Aktion Sonderparkplätze für E-Kfz in Hamburg

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    • Aktion Sonderparkplätze für E-Kfz in Hamburg

      In Hamburg läuft gerade eine Aktion gegen Falschparker auf Sonderparkplätze für E-Kfz vor Ladesäulen. :thumbup:

      Zur Vorgeschichte: Der Hamburger Senat hatte ein Gutachten zur E-Mobilität in Hamburg in Auftrag gegeben, in dem u.a. ein Ergebnis war, dass es "augenscheinlich kein Problem mit Falschparker" vor Ladesäulen gäbe.
      Dagegen hat der Verkehrsausschuss der Handelskammer Hamburg protestiert und eine farbiger Kennzeichnung dieser Parkplätze gefordert.
      Daraufhin wurde von der Hamburger Innenbehörde vorgeschlagen, die betroffenen Autofahrer mögen doch bitte alle unrechtmässig blockierten Ladesäulen der Polizei melden (über die Rufnummer 110 !) oder anderweitig dokumentieren.

      Die Polizei Hamburg ist angehalten bei Parkverstößen vor Ladesäulen, diese unverzüglich zu räumen (auch wenn kein akutes Ladebedürfnis besteht) - sollte sich eine Funkstreife mit Verweis auf die Verhältnismässigkeit weigern, seien die Beamten um eine Visitenkarte zu bitten.
      Diese Beamten würden dann im Nachgang zu einer Nachschulung zu diesen Situationen gebeten.

      So wurde es und vom Vorsitzenden des Verkehrsausschuss der Handelskammer Hamburg bei unserem letzten E-Mobilitätsstammtisch vorgetragen. :grumble:

      Derzeit werden in Hamburg solche Parkverstöße mittels einer WhatsUp-Gruppe von Mitgliedern des Stammtisches dokumentiert (Fotos mit Kennzeichen + Beschreibung von Maßnahmen). :cs14:
      In einigen Fällen wurde auch die Polizei informiert, die dann relativ umgehend die Parkplätze vor den Ladesäulen räumen ließ.
      Gruß Dieter
    • e-golf-dieter schrieb:

      Hier noch eine entsprechende Webseite der Polizei Hamburg:
      polizei.hamburg/service/6808000/e-kfz/ :gamer:
      .... hhhmm :hmm:
      Welche Bedeutung hätte denn die Schilderkombination, wenn nur das Schild mit der Parkscheibe und Stundenangabe fehlen würde?
      Hat da jemand ne Idee :pillepalle:
      Grüße aus dem Kraichgau
      Martin :)

      e-Golfer von 15.03.18 bis 12.05.22 (Modelljahr 2018, "300er", Leasing)
      ID.3 Pure Performance seit 12.05.22 (Leasing 30 Monate)
      ID.3 Move bestellt am 22.03.24

      Wallbox: Keba P30c
      PV seit 30.04.21 (12kWp, WR Fronius Symo, Speicher Tesla Powerwall 2)
    • Das unterste Schild bedeutet, dass du nach 20 Uhr keine Parkscheibe mehr brauchst, also bis morgens um 9 Uhr dort laden kannst
      Aber Laden !!!

      Ich finde das ist eine gute Lösung für Nachtlader (Schnarchlader) :sleeping: :thumbup:
      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
      ID. Buzz ab 05. 2023, eGolf ab 03.2015
    • Nene, Bernhard. Das Schild sagt nix über Laden aus. Es handelt sich dabei um einen Parkplatz ("Sonderparkplatz").

      Moralisch gesehen natürlich ein Ladeplatz.

      In jedem Fall aber nur für Autos mit Stecker mit E-Kennzeichen oder blauer Plakette.
      Hilsen,
      GammelDansker (alter Däne, a.k.a. Oliver)

      eGolf 2015-2021 (mit dem Account "Den Danske EGolf")
      ID.4 Tech (Pro, 77 kWh Batterie) seit Mai 2021 (mit dem Account "Den Danske ID.4")
    • eMartin schrieb:

      e-golf-dieter schrieb:

      Hier noch eine entsprechende Webseite der Polizei Hamburg:
      polizei.hamburg/service/6808000/e-kfz/ :gamer:
      .... hhhmm :hmm: Welche Bedeutung hätte denn die Schilderkombination, wenn nur das Schild mit der Parkscheibe und Stundenangabe fehlen würde?
      Hat da jemand ne Idee :pillepalle:
      Das steht doch drunter:
      Sonderparkplätze für E-Kfz (nur Fahrzeuge mit E-Kennzeichen).
      Für Verbrenner gilt Parkverbot! :thumbup:

      Wo ist jetzt die Unklarheit? ?(
      Gruß Dieter
    • Ergänzende Info zu der o.a. Aktion:
      Inzwischen wurden auch DriveNow - Fahrzeuge (i3) an einer Ladesäule von der Polizei abgeschleppt - trotz angesteckter Typ2-Kabel.

      Begründung: Deutliche Überschreitung der erlaubten Parkzeit.
      Vorgehen: Die Polizei hat beim Infrastrukturanbieter (Hamburg Netz) angerufen, gefragt wann das Auto angeschlossen wurde (in diesem Fall war es morgens um 10:24 Uhr), Parkscheibe wies 10:30 Uhr aus.

      Gegen 18:00 Uhr wurde das Fahrzeug von Hamburg Netz entriegelt und anschließend vom herbeigerufenen Abschlepper aufgepickt und abgeschleppt.
      Gruß Dieter
    • Hier mal ein Kommentar aus der Online-Version von der Wochenzeitung "Die Zeit":


      Unter Strom
      "Masterplan" heißt Hamburgs Konzept zur Elektromobilität. So richtig meisterlich läuft es aber leider nicht. 2400 E-Fahrzeuge und Plug-in-Hybride sind jeden Tag im Hamburger Stadtgebiet unterwegs, heißt es von der Stadt. Zwar gibt es für sie mittlerweile auch 600 Ladepunkte,aber das allein hilft nicht. Eine E-Smart-Fahrerin schrieb uns, die sechs Ladeplätze in der Nähe ihrer Wohnung seien vor allem abends oft von normalen Autos zugeparkt. Wenn die Polizei darauf aufmerksam werde, schleppe sie die Autos zwar ab, aber: "Wer möchte schon seine eigenen Nachbarn anzeigen?" Christian Hieff, Sprecher beim Hansa-ADAC bestätigt: "Die Ladeinfrastruktur ist eine der größten Hemmungen beim Kauf eines Elektroautos." Zu Hause aufladen ist leider auch keine Lösung. Denn wenn man das Elektroauto an eine herkömmliche Haushaltssteckdose anschließt (und das Kabel irgendwie aus der Wohnung bis ans E-Auto kriegt), kann es mehr als einen Tag dauern, bis es geladen ist. Glücklich, wer einen Tiefgaragenplatz hat und dort eine Schnellladestation installieren kann. Die schafft den Job in rund zwei Stunden, kostet dafür aber um die 5000 Euro, schätzt Hieff. Auch das Bezahlen ist an den Säulen im Stadtgebiet noch nicht so einfach. Wer eine freie Säule gefunden hat, braucht entweder eine sogenannte RFID-Karte, oder er muss den Strom über eine Smartphone-App oder per SMS abrechnen. "Für Elektroautos ist es noch Pionierzeit, und die ist mit vielen Problemen verbunden", sagt Hieff. Fassen wir zusammen: Die schwache Infrastruktur führt dazu, dass sich nur wenige Menschen ein Elektroauto kaufen. Solange sich nur wenige Menschen ein Elektroauto kaufen, gibt es allerdings keinen Grund, die Infrastruktur auszubauen.



      Das dürfte das Dilemma in etwa darstellen.
      Gruß Dieter
    • e-golf-dieter schrieb:

      Glücklich, wer einen Tiefgaragenplatz hat und dort eine Schnellladestation installieren kann.
      Was versteht der denn unter einer Schnellladestation für 5k € ? :dash:
      Gruß Bernhard

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    • über die Aussagen muss ich auch heulen...

      Kann über einen Tag Dauer bis er geladen ist an ner normalen Steckdose...

      5000€ für ne WB? Ähm ja....
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