Baustart Freiflächenphotovoltaikanlage

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    • Outsider64 schrieb:

      Ich bin sicher, dass man so etwas machen sollte, einfach weil es besser ist als Öl oder Kohle zu verbrennen. Aber meine Zuversicht bzgl. Rentabilität ist schon arg gedämpft und ab einem gewissen Punkt kommt man aus so einer Sache auch nicht mehr raus. Irgendwie so vieles ungewiss.
      Lasst Euch nicht entmutigen. In 2023 gab es auch Monate, in denen der Monatsmittelwert Marktwert Solar über der EEG Vergütung lag. Dann gibt es für die Monate noch ein Schippchen drauf. Man kann auch mit dem Direktvermarkter ein PPA abschließen und so höhere Erträge generieren.
      Gruß
      Gunther
    • Tscharlie schrieb:

      Was mich wundert ,dass scheinbar zuerst wieder der gleiche Fehler gemacht wurde wie bei den Biogasanlagen. Garantiepreise für lange Zeiträume.
      damit fördert man Anlagen die sich vielleicht nie rechnen. was man z.B sieht wenn Biogasanlagen und auch PV-Anlage abgebaut werden, wenn der Garantiepreis endet.
      Wenn aber die Allgemeinheit so eine Anlage letzlich bezahlt, sollte die Allgemeinheit sie auch betreiben nnd wenn Gewinne erzielt werden diese auch bekommen.
      Das war schon in Ordnung so. Diese Garantiepreise haben dafür gesorgt, dass neue Technologien wie Solarmodule sich weiter entwickelt haben und man den Strom damit jetzt nicht mehr für 50, sondern für 5 Cent/kWh herstellen kann und damit an der Schwelle zur Wirtschaftlichkeit ohne Bezuschussung liegt. Wenn die Zinsen nicht gestiegen wären, hätte man den Punkt schon erreicht.

      Guenni182 schrieb:

      In 2023 gab es auch Monate, in denen der Monatsmittelwert Marktwert Solar über der EEG Vergütung lag.
      2023 waren die Auswirkungen vom Krieg noch nicht eingependelt. In 2022 waren die Preise noch viel höher, aber man wünscht sich doch nicht, dass es erst wieder Kriege und Krisen auf der Welt geben muss, dass so ein Projekt finanzierbar wird...
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      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Irgendwie erinnert mich das immer an nen Soldatenfriedhof :hmm:

      Aber es geht echt erstaunlich was voran. Aktuell ist der Plan bis Ende Juli am Netz zu sein.
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      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
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      christech schrieb:

      @Adi das ist in der Schweiz das gleiche Modell wie in Österreich, nennt sich dort "Energiegemeinschaft". In Deutschland wirst Du zum Stromversorger mit allen Rechten und Pflichten, wenn Du Strom an Mieter verkaufen willst. Ein Bürokratiemonster sondersgleichen. Ich war vorgestern beim Bayernwerk, und die haben mir wieder erzählt, wie sehr sie selbst als Netzbetreiber der Bundesregierung in Ohren liegen, sowas auch in DE einzuführen. Bislang taube Ohren...
      @Adi Im neuen "Stromgesetz" der Schweiz finden sich unter Abs. 2c Lokale Elektrizitätsgemeinschaften Art 17d ff. genau dieses Modell. Hast Du sicher schon gesehen...
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th., WP in Vorbereitung
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      Freitag haben die Bürgermeister endlich Zeit für den "Spatenstich"-Termin mit Pressefotos, dabei sind wir vielleicht auf der Fläche schon in 3 Wochen fertig :rofl:

      Ab Montag geht es mit dem Bau der Kabeltrasse los. Sieht so aus, als wäre das am Ende die Engstelle, die uns ausbremst. Zunächst werden mal Grenzen ermittelt, dass wir auch wirklich nur auf den genehmigten Flächen das Kabel verlegen. Da könnte es z.B. auch etwas Stress mit Anliegern geben, die teils über ihre Grenzen hinaus arbeiten und ungefragt öffentliches Land mit bewirtschaften, wo wir aber jetzt durchgraben müssen.

      Die Kabeltrasse besteht aus 3x300mm² Alukabeln plus Leerrohr für Glasfasersteuerleitung. Darauf sind dann 20 kV, auf der anderen Seite unserer Trafos sind wir auf 800 V Ebene. Im Gegensatz zu den üblichen 400 V im normalen Niederspannungsnetz hat man damit weniger Verluste. Auch die Gleichspannung ist doppelt so hoch wie normal von dreiphasigen Umrichtern gewohnt, es sind also doppelt so viele Module in Reihe. Man spricht hier von 1500 V Technik, aber im Nennbetrieb liegt man dann irgendwo um 1100 V.

      Die Sache mit den 800 V hat einen Haken: wir produzieren dann Massen an Strom, werden aber nicht mal in der Lage sein, mal unser eigenes Elektroauto dort zu laden, weil die Autos mit 800 V nichts anfangen können, das finde ich schon etwas schade. Außerdem sind die Trafos mitten im Solarfeld, wo man eh nicht mit dem Auto ran käme. Aus dem Feld heraus geht nur das 20 kV Kabel.

      Aber es gibt eine interessante neue Möglichkeit der Direktvermarktung. Mit unserem bevorzugten PPA Partner werden wir wahrscheinlich einen Stromtarif für Endkunden anbieten können. Für die gibt es dann attraktive Preise, die inkl. aller Nebenkosten im unteren Bereich dessen liegen werden, was man bei diversen Vergleichsseiten wie Verivox bekommen kann. Der Haken an der Sache ist nur, dass diese Art der lokalen Vermarktung gesetzlich auf 50 km Umkreis um die Anlage begrenzt ist und wir somit keine großen Städte ansprechen können. Wir werden also auf Westmittelfranken und den nordöstlichen Teil von BaWü begrenzt sein.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer