Normalerweise hätte das ein kleiner Bericht über diese Reise mit der Bahn oder dem Flugzeug werden müssen, weil ich mir vor vielen Jahren und nach traumatischen Erlebnissen mit dem Pariser Strassenverkehr geschworen hatte, nie wieder mit dem Auto nach Paris zu fahren, aber zu unseren Terminen weder günstige Flüge noch Züge zu gekommen waren, haben wir das Auto genommen…
800 Km pro Strecke sind natürlich keine Herausforderung für den ID.4 und tatsächlich war die ganze Reise inkl. Pariser Stadtverkehr extrem entspannt. Auf den Hinweg durch Belgien hatten wir bei einer Belgischen Q8 Raststätte mit Ionity eine Pause eingelegt. Ziemlich ekelhaft, was wir da vorgefunden hatten. Da kann man nur hoffen, dass es in Belgien auch ordentliche Raststätten gibt.
Viel Strom wollte der ID.4 nicht haben. Mit einem Reifendruck von 2,9 bar waren es auf dem Hinweg mit Regen, Heizung, Gegenwind und Steigung 18,2 kWh/100 km bei einem Reisedurchschnitt von 100 Km/h. Auf dem Rückweg bei Sonne, Klima, Rückenwind und Gefälle nur noch 15,8 kWh/100 Km - wieder bei 100 km/h im Schnitt. Der Tempomat war auf 110 Km/h eingestellt und zum Überholen gab es dann manuell mehr Strom, bzw. 2x Plus um auf 120-130 zu kommen. Alles in Allem eine extrem gleichmäßige Fahrt. Mit 110 ist man immer einen Tick langsamer als der Rest und die Meute bewegt sich immer von einem weg, wodurch man eigentlich nie ausgebremst wird. Sicherlich ein wichtiger Punkt, der zum effizienten Fahren beiträgt.
Auf dem Hinweg hatten wir uns noch an Ionity geklammert, weil wir mir dem WeCharge Plus Tarif dort eben günstig laden können (35 cent / kWh). Allerdings ist Frankreich ja unglaublich gut mit DC Ladern bestückt und schon auf dem Hinweg hatten wir die ganzen „Aire de Irgendwas“ mit den überdachten Ladeparks bewundert. Mit der WeCharge Plus Karte wird bei Total und LastMileSolutions nach Minuten abgerechnet. Man zahlt 35 Cent pro Minute. Bei der Ladegeschwindigkeit des ID.4 ist das deutlich günstiger als die Abrechnung pro kWh. Pro 50 kWh Ladehub, spart man runde 5 Euro bei der Minutenabrechnung.
Auf dem Rückweg haben wir also bei LastMileSolutions nachgeladen. Kleine Slapstick-Einlage: 16 Freie Ladesäulen, schön überdacht, alles hell und sauber und parke genau an der einen und einzigen Säule mit Chademo Stecker ein… als umparken und neuer Versuch.
In Aachen hatte sich die Biologie zurückgemeldet und deswegen hatten wir den ID.4 an Ionity Aachenerland aufgefüllt, während wir uns entleert haben. Von Aachen zu uns nach Hause sind es 397 km. Bei Abfahrt Aachen hatten wir 91% in der Batterie. Die Ladeplanung hatte also noch einen weiteren Ladestop geplant. Der verschwand aber nach 200 Km. Als wir dann zuhause ankamen, waren noch 93 Rest Km im Akku. Was für eine absurde Reichweite bei einem Schnitt von 100 km/h auf der Autobahn. Energieverbrauch ab Laden in Aachen war gerade mal 14,2 kWh/100 Km.
Paris selbst ist nachwievor ein Irrenhaus, was das Autofahren angeht. Glücklicherweise hatte das Hotel eine Tiefgarage und eine Metrostation direkt vor der Tür. Für eine so große Stadt ist das Angebot das öffentlichen Ladern nicht sehr groß, obwohl dort sehr viele EVs durch die Straßen rasen.
Auf jeden Fall aber ist Frankreich eine Reise wert - alleine schon, wegen der Beschleunigungsrennen nach einer Peage Station auf der Autobahn.
Nachtrag: Für bestimmte Ballungsräume wie eben Paris, braucht man ein Critair Zertifikat zum Befahren der Umweltzonen. Das ist sowas wie unsere grüne Plakette. Kann man online beantragen, kostet knapp unter 3 Euro. Witzigerweise gibt es so viele Plaketten und Ausnahmeregeln, dass man am Ende doch mit jedem noch so dreckigen Auto in Paris herumfahren kann.
800 Km pro Strecke sind natürlich keine Herausforderung für den ID.4 und tatsächlich war die ganze Reise inkl. Pariser Stadtverkehr extrem entspannt. Auf den Hinweg durch Belgien hatten wir bei einer Belgischen Q8 Raststätte mit Ionity eine Pause eingelegt. Ziemlich ekelhaft, was wir da vorgefunden hatten. Da kann man nur hoffen, dass es in Belgien auch ordentliche Raststätten gibt.
Viel Strom wollte der ID.4 nicht haben. Mit einem Reifendruck von 2,9 bar waren es auf dem Hinweg mit Regen, Heizung, Gegenwind und Steigung 18,2 kWh/100 km bei einem Reisedurchschnitt von 100 Km/h. Auf dem Rückweg bei Sonne, Klima, Rückenwind und Gefälle nur noch 15,8 kWh/100 Km - wieder bei 100 km/h im Schnitt. Der Tempomat war auf 110 Km/h eingestellt und zum Überholen gab es dann manuell mehr Strom, bzw. 2x Plus um auf 120-130 zu kommen. Alles in Allem eine extrem gleichmäßige Fahrt. Mit 110 ist man immer einen Tick langsamer als der Rest und die Meute bewegt sich immer von einem weg, wodurch man eigentlich nie ausgebremst wird. Sicherlich ein wichtiger Punkt, der zum effizienten Fahren beiträgt.
Auf dem Hinweg hatten wir uns noch an Ionity geklammert, weil wir mir dem WeCharge Plus Tarif dort eben günstig laden können (35 cent / kWh). Allerdings ist Frankreich ja unglaublich gut mit DC Ladern bestückt und schon auf dem Hinweg hatten wir die ganzen „Aire de Irgendwas“ mit den überdachten Ladeparks bewundert. Mit der WeCharge Plus Karte wird bei Total und LastMileSolutions nach Minuten abgerechnet. Man zahlt 35 Cent pro Minute. Bei der Ladegeschwindigkeit des ID.4 ist das deutlich günstiger als die Abrechnung pro kWh. Pro 50 kWh Ladehub, spart man runde 5 Euro bei der Minutenabrechnung.
Auf dem Rückweg haben wir also bei LastMileSolutions nachgeladen. Kleine Slapstick-Einlage: 16 Freie Ladesäulen, schön überdacht, alles hell und sauber und parke genau an der einen und einzigen Säule mit Chademo Stecker ein… als umparken und neuer Versuch.
In Aachen hatte sich die Biologie zurückgemeldet und deswegen hatten wir den ID.4 an Ionity Aachenerland aufgefüllt, während wir uns entleert haben. Von Aachen zu uns nach Hause sind es 397 km. Bei Abfahrt Aachen hatten wir 91% in der Batterie. Die Ladeplanung hatte also noch einen weiteren Ladestop geplant. Der verschwand aber nach 200 Km. Als wir dann zuhause ankamen, waren noch 93 Rest Km im Akku. Was für eine absurde Reichweite bei einem Schnitt von 100 km/h auf der Autobahn. Energieverbrauch ab Laden in Aachen war gerade mal 14,2 kWh/100 Km.
Paris selbst ist nachwievor ein Irrenhaus, was das Autofahren angeht. Glücklicherweise hatte das Hotel eine Tiefgarage und eine Metrostation direkt vor der Tür. Für eine so große Stadt ist das Angebot das öffentlichen Ladern nicht sehr groß, obwohl dort sehr viele EVs durch die Straßen rasen.
Auf jeden Fall aber ist Frankreich eine Reise wert - alleine schon, wegen der Beschleunigungsrennen nach einer Peage Station auf der Autobahn.
Nachtrag: Für bestimmte Ballungsräume wie eben Paris, braucht man ein Critair Zertifikat zum Befahren der Umweltzonen. Das ist sowas wie unsere grüne Plakette. Kann man online beantragen, kostet knapp unter 3 Euro. Witzigerweise gibt es so viele Plaketten und Ausnahmeregeln, dass man am Ende doch mit jedem noch so dreckigen Auto in Paris herumfahren kann.
Gruss, Matz
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