Investieren statt spenden

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    • Investieren statt spenden

      Vorbemerkung: Es ist mir bewusst, dass das nachstehend gepostete ziemlich weit weg ist von e-Mobilität, aber ich weiss auch, dass viele hier auch an Umweltthemen interessiert sind. Falls das Thema doch zu weit weg ist oder als unangebrachte Werbung betrachtet wird, habe ich keine Problem damit, wenn das Thema gelöscht wird.

      Ich möchte euch heute ein Projekt vorstellen, das mir seit 3 Jahren sehr am Herzen liegt. Es geht um das Sozialunternehmen Africa Green Tec (AGT). Der Gründer, Torsten Schreiber und seine malische Frau Aida haben das Unternehmen 2015 gegründet, mit dem Ziel die Infrastruktur in Dörfern der Subsahara – Region zu verbessern. Der erste Ansatz war es in diesen Dörfern Zugang zu Strom zu schaffen. Dazu wurde eine Container Lösung entwickelt, die in Deutschland gebaut wurde und dann zu dem Zielort transportiert und dort aufgebaut wurde und mit dem zwischenzeitlich errichteten Minigrid verbunden wurde. Interessierte Haushalte und Kleinbetriebe können nun Strommengen für bestimmte Zeitfenster zu festgesetzten Tarifen buchen. Auch eine Straßenbeleuchtung wird installiert. Der Container umfasst Solarmodule und Speicher sowie Steuer- und Überwachungselektronik. Die Anlagen werden über Sattelitenfunk überwacht. Diese Funkverbindung bietet auch die Möglichkeit ein WiFi-Netz anzubieten.


      Zwischenzeitlich gibt es in diesen sogennannten Impact-Sites auch Cooltainer zur Frischhaltung der landwirtschaftlichen Produkte, Solar-Wasserpumpen und Wasseraufbereitungsanlagen.

      Viele Informationen dazu gibt es auf dem Youtube-Kanal von AGT und im Community-Forum der Webseite.


      Ich habe in AGT schon bei der letzten Crowdfunding-Kampagne vor 3 Jahren und jetzt wieder invesiert, weil der Ansatz von AGT ganzheitlich und nachhaltig ist. Es wird nicht nur eine ein PV-Anlage gebaut und dann die Sache sich selbst überlassen. AGT hat klare Ziele, was sie mit ihren Impactsites und anderen Investitionen erreichen will: Die Verbesserung der Lebensumstände auf lange Sicht. Neben den Umwelteffekten (Ersatz von Dieselgeneratoren/-pumpen ect., weniger verderbende Lebensmittel) sind die soziale Entwicklung, Förderung von Handwerk, Kleingewerbe und bäuerlicher Landwirtschaft definierte und erreichte Ziele. Sehr gut finde ich auch den Ansatz, den Strom zu verkaufen und nicht nur PV-Module zu verschenken. Was nichts kostet ist nichts wert. Nicht nur deshalb, werden die Anlagen auch nicht sich selbst überlassen, sondern von (durch AGT ausgebildete) Ortskräfte betreut. So wird verhindert, was bei vielen Entwicklungshilfe-Projekten leider oft der Fall war: nach kurzer Zeit gehen die Anlagen defekt, keiner kümmert sich und die investierten Mittel sind verloren.

      Eines ist mir wichtig ganz klar darauf hizuweisen: Investitionen (ab 250 €) in AGT, wie jetzt noch bis 30.6. in der 2. Crowdfunding-Kampagne (Series B) möglich, sind ein Hochrisiko-Investment, d.h. der Totalverlust des investierten Kapitals ist möglich, allerdings besteht keine Nachschusspflicht. Wenn sich die Businesspläne erfüllen, twinkt andererseits ein hoher Gewinn.

      Wenn ihr Fragen dazu habt, könnt ihr mich gerne auch per PN kontaktieren oder Euch aber bei den obengenannten Quellen umschauen.
      Es grüßt Martin vom westlichen Ende des Bodensee.
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      e-Golf seit 01.03.18 und i-MiEV seit Juni 16.
      Erneuerbare-Energien-Fan und Kraftwerksbetreiber (3 PV-Anlagen mit insgesamt 22kWp)

      "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern." (afrikanisches Sprichwort)