Model 3 hartes Urteil/erste Erfahrungsberichte

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    • DaftWully schrieb:

      Leute vergesst nicht, dass auch der Golf anfangs eine Rumpelkarre war und mit Rost zu kämpfen hatte. Es hat lange Jahre gedauert bis er zu seinem heutigen Qualitätsstandard vorgedrungen ist.

      Tesla muss diesen Weg halt auch gehen aber ich glaube, sie werden es schneller schaffen als die Etablierten, weil sie auf deren Erfahrungen zurückgreifen können (Abwerbung von Experten).

      Was die Verbraucher dazu sagen, bleibt abzuwarten. Es gibt gerade bei uns in Deutschland eine große Fraktion derer, die nur deutsche Produkte akzeptieren und alles was nicht von uns gebaut wird als Gefrickel bezeichnen. Aber wie sehen das andere Nationen?

      Nicht hochmütig werden. Man muss allerdings auch nicht der Erste sein, der ein Model 3 fährt. Davor sind wir in Europa ohnehin gefeit.
      Wir reden aber schon von einem 50.000€ Fahrzeug im Jahr 2018, oder? Und gerade weil sie auf die Erfahrungen der Etablierten (und deren Zulieferern!) zurückgreifen können, sollten sie den Weg viel schneller gehen können. Immerhin baut Tesla bereits seit 2012 Fahrzeuge.

      Meine Meinung: Wenn Tesla nicht aufpasst sind sie genau dann im Massenmarkt, wenn alle anderen auch da sind. Und Tesla sollte sich (wie unsere Industrie auch) insbesondere vor den Chinesischen Anbietern in Acht nehmen, denn DIE geben mächtig Gas.
      Mini SE (7/2021) - iX3 (5/2022) - Z4 3.0is Bj. 2007
      2x GO-eCharger - 9,6kWp PV mit 11.5kWh RCT-Power Akku - Überschuss-Laderegelung via IP-Symcon Haussteuerung
    • Tesla meldet NHTSA sprunghaft mehr Model 3-Fahrzeuge

      Die von Tesla registrierten Fahrzeug-Identifizierungsnummern (VIN-Nummern) für das Model 3 haben inzwischen die 11.000er Marke überschritten. Darunter sind nun auch immer mehr Model 3 mit zwei E-Motoren.
      Die VIN-Nummern sind zwar kein exakter Maßstab für die Produktionszahlen eines Fahrzeugs, gelten aber als weitgehend verlässlicher Indikator, da bestehende oder kurz vor der Produktion befindliche Fahrzeuge bei der US-amerikanischen National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) mit eben dieser Nummer versehen werden. Innerhalb von wenigen Wochen sind die VIN-Nummern nun um 3.000 Zähler hochgeschnellt, was die Vermutung nahelegt, dass die Produktionsbänder so langsam ins Rollen kommen.
      Vor rund zwei Wochen hat Tesla begonnen, auch Model-3-Fahrzeuge mit zwei E-Motoren zu melden, was sich an der VIN-Nummer ablesen lässt. Etwa zur selben Zeit erweiterte Tesla seinen Model-3-Konfigurator um die Option einer zweimotorigen Allrad-Version inklusive des Hinweises, dass diese ab Frühjahr 2018 erhältlich sein soll.
      insideevs.com, electrek.co

      Quelle: electrive.net/2018/02/06/tesla…t-mehr-model-3-fahrzeuge/
      Gruß
      Uwe
    • Wir sollten uns nicht zu früh freuen. Die Lernkurven sind heute (bei entwickelter Technik) viel schneller als früher. So haben wir in den 60-70ern über die Japanbüchsen gelacht und heute nicht mehr. Die Kia-Büchsen von 1995 und heute nicht mehr. Dass Tesla es in nur 10 Jahren (sagen wir 2009 - 2019) schafft, halte ich für nicht unmöglich. Also weiter obacht geben, deutsche Hersteller :stick:
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
    • christech schrieb:

      Also weiter obacht geben, deutsche Hersteller
      Wer Passagier-Türen und Motor-Hauben baut, die nur mit im Notfall vielleicht nicht vorhandener elektrischer Energie geöffnet werden können, hat noch einiges an Strecke auf der Lernkurve zurückzulegen. Bekommt so ein Fahrzeug eigentlich eine Zulassung vom KBA???
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."
    • Mimikri schrieb:

      Wer Passagier-Türen und Motor-Hauben baut, die nur mit im Notfall vielleicht nicht vorhandener elektrischer Energie geöffnet werden können, hat noch einiges an Strecke auf der Lernkurve zurückzulegen. Bekommt so ein Fahrzeug eigentlich eine Zulassung vom KBA???
      Du meinst Mercedes, der seine Türen notfalls absprengt? :P
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    • Spaltmaße sind für mich nur ein Indikator für die Produktionsqualität. Es interessiert mich weniger, ob das Spaltmaß möglichst klein ist, sondern viel mehr, ob es überall gleichmäßig ist. Eine schiefe Heckklappe hier, nicht passende Falze da.... wenn so was offensichtliches nicht klappt, was klappt dann sonst noch nicht?
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    • Letzendlich ist die Fertigung ja weitgehend automatisiert, ich denke das hat viel mit der Programmierung der Toleranzen bei den Fertigungsrobotern zu tun. Wenn da nicht die Einstellungen von der Vorserienproduktion angepasst wird, dann sieht es halt nach schlechter Qualität aus. Von Hand wird da doch nicht mehr viel gemacht.

      Gruß,
      Lifli
      Es ist besser, schweigend für einen Idiot gehalten zu werden, als den Mund aufzumachen und zu beweisen, das man einer ist !
    • Ich mag meinen e-Golf und finde auch die Qualität in Ordnung. Trotzdem findet ich auch die ich beim e-Golf die in dem Filmchen beim Model 3 bemängelten Ungereimtheiten. So steht bei meinem e-Golf der Ladedeckel etwas vor umd auch die eine oder andere Ecke ist nicht exakt. Die Stoffsitze will ich nicht erwähnen (tu's aber trotzdem).

      Aber so what? Er fährt super und es klappert nichts. :thumbsup:
      Gruß Rainer

      Teilnehmer 1., 2., 3., 4. und 6. e-Golf Treffen

      e-Golf 190 von 01.2015 bis 03.2019 Verbrauch ab Steckdose
    • Linksflieger schrieb:

      Letzendlich ist die Fertigung ja weitgehend automatisiert,
      Das stimmt nicht ganz, die Karosse und der Lack sind hoch automatisiert. Der Innenausbau und die Fertigstellung sind stark manuell. Fast überall. Und eines der Phanomäne ist die Tatsache, dass ein wunderbar zusammengebauter Karobau im Lack sich verändert (KTL-Trockner hat ca. 180 Grad). Und dann kommen an die Bleche auch noch schwere Teile (in die Türen kommen z.B. Fenster). Dadurch wird die Einstellung des Karobaus ein zweites mal verstellt.
      Auch muss man sich von der Vorstellung verabschieden, dass eine Karosse Maschienbautoleranzen hat. 2mm sind normal. 1mm ist sehr gut. Gute Konstruktionen verstecken solche Toleranzen, schlechte zeigen sie.
    • Ich konnte bislang die Produktionen bei Daimler und bei Smart besichtigen, da hatte ich schon den Eindruck, das auch Innenausbau weitgehend maschinell abgelaufen ist. Manuell war dann eher mal einen Kabelbaum durch die richtige Öffnung ziehen oder ähnliches.
      Weil Tesla neue Produktionsstrassen hat und auf den Videos auch nicht viele Menschen rumrennen (war auch mal bei einem Film über die S- Modell Produktion so).

      Daher bin ich von hohem mschinellem Fertigungsgrad ausgegangen.
      Es ist besser, schweigend für einen Idiot gehalten zu werden, als den Mund aufzumachen und zu beweisen, das man einer ist !
    • Tesla Model 3 - Elon Musk erläutert irdische ProblemeDeutsche Tochter soll Tesla aus der Produktionshölle führen

      Einen Tag nach dem geglückten Start seiner Riesen-Weltraumrakete hatte Elon Muskeine weit weniger glamouröse Aufgabe vor sich: Er beantwortete Analystenfragen zur Zukunft seines Elektroauto-Unternehmens Tesla Motors. Hohe Kosten für den neuen Mittelklassewagen Model 3 brockten Tesla den bislang höchsten Quartalsverlust ein.
      Doch Musk gab sich in der Telefonkonferenz mit Analysten zuversichtlich, die Produktionsprobleme seines Mittelklasse-Elektroautos Model 3 in Kürze in den Griff zu bekommen. So hielt Musk am Anfang Januar revidierten Produktionszielfest und versprach, dass spätestens bis Ende Juni jede Woche 5000 Model 3 vom Band rollen.
      Bereits Ende des ersten Quartals sollen wöchentlich 2500 Model 3 vom Band laufen. Für Tesla Börsen-Chart zeigen ist der Erfolg des in den USA ab 35 000 Dollar erhältlichen Elektroautos extrem wichtig. Die Firma hat massiv Geld in das Model 3 investiert, mit dem der Sprung von der Luxus-Nische in den Massenmarkt gelingen soll.
      Auf Nachfrage erläuterte Musk und Tesla-Technikchef Jeffrey Straubel den Analysten ziemlich detailliert, womit Tesla derzeit am meisten zu kämpfen hat - und wer die Probleme nun lösen soll. Das zeigt ein Transkript der Telefonkonferenz von SeekingAlpha.

      Probleme bei der Batterieproduktion
      Nach wie vor kämpft Tesla mit Problemen bei der Batterieproduktion, gab Musk zu. Es gebe vier Zonen bei der Batterieproduktion, bei zweien davon habe Tesla das Produktionssystem an Sublieferanten vergeben. Doch die gelieferten Systeme hätten einfach nicht funktioniert. Deshalb müsse Tesla nun in einem Drittel bis der Hälfte der dafür üblichen Zeit, also in sechs bis neun Monaten, ein neues System aufbauen. Laut Musk habe Tesla nun ein Design für ein neues automatisiertes Produktionssystem in zwei Zonen, das kurz vor der Fertigstellung stehe.

      Tesla wartet auf eine große Sendung aus Deutschland
      Entworfen hat dieses Produktionssystem Teslas im November 2016 zugekaufte deutsche Tochter Grohmann. Es sei ein "exzellentes Design", sagte Musk. Die neuen automatisierten Produktionslinien seien bereits in Deutschland aufgebaut und funktionierten bereits. Nun müssen sie noch zerlegt, zur Gigafactory in Nevada transportiert und dort wieder aufgebaut werden.
      Musk erwartet, dass die von Grohmann entworfenen Produktionssysteme im März dieses Jahres in der Gigafactory ankommen. Und diese sollen dann deutlich effizienter sein als die bisher eingesetzten.

      "Wir erwarten, dass eine einzige Tesla Grohmann-Produktionslinie etwa drei, vielleicht sogar vier der aktuell eingesetzten Linien entspricht", sagte Musk laut Transkript.
      Bis das alles läuft, behilft sich Tesla mit halbautomatischen Fertigungslösungen in den beiden Problem-Zonen der Batterieproduktion. Dabei transportieren Menschen Material zwischen kleinen, automatisierten Stationen hin und her. Das sei "erstaunlich effektiv", erklärte Musk, der eigentlich einst von einer" Armee von Industrierobotern" für die Model 3-Fertigung ausgegangen war. Diese halbautomatische Fertigung übertreffe aktuell die automatischen Linien.

      Laut Technikchef Straubel werden diese halbautomatisierte Produktion bei der Batteriefertigung nun deutlich ausgebaut. "Das schließt effektiv die Lücke, während wir unsere vollautomatisierten Linien umgestalten", so Straubel.

      Musk sieht im Tesla-Produktionssystem langfristigen Wettbewerbsvorteil
      Noch einen zweiten Engpass hat Tesla für das Hochfahren der Model 3-Produktion ausgemacht: Die Materialbeförderung in der Autofabrik in Fremont müsse schneller werden, da müsse die Software für das Teilebeförderungssystem angepasst werden. Das laufe "nach Plan", erklärte Musk.
      Die Behebung dieser Engpässe soll die Produktionsrate im weiteren Verlauf des ersten sowie im zweiten Quartal erheblich steigern, erklärte Musk. Ziel sei es, Ende März wöchentlich 2500 Model 3-Fahrzeuge herzustellen, am Ende des zweiten Quartals sollen es 5000 Fahrzeuge pro Woche sein. Das sei nur eine Frage der Zeit. "Die Fehlerbalken beim Timing sind wirklich relativ klein im großen Schema der Dinge," drückte es Musk aus.
      Den Wegfall seiner "Produktionshölle" beim Model 3-Anlauf, wie er es einst ausdrückte, will Musk langfristig in einen Vorteil ummünzen. "Teslas Wettbewerbsstärke wird langfristig nicht das Auto sein, sondern die Fabrik", meinte er an einer Stelle. Er wolle seine Fabrik "produktifizieren", wie er es ausdrückte - also Teslas Produktionssystem anderen zur Verfügung zu stellen, etwa in Form einer Lizenzvergabe oder als Verkauf des Komplettsystems.

      Hyperloop für Autositze?
      Zudem will die Fahrzeugproduktion noch deutlich schneller machen. Die traditionellen Autohersteller seine zwar ziemlich gut in der Herstellung von Autos. Doch sie bemerkten nicht, wie viel Verbesserungspotenzial es bei der Produktion noch gebe, meinte Musk gegenüber den Analysten.
      Für einen schnelleren und effizienteren Warentransport will Musk dabei auch auf sein unterirdisches Hyperloop-Transportsystem setzen. Tesla prüft laut Musk den Bau von Tunneln, etwa zwischen seiner Autofabrik in Fremont und dem Ort, wo die Sitze hergestellt werden. Derzeit werden die Sitze von Lkws transportiert, die Entfernung betrage vielleicht eine halbe Meile oder Meile. Einfacher wäre es, dafür einen Tunnel mit einem automatisierten Transportsystem zu haben.

      An Ideenmangel litt Elon Musk ja noch nie.

      Quelle: manager-magazin.de/unternehmen…eme-loesen-a-1192464.html
      Gruß
      Uwe