Ich bin ja eher dafür die Klimakleber von der Straße zu rupfen.
Und denen pauschal 5000€ Strafe drauf zu brummen.
Da die ja reiche Geldgeber im Hintergrund haben.

…und genau denen sollte man die Nase tief in die selbstgemachte Sch…. Drücken. Ihre Kiddis sind nur lästig auf der Strasse wenn sie daran festkleben!

Genau das ist der Punkt, die Klimakleber erweisen der Klimabewegung einen Bärendienst.

In Baden-Württemberg fährt der Ministerpräsident nicht EQS580 weil er von Klimaklebern an die Regierung gebracht wurde, sondern weil Demokratie eben doch funktioniert .

Warum sollte ich für Klima auf die Straße gehen? Ich hab doch Klima im Schlafzimmer und in beiden Autos.
Womöglich ist es zu dem Zeitpunkt sogar kalt draußen, dann sitze ich lieber gemütlich am Kamin und heize mit feuchten Bahnschwellen.

Was für eine Art "Streik" soll denn hier stattfinden? Arbeitsniederlegung oder doch bloß eine normale Demo? Oder wollen die streikenden die Luft anhalten um weniger CO2 zu produzieren?

Sorry aber der Begriff Streik ist hier glaube ich falsch gewählt. -> duden.de/rechtschreibung/Streik

gemeinsame, meist gewerkschaftlich organisierte Arbeitsniederlegung von Arbeitnehmern zur Durchsetzung bestimmter wirtschaftlicher, sozialer, die Arbeit betreffender Forderungen

Für Deutschland hier:
fridaysforfuture.de/globaler-klimastreik/
Für Österreich hier:
fridaysforfuture.at/


Zum Thema Streik hilft vielleicht das: "Dafür gehen wir heute bundesweit gemeinsam mit den ÖPNV-Beschäftigten auf die Straße."


Meine Meinung zu FFF, letze Generation, Klimaktivisten, Klimakämpfern und alle , die sich irgendwie für eine nachhaltigere Zukunft einsetzen:

- man sollte diesen Leuten nicht so kleinkariert gegenüber stehen: Es geht um eine gute Sache und Fehler findet man bei jedem Menschen.
- Ich sehe mich auch, frei nach Carl Fechner, als eine Art "Klimakämpfer", mache auch nicht alles richtig, bemühe mich aber und versuche andere zu überzeugen.
- meine Vision ist eine dezentrale Energieversorgung, wo der Bürger mehr verdient und nicht Konzerne oder Aktienbesitzer

Hier noch eine Bitte: Schaut Euch mal in den Videos von Carl Fechner um und kauft bitte ein paar Filmkarten. Ich habe die Sache auch unterstützt.
storyofanewworld.de/

Bin da anderer Meinung. - Angesichts der drohenden Katastrophe ist es mir Recht, was die tun.
Wie viel Prozent der Autofahrer mussten denn schon durch solche Aktionen im Stau stehen und für wie lange ?
Hier sieht man mal wieder, wie Medien Dinge beeinflussen können: Jeder Autofahrer glaubt, es könne ihn treffen.
Welche Geldgeber haben die denn?

Warum gehen die nicht Bäume pflanzen?
Da gabs einen Kanadier der hat letztes Jahr über 20000 Bäume an einem Tag gepflanzt.
Der hat mehr für die Umwelt getan als diese Komiker, die noch Müll produzieren.

Würde Dich das weniger stören?

1. Wo willst Du denn in Deutschland Bäume pflanzen? Für jeden Baum, der gefällt wird, muss eh ein neuer gepflanzt werden und landwirtschaftliche Fläche können wir nicht einfach in Wald umbauen.
2. Die Bäume helfen uns erst in paar Jahrzehnten. Bis dahin ist zu spät.
3. Als Multiplikator zu wirken und andere Menschen auf eine Katastrophe hinzuweisen ist effektiver.

"Komiker" - Ich finde solche Herabwürdigungen sollte man in einer sachlichen Diskussion lassen. - Danke.

Aber noch mal: Wir rasen auf einen "Abhang" zu und diskutieren, ob diese Leute evtl. vielleicht zu weit gehen???

Denke, wir sollten alle mit anpacken und möglichst viel gegen den Klimawandel tun!!!

Mit e-Auto fahren ist es alleine nicht getan. Letztendlich muss man unser System so gestalten, dass wir alle nachhaltiger leben können.

Hi!

Ich lehne es strickt ab, wenn die Klimakleber wahllos Autofahrer in Geiselhaft nehmen, ohne Rücksicht darauf welche Meinung die vielleicht schon längst haben.
Proteste sollten da stattfinden, wo sie auch die Verantwortlichen erreichen/treffen.
Es ist doch völlig schwachsinnig damit Leute ggf. zu nötigen, die vielleicht gerade auf dem Weg zur Arbeit sind, mit der sie sich für Klimaschutz einsetzen.
Diese Aktionen sind völlig ungerichtet und sorgen nur für Wut. Und das nicht gegen unzureichende Politik sondern gegen die Klimaaktivisten.
Wenn die stattdessen Menschenketten um das Parlament oder Landtage organisieren würden, dann würden sie auch die Verantwortlichen erreichen.
Es gibt in einer Gesellschaft Regeln, an die hat man sich zu halten und hat, nach meiner Meinung, genug Möglichkeiten seine Meinung Kund zu tun.

Gruß,
Burkhard

Ich finde es lustig das man sich über "Klimakleber" aufregt, und denen diese Protestform untersagen will - wobei die meines Wissens durchaus darauf achten das z.B. eine Rettungsgasse für Einsatzkräfte frei bleibt, und die Kleber auch recht schnell enfternt sind. Die Protestform trifft auch genau den wunden Punkt "Verkehrssektor", wo dank unserer super Verkehrsminister seit Jahren nix passiert. Und wo waren die ganzen Aufschreie und Forderungen nach Gefängnis (Präventivhaft, Vorbild Bayern, wer braucht schon Richter...) als z.B. Landwirte mit ihren Treckern Autobahnen und Innenstädte blockiert haben?

Das einzig schlechte an der Protestform, und das ist auch der Grund wieso ist das halt zum Eigentor für die Klimabewegung geworden ist, ist die Angriffsfläche die man bietet.

Protest/Demos müssen auffallen und stören, sonst sind sie sinnlos.

Man muss sich doch mal vor Augen führen, wie viele Demos und Proteste es seit den 80er in Richtung Nachhaltigkeit gegeben hat. Hat es viel gebracht? (Rhetorische Frage)
Ich finde es auch doof, dass es so weit kommen musste.
Einerseits geht der Schuss nach hinten los. Aber, ich glaube, dass die Klimaaktivisten dadurch eine neue Diskussion entfachen, die manche erreicht, die vorher nichts davon wissen wollten.
Natürlich wäre es auch sau doof, wenn ich jetzt wegen denen im Stau stehen müsste, wo ich doch selbst für ein besseres Klima kämpfe.
Aber mal ehrlich: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit? - Für mich nahe 0!

In Norwegen laufen gerade Proteste gegen Windkraftanlagen.
In der ersten Reihe steht dabei Greta.
Es geht um 151 Turbinen die wieder abgerissen werden sollen weil bei der Genehmigung die Rechte von einigen Tausend Samen nicht berücksichtigt wurden.

Das sind nur Alibibehauptungen. Vielleicht sind sie ja auch so dumm und glauben selbst daran, dass das was bringt. Angeblich lassen sie in der Sitzreihe die sie bilden einen Klimakleber sitzen, ohne angeklebt zu sein. Der kann dann aufstehen und die Rettungsgasse bilden. Reden sie sich ein. Aber wenn ich mir das hier in der Stadt ansehe: wenn die sich hin kleben, hilft das herzlich wenig, wenn der aufstehen kann und ein paar Autos durch fahren, wenn dahinter kilometerlang alles komplett mit Autos zu steht, die nirgends hin ausweichen könnten um eine Rettungsgasse zu bilden.

Um besser zu verstehen, was die wirklich machen und wollen, hab ich mir mal das Video hier angesehen:



Zusammengefasst:
Der Typ hat also seine Zimmermannslehre abgebrochen, um etwas zu tun bevor es zu spät ist. Er hat noch ein bisschen Hoffnung, dass man es noch schaffen kann, aber man hat nur noch 2-3 Jahre Zeit, bevor man Kipppunkte überschritten hat, bevor es zu spät ist. Er ist der Meinung, dass in erster Linie die großen Konzerne die Kohle abbauen daran Schuld sind, dass das Klima zerstört wird. In die Politik kann er nicht gehen, weil die Zeit zum Hocharbeiten zu lang wäre und dann die Situation gegessen wäre. Ihre aktuellen Forderungen: 100 km/h Tempolimit auf Autobahnen und Wiedereinführung des 9-Euro-Tickets. Wenn diese beiden Forderungen erfüllt wären, würden sie aufhören zu demonstrieren und er würde seine Lehre wieder aufnehmen. Riesige Forderungen die sich eh nicht umsetzen lassen, wollen sie nicht stellen.

Also meiner Meinung nach ist das einfach nur dumm. Was soll das denn bringen, wenn das ihre einzigen Ziele sind und sie noch nicht mal die durchgesetzt bekommen? Wenn er doch weiß, dass viel mehr nötig ist?

Solche Einstellungen sehe ich immer wieder bei Klimaaktvisten und Grünen. Weltfremd. Einmal haben mich welche vollgetextet, wie böse BMW wäre, weil die nur große Autos bauen und diese so viel Energie brauchen. Ja was kann denn BMW dafür, wenn die Leute diese Autos kaufen? Die müssten es den Leuten beibringen, dass sie sparsame Autos kaufen sollen, dann gäbe es keinen Hersteller, der solche Autos baut. Wird doch keiner gezwungen die zu kaufen und dann auch noch derart viel Geld auszugeben.

Oder erst kürzlich auf ner Infoveranstaltung ein Grüner aus dem Stadtrat hier im Stadtviertel gewesen. Im Vortrag haben sie davon geredet, dass mehr erneuerbare Energien nötig sind und das vorangetrieben werden muss. Also bin ich nach dem Vortrag hin und habe kurz erklärt, dass wir mit unserer PV Anlage das Problem haben, dass wie von der unteren Naturschutzbehörde behandelt werden, als würden wir 80% der Fläche zubetonieren und ob er da jemand kennt, mit dem man über das Thema mal reden könnte, weil wir nicht möchten, dass zusätzliche landwirtschaftliche Fläche aus der Nahrungsmittelproduktion genommen wird (knapp 5 ha sind es eh schon, die wir als Ausgleichsflächen bereitstellen werden). Da kam aber nur die patzige Antwort, dass die uNB schon wissen wird, was sie macht. Keinerlei Kompromissbereitschaft zu sehen. Wie soll ich mit solchen Leuten reden? Zum Glück gibt es auch andere Parteien zu wählen, die den Umweltgedanken ebenfalls ernsthaft auf der Agenda haben, aber eine realistischere Sichtweise haben.

>>>>>>> Kleben bring zuerst mal Aufmerksamkeit und die Aktion in die Medien >>>>>> Aber letztendlich fehlt die eigentliche Botschaft an den Personenkreis welcher angesprochen werden soll.

Das Thema geht alle an, und jeder kann sich nach seinen Möglichkeiten einbringen. Bei manchen reicht es nur zum Kleben, andere und das ist nicht nur die Jugend, mobilisieren zum Klimastreik am Freitag den 3.3.2023.


Nun ob er ein Gewinn für die zukünftige Energiepolitik wäre, bei nur zwei Forderungen?

Letztendlich geht es darum auch Personenkreise zu erreichen welche mit den Klimazielen (noch) nichts anfangen können.

Mit einfachen Handlungen hat man ihn aktiviert, kleben kennt er aus seiner Zimmererlehre.

Du weißt schon, dass die Rettungsgasse nicht erst zu bilden ist, wenn da Einsatzfahrzeuge durch müssen, sondern schon in dem Moment, wo der Verkehr das Stocken beginnt? Im Stau ist es nämlich oft nicht möglich, das vorher versäumte nachzuholen.

Ja, ich mag die Mittel der letzten Generation auch nicht, damit bringen sie andere Klimaaktivisten in den Verruf. Aber bitte hier nicht auch noch die unhaltbaren Parolen von CSU, AfD, Freie Wähler und anderen Rechtsaußen verbreiten.

Betreffend BMW: Die haben es ja mit i3 und i8 versucht.

Vom i3 wurden immerhin 250000stk. gebaut , vom i8 wurden hingegen nur 20448stk gebaut. Der i3 sollte ein sparsames Stadtauto werden ( Megacity), beim i8 ging es darum einen sehr sparsamen Sportwagen zu bauen.

Ich finde beide Fahrzeuge sehr gelungen, und würde den i8 allen anderen Sportwagen vorziehen.

Auf der Autobahn hast Du Recht, aber ich habe noch nie gesehen, dass an Ampeln Rettungsgassen gebildet werden (sollen??).
Das ist eben auch die Masche, Straßen in Städten zu blockieren.