Dieter, diese Webseite tut man sich nur an, wenn die Promillegrenze für sicheres Autofahren um das mindestens dreifache überschritten ist.

Kürzlich las ich in unserer Lokalzeitung über die Strassenverkehrssteuer unseres Nachbarkantons. Dort war zu lesen, dass eine verdoppelung der Radlast eine 4X höhere Strassenabnutzung zur Folge habe und deshalb (wie in meinem Wohnkanton auch) die Strassenverkehrssteuer vom zulässigen Gesammtgewicht des Fahrzeuges unabhängig von dessen Antriebsart (zumindest bei uns) zu berechnen sei.
Mein e-Golf ist zum Glück leichter als so manch anderer Strassenpanzer.

So lange keiner auf die Idee kommt, das Gewicht des Fahrpersonals (m/w/d/?) und potentieller Mitfahrer (auch hier mwd?) mit einzurechnen, ist doch alles o.k.!
Irgendwoher muss die Kohle für den Strassenbau ja herkommen.
Ich stelle mir gerade vor, welchen Gewichtsreduzierungseffekt bei der autofahrenden Bevölkerung eine solche Massnahme hätte, Weightwatcher könnte einpacken.

Ich bin irritiert!
Wir sollten noch mehr 40t auf die Straße bringen, um unsere Güter erst einmal um den Erdball zu transportieren um sie dann endlich für wenige Monate nutzen zu können um dann den Abfall / Sondermüll wieder um den halben Planeten zu transportieren.

Okay e-Autos sind nun mal schwerer, das ist so.
Sagen wir mal im Schnitt 500kg.

Was hat noch mal ein Golf 3 gewogen?
Wo ist der Aufschrei bei der Gewichtszunahme aller Verbrenner über die letzten 10 bis 15 Jahre?

Gut, das ein SUV um die 2t wiegt ist ja noch niemanden aufgefallen.