Streik der Landwirte und Bauern

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    • Ich würde gerne mal andere Berufsgruppen sehen, wenn man denen einfach so mal sagen würde: ab nächstem Jahr wird dein Einkommen um 10% gekürzt, während in allen anderen EU-Ländern alles so bleibt wie es ist. Gab es so etwas jemals schon?
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Dann hat es in Hessen wohl geregnet. Bei uns nicht. Sprit war viel teurer als die Jahre zuvor, Dünger extrem, alle anderen Kosten wie Versicherungen sind auch gestiegen, unser verkauftes Gut war aber nicht teurer und es ist auch so gut wie nichts gewachsen. Bei uns sinkt das Einkommen seit Jahren immer weiter.
      Gruß,
      Stephan

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    • Outsider64 schrieb:

      Ich würde gerne mal andere Berufsgruppen sehen, wenn man denen einfach so mal sagen würde: ab nächstem Jahr wird dein Einkommen um 10% gekürzt, während in allen anderen EU-Ländern alles so bleibt wie es ist. Gab es so etwas jemals schon?
      Natürlich hat das EU weit einheitlich zu sein. Ich möchte aber ausdrücklich betonen, dass ich diese Subventionen gestrichen haben möchte. Produkte, die einen hohen Dieselverbrauch erfordern, müssen teurer werden, nur so erzielt man eine Lenkungswirkung.
      Mir gehen die voll auf die Nerven, erst recht seit dem die mir neulich die Autobahn blockiert haben.
      Ich wollte eigentlich dran vorbei fahren, wäre aber an der Verkehrsinsel vorbei über die Gegenspur gewesen und die Polizei stand daneben.

      Hab übrigens auch kein Verständnis für die Lockführer oder Klimakleber.
      Letzere haben immerhin nen nachvollziehbaren Grund, aber das rechtfertigt nicht unschuldige zu blockieren.
      Citroën ë-C4
    • Schwieriges Thema. Du musst bedenken, dass Lebensmittel auf dem Weltmarkt gehandelt werden. Und alles was sie in Europa teurer macht, bedeutet, dass sie von wo anders her kommen, wo man viel weniger Einfluss hat unter welchen Bedingungen für Mensch, Tier und Umwelt sie hergestellt werden. Es ist vmtl. auch ziemlich unabhängig davon was produziert wird an Lebensmitteln: im Boden muss immer gewühlt werden. Egal in welchem Land.

      Und noch ein Thema zum drüber nachdenken: es hieß mal, dass Mineralölsteuer erhoben werden muss, damit der Ausbau und der Erhalt des Straßennetzes finanziert werden kann. Die Landwirtschaft verfährt aber nur einen kleinen Bruchteil ihres verbrauchten Sprits auf der Straße, sondern den größten Teil im Acker. Ich habe mich deshalb erst die Tage gefragt, ob man nicht auf dem Acker mit Heizöl arbeiten könnte, wenn man mit diesem Fahrzeug nicht auf die Straße fährt. Ist ja öffentliches Land. Darf man da nicht verfahren, was man will? Dann würde man auch sehr viel weniger Steuer bezahlen. Und es ist ja auch nicht so, dass man keine Steuer zahlt auf Diesel als Landwirt. Von aktuell etwa 74 Cent Steuer pro Liter bekam man bisher ja nur 21,48 zurück. Das ist das worum gerade diskutiert wird.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Na ja, trotzdem verpesten die riesigen Trecker die Luft. Und bitte, das ist nur mein Eindruck: Die Entwicklung bei den Treckergrößen scheint sich auch nicht an dem tatsächlichen Bedarf zu orientieren. Wenn ich seh, was da teilweise für Monster auf den Strassen bewegt werden, habe ich schon den Eindruck, dass das die SUV's der Landwirte sind. Man braucht ihn zwar nicht, aber ein bisschen größer als der vom Nachbarbauern darfs schon sein.
      Ich habe gerade mal auf der Seite von John Deere geschaut, bei den Treckerbeschreibungen habe ich keine Daten über den Kraftstoffverbrauch gefunden. Das scheint irgendwie völlig egal zu sein. Es wäre interessant, hierzu mal Daten zu erfahren.
      Grüßle von In-Golf
      :cs14: * meine Beiträge spiegeln nur meine persönliche Meinung * :s05:
      e-Golf seit 12 2020
      Strom: PV von RCT 10,8 KW, was nicht vom Dach kommt, kommt von der Heidelberger Energiegenossenschaft 8o
      E-Auto-Treffen: 2021 H.Münden, 2022 Mühbrock,
    • SoWatt schrieb:

      Ich habe gerade mal auf der Seite von John Deere geschaut, bei den Treckerbeschreibungen habe ich keine Daten über den Kraftstoffverbrauch gefunden. Das scheint irgendwie völlig egal zu sein. Es wäre interessant, hierzu mal Daten zu erfahren.
      Einen Traktor kann man nicht unbedingt als "Speditionsfahrzeug" ansehen und die Liter auf 100km angeben. Der Traktor ist ein Arbeitsgerät und kann auch mal mit Schrittgeschwindigkeit über das Feld tuckern. da ist eher eine Angabe in Liter pro Stunde bei entsprechender Teillast sinnvoller.
      (Aus einem Projekt: Alter Radlader, ca. 32 L/Std, neuer Radlader 16 L/Std und leistungsfähiger)

      Zur Traktorgröße, auch beim Landwirt ist Zeit auch Geld und bei einem 12 Schar-Pflug je nach Boden hat man eine Bearbeitungsbreite von bis zu 3,50 Meter was einen Traktor mit mindestens 250 Ps + Reserve benötigt.
      Klar benötigt der Landwirt diese Leistung nur zum Pflügen für eine sehr begrenzte Tätigkeit, aber der SUV-Besitzer welcher sein großes Fahrzeug damit begründet einmal im Jahr für begrenzte Zeit die Möglichkeit zu haben mit seinem Wohnwagen über die Alpenpässe zu fahren.

      Zur Steuerbefreiung, auch wir haben eine Steuerfreiheit von 10 Jahren für unsere ersten e-Fahrzeuge erhalten, es ist üblich dass Arbeitsmaschinen von der Steuer befreit sind/waren.
      Allerdings sind mit einer "grünen Nummer" auch mit Auflagen verbunden und ob die zweckentfremdete Nutzung der Traktoren zu Demonstrationen und dabei für einen bestimmten Zweck subventionierte Betriebsstoffe eingesetzt werden legal ist, da steht bei mir ein Fragezeichen.
      Nach meiner Meinung sollten die mit einem Trecker zu einer Demonstration fahrende Landwirte für diese Zeit die Steuer nachbezahlen und auch die dafür verwendeten subventionierten Betriebsstoffe (Diesel) nachversteuern, bzw. diese Tankbelege nicht einreichen. Übrigens der Landwirt hat auch einen PKW und könnte mit diesem oder öffentlichen Verkehrsmittel zur Kundgebung anreisen, so machen es die anderen Interessensvertretungen auch.
      Gruß Dieter
      seit 10.02.2015. über 136.000 km mit dem eGolf...….
      seit 02.11.2020 über 20.000 km mit dem ID.3 1st Max

      Wir waren dabei! e-Golf Treffen am Bodensee Oktober 2016 ,in Moers Oktober 2017, Hann.Münden September 2018 und Hann.Münden September 2019, Heilbronn September 2020, Hann.Münden Oktober 2021
    • Ich fand es schon immer sehr fragwürdig, ob ein Abrissunternehmer der im Geld schwimmt,
      Trecker samt Anhänger mit grünem Kennzeichen für seine Abrissarbeiten nutzen darf.
      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
      ID. Buzz ab 05. 2023, eGolf ab 03.2015
    • -Bernhard- schrieb:

      Ich fand es schon immer sehr fragwürdig, ob ein Abrissunternehmer der im Geld schwimmt,
      Trecker samt Anhänger mit grünem Kennzeichen für seine Abrissarbeiten nutzen darf.
      Nun der Abrissunternehmer hat da ein Schlupfloch gefunden und nach den Rechtsvorschriften ist es Legal aber nicht Korrekt.

      Stelle ich bei uns auch fest, riesige Traktoren 5 bis 10 Stück mit noch größeren Muldenanhängern, angestellte Fahrer, als Lohnunternehmer unterwegs usw. ich denke das hat unsere Ampel im Blick gehabt und meist ist ein Tippgeber (Lobbyist) daran beteiligt welcher Nachteile für seine eigene Branche sieht.

      Aber einfach mal nach "Lohnunternehmen Erdarbeiten" Googlen, hier gehört was klargestellt und die Subventionen zur Unterstützung dorthin wo diese gebraucht werden, den kleinen landwirtschaftlichen Betrieben.

      In der Regel gibt es Verbändeanhörung mit der Möglichkeit einer Stellungnahme und clevere Lobbyisten habe im Vorfeld einen entsprechenden Entwurf (auch als Straßenbahn Fund bezeichnet) vorliegen. Die Stellungsnahmen der Verbände werden zum Teil auch veröffentlicht. Ich kann mir nicht vorstellen dass die Agrarwirtschaft daran nicht beteiligt war.

      Warum nur Diesel Subventionierung und KFZ Steuer thematisiert werden lenkt nur ab, wir haben längst eine Agrarindustrie mit Investoren. Den kleinen landwirtschaftlichen Betrieb, auch als Nebenerwerb Landwirt, ist schon lange abgeschrieben und für diese sind die Subventionen gedacht.
      Gruß Dieter
      seit 10.02.2015. über 136.000 km mit dem eGolf...….
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    • Das wird oft so genannt, dass kleine Betriebe mehr gefördert werden sollten als die Großkonzerne. Tatsächlich wird es aber mit jeder neuen Maßnahme schlimmer für die kleinen Betriebe. Der Aufwand für Düngebedarfsermittlung, Dokumentation, Pflanzenschutzsachkundenachweise, Stoffstrombilanz, Mehrfachantrag, alles nie mal vorhersehbar, Gewässerabstände, Hangneigungen, Gelbe Gebiete, Rote Gebiete, zwangsweise Stilllegungen, jedes Jahr Änderungen, jedes Jahr wieder unklare Rechtslage bis wenige Tage vor Aussaat, Reduzierung der Unterstützung jedes Jahr, Versicherungen, Sprit und Dünger werden immer teurer, zuletzt sogar ganz massiv, das alles wird immer schlimmer.

      Wie soll das ein kleiner Betrieb noch alles leisten? Und vor allem: wenn immer weniger übrig bleibt, was soll er denn machen, dass es trotzdem noch ein sinnvolles Einkommen davon gibt? Da bleibt nunmal nur größer zu werden. Und damit werden eben auch die Maschinen größer, damit man in den kurzen Zeitfenstern die man für Bewirtschaftung und Ernte hat, die nötigen Arbeiten machen kann. Und selbst dann arbeiten sie oft 18 Stunden am Tag. Die Maschinen sind meist auch nicht gekauft, sondern geleast, um sich nicht völlig in die Nesseln zu setzen mit Investitionen, die man nicht langfristig planen kann, wegen ständiger Gesetzesänderungen. Oder es sind Lohnunternehmer, denen diese Maschinen gehören.

      Manchmal frage ich mich echt, wo all diese negativen Ansichten der Bevölkerung ggü. Landwirten her kommen. Denken die Leute echt, dass es den Bauern Spaß macht den Boden, der ihre Lebensgrundlage ist, mit unnötig viel Dünger oder Pflanzenschutzmittel zu vergiften und dafür auch noch unnötig viel Geld für all diese extrem teuren Stoffe auszugeben? Für Diesel gilt selbiges. Aktuelle Landmaschinen haben übrigens alle sehr effiziente Motoren und wirksame Abgasnachbehandlung mit Adblue. Die Effizienz liegt auch im Interesse des Landwirts, da er dann ja weniger teuren Sprit verbrennen muss.

      Dass die Landwirte zu den Demos mit den Fahrzeugen kommen, die sie auch für ihre Berufsausübung nutzen, halte ich für legitim. Denkt ihr eine andere Berufsgruppe würde nicht mit ihren vom Staat subventionierten Firmenautos hin fahren? Und selbst wenn nicht: die paar Liter auf dieser einen Fahrt gehen im Rauschen unter und würden den Verwaltungsmehraufwand nicht rechtfertigen.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Outsider64 schrieb:

      Schwieriges Thema. Du musst bedenken, dass Lebensmittel auf dem Weltmarkt gehandelt werden.
      Und da möchte ich nicht, dass wir mit EU-Mitteln noch Export finanzieren und die Märkte in anderen Ländern dadurch kaputt machen.
      Ich möchte eigentlich alle Agrarsubventionen gestrichen sehen, außer es geht um Umweltschutz.

      Outsider64 schrieb:

      Und noch ein Thema zum drüber nachdenken: es hieß mal, dass Mineralölsteuer erhoben werden muss, damit der Ausbau und der Erhalt des Straßennetzes finanziert werden kann.
      Das läuft ja nun eh aus. Ich würde sagen es geht um CO2 und deshalb muss die Steuer direkt aufs Rohöl, so dass auch alles daraus entstehende teurer wird, damit es eine Lenkungswirkung gibt.


      Outsider64 schrieb:

      was soll er denn machen, dass es trotzdem noch ein sinnvolles Einkommen davon gibt? Da bleibt nunmal nur größer zu werden. Und damit werden eben auch die Maschinen größer, damit man in den kurzen Zeitfenstern die man für Bewirtschaftung und Ernte hat, die nötigen Arbeiten machen kann. Und selbst dann arbeiten sie oft 18 Stunden am Tag.
      Ganz ehrlich... da müssten einfach mehr in den Sack hauen und was anderes machen. Der Markt regelt das. Sinkt die Prduktion, steigen auch wieder die Preise und es gibt bessere Arbeitsbedingungen.
      Citroën ë-C4
    • @Outsider64, Stephan, eigentlich hast Du ja schon die Lösung geschrieben, es ist der Bürokratieabbau welcher enorm helfen würde. das wäre auch ein Punkt was die Landwirte in die Verhandlungen einbringen können.

      Ich habe noch keinen Logistik-Arbeiter/Chef gesehen welcher mit seinem Stapler zur Demo kommt, oder einen Lokführer welcher mit seiner Maschine nach Berlin zur Demo unterwegs ist.
      Ok, Vergleich hinkt aber wir sind immer noch im Thread "Spass muss sein"

      Vier Landwirte in einem sparsamen PKW auf dem Weg nach Berlin zur Demo, würde die Wahrnehmung der Bevölkerung vom wenig verdienenden Landwirt unterstützen, der sich nicht leisten kann mit dem Trecker alleine nach Berlin zu fahren.

      Mal Sehen was wird, ob und wie die Landwirte die Geister die sie gerufen haben wieder los werden.


      Outsider64 schrieb:

      die paar Liter auf dieser einen Fahrt gehen im Rauschen unter und würden den Verwaltungsmehraufwand nicht rechtfertigen.
      Der Verwaltungsaufwand erstreckt sich auf Barzahlung, das zerknüllen der Tankrechnung und einwerfen in den Papierkorb am Ausgang der Tankstelle.
      Gruß Dieter
      seit 10.02.2015. über 136.000 km mit dem eGolf...….
      seit 02.11.2020 über 20.000 km mit dem ID.3 1st Max

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    • karlsson schrieb:

      Und da möchte ich nicht, dass wir mit EU-Mitteln noch Export finanzieren und die Märkte in anderen Ländern dadurch kaputt machen.
      Da stimme ich zu. Aber ist das so?

      karlsson schrieb:

      Das läuft ja nun eh aus. Ich würde sagen es geht um CO2 und deshalb muss die Steuer direkt aufs Rohöl, so dass auch alles daraus entstehende teurer wird, damit es eine Lenkungswirkung gibt.
      Auch da könnte ich zustimmen. Aber bringt das was, wenn man das nur bei den deutschen Landwirten macht?

      karlsson schrieb:

      Ganz ehrlich... da müssten einfach mehr in den Sack hauen und was anderes machen. Der Markt regelt das. Sinkt die Prduktion, steigen auch wieder die Preise und es gibt bessere Arbeitsbedingungen.
      Auch da würde ich dir prinzipiell zustimmen. Aber Nahrungsmittelproduktion ist schon nochmal deutlich kritischer und spezieller, als wenn man irgendwelche industriell gefertigte Produkte importiert. Hier sollte man in der Lage bleiben, sich selbst zu versorgen und nicht komplett von anderen Ländern abhängig und erpressbar machen, wie das bei der Energie war. Nur dass es bei der Ernährung noch viel schlimmere Folgen hätte. Außerdem hätte man dann keine Kontrolle der Produktionsbedingungen, die dadurch auf jeden Fall nicht besser würden als sie hier sind.
      Gruß,
      Stephan

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    • energieberater schrieb:

      es ist der Bürokratieabbau welcher enorm helfen würde. das wäre auch ein Punkt was die Landwirte in die Verhandlungen einbringen können.
      Das wird nicht funktionieren, da jetzt gegen deutsche Richtlinien protestiert wird, die Bürokratie aber von EU Vorgaben kommen.

      energieberater schrieb:

      Vier Landwirte in einem sparsamen PKW auf dem Weg nach Berlin zur Demo, würde die Wahrnehmung der Bevölkerung vom wenig verdienenden Landwirt unterstützen, der sich nicht leisten kann mit dem Trecker alleine nach Berlin zu fahren.
      Es werden nicht alle hunderte Kilometer mit dem Schlepper nach Berlin fahren. Typischerweise fahren die nur in die nächstgelegene Stadt. So ein Satz Reifen bei diesen Maschinen kostet irre viel Geld und fährt sich auf der Straße am schnellsten ab. Es werden von den Verbänden auch Busse organisiert, mit denen die Demonstranten transportiert werden. Das ist noch effizienter als PKW und Fahrgemeinschaft.

      energieberater schrieb:

      Der Verwaltungsaufwand erstreckt sich auf Barzahlung, das zerknüllen der Tankrechnung und einwerfen in den Papierkorb am Ausgang der Tankstelle.
      Der Verwaltungsaufwand würde bedeuten, dass die Formulare vom Zoll angepasst werden müssten, mit denen beantragt wird. Dort müsste erfasst werden, wie viel Sprit für diese Zwecke genutzt wurde. Das müsste in die Kalkulationen mit einfließen, die Webanwendung müsste angepasst werden, die Anleitungen müssten geändert werden, jeder müsste sich neu in dieses Thema einarbeiten. Und zunächst müsste erst einmal ein Gesetz erlassen werden, das diesen Fall regelt. Das steht in keinem Verhältnis zu den paar Litern, für die der Landwirt 0,22 €/l weniger beantragen könnte. Und davon abgesehen: kontrollieren könnte das eh keiner.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Outsider64 schrieb:

      Der Verwaltungsaufwand würde bedeuten, dass die Formulare vom Zoll angepasst werden müssten, mit denen beantragt wird. Dort müsste erfasst werden, wie viel Sprit für diese Zwecke genutzt wurde. Das müsste in die Kalkulationen mit einfließen, die Webanwendung müsste angepasst werden, die Anleitungen müssten geändert werden, jeder müsste sich neu in dieses Thema einarbeiten. Und zunächst müsste erst einmal ein Gesetz erlassen werden, das diesen Fall regelt. Das steht in keinem Verhältnis zu den paar Litern, für die der Landwirt 0,22 €/l weniger beantragen könnte. Und davon abgesehen: kontrollieren könnte das eh keiner.
      Einfach Quittung nicht einreichen wie ich geschrieben habe, effektiver geht es nicht.
      Gruß Dieter
      seit 10.02.2015. über 136.000 km mit dem eGolf...….
      seit 02.11.2020 über 20.000 km mit dem ID.3 1st Max

      Wir waren dabei! e-Golf Treffen am Bodensee Oktober 2016 ,in Moers Oktober 2017, Hann.Münden September 2018 und Hann.Münden September 2019, Heilbronn September 2020, Hann.Münden Oktober 2021
    • Von mir aus können die Landwirte streiken bis Sylvester kommt.
      Aber das jetzt schon die Amtsstuben am Montag geschlossen bleiben und den Eltern der Schüler empfohlen wird ihre Kinder aus Sicherheitsgründen nicht zur Schule zu lassen, ist schon sehr bedenklich.
      Von welchen Krawallen wird da ausgegangen ?
      Und warum müssen bzw. dürfen die mit Panzern zu einem friedlichen Streik fahren ?
      Wehe wenn da die rechten Chaoten von Schlüttsiel dabei sind.
      Mit so einem Trecker mit Bullfänger vorne dran lässt sich alles zusammen schieben.
      Da hat auch der Wasserwerfer keine Chance.


      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
      ID. Buzz ab 05. 2023, eGolf ab 03.2015

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    • Gruß Dieter
      seit 10.02.2015. über 136.000 km mit dem eGolf...….
      seit 02.11.2020 über 20.000 km mit dem ID.3 1st Max

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