Es sollte doch bekannt sein, dass z.B. der e-Golf in Norwegen günstiger ist als die günstigste Verbrennervariante, deshalb verkauft er sich ja doch wie geschnitten Brot...

Ein RE-Import? Warum nicht.
Vielleicht ist der Transport schneller als die Wartezeit hier. In 2 1/2 Jahren mach ich mir wieder Gedanken. Vielleicht mit mehreren zusammen? Das wird die Logistik vereinfachen und die Kosten reduzieren. Dann noch jemanden finden, der sich um alles kümmert und fertig.
Wo ist die Liste? Ich bin dabei.

Auch wenn es dem Umweltgedanken wiedersprechen würde das Auto einmal um die Welt schippern zu lassen, macht es der Preis wieder interessant...

Reicht es nicht vielleicht einfach nur die Papiere zu verschiffen?

Dirk, wenn Dein ADAC Beispiel annähernd stimmt, rechnet man grob mit einem Aufschlag von 50% auf den dortigen Preis, davon sind 10%pkte Zoll und 19%pkte MWSt, Summe also 30%pkte minimal. Die kanadischen Incentives dürften bei Nichtzulassung in Kanada verloren gehen. Wenn er also in in Kanada 26.491 Euro kostet, darfst Du mit ca. 9.000 - 12.000 Euro Aufschlag rechnen und bist damit ungefähr beim europäischen Preisniveau über Vermittler. Gut, wenn man Vollausstattung ohne Leder zugrunde legt, bleibt vielleicht was übrig. Mein Sohn ist in den Sommerferien in Vancouver, dann schick ich ihn mal zum VW-Händler dort. Aber zum Reimport aus Übersee muss man schon eine besondere Beziehung haben, ich hab sie nicht trotz zig-Jahren überseeischen Auslandsaufenthalten.

Dazu kommt, dass in Amerika andere Bestimmungen für Fahrzeuge gelten. Evtl. müsste für eine deutsche Zulassung einiges umcodiert werden.
Blinken die Amis nicht auch mit den Bremslichtern? Irgend was war da. Evtl noch ein TüV Gutachten?
Da kann was zusammen kommen. Und wie sieht es dann mit Garantie aus? Mal eben zum Verkäufer fahren wird schwierig.
Aber der Preis lockt.

Was bei den Importen aus Übersee gemacht werden muss:
– Lichter mit E Nummern. USA und Canada haben DOT. Also wechseln. Leider lässt sich DOT und eine E Mummer nicht in einem Scheinwerfer realisieren.
– Rücklichter müssen hinten gelb blinken und getrennt von Bremslicht. Die sind gerne mal zusammen gelegt da drüben und dann rot.
– in der EU braucht man eine Nebelschlussleuchte.
– Scheiben auch mit E Nummer in der EU
– Tacho sollte km/h anzeigen

So, wenn die Kiste dann in der EU ist, ab zum TÜV. Vom Händler aber noch eine CoC Papier holen (Verbrauch, Abgaswerte, Bremsanlage etc.) dass dies der EU entspricht.

Und wenn nu TÜV Sache Dann anmelden und fertig.

Bei meinem Mini aus den Staaten hab ich sogar hier noch Garantie gehabt. Hab sogar noch nen neuen Motor bekommen, da es Themen mit dem Kurbelwellenlager gab.

Also geht alles, man muss sich nur darum kümmern.

Nicht vergessen: ja nachdem wo das Fahrzeug gekauft wird, muß eventuell der fehlende Unterbodenschutz nachgerüstet werden...ich hatte mal einen Golf II aus Florida mitgebracht.

Letztes Jahr hatte ich eine Unterhaltung während einer Ladepause an einem Deutschen Rastplatz betreffend e-Golf in Kanada. Damals wurde mir von dem Deutschen mit anwesender Kanadischer Frau gesagt, dass es in Kanada (noch) keine e-Golf gibt.
Wie sieht denn der CCS Anschluss bei den Kanadischen Modellen aus? Haben die auch wie die USA Modelle Typ 1 CCS? Das gäbe dann unter Umständen noch ein zusätzliches Erwachen, nachdem der ganze Wagen zerlegt wurde (Scheiben wechseln geht ja nicht mehr so einfach wie zu Golf 1 Zeiten).

Guten Morgen,

Aus eigener Erfahrung ( 3 Jahre Expat in den USA und Passat mitgebracht) kann ich nur sagen, dass die größte Herausforderung ist, das CoC zu bekommen. Und das trotz guter Kontakte zu VW. Da zahlt man dann am Ende für eine Einzelabnahmem beim TÜV plus Gutachten des TÜV Nord 800 €. Dazu kam damals der Tausch der Hecklampen sowie neuen Lichtschalter für das Nebelrücklicht sowie eine zusätzliche Leitung zwischen Schalter und Steuergerät. Die vorderen Lampen hatten die E Kennzeichnung, jedoch keine Höhenverstellung, die ich dann dank Ausnahmeregelung nicht nachrüsten musste. Ich vermute mal auch, dass das kanadische Fahrzeug keine Scheinwerferreinigungsanlage hat, die bei LED Scheinwerfer in der EU vorgeschrieben ist. Die Tücke liegt im Details.
In den USA kommt dann noch die MWST hinzu die man auf den Listenpreis zu bezahlen hat.
Am Ende lohnt es sich oft nur, weil man es selber macht, die Firma den Umzug zahlt und man aufgrund Umzugsgut keine Steuer und Zoll in Deutschland zahlt.
Grüße, Jörg

Meine LED Scheinwerfer haben keine Reinigungsanlage. Das hat mich beim Kauf schon verwundert, da Xenon ab einer gewissen Helligkeit selbstständige Reinigung haben muss und mir die LED Scheinwerfer heller vorkommen.

Ich habe da nicht explizit nachgeschaut, doch beim Wischwaschen kommt regelmässig Spray von den Lampen . Daher gehe ich davon aus, dass die LEDs das auch haben. Nach ECE braucht man die wenn die Scheinwerfer mehr als 2000 Lumen haben, wenn ich mich recht erinnere.

Gruss, Jörg

Hi,
Scheinwerferreinigung ist Teil des Winterpakets - muss auch bei anderen Gölfen extra zu den LED-Scheinwerfern (egal ob normale LEDs oder Active-Lighting - nur der Highline hat sie SRA wg. Winterpaket serienmäßig) gebucht werden.
Anscheinend liegen die LED-Scheinwerfer an den entscheidenden Messpunkten unter den 2000 Lumen - gefühlt finde ich sie auch "heller" als Xenons, vielleicht liegt es aber nur an der Lichtfarbe und ist Einbildung...
Gruß, J.

Bei meinem Bestellzeitpunkt gab es die Reinigungsmöglichkeit leider noch nicht (trotz Winterpaket). Die kam erst ein oder zwei "Gesichtserhebungen" später, sonst hätte ich die bestimmt auch mitbestellt.

@Tintin
Wofür hast du Adi denn ein Dislike verpasst ? Oben bei Nr.13.