die Lösung von @christech) und der Invest in einen anderen Knochen löst sich in Luft auf.

      illu-shop.de/CEE-Schuko-Adapte…huko-Kupplung::10009.html
      Viele Grüße
      Norbert
      ____________________________________
      02/2021 - VW ID.3 Pro Max | E-Autobiografie


      Teilnehmer e-Golf-Treffen MO (2017), HMÜ (2018/2019/2021)
      , HN (2020), Mühbrook (2022)
    • e-Golf_70794 schrieb:

      Outsider64 schrieb:

      Wo ist da der Unterschied ob man die Leistung für 2 Stunden oder dauerhaft zieht? Nach 2 Stunden sind doch längst alle Komponenten thermisch eingsschwungen. Wenn eine Leitung, oder noch relevanter eine Klemmstelle, so lange gehalten hat, dann wird sie das auch dauerhaft tun.

      Die Sache mit dem blauen CEE Stecker hört man immer. Aber in dem Fall müsste der Nutze dann auch einen neuen Lader mit solchem Stecker kaufen. Dann könnte er auch gleiche eine richtige Wallbox kaufen und installieren lassen, wenn er eh schon den Elektriker braucht und Geld für einen neuen Lader ausgibt.

      Für den original Lader bringt die blaue Steckdose nichts, weil er da nicht rein passt. Man könnte ihn anpassen und den im Stecker integrierten Temperaturfühler überbrücken, aber dann würde man dessen Zulassung verlieren. Und dann würde er auch an keine andere Steckdose mehr passen. Oder man könnte einen Adapter von CEE auf Schuko nutzen, aber dann hätte man garnichts gewonnen, weil man dann wieder eine Schuko Verbindungen hätte wie zuvor, nur dann halt am Adapter.

      Ich sehe da kein Problem dauerhaft an Schuko zu laden. Es ist auf jeden Fall sinnvoll die Installation zu prüfen und alle Klemmverbindungen die in der Zuleitung sind zu prüfen und wenn es Lüsterklemmen sind mit mehreren Drähten drin, gegen Wago Klemmen zu ersetzen. Und idealerweise keine weiteren Verbraucher auf dem Kreis zu haben und eine ordentliche Steckdose zu nutzen. Aber dann spricht nichts gegen eine dauerhafte Nutzung.
      Zur Not würde es auch das hier tun an CEE blau (oder die Lösung von @christech) und der Invest in einen anderen Knochen löst sich in Luft auf.
      illu-shop.de/CEE-Schuko-Adapte…huko-Kupplung::10009.html
      dann sollte man aber auch dazu sagen, wenn dann was passiert ist man noch mehr am Arsch, als wenn man direkt an Schuko war. Die Adapter auf Schuko sind theoretisch nicht so richtig erlaubt. Im Öffentlichen Dienst z.B. komplett verboten. Auf Campingplätzen usw. darf man CEE auch nicht mit Schuko verlängern usw..
      Kontrollier die Verkabelung und gut. 2kW Dauerlast sind wie bereits erwähnt nicht die Welt. Andere Ladeziegel machen 3,5kW. Da würde ich mir schon eher sorgen machen. Aber ob ich jetzt ne hochwertige Schhuko oder ne CEE-nlau nehme ist am Ende total latte.
      Leitung kontrollieren ob 1,5mm² oder mehr und 10€ in eine sehr Hochwertige Schukodose investieren. Das man an der selben Phase nicht gleichzeitig noch Waschmine und Geschirrspühler+ Ölradiator betreibt versteht sich denke ich von selbst.
    • e-Golf_70794 schrieb:

      Zur Not würde es auch das hier tun an CEE blau (oder die Lösung von @christech) und der Invest in einen anderen Knochen löst sich in Luft auf.
      Inwiefern ist man damit dann besser gestellt?

      - Nicht zulässig
      - Wenn man nach wie vor den original Ziegelstein nutzt, lädt man auch nicht schneller als zuvor
      - Man hat noch immer die Verbindung über Schuku, nur dann halt am Adapter statt an der Steckdose

      Wo siehst du darin den Vorteil?
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Sofern schon ein vernünftiges 3-adriges Kabel in der Garage vorhanden ist, lass Dir eine blaue CEE-16 Dose legen. Dann investierst Du noch in ein Ladegerät mit CEE-16 Anschluß und gut ist.
      Du wirst auch ein Auto nach Deinem eGolf haben, das wird garantiert wieder ein eAuto und heutzutage haben Neuwägen oft keinen Ladeknochen mehr dabei, müßtest also eh einen kaufen.
      Ich halte das für eine günstige und langfristige Lösung.

      Ja, Adapter sind Murks, Du hast dann weiterhin eine Schukosteckerverbindung wie vorher nur nun zusätzlich mit einer weiteren CEE-16 Verbindung. Der Adapter ist ja ok, wenn Du mal auf dem Campingplatz bist und laden willst. Für die Garage ist es aber kein echter Gewinn. Wenn Dir der bessere Schukostecker am Adapter gefällt, dann lass Dir einfach eine gute Schukodose legen, macht mehr Sinn als ein Adaptergemurkse.

      Gegenanzeige: Mein letzter Arbeitgeber hatte den eAutobesitzern 3 blaue CEE-16 Dosen zum selbernuckeln für lau angeboten. Da hat auch jeder mit Adapter geladen.

      Wenn Deine Leitung schon 5 Adern hast, dann läßt Du Dir gleich eine rote CEE-16 Dose legen mit Drehstromanschluß und kaufst eine passende mobile Wallbox. Die ist nochmals effizienter, weil Sie gleich 400V liefert, was die Schuko nicht kann.
      Die musst Du auch nicht anmelden wie eine feste Wallbox und der Netzbetreiber kann Dir da auch keine Probleme verursachen.

      Wenn Du eh ein neues Kabel legen mußt und Dir der Komfort und Aussehen einer Wallbox einiges bedeutet sowie manche Funktionen nutzen willst die ein Wallbox liefern kann, dann natürlich die Wallbox. Ist halt das teuerste Vergnügen.