Ende des E-up! … mal wieder

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    • Hier mal die Begründung dafür:

      VW Up: Volkswagen nimmt Kleinstwagen aus dem Programm (msn.com)

      "Markenchef Thomas Schäfer begründete die Einstellung des zwölf Jahre alten Modells mit neuen Regeln für die Cybersecurity in Neuwagen. Deshalb lasse man den Up auslaufen. »Leider«, wie Schäfer hinzufügte. »Wir müssten da sonst noch einmal eine komplett neue Elektronik-Architektur integrieren. Das wäre schlichtweg zu teuer«"
      eGolf 300 - MJ 2019 - seit 2021 bei uns

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    • Inzwischen fahren auf meiner täglichen Pendelstrecke eine ganze Menge an E-Autos. Ohne die wirklich gezählt zu haben, aber die Top 5 sind:
      1) e-Up!
      2) Zoe
      3) ID.3
      4) Leaf II
      5) Ioniq FL
      Zusammen mit der großen Nachfrage nach dem e-Up! scheint mir die Ausrede Cybersecurity so ähnlich fundiert, wie jedes Jahr der Winter ganz überraschend kommt. Man hätte sich einfach nur früher um die Zukunft kümmern müssen.
      Gruss, Matz
    • Naja, der (e-)Up hat jetzt 10 Jahre Bauzeit hinter sich, vermutlich schon mehr, als mal geplant war. Und egal ob man es jetzt "Cybersecurity" oder wie auch immer nennt: Eine über 10 Jahre alte Elektronikarchitektur ist vermutlich nicht auf das ausgelegt, was jetzt schon bzw. in nahester Zukunft alles an elektronischen Helferlein verpflichtend in Neuwagen drin sein muss. Und eine so umgreifende und sicher auch teure Änderung (inklusive der Entwicklung) für 2 bis 3 Jahre noch verbleibender Bauzeit...
      Das soll nicht heißen, dass ich das gut finde; aber nachvollziehen kann ich es schon.

      Meine Hitliste der am häufigsten anzutreffenden e-Autos sieht auf meiner Pendelstrecke etwas anders aus. Der e-Up ist aber auch ganz vorne mit dabei:
      1) BMW i3
      2) e-Up!
      3) Zoe
      4) Model 3
      Alles andere eher sporadisch.
      Gruß, Karsten

      seit 30.11.2018 elektrisch unterwegs, mittlerweile mit e-Golf Nummer zwei :love:
      Zusätzlich im Haushalt: VW e-Up, BMW i3 60 Ah, Tesla Model3, Renault Megane e-Tech
    • Hm, bisher war ich der Meinung dass ein neu entwickelter/in den Verkehr zu bringender Fahrzeugtyp zum Zeitpunkt der Homologation (Typzulassung) alle relevanten Gesetzesvorgaben (Vorschriften, UN-Regulation, usw.) erfüllen muss. Dem ist aber scheinbar im Falle von Cybersecurity nicht so:

      "Die Hersteller müssen ein Riskomanagement etablieren, das Maßnahmen zur Risikoerkennung, -bewertung und -minderung bezüglich aller denkbaren Cybergefahren umfasst. Das erstreckt sich über den gesamten Produktlebenszyklus; die Verantwortung für die Cyber Security endet damit nicht mit der Typzulassung eines Modells, sondern reicht von der Designphase bei der Produktentwicklung bis zum End of Life eines einzelnen Fahrzeugs."

      Wenn diese bei Heise gefundene Aussage stimmt dann muss der OEM ja Maßnahmen ergreifen solange noch ein Auto des Typs rumfährt. Ergo wären ja auch Unmengen von Verbrennern betroffen. Sind alle Autos die VW verkauft auf einem aktuellen Stand? Oder hat der Auslauf des ein oder anderen Verbrennermodells auch den gleichen Hintergrund? Schaffen es die OEMs 20 Jahre lang SW zu pflegen und gegen neu auftauchende Sicherheitslücken zu schützen? Man kann daran zweifeln...

      LG

      Christian
      e-Golf 300 12/2017 ... 08/2022 - Wallbox Mennekes AMTRON Xtra 11 C2 - ID.3 Pro kings red metallic seit 6.12.2022
    • Die Cybersecurity Strategie der EU ist 2020 verabschiedet worden; VW hatte mit dem MEB schon in die Richtung gearbeitet, daher sind die neueren Fahrzeuge "safe". Das der alte e-Up! da nicht ins Bild passt ist schon klar und das man nicht weiter in den Up investieren will auch, aber einen elektrischen Kleinwagen werden wir wohl erst ab 2026 vielleicht sehen. Da ist viel zu viel Zeit vergeudet worden. Ein ID.2 müsste heute schon über die Straßen rollen und nicht erst in 3 Jahren.
      Gruss, Matz
    • EV66 schrieb:

      Die Cybersecurity Strategie der EU ist 2020 verabschiedet worden; VW hatte mit dem MEB schon in die Richtung gearbeitet, daher sind die neueren Fahrzeuge "safe". Das der alte e-Up! da nicht ins Bild passt ist schon klar und das man nicht weiter in den Up investieren will auch, aber einen elektrischen Kleinwagen werden wir wohl erst ab 2026 vielleicht sehen. Da ist viel zu viel Zeit vergeudet worden. Ein ID.2 müsste heute schon über die Straßen rollen und nicht erst in 3 Jahren.
      Ja, und ich denke, wenn sich nicht annähernd fast alle auf die Produktion von überdimensionierten fetten Kisten konzentriert hätten, sondern auf bezahltbare Fahrzeuge, wären wir vermutlich auch schon etwas weiter. Aber Rom ist ja auch nicht an einem Tag erbaut worden.
      Grüßle von In-Golf
      :cs14: * meine Beiträge spiegeln nur meine persönliche Meinung * :s05:
      e-Golf seit 12 2020
      Strom: PV von RCT 10,8 KW, was nicht vom Dach kommt, kommt von der Heidelberger Energiegenossenschaft 8o
      E-Auto-Treffen: 2021 H.Münden, 2022 Mühbrock,
    • EV66 schrieb:

      Ein ID.2 müsste heute schon über die Straßen rollen und nicht erst in 3 Jahren.
      Eigentlich schon. Aber andererseits: würden wir das wollen? Eine weitere hochbeinige fette Kiste, die dann ebenfalls auf MEB Basis wäre? Da warte ich lieber noch etwas länger und habe dafür ein Auto, bei dem (hoffentlich) die Fehler des MEB ausgemerzt wurden.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Outsider64 schrieb:

      würden wir das wollen? Eine weitere hochbeinige fette Kiste, die dann ebenfalls auf MEB Basis wäre? Da warte ich lieber noch etwas länger und habe dafür ein Auto, bei dem (hoffentlich) die Fehler des MEB ausgemerzt wurden.
      das ist der perfekte Einwand und die perfekte Frage. Ich persönlich bin kein echter Fan des SUV. Es war und ist für die Familie praktisch. Nun sind aber die Kinder so groß geworden, dass der letzte Familienurlaub Vergangenheit ist. Das nächste Auto werde ich also wieder nur für mich aussuchen. Daher: Definitiv kein aktuelles MEB Modell. Da aber der Markt scheinbar nach SUVs schreit, mag ein ID.2 schon ein erfolgreiches Auto werden.
      Ich persönlich warte auch lieber noch viel länger, bis etwas kommt, was mich alten Sack an ein echtes Auto erinnert und überzeugend elektrisch ist. Beim e-Golf fehlt mir eigentlich nur die Langsteckentauglichkeit. Die Reichweite ist dabei nur zweitrangig. Hauptsache zügig Nachladen können. Aber das kapiert der Massenmarkt ja einfach noch nicht.
      Gruss, Matz
    • EV66 schrieb:

      .... Die Reichweite ist dabei nur zweitrangig. Hauptsache zügig Nachladen können. Aber das kapiert der Massenmarkt ja einfach noch nicht.
      Korrekt. Ich hatte schon mehrere zweirädrige Fahrzeuge welche innerhalb der e-Golf-Reichweite neue (flüssige) Fahrenergie benötigten. Da war die Reichweite zweitrangig.
      Trotzdem finde ich es gut, dass mein jetziger Töff über 400km am Stück kann.
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • EV66 schrieb:

      Beim e-Golf fehlt mir eigentlich nur die Langsteckentauglichkeit. Die Reichweite ist dabei nur zweitrangig. Hauptsache zügig Nachladen können. Aber das kapiert der Massenmarkt ja einfach noch nicht.
      250 km möchte ich aber schon am Stück fahren und danach noch 20% Reserve haben und auch nicht auf 100% laden.
      Sprich 250 km bei 110-120 km/h Autobahn sollen mit 60% Akku drin sein, das heißt also 417 km mit 100% Akku. Die wltp Reichweite dürfte dann über 500 km liegen.
      Ich empfinde 250 km jetzt nicht gerade als Griff nach den Sternen, sondern eher bescheiden wo Verbrenner schon eher das 3- fache bieten.
      Ich kann ehrlich gesagt nicht erkennen, dass die Hersteller in der Masse diese Anforderung jetzt über erfüllen.

      Aber gut, wir sind hier beim E-Up, an den werden ja in der Regel auch keine Erstwagenanforderungen gestellt, da war die Reichweite schon ganz in Ordnung, die Ladeleistung dürfte halt etwas höher sein.
      Ich schließe mich hier der Einstufung von Nextmove an und sehe den Citroën EC3 als eine der wichtigsten Neuererscheinungen des Jahres mit 44kWh netto und 100kW Ladung ab 23.300€ Listenpreis vor Förderung.
      Denke ich habe die nächsten 10 Jahre keinen Bedarf, aber wenn ich jetzt einen Zweitwagen suchen würde, wöre das mein Favorit.
      Und es kommen noch diverse weitere Modelle von Stellantis auf dieser Plattform.
      Ich bin gespannt, was VW dem entgegenstellen wird. Das wird ja hoffentlich nicht nur der ID.2, sondern auch noch Derivate von Skoda und Seat werden.

      Ansonsten vermisse ich auch noch Fliesßhecklimousinen mit großem Kofferraum und geringem CW Wert oder kleine kompakte Kombis (max 4,5m und max 150cm hoch), die preislich ein Stück unterhalb vom Model 3 liegen.
      120kW Ladung, LFP und nicht so starker Motor sind voll ok, aber der Preis und Fahrzeughöhe müssen runter.
      Also da braucht man auch keine 18 Zoll Alus serienmäßig oder jeden Mist elektrisch angetrieben wie bei Tesla.
      Ich verstehe den Ansatz natürlich, die wollen absolut gleiche Autos haben. Dann bitte alle gleich ohne den Firlefanz, aber günstiger.
      Citroën ë-C4
    • karlsson schrieb:

      Ich kann ehrlich gesagt nicht erkennen, dass die Hersteller in der Masse diese Anforderung jetzt über erfüllen.
      Außerdem sollte man noch dazu betrachten, dass das Auto das auch bei 0 oder -10 Grad können sollte und auch dann wenn es 12 Jahre alt ist noch immer. Das ist kein Alter, in dem man ein Auto weg werfen sollte.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Outsider64 schrieb:

      auch dann wenn es 12 Jahre alt ist noch immer. Das ist kein Alter, in dem man ein Auto weg werfen sollte.
      Ich hatte schon überlegt, ob es Sinn machen könnte, bei zwei Autos im Haus alle acht Jahre einen Erstwagen als Neuwagen zu kaufen, der dann nach 8 Jahren zum Zweitwagen und insgesamt 16 Jahre genutzt wird. Die Frage ist natürlich, wie sehr die Akkus wirklich altern und was es kostet, sie zu erneuern.
      Aber wenn das ins Geld geht, könnte es eben ein Weg sein, den Wagen noch als Zweitwagen weiterzufahren, wo die Anforderungen wesentlich geringer sind.
      Citroën ë-C4
    • Das stimmt. Aber ich denke das resultiert in der Regel aus dem geringeren Preis.
      Ist nun aber die Frage, ob es finanziell attraktiver ist, einen kleinen Zweitwagen neu zu kaufen anstatt einen älteren Erstwagen mit schwächelndem Akku als Zweitwagen weiter zu nutzen. Dass der größere Wagen nicht so wendig ist, ist in unserem Alltag nicht so relevant. Das hängt halt sehr vom Wohnort ab.
      Und wie der Kostenvergleich so aussieht wenm man stattdessen den Akku erneuert.
      Beim Verbrenner bräuchte ich nicht unbedingt immer ein junges Auto solange das vorhandene noch zuverlässig seinen Zweck erfüllt. Aber da ist Reichweite halt auch kein Thema.
      Citroën ë-C4