Investition in E-Mobilität: VW beteiligt sich an Batteriefabrik

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    • Investition in E-Mobilität: VW beteiligt sich an Batteriefabrik

      Auf lange Sicht will der VW-Konzern auch seine Lkw elektrifizieren. Die dazu nötigen Batteriezellen könnten aus Schweden kommen.

      Die VW-Tochter Scania investiert zehn Millionen Euro in eine Kooperation mit dem Unternehmen Northvolt. Gemeinsam wollen die beiden Firmen in Schweden Batteriezellen herstellen, die in schweren Lkw zum Einsatz kommen sollen, wie das "Manager-Magazin" berichtet. Der VW-Konzern will bis 2022 rund 1,5 Milliarden Euro in elektrische Lkw und Busse investieren. "Die aktuelle Batteriezell-Technologie muss weiterentwickelt werden, um den Bedürfnissen von Lkw- und Buskunden gerecht zu werden", sagte Scania-Präsident Henrik Henriksson. "Mit Northvolt als Partner, erwarten wir entscheidende Schritte nach vorn machen zu können."
      Zunächst soll eine Demonstrationslinie entstehen. Wenn diese funktioniert und weitere Investoren hinzukommen, soll in Skelleftea im Norden Schwedens eine Batteriezell-Fabrik entstehen, deren Jahreskapazität 2032 bei 32 Gigawattstunden pro Jahr liegen soll.

      Bisher scheut die Industrie hohe Investitionen
      Politiker und Gewerkschafter fordern seit Jahren eine Batteriezell-Fertigung in Europa. Sie fürchten, dass der Standort bei dieser wichtigen Zukunftstechnik hinter Asien zurückfällt, wo heute die meisten Batteriezellen gebaut werden. Bisher scheuen große Unternehmen wie VW jedoch den Bau eigener Fabriken. Ihnen ist das Risiko zu groß, hohe Summen in eine Technologie zu investieren, die in einigen Jahren möglicherweise bereits wieder überholt sein wird. Stattdessen kaufen sie die Zellen in Asien und bauen hierzulande die Batterien zusammen.

      Quelle: automobilwoche.de
      Gruß
      Uwe